Opfersocke....aber welche...?

Forum für Fragen und Erfahrungen zu Gerät - Zubehör - Bekleidung - etc. Gibt es besonders empfehlenswertes Tackle? Was benötigt der Fliegenfischer wirklich? Du hast allgemeine oder spezielle Fragen, oder gute oder schlechte Erfahrungen mitzuteilen? Hier ist Platz dafür und Du bekommst die Antworten, die Du suchst...

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stalling-frank
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Opfersocke....aber welche...?

Beitrag von stalling-frank »

Hallo,

zum Schutz der Wathosenfüßlinge habe ich mir Neoprensocken gekauft. Diese tragen aber so dick auf, dass es in meinen Watschuhen sehr eng wird. Daher meine Frage an Euch ob Ihr etwas dünneres in Gebrauch habt. Vielleicht irgendetwas aus dünnem dichten bzw. reißfestem Gewebe. Eine Wollsocke ist auch zu dick und zu grobmaschig, um Sand etc. zurück zu halten. Andererseits ist eine Plastiktüte als Schutz wohl auch nicht der Weisheit letzter Schluss......

TL

Frank
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realSportsfreund
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Re: Opfersocke....aber welche...?

Beitrag von realSportsfreund »

Hallo, ich nutze Merino-Wollsocken. Gibt es in unterschiedlichen Wollanteilen zB von "Woolpower"bei Globetrotter.
Glücklich ist wer nie verlor, im Lebenskampfe den Humor.
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gorbi73
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Re: Opfersocke....aber welche...?

Beitrag von gorbi73 »

Ne dünne Funktionssocke eine Nummer größer vom Discountergrabbeltisch tuts locker.
Die ist auch ratz-fatz wieder trocken (und muffelt daher nicht so schnell).

Gruß Thomas
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Mozartkugel
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Re: Opfersocke....aber welche...?

Beitrag von Mozartkugel »

war jetzt mit meiner Wathose auch im Wasser... Sand und Kies waren im Schuh also mit der Zeit bestimmt nicht so gut für die Füßlinge. Werde mir jetzt auch Wollsocken zum Schutz drüber ziehen.

Gruß

Viktor
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Achim Stahl
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Re: Opfersocke....aber welche...?

Beitrag von Achim Stahl »

Moin,


mal ganz ehrlich, ich habe noch keine einzige Wathose zurückbekommen, bei der die Füßlinge bei normalem Gebrauch mit Watschuhen und Gravelguards an den Füßlingen durch Sand und Kies ernsthaft beschädigt waren. Sand ist in der Regel zu fein und kleine Steinchen gehen entweder nicht in den Schuh oder drücken so, dass man sie sowieso entfernt.

Die Beschädigungen entstehen meistens, wenn jemand ein paar Schritte ohne Schuhe macht, oder die Füßlinge sind irgendwann vom Gewicht des Trägers einfach durchgelatscht. Da hilft dann auch keine "Opfersocke".

Außerdem kann man bei vielen Marken die Füßlinge auch ersetzen.


Viele Grüße!


Achim
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Olaf Kurth
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Re: Opfersocke....aber welche...?

Beitrag von Olaf Kurth »

Achim Stahl hat geschrieben: Sand ist in der Regel zu fein und kleine Steinchen gehen entweder nicht in den Schuh oder drücken so, dass man sie sowieso entfernt.

Die Beschädigungen entstehen meistens, wenn jemand ein paar Schritte ohne Schuhe macht, oder die Füßlinge sind irgendwann vom Gewicht des Trägers einfach durchgelatscht. Da hilft dann auch keine "Opfersocke".

Lieber Frank,

Achim hat einige wichtige Punkte genannt, ich möchte Dir meine Erfahrung schildern:
Selbstverständlich kommt der feine Sand trotz Gravelgards in Deinen Watschuh. Bei jeder Vorwärtsbewegung sammeln sich zwangsläufig die Sandkörner im Fersen-Bereich und arbeiten dort wie Schmirgelpapier zwischen Neoprenfüßling und dem Innenfutter des Watschuhs. Im Laufe des Tages sammelt sich der feine Sand an und da hilft die "Opfersocke" in jedem Fall!!!!!

Selbstverständlich entstehen Beschädigungen auch durch das Laufen ohne Schuhe oder durch Materialermüdung, dennoch sind die Opfersocken nützlich. Ich nehme dafür ausgeleierte, dünne Socken, die ihren letzten "Dienst" leisten. Wollsocken braucht es nicht unbedingt. Wie Thomas schon erwähnt, reichen Socken vom Grabbeltisch.

Liebe Grüße,

Olaf
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gorbi73
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Re: Opfersocke....aber welche...?

Beitrag von gorbi73 »

Mal ganz nebenbei:
Ob jetzt die sich aufopfernde Socke unbedingt so viel gegen mechanische Beschädigung machen kann, da glaube ich auch nicht recht dran.
Aber sie hat einen riesen Vorteil: Man kann sich den (i.d.R. nicht passgenau sitzenden) Neoprenfüßling "zurechtlegen" und steigt um Welten entspannter in den Schuh ein.

Gruß Thomas
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Martin 1960
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Re: Opfersocke....aber welche...?

Beitrag von Martin 1960 »

Hallo Frank, hallo in die Runde,
guten Tag wünsche ich Euch.

Auch ich benutze Socken von Discounter, über 50% Polyester, der Rest Elasthan und Baumwolle.
Ich vermute sogar, dass Wollsocken nicht perfekt für den Zweck sind,
haben ein zu grobes Gewebe, lassen den Sand doch an die Füßlinge.

Um die Wathosenfüßlinge zu schützen, kann man Hirschtalk nehmen,
gibt es als Stift im Autozubehörshop, Autobedarfsshop.
Pflegt, ganz allgemein, Kunstoffe.
Zuletzt geändert von Martin 1960 am 28.05.2014, 05:37, insgesamt 1-mal geändert.
Freundlicher Gruss, Martin

"jetzt kann ich es, ...." nur eine kurzer Moment!
AndreasKR

Re: Opfersocke....aber welche...?

Beitrag von AndreasKR »

Mozartkugel hat geschrieben:war jetzt mit meiner Wathose auch im Wasser... Sand und Kies waren im Schuh also mit der Zeit bestimmt nicht so gut für die Füßlinge. Werde mir jetzt auch Wollsocken zum Schutz drüber ziehen.

Gruß

Viktor

Daagestiet Viktor,

das ist dich nicht dein ernst was du da schreibst, Wollsocken über die Füßlinge bringt doch nix. Ich trage meine Wathose wöchendlich , ohne Wollsocken, und was soll ich sagen die sind immer noch dicht. :badgrin:

Mein Vorschlag , zieht noch eine alte Arbeitshose über die Wathose damit diese nicht nass wird.
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webwood
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Re: Opfersocke....aber welche...?

Beitrag von webwood »

Servus Andreas,

auch ich trage immer Wollsocken über den Füßlingen, damit ich weniger Kies im Schuh habe.
Vieleicht ist es entscheidend wo man fischt. In den Voralpenflüssen hast du eine ganze menge Kies in den Schuhen und dieser ist scharfkantig.
Bei Sandgestein oder Granit mag das ja anders sein und je weiter weg man von den Alpen fischt, desto runder sind die Kiesel abgeschliffen.

Tight Lines

Thomas
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AndreasKR

Re: Opfersocke....aber welche...?

Beitrag von AndreasKR »

Daagestiet Thomas,

so viel dummes Zeug habe ich schon lange nicht mehr gelesen, wenn ein Watschuh ordentlich sitzt und die Gravel Guards über den Schuh gezogen werden, kommt mit Sicherheit kein Kies in den Schuh. Ich fische regelmäßig auch in Flüssen der Alpenregion aber sowas ist mir noch nicht passiert und es wird auch nicht passieren. Wenn ich es nicht besser wüsste , würde ich glauben es ist der 1 April.
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Re: Opfersocke....aber welche...?

Beitrag von webwood »

Lieber Andreas,

nun brems dich mal bitte ein von wegen "dummes Zeug" und so. Wir reden hier nur über ein Zubehör beim Fliegenfischen und nicht über eine immens wichtige Weltanschauung
Ich habe von Orvis die Schuhe und auch die Wathose. Das sind keine angearbeiteten Gravelguards.
Somit müsste ich mir extra Greavelguards besorgen, da erfüllt eine Wollsocke den gleichen Zweck.
Wenn Du der Meinung bist, scharfkantige Kiesstückchen würden den Abrieb von Neoprenfüsslingen oder dem Innenfutter der Schuhe in keinster Weise schaden, so bleib halt bei deiner Meinung, deshalb sind Erfahrungen anderen nicht weniger Wert als die deinigen.

Viele Grüße

Thomas
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Re: Opfersocke....aber welche...?

Beitrag von Olaf Kurth »

AndreasKR hat geschrieben: so viel dummes Zeug habe ich schon lange nicht mehr gelesen, wenn ein Watschuh ordentlich sitzt und die Gravel Guards über den Schuh gezogen werden, kommt mit Sicherheit kein Kies in den Schuh.

Danke für den Hinweis, lieber Andreas,

ich erinnere mich gerne an eine alte Simms Guide Wathose ohne angeschweißte Gravelgards. Diese hochwertige und äußerst robuste Buxe hat mich vor ca. 20 Jahren von den Alpen bis zum Atlantik, bzw. Nord- und Ostseestrand begleitet. An ihr habe ich zwei Generationen Gravelguards verschlissen und an ihr habe ich das Phänomen des "durchgescheuerten" Neoprenfüßlings das erste Mal erlebt. Wie der feine Sand (je nach Region)da hineinkam, kann ich mir nicht erklären; wahrscheinlich war es "Zaubersand" von zauberhaften, traumhaften Fließgewässern. 8)

Achim hat es bereits erwähnt, irgendwann war die Buxe durchgelatscht und die Füßlinge hätte man wechseln sollen. Die nachfolgenden Hosen (Simms G3, G4, Kinetic Waterspeed, Patagonia Rio Gallego) hatten alle angeschweißte Gravelguards, trotzdem habe ich sie immer mit dünnen "Opfersocken" getragen und will sie nicht mehr missen. Dennoch - irgendwann sind alle Buxen ohne Ausnahme von Dornen durchlöchert, die Nähte gedehnt oder das Material verschlissen, dann gibt es was Neues.... so will es das System........ :lol:

Liebe Grüße,

Olaf
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Re: Opfersocke....aber welche...?

Beitrag von laverda »

Hi zusammen,
wenn ich meine "Opfersocken" nach dem Trocknen ausschüttel, wundert es manchmal, wie viel Sand da im Gewebe sitzt, trotz angearbeiteter zzgl. "externer" Gravelgards.
Hat eigentlich schon mal einer von euch versucht, Sohlenlatex auf die besonders beanspruchten Zonen der Füßlinge aufzubringen?

Gruß vom platten Niederrhein
Ruten werfen Masse.........nicht Klasse
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Svartdyrk
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Re: Opfersocke....aber welche...?

Beitrag von Svartdyrk »

Servus,
Hat eigentlich schon mal einer von euch versucht, Sohlenlatex auf die besonders beanspruchten Zonen der Füßlinge aufzubringen?
Ja... hatten wir hier alles schon! Da hat so einer der Wissenschaftler hier, geraten die Füßlinge von neu gekauften Wathosen mit irgendeinem Kleister zu behandeln um möglichen Schäden vorzubeugen. Schusterleim, Kontaktkleber, Latex... weiß ich nimmer was es war. Das Thema war aber ähnlich, dabei ging es auch um die Füßlinge an Wathosen.
Ich sehe das so wie Achim, eine Wathose ist irgendwann durch, egal ob da mit drei Paar Socken im Schuh und drei Paar Guards drüber gefischt wird oder nicht. Da spielt die Ausführung, Material/Verarbeitungsqualität der Wathose eine wichtigere Rolle, als die Wahl der (in meinen Augen) sinnlosen Socken.

Cheers Dyrk :wink:
Wishin' I wuz fishin', g <*))))><
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