Anfänger-Rute/Rolle

[Holger73]

Servus,

nachdem ich mich vorgestellt habe, wollte ich direkt mal nachfragen bezüglich einer Fliegenfischererstausrüstung. Ich erzähl einfach mal, was ich bisher selber recherchiert habe, was ich vorhabe zu kaufen und würde mich über Kommentare/Verbesserungsvorschläge dazu freuen.

Ich würde gerne bei Rudi Heger eine Sage X #5 275 cm Rute (als Auslaufmodell) mit einer Sage Spectrum LT #5-6 Rolle kaufen. Da würde ich dann eine WF 6 F Schnur kombinieren wollen, da ich gelesen habe, dass man als Anfänger durchaus die Schnur eine Wurfklasse höher nehmen kann als die Rute, zudem die Sage X ja auch eine relativ schnelle Aktion haben soll. Ich hab auch schon bei Rudi Heger angerufen und die meinten völlig unerwartet, dass das alles bestens für Anfänger geeignet und keineswegs zu hochwertig/teuer für Anfänger sei. Ich erwarte auch in den heutigen Zeiten nicht grade, dass sich Preise und Lieferfähigen von Dingen generell zum positiven entwickeln und möchte eben nicht erst mal so ein „Nur-mal-so-zum-ausprobieren“-Ramschset kaufen, um nachher dann nochmal ein weiteres, besseres zu kaufen. Das ist auch mit ein Grund, warum ich jetzt schon am Winteranfang die nötige Erstausrüstung kaufen, und nicht bist nächstes Jahr warten möchte, wenn voraussichtlich erst der erste Fliegenfischerkurs des Jahres buchbar ist. Zur Not kann man so eine Rute/Rolle dieser Marke auch sicher wieder gut verkaufen, falls nötig.

Als – viel günstigere - Alternative habe ich noch ein „Traun River Explorer Outfit“-Set aus Rute, Rolle, Schnur, Backing, Vorfach, für insgesamt knapp 300 Euro im Auge. Ansonsten bin ich natürlich für alles andere offen, bis auf irgendwelche Ramsch-Sets.

Welche Alternativen Tipps und Anregungen habt Ihr für mich für die Erstausrüstung? Ich hab wirklich null Ahnung bis auf die Sachen, die ich mir auf die Schnelle im Internet angelesen habe. Vielleicht ist das auch völliger Quatsch mit meinen Kaufplänen oben……

Edit: Sorry, ich seh grad, dass der Beitrag in der falschen Forumsrubrik ist. Vielleicht kann der noch in die richtige Rubrik verschoben werden. Ansonsten kann ich den natürlich auch selber löschen (lassen) und in die richtige Rubrik nochmal einstellen.

Grüße
Holger

[fjorden]

Hallo Holger,
ich würde erst einmal einen Kurs machen und dann je nach Gewässer und Fischart mir Gerät kaufen. Dann kannst du auch besser einschätzen was für dich passt und es erspart Geldverlust und Frust. Allround Gerät für Forelle, Döbel, Äsche etc. ist eher eine 8 bis 8,6 ft Rute in Klasse 5. Aber wenn du einen Bach als Hauptgewässer hast kann das schon überdimensoniert sein und es passt eine 4er Rute in 7 bis 7,6 ft. besser. Also erst einen Kurs, dann schauen wo du fischen möchtest und kannst.
Gruß
Fjorden

[trutta1]

Hallo Holger,

Fjorden hat es richtig beschrieben!
Als erstes einen Wurfkurs besuchen, denn erst dann wirst Du wissen, ob Dir das Fliegenfischen liegt und vor allem Freude bereitet.
Dein Kurslehrer wird Dir sicher die besten Tipps für Rute und Zusammenstellung geben können.
Anhand Deines Wurfstils wird er sehr gut abschätzen können, ob eine schnelle oder moderate Rutenaktion besser für Dich wäre.
Da hast Du auch die Möglichkeit selbst zu testen was Dir besser liegt.
Lieber etwas Geld in einen Kurs investieren, denn der könnte Dir einen Fehlkauf ersparen.

TL, Frank

[derstreeck]

Hallo.

Ich hatte mit der Guideline Kaitum 9' 6# Kombi für rund 300 Euro angefangen. Die Rute war gut zum üben. Ich hatte 2 Kurse und Guides bestätigten, dass die Kombi für den Preis wirklich ok ist. Ich hatte mir dann dazu eine etwas schwerere Schnur gekauft, eine Loop Evotec 95 Floating # 6 mit kurzer 8,5 Meter Keule. Damit lässt es sich etwas einfacher werfen. Nach mehr als einem Jahr war ich dann sicher, dass ich dem Fliegenfischen mehr Zeit widmen möchte und habe mir ne richtige Rute gekauft. Ich bin zum besten Fliegenfischerladen in meiner Stadt gegangen, mich beraten lassen und habe mehrere Ruten von 200 bis 500 Euro mit auf die Wiese nehmen können zum testwerfen. Dabei habe ich mich dann in die Vision Onki 9' 6# verliebt. Die wirft sich deutlich einfacher als preiswertere Ruten, die ich getestet habe. Ich habe die Onki noch mit der teuren Empfehlung des Ladens verglichen und mit meinen Wurfkünsten keinen Unterschied feststellen können. Nächstes Jahr werde ich mein Sett noch mit einer Schnur mit einer längeren Keule ergänzen. Die werde ich vorm Kauf auch testwerfen.

Ich hatte auch erst mit dem Gedanken gespielt, was teureres als Auslaufmodell zu kaufen. Auf die Onki für 300 Euro wäre ich nie gekommen. Im Rutenbau tut sich viel, die Materialien werden besser und die Preise sinken.

Also meine Tipps sind, schau nicht nach Auslaufmodellen, schau nach dem neusten higtech und kauf dir nichts teureres, ohne probewerfen.
Wie ist es beim Rudi Heger Shop? Kann man testen und zurück schicken?

Noch was zum Werfen lernen. Es geht auch kompliziert mit korrekter Handhaltung mit Zeigefinger am Griff und Rute bei Rückschwung anheben und beim Vorschwung leicht senken. Ich hatte zu viele Youtube Videos von Profis aus England gesehen und vor lauter Techniktips am Ende nen Knoten im Kopf (und auch in der Schnur) und nen Krampf im Arm und war dabei die Lust zu verliehren.

Ich hatte dann einen modernen Kurs bei einem jungen Guide. Sein Tipps waren, stell dich am Anfang seitlich, dass du deinen Rückschwung beobachten kannst und siehst, wann die Schnur gestreckt ist. Und mach es nicht kompliziert, achte auf die Stoppstellung aber halte die Rute, wie es am bequemsten ist.

Gruss
Marco

[Norman506]

... mach wirklich erst mal nen Kurs oder schau dir mal bei nen erfahrenem Fischer seinen Rutenwald an.
Wo willst du überhaupt fischen? Passt da eine 5er oder eher eine 4er oder doch die 6er?
Schau dir den Griff an, Sage hat einen für mich seltsamen Standard Griff Heger hat die Ruten auch mit Ziggarre (für mich in den Klassen die bessere Wahl)
Es gibt aktuell so viele unterschiedliche Rutenmodelle und Hersteller das man sich durchaus schlecht zurecht findet
Wenn Geld keine Rolle spielt gibt es nichts gegeg eine Sage X in 590 einzuwenden(außer den Griff und das mir die One von der aktion besser gefallen hat).
Eine billige Variante nur zum testen wäre z.b. einen BFC in 590 mit einer Wulff Triangle Taper. Die Ruten werden von einigen Instruktoren für ihre Kurse verwendet, blindverglichen haben viele Kollegen sie als echt gut empfunden da bist du mit Chinarolle unter 200€.
Rolle kannst du vernachlässigen bei der Schnur gerne auf Qualität achten.

[Harald aus LEV]

Hallo Holger,
wie ich Dir im Begrüßungsthread schon geschrieben habe, schau Dich vor Ort um. Vielleicht kannst Du Kontakt zu einem der Fliegenfischer dort knüpfen, der Dir ein wenig unter die Arme greifen kann. Mit viel Glück ist er sogar bereit, Dir zu zeigen wie die Würfe ablaufen und Dich ein wenig unter seine Fittiche nimmt. Wenn das nicht gegeben sein sollte und Du schon die Möglichkeit hast, in der Nähe 'nen Kurs zu machen, dann tue das bevor Du das Geld versenkst.
Fjorden hat es sehr gut auf den Punkt gebracht. Vor allem sollte die Ausrüstung zum Gewässer passen, welches Du tatsächlich befischst. So auf gut Glück 'ne Ausrüstung kaufen kann gut gehen, muss es aber nicht. Und wenn Du sie hast und nicht weißt, wie Du damit umgehen sollst, bringt sie Dir nicht viel. Bei einem späteren Verkauf bekommst Du nur noch 'nen Bruchteil dessen, was Du bezahlt hast.

Gruß
Harald

[Holger73]

Servus,

Vielen Dank für die Antworten. Ja, also ich bin dann doch soweit, dass ich die teuren Sage-Sachen nicht bestelle und – wenn überhaupt - so ein Set für max. 300 Euro nehme. Ich selber hatte auch z. B. bezüglich des Griffes viel im Internet gelesen und dass vielleicht ein Zigarrengriff besser ist bzw. man als Anfänger, der noch nicht eine Minute im Leben eine Fliegenrute in der Hand hatte, es natürlich überhaupt nicht beurteilen kann, welcher Griff ihm liegt.

Also ich möchte hier in der Region in der Leitzach und Mangfall Forellen fischen, wobei das auch einfach nur so eine ungefähre Vorstellung aus dem Bauch heraus ist. Ich fahre auch viel Rennrad, Gravel-Rad, und da habe ich die Fliegenfischer immer in der Leitzach bzw. Mangfall stehen sehen, wenn ich an diesen traumhaften Flüssen entlang gefahren bin, und bin überhaupt auf die Idee gekommen, wieder angeln zu wollen, insbesondere Fliegenfischen. Ansonsten gibt es halt noch Isar, Schliersee, Spitzingsee, Tegernsee, usw. hier. Ich hatte überall gelesen, dass für Anfänger immer eine Allround-Rute mit ca. 2,7 m Länge und 5-6er Wurfgewicht gut sein soll.

Hier in der Region ist es fast unmöglich in einen Angelverein einzutreten, da alles hoffnungslos überfüllt ist, wobei ich nicht weiß, ob das mittlerweile bundesweit so ist. Als ich jedenfalls letztmals 2003 bis 2006 in einem Angelverein in NRW war, war es jedenfalls null Problem in einen Verein einzutreten, im Gegenteil, die Vereine haben dafür Werbung gemacht.

Ich werde mich auf jeden Fall jetzt auf einen möglichst zeitnahen Kurs konzentrieren, überall anrufen bzw. das abchecken, wann so ein Kurs frühst möglichst angeboten wird. Ich glaube nicht, dass das in diesem Jahr noch was wird. Was ich auch vermeiden will, was Ihr ja auch schon angedeutet habt: Ich bin eigentlich schon der Typ Autodidakt und habe auch schon mit dem Gedanken gespielt mangels Kursangebot und mangels Vereinseintritt, mir anhand von Youtube-Videos und Büchern vorerst selber das Werfen beizubringen, bis dann ein Kurs buchbar ist. Aber ich bin auch der Überzeugung, dass man sich falsch angewöhnte Wurftechnik schwer wieder abgewöhnen kann. Deswegen lass ich auch das sein.

Und in der Zwischenzeit angel ich vielleicht vorerst dann nochmal "konventionell", was ich ja auch seit 15 Jahren nicht mehr gemacht habe. Diesbezüglich ist noch ein halber Angelladen an Material vorhanden.......

Grüße
Holger

[Trockenfliege]

Wie schon andere geschrieben haben: Ohne Vorkenntnisse solltest du dir keine Ausrüstung für viel Geld - Sage ect. - zulegen.

Und auch 300,- für ein Anfängerset muss es nicht sein.
In Sets können durchaus Schnüre dabei sein, die ICH nicht für wirklich passend halte.

Besorge dir eher Einzelteile, die Rolle kann deutlich unter 100,- kosten ohne schlecht zu sein und auch gute Ruten gibt es schon unter 100,-.
Bei der Schnur reicht für die ersten Wurfversuche etwas günstiges, sofern das Profil und Gewicht der Schnur passt.

Wenn du aber - nach erster praktischer Erfahrung durch einen Kurs oder ein FF-Mitglied in deiner Nähe - weisst, was für eine Schnur zu dir passt, dann investiere am ehesten in die Schnur etwas mehr, aber auch da geht es unter 100,-.

Leider gibt es die Shakespeare Aggility II ( nicht Aggility Rise, ist eine andere Serie ) oder die DAM G -Fly ( Fliegenruten ) nicht mehr ( nur noch Restbestände), die bis vor kurzem einen hervorragenden Einstieg ins Fliegenfischen boten, beide deutlich unter 100,-.
Deren Nachfolger kenne ich noch nicht.
Für Gewässer im Voralpenraum ist eine 9` Rute passend, zumal ist die Auswahl in dieser Länge am größten.

Mein aktueller Fliegenfischerschüler hat noch eine 5er Aggility II ( 65,- ) ergattern können, eine günstige Chinarolle ( 25,- ) und nach einigen Wurfstunden mit meinen Schnüren sich noch eine Schnur für 80,- besorgt und hat damit ein sehr gut abgestimmtes Gerät.
Wenn du noch eine 5er DAM G-Fly findest - ich kann sie gut empfehlen. ( Diese Serie fällt von der Aktion her sehr unterschiedlich aus, die 6er ist ein Prügel und die 8,6` 4er oder 5er sind eher weich.)

LG
Reinhard

[Harald aus LEV]

Hallo Holger,
so wie ich Deinem letzten Post entnehmen kann, ist es wohl auch sehr schwierig für Dich, überhaupt an ein Gewässer zu kommen. Nur mal nebenbei: Für einen Fluss brauchst Du anderes Gerät als für Tegern- oder Schliersee. Das sind beides riesige Seen, an denen man sich wohl mit der Fliegenrute die Zähne ausbeißen kann.
An Deiner Stelle würde ich erst einmal versuchen, vor Ort zu recherchieren, wo überhaupt die Möglichkeit zum Fischen besteht. Klapper die Vereine/Verbände, Fischereibehörde, Tacklehändler, Gasthöfe und was es sonst noch in Deiner Region gibt, ab. So kannst Du die Zeit bis zur neuen Saison oder zum Kurs gut überbrücken. Kleiner Tip: Persönlich oder per Telefon ist manchmal ergiebiger als Email. Löcher den Kursleiter bei dem Du den Kurs machen möchtest, Vielleicht kann er Dir behilflich sein.

Gruß
Harald

[Harald aus LEV]

Und in der Zwischenzeit angel ich vielleicht vorerst dann nochmal "konventionell", was ich ja auch seit 15 Jahren nicht mehr gemacht habe. Diesbezüglich ist noch ein halber Angelladen an Material vorhanden.......

Grüße
Holger

Hallo Holger,
ich habe mir gerade nochmal Dein Posting durchgelesen und bin am letzten Satz hängen geblieben (s.o.)
An welchem(n) Gewässer(n) angelst Du konventionell? Gibt es dort nicht die Möglichkeit mit der Fliege zu fischen - zumindest für den Anfang als Überbrückung?

Gruß
Harald

[derstreeck]

Ich bin eigentlich schon der Typ Autodidakt und habe auch schon mit dem Gedanken gespielt mangels Kursangebot und mangels Vereinseintritt, mir anhand von Youtube-Videos und Büchern vorerst selber das Werfen beizubringen, bis dann ein Kurs buchbar ist. Aber ich bin auch der Überzeugung, dass man sich falsch angewöhnte Wurftechnik schwer wieder abgewöhnen kann.

Ich hatte einen einstündigen Kurs von einem der es wirklich kann, über unseren Verein. Er konnte es perfekt, hat uns mal gezeigt, wie man bis ins Backing wirft, hat meine Hand geführt, um mir das richtige Werfen zu zeigen. Aber das ging nicht in mein Gehirn und hatte mein Werfen eher verschlechtert. Erst der junge Guide, der angefangen hat mit, mach deinen Kopf frei, sehe nach hinten, wähle ne bequeme Handhaltung, fürs normale Nymphenfischen brauchst du keine Superweite und keine perfekte Landung, hat meine Wurfkünste wieder verbessert. Leicht falsch zu perfekt ist vielleicht schwer zu korrigieren aber wirklich falsch ist mit dem richtigen Tipp leicht zu korrigieren. Meine Erfahrung.

[Holger73]

Servus,

an die Gewässer zu kommen dürfte nicht schwierig sein, denke ich. Es gibt ja die - sündhaft teuren - Gastkarten zu kaufen. Nur halt in einen Verein eintreten ist schwer. Aber ich lass mich auf die Warteliste setzen. Schaunmermal....Bis dahin habe ich vor dann und wann per Gastkarte zu fischen.

Ja, die Seen sind auch meiner Anfängererwartung nach keine Fliegenfischergewässer. Aber es gäbe die Möglichkeit an Mangfall und Leitzach per Gastkarte zu fischen, selbstverständlich auch per Fliege, wobei da wohl als Wurfanfänger nicht viel bei rum kommen dürfte.

Wahrscheinlich werde ich mir dann eine günstige Anfänger-Rute und -Rolle kaufen und vielleicht dann doch schonmal etwas alleine versuchen, als Überbrückung zum ersten Kurs, und halt wie schon gesagt, etwas "konventionell" fischen, zum wieder rein kommen, z. B. am Schlier-, Tegern- oder Spitzingsee. Vielleicht fang ich da ja wieder ein paar langweilige Karpfen, Barsche, Rotaugen.....wie das letzte Mal als ich Angeln war, vor ca. 15 Jahren und danach keine Lust mehr hatte.

Tipps bezüglich Anfänger-Rute und Anfänger-Rolle, wie z. B. die Shakespeare oben, die es ja leider nicht mehr zu kaufen gibt, sind übrigens immer noch willkommen.

Grüße
Holger

[Norman506]

Die "sündhaft" teueren Gastkarten in deiner Gegend sind meist an einen Übernachtungsnachweis geknüpft, und da fallen Lokals gerne mal hinten runter.
Ich halte die BFC immer noch für einen guten Tip

[Spiegelkarpfen]

Wahrscheinlich werde ich mir dann eine günstige Anfänger-Rute und -Rolle kaufen und vielleicht dann doch schonmal etwas alleine versuchen, als Überbrückung zum ersten Kurs, und halt wie schon gesagt, etwas "konventionell" fischen, zum wieder rein kommen, z. B. am Schlier-, Tegern- oder Spitzingsee. Vielleicht fang ich da ja wieder ein paar langweilige Karpfen, Barsche, Rotaugen.....wie das letzte Mal als ich Angeln war, vor ca. 15 Jahren und danach keine Lust mehr hatte.

Hallo Holger!
Gut gemeinter Tipp: Auch das "konventionelle" Angeln kann an den Voralpenseen die Hölle sein. Mich hatte es mal an den Starnberger See verschlagen. Dort wollte ich auch nur etwas die Döbel ärgern. Da hast du teilweise Sichtweiten von 10 Metern und kannst selber deine Schnur bis zum Köder verfolgen. Dort habe ich viel über feines Fischen und Schnurtarnung gelernt. Und das für ein paar Standarddöbel 20-30cm. Die waren unglaublich spooky.
LG Enrico

[Holger73]

Die "sündhaft" teueren Gastkarten in deiner Gegend sind meist an einen Übernachtungsnachweis geknüpft, und da fallen Lokals gerne mal hinten runter.

Interessant. Ja, das habe ich gelesen mit dem "Übernachtungsnachweis", z. B. im entsprechenden Landkreis Miesbach. Ich dachte aber, wenn ich eine Wohnortadresse in dem Landkreis nachweisen kann, würde das einen "Übernachtungsnachweis" umfassen, was ja auch ganz nüchtern von der Begrifflichkeit her betrachtet, stimmt.

Oh Mann......das wird ja immer besser. Muss ich mir dann zur Gastkarte noch ein Hotelzimmer mieten, ein paar 100 m von unserem Haus entfernt? Naja, aber trotzdem gibt es hier auch Gastkarten ohne Übernachtungsnachweis, jedenfalls steht von letzterem nichts dabei auf der Homepage von einigen Angelvereinen.

Grüße
Holger