Hier nun ein Bild von der oberen Reviergrenze meines "Privatgewässers", auf dem Schild steht: Befahren und Baden verboten, Lebensgefahr!

tight lines
RC
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war das ein Versehen? Der war nicht von mir. Welche Meinung ich bei Gewässerpachten vertrete, wie diese in den einzelnen Bundesländern historisch gewachsen sind, das spielt beim Thema Kormoran überhaupt keine Rolle. Es geht einzig und allein um das von Siegfried hier angesprochene Problem welches dringend einer Lösung bedarf. Nicht durch natürliche Feinde und nicht durch Insellösungen wird dieses Problem langfristig ( für kurzfristige Lösungen ist es längst zu spät) gelöst werden. Die "Fell- und Vogel- Fraktion" braucht einen aktiven Gegenpol unter der Wasseroberfläche, der nicht nur Frösche und Lurche schützt." In einem anderen Trööt ist mir sehr deutlich aufgefallen, Deine Interessen sind ausschließlich die Interessen der Privaten, der privaten Pächter bzw. die kleinen Pächtergemeinschaften! Die einzig wahren Idealisten in Deinen Augen….
Nichts gegen Privateigentum (!) aber, beim Fischen bedeutet Privat (Privates Fischwasser) überwiegend Ausgrenzung … "
Lieber Olaf August,Daher ist zu berücksichtigen, dass auch Hecht, Seesaibling, Zander, Quappe, Wels und unterschiedliche Forellengruppen in unseren Binnengewässern Fischen ebenfalls nachstellen und dem Kormoran in nichts nachstehen.
Ist das nur unvollständig widergegeben oder wurde da wirklich der Fischkonsum von (hauptsächlich) Plattfischen mit dem des Zwergwals verglichen und daraus die Schlussfolgerung gezogen das die Plattfische deutlich mehr Fisch vertilgen und daher die Zwergwale kaum Einfluss auf den Bestand von kommerziell wichtiger Fischarten haben ?Sir Baskerville hat geschrieben: Hierzu ein Beispiel:
Jüngst gab es eine umfangreiche wissenschaftliche Untersuchung zum Konsum von Fischfressern im Vergleich zur Entnahme von Fischen durch die Fischerei im Nordatlantik und in der Nordsee. An dieser Untersuchung beteiligten sich u.a. das Institut für Hydrobiologie und Fischereiwissenschaft der Universität Hamburg mit einem Forschungsprogramm.
Im Rahmen dieser wissenschaftlichen Analyse wurden insgesamt sechs Fischarten (Rotzunge, Grauer Knurrhahn, Doggerscharbe, Scholle, Stintdorsch und Kliesche, gemeinsame Bestandsbiomasse von rund 1,5 Mio t) auf ihre Nahrungspräferenzen untersucht. Das Ergebnis war nicht nur im biologischen Sinne bemerkenswert.
Für Doggerscharbe, Grauer Knurrhahn, Scholle und Kliesche wurde ein jährlicher Fischkonsum von 1,8 respektive 1,1 Mio. t jährlich ermittelt. Allein die untersuchten Rotzungen und Stintdorsche enthielten keine Fischnahrung in ihren Mägen.
Diese Ergebnisse demonstrierten einen nur unwesentlichen Einfluss der in den nördlichen Regionen des Untersuchungsgebietes lebenden Zwergwal, welchem ein signifikanter Einfluss auf die Entwicklung kommerziell wichtiger Fischarten nachgesagt wurde und aufgrund des Fischbestandsschutzes entsprechend bejagt wurde.
und dann Bayern und den Bodensee.„der wieder häufig gewordene Kormoran“
Um den Einfluss der Zwergwale auf „kommerziell wichtiger Fischarten“ zu beurteilen solltest Du auch die Menge – sowie Arten und Altersklassen - der durch Zwergwale gefressenen nennen. So ist Deine Aussage wertlos.Im Rahmen dieser wissenschaftlichen Analyse wurden insgesamt sechs Fischarten (Rotzunge, Grauer Knurrhahn, Doggerscharbe, Scholle, Stintdorsch und Kliesche, gemeinsame Bestandsbiomasse von rund 1,5 Mio t) auf ihre Nahrungspräferenzen untersucht.
Warum wurde eigentlich der Bodensee gewählt?Untersuchungen zum Jahreskonsum unterschiedlicher Fischnutzer im Bodensee belegen dies deutlich.
Gerade diese Arten sind von hohen Interesse für die Fischerei und Ökologie. Und gerade Hecht-, Zander- und Forellenbestände nehmen unter den Fraßdruck der Kormorane ab, bis hin zum Verschwinden dieser Arten in manchen Gewässern.Daher ist zu berücksichtigen, dass auch Hecht, Seesaibling, Zander, Quappe, Wels und unterschiedliche Forellengruppen in unseren Binnengewässern Fischen ebenfalls nachstellen und dem Kormoran in nichts nachstehen.