Moin,
bei -16 geh ich noch nicht raus, also weiter in der Quasselrunde .
Wie bereits erwæhnt - niemand soll zu was aufgefordert werden, seinen Stil sein Material umzustellen, nur um mal den Interessierten zu zeigen was es so alles gibt. Vielleicht entdeckt der eine oder andere aber auch eine Møglichkeit seine Fangquote dadurch zu verbesseren , hahaha.
Torsten - ich hatte anfangs darauf verwiesen das diese Methode die Solitip zugeschrieben wird ( ohne Zweifel ist Theo einer der Besten) nur eine Messmethode ist.
Auch wurde sie nicht von Theo entwickelt - siehe -
http://www.solitip.com/15grad-power-vermessung.html
Auch bin ich auf den Nachteil eingegangen (kurze Rute - læuft ja parallel) , da ist nicht mit einziehen bei Platzmangel, das gewicht muss wor die Spitze.
Der "dicke" Bauch besonders bei Floatern kann Vor und Nachteile haben. ZB bei leichtem Gegenwind, fast schon Auftrieb wie ein Skiflieger und darum gibts bei Meisterschaften ja auch Begrenzungen was den Durchmesser angeht. Bei Rueckenwind, dann besonders wenn man unter einer Bøschung, hinter Waldrand usw steht, kommt es zu einer Art Verwirbelung oder halt Fallwind und die Schnur wird runter gedrueckt - Ergebnis verkuerzte weite. OK - teilweise mit Abwurfwinkel ausgleichbar - fuehrt hier wohl zuweit und wære ein Thema - Werfen/ Taktik oder so æhnlich.
Wichtig zu wissen ist aber auf jedem Fall, genau wie bei den WF die fuer Ueberkopf hergestellt werden, længe und Stærke des Front Tapers entscheiden darueber was ich damit transportieren , ob ich ablegen oder schiessen kann.
Und , da wæren wir beim Gewicht - wie und mit was die Hersteller das rein bekommen.
Hier mal ein Lesestoff -
http://blog.fishingmegastore.com/2018/0 ... -line.html
Es gibt also bei den Herstellern die verschiedensten Methoden .Ich suche immer noch das SA Profil wo man sehen konnte das die Strippe nicht gleichmæssig verjuengt war.
Egal, mal kurz beschrieben: kurze Levelspitze, ca 1m des Front Tapers ansteigend (konisch) und dann level, wieder konisch ansteigend zum Belly 1 - level - gefolgt Belly 2 und dann halt Rear Taper (kann am sich ja bei aktuellen EH Leinen ansehen die auch mit solchen Bellys arbeiten die aus 2 Teilen bestehen)
Andere dagegen setzen auf was mit Abstufungen, mehrfache Sinkraten und oder gar Wechselspitzen. Bestes Beipiel sind die Multi Tip oder die 4D Køpfe/Spitzen.
Da packt man ein teil, besser gesagt 2 in das Belly und ebenfalls in die Spitzen - die es in verschiegenen Længen, Sinkraten, Gewichtungen gibt.( im Bild von GL)

- WEB_Image 102869-01 -1157949917326608328_scaled_720.png (83.5 KiB) 2868 mal betrachtet
Andere Wieder erfreuen uns mit sowas - Vision ACE
http://blog.fishingmegastore.com/2018/0 ... -line.html
Natuerlich haben sie auch Skagit bei Vision, diesen hier bei dem zB 38g auf 7,4m verteilt sind ( zur Erinnerung, der SA hat 8m FrontTaper, die von Corland 10m bei Gesamt 38g in #8/9)
https://visionflyfishing.com/product/hammer/
Und sowas ist nicht der Hammer , nee Bombe,
https://visionflyfishing.com/product/tnt/
"Ursprünglich als kurzer und schwerer Kopf zum Überkopfwerfen großer Huchen-Streamer gedacht. Funktioniert aber als kurzer Bauch für Scandi- oder Skagit-Wurf mit Zweihandruten in Kombination mit unseren Hybrid- oder T-Spitzen." schreibt Vision dazu.
Uebrigens, der schwerste Hammer hat 50g bei 8m, meine schwerste Vollschnur hat 56g allerdings bei 22m Kopflænge - gewaltiger Unterschied!
Das ganze dann nicht nur als Spey, oder Long Belly oder - nee auch als Schusskopf . als Wf fur SW und EH - Beispiel Zpey
https://zpey.com/collections/shooting-heads bzw sowas in # 3 , #4 und #5
https://zpey.com/collections/wf-lines/p ... f-floating(Wære auch an der kurzen Rute in anderem Faden gebrauchbar)
Ich wills mal bei den Beispielen belassen, sonst muesste ich nicht nur SA, GL,Vision, Cortland .... erwæhnen sondern auch die vielen anderen die man halt in D weniger kennt, die sich aber in Fi, DK, GB , S ...sogar auf dem Balkan, grosser Beliebtheit erfreuen.
Es gibt also eine Vielzahl von Møglichkeiten die uns das Hobby erleichtern, uns in der richtigen Lauftiefe fischen lassen, halt passend zu allen Bedingungen.
Natuerlich hat der eine oder andere Hersteller/Marke auch sein Geschæft im Hinterkopf, so wie manche Guides, Reiseveranstalter, auch immer ihre Hausmarke anraten.
Mir ist das sowas von Schnuppe, ich versuche immer das dran zu baumeln was am "optimalsten" erscheint. Aber auch das geht schon auf 50m Bachstrecke nicht immer weil sich der Wasserstand innerhalb weniger Stunden ændert, sich Einlæufe/Auslæufe mit Rieselstrecken und tiefen Pools oder unterspuelten Kurven abwechseln.
Selbst im Meer, da wo ich vor Stunden noch eine WF Sink 5 "runter gelassen" habe, da jagen Dorsche pløtzlich die Brut an der Oberflæche.
Aber trotzdem ist es doch schøn wenn man weiss wie und mit was man an die Flossentgræger heran kommt - gibt eben kaum noch Fax oder DT , hahaha.
Ich will mal noch ein Wort zur Ueber/Untergewichtung loswerden. Nicht darueber diskutieren welcher Hersteller seine Ruten falsch klassifiziert oder ob seine Leine nicht AFFTA konform ist.
Der gute Mortensen wurde schon zu Zpey Zeiten und nun als Salmologic Eigner verspottet weil er "Tuerklinken" an Ruten baute, weil seine Ruten zu niedrig angegeben werden.
Schlussfolgerung mancher FF, der will ja nur nicht høher ran weil die dann kaputt gehen und Garantieansprueche erfolgen.
Totaler Quatsch , er konstruierte sie nach seinen Vorstellungen und seinem Wurfstil - sowohl die EH wie auch DH.
Warum gibt den zB Scott SW und DH nur mit zB 8-linie an? Weil die nicht nach AFFTA berechnen kønnen ?
Warum steht auf manchen Ruten Scandi und Skagit ? Ich hab bisher nur eine Rute gesehen , eine von denen hier
https://cndeurope.com/ da wurden doch tætsæchlich drei Werte angegeben, Spey/LB zusætzlich.
Wie bereits mehrfach erwæhnt, man muss sehen fuer was die Ruetchen und Schnure gedacht sind - es gibt kein optimales WG und auch keine Methode die dieses ermittelt - immer auf das bezogen was wir damit anstellen wollen (unter anderen Wurfstil und Profil und Gewicht)
Ich hatte ja drei verschiedene SW leinen beschrieben, kennt nicht jeder, war ja auch nur als Info/Beispiel gedacht.
Oft wurde hier im Forum ueber eine Leine gesprochen und da gingen die Meinungen total auseinander - GL Bullet ( meine jetzt nicht die alte oder neue)
Dem Einen zu schwer, dem Anderen wieder zu leicht , selbst wenn sie mit gleicher Rute gefischt wird . Wie das ?
Wie wir ja nun wissen , wie uns das Annti Guttorm von Vision erklærte, es gibt nun mal Leinen die werden speziel fuer Ueberkopf andere eben speziell fuer Unterhand, Spey oder halt Switchcast gefertigt.
Die Bullet soll nun alles kønnen, man soll damit eine Nassfliege schiessen, eine kleine Lachstube oder halt fuer den Unterhandstil taugen.
Geht aber nicht, weil, da kommen dann wieder Længe, Profil ins Spiel - man muss also Kompromisse machen.
So wie sie in den Klassen angegeben ist, so ist der Ueberkopfwerfer mit einer medium Rute zufrieden, aber eben nicht derjenige der damit ueberwiegend im Switchcast fischt, der muss eine Klasse høher ran gehen.
Somit fuer den Einen schon zu schwer und den Anderen viel zu leicht! Das aber hat nun nichts mit falsch klassifiziert zu tun, das geht gar nicht anders wenn man mehrere Stile damit abdecken will !
Gruss Hendrik