Liebe Freunde,
eine wahre Geschichte: Am 8. April 2011 stand er in London vor Gericht, dieser junge Musikstudent, vor einer ausgezeichneten Karriere als Flötist stehend, und gestand, in ein naturkundliches Museum eingebrochen und 299 Bälge exotischer Vögel gestohlen zu haben. Als der Publizist und Fliegenfischer Kirk Wallace Johnson im Wasser stehend davon erfährt, ist seine Neugier geweckt und er beginnt, sich in diese sonderbare Geschichte hineinzuknien, war er doch von diesem Verbrechen, so schreibt er, „in kürzester Zeit geradezu besessen“. Wie kam es zu dieser Tat? Was steckte wirklich dahinter? „Doch je mehr ich darüber herausfand, desto rätselhafter wurde das Ganze – und umso mehr drängte es mich, dieses Rätsel zu lösen. Ich ahnte noch nicht, dass mich mein Gerechtigkeitsstreben tief in den Feder-Untergrund hineinführen würde, eine Welt voller fanatischer Fliegenbinder und Federdealer, Kokser und Großwildjäger, zwielichtigen Zahnärzten und Kriminalpolizisten a.D. Aus all den Lügen und Drohungen, Gerüchten und Halbwahrheiten, Enthüllungen und Frustrationen lernte ich etwas über die teuflische Beziehung zwischen Mensch und Natur und das unerbittliche Verlangen des Menschen, ihre Schönheiten in Besitz zu nehmen, koste es was es wolle.“
Wallace recherchierte gründlichst und verstand es ausgezeichnet, das alles in ein wunderbares Buch zu packen, UND er kann richtig gut schreiben! Ein Lesegenuss erster Güte liegt hier vor. Sicherlich wird sich der ein oder andere Fliegenbinder beim Lesen ein Stück weit wiederfinden, auf welcher Seite auch immer
DER FEDERNDIEB von Kirk Wallace Johnson
Drömer
€ 23,00






