Anfänger - Werfen bei wenig Platz mit Nymphe
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Anfänger - Werfen bei wenig Platz mit Nymphe
Hallo zusammen,
ich bin Anfänger und war das erste Mal am Fluss bei mir vor Ort. Der Fluss ist komplett bewachsen. Hohe Bäumer und Sträucher auf beiden Seiten. Platz zum Werfen ist auf beiden Seiten des Flusses folglich nicht. Gleichzeitig fische ich mit Nymphe, was das Werfen für mich (gefühlt) nochmal schwerer gemacht hat. Ich fische mit einer 9ft Rute Klasse 5.
Folgendes hatte ich versucht:
- Wenn sich die Schnur abwärts des Flusses gestreckt hat, direkt neu längs zum Fluss – also flussaufwärts – werfen. Allerdings schaffe ich es dann nur bis etwas über die Flussmitte (wenn ich näher am Ufer stehe) und komme nicht in den Uferbereich auf der gegenüberliegenden Seite des Flusses.
- Rollwurf, wobei ich es hier nur selten/schwer schaffe nah an den Uferbereich auf der gegenüberliegenden Seite zu werfen. Häufig kriege ich die Nymphe+Vorfach nicht sauber aus dem Wasser und gestreckt platziert. Weiterhin muss ich beim Rollwurf erst die Schnur mit 1-2 Bewegungen neu legen, bevor ich werfen kann. Ich habe das Gefühl mit so viel rumgewerfe verschrecke ich die Fische eher.
Wie erwähnt, bin ich Anfänger und ggf. gelingt es mir nach 3-4 weiteren Male am Fluss deutlich besser. Dennoch wollte ich einmal nach Tipps fragen. Ggf. kennt jemand ein Video, welches weiterhelfen könnte.
Viele Grüße
Dennis
ich bin Anfänger und war das erste Mal am Fluss bei mir vor Ort. Der Fluss ist komplett bewachsen. Hohe Bäumer und Sträucher auf beiden Seiten. Platz zum Werfen ist auf beiden Seiten des Flusses folglich nicht. Gleichzeitig fische ich mit Nymphe, was das Werfen für mich (gefühlt) nochmal schwerer gemacht hat. Ich fische mit einer 9ft Rute Klasse 5.
Folgendes hatte ich versucht:
- Wenn sich die Schnur abwärts des Flusses gestreckt hat, direkt neu längs zum Fluss – also flussaufwärts – werfen. Allerdings schaffe ich es dann nur bis etwas über die Flussmitte (wenn ich näher am Ufer stehe) und komme nicht in den Uferbereich auf der gegenüberliegenden Seite des Flusses.
- Rollwurf, wobei ich es hier nur selten/schwer schaffe nah an den Uferbereich auf der gegenüberliegenden Seite zu werfen. Häufig kriege ich die Nymphe+Vorfach nicht sauber aus dem Wasser und gestreckt platziert. Weiterhin muss ich beim Rollwurf erst die Schnur mit 1-2 Bewegungen neu legen, bevor ich werfen kann. Ich habe das Gefühl mit so viel rumgewerfe verschrecke ich die Fische eher.
Wie erwähnt, bin ich Anfänger und ggf. gelingt es mir nach 3-4 weiteren Male am Fluss deutlich besser. Dennoch wollte ich einmal nach Tipps fragen. Ggf. kennt jemand ein Video, welches weiterhelfen könnte.
Viele Grüße
Dennis
- Thomas E.
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Re: Anfänger - Werfen bei wenig Platz mit Nymphe
Hi Dennis,
für das Fischen mit der Nympfe mit wenig Platz eignen sich meist nur versch. Rollwurf- Varianten (auch Backhand), oder mal der Snap- T.
Letzterer ist einfacher, als der Wasserzug.
Welche Schnur verwendest Du ?
Sind Deine Nympfen stark beschwert ? Die verbrauchen in dem Fall mehr Energie.
Was für ein Vorfach und welche Länge ?
Brauchbare Videos ansehen kann zwar nützlich sein, aber gerade am Anfang bemerkt der Neuling meist nicht, ob er es richtig umsetzt.
für das Fischen mit der Nympfe mit wenig Platz eignen sich meist nur versch. Rollwurf- Varianten (auch Backhand), oder mal der Snap- T.
Letzterer ist einfacher, als der Wasserzug.
Welche Schnur verwendest Du ?
Sind Deine Nympfen stark beschwert ? Die verbrauchen in dem Fall mehr Energie.
Was für ein Vorfach und welche Länge ?
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Gruß
Thomas Ellerbrock
Thomas Ellerbrock
- Kurt Mack
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Re: Anfänger - Werfen bei wenig Platz mit Nymphe
Hallo Dennis!
Da dir die Würfe gelegentlich gelingen, kannst du nach meiner Erfahrung mit mehr Übung oder einer anderen Technik nur wenig häufiger richtig präsentieren. Ich würde dir zu einer schwereren Fliegenschnur mit nur kurzer Verjüngung der Spitze raten. Hier gibt es spezielle Nymphenschnüre oder schneide von einer alten oder günstigen 6er WF einfach einen Meter der Spitze ab. Eine schwere Nymphe ist auch deutlich schwerer sauber zu werfen. Es ist erstaunlich, wie gut die Würfe mit einer etwas leichteren Nymphe ausrollen. Auf Tiefe kommt man auch mit besserem Menden. Hier ist eine hochschwimmende Leine wichtig. Bei schwierigen Bedingungen fette ich auch Mal eine Plastikleine.
Für einen sauberen Rollwurf solltest du mindestens einen Meter hinter dir Raum zum werfen haben, je mehr desto besser, weil größeres "D".
Viel Erfolg,
Kurt
Da dir die Würfe gelegentlich gelingen, kannst du nach meiner Erfahrung mit mehr Übung oder einer anderen Technik nur wenig häufiger richtig präsentieren. Ich würde dir zu einer schwereren Fliegenschnur mit nur kurzer Verjüngung der Spitze raten. Hier gibt es spezielle Nymphenschnüre oder schneide von einer alten oder günstigen 6er WF einfach einen Meter der Spitze ab. Eine schwere Nymphe ist auch deutlich schwerer sauber zu werfen. Es ist erstaunlich, wie gut die Würfe mit einer etwas leichteren Nymphe ausrollen. Auf Tiefe kommt man auch mit besserem Menden. Hier ist eine hochschwimmende Leine wichtig. Bei schwierigen Bedingungen fette ich auch Mal eine Plastikleine.
Für einen sauberen Rollwurf solltest du mindestens einen Meter hinter dir Raum zum werfen haben, je mehr desto besser, weil größeres "D".
Viel Erfolg,
Kurt
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fjorden
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Re: Anfänger - Werfen bei wenig Platz mit Nymphe
Hallo,
ich frage mich gerade, ob das Problem nicht auch in der 9 ft. Rute liegt. Kürzere Rute bis ca. 8 ft. kannst du m.E. besser in stark bewachsenen Gewässern handeln.
Gruß
Fjorden
ich frage mich gerade, ob das Problem nicht auch in der 9 ft. Rute liegt. Kürzere Rute bis ca. 8 ft. kannst du m.E. besser in stark bewachsenen Gewässern handeln.
Gruß
Fjorden
Re: Anfänger - Werfen bei wenig Platz mit Nymphe
Danke! Snap-T kannte ich nicht. Werde ich mir anschauen bzw. mal ausprobieren. Ich habe diese Ruten/Rollen-Kombination: https://web.archive.org/web/20100228201 ... foset.html - Ich muss später nochmal nachschauen. Entweder hatte ich das NXT 4/5 Set oder das NXT 5/6 Set gekauft. Ich Fische mit Goldkopf-Nymphen. Die genaue Schwere steht leider nicht dabei. Vorfach ist ca. 1,5m lang bei 0,25er monofiler Schnur.Thomas E. hat geschrieben: ↑25.08.2025, 11:43 Hi Dennis,
für das Fischen mit der Nympfe mit wenig Platz eignen sich meist nur versch. Rollwurf- Varianten (auch Backhand), oder mal der Snap- T.
Letzterer ist einfacher, als der Wasserzug.
Welche Schnur verwendest Du ?
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Was für ein Vorfach und welche Länge ?
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Ich muss die Länge der Rute tatsächlich nochmal nachprüfen. Ggf. ist es auch eine 8'6".
Danke für die Hinweise! Bevor ich "tiefer" in mein Set eingreife, würde ich noch 2-3x an den Fluss fahren, um zu sehen, ob es nicht doch eher an mir lag!Kurt Mack hat geschrieben: ↑25.08.2025, 15:35 Hallo Dennis!
Da dir die Würfe gelegentlich gelingen, kannst du nach meiner Erfahrung mit mehr Übung oder einer anderen Technik nur wenig häufiger richtig präsentieren. Ich würde dir zu einer schwereren Fliegenschnur mit nur kurzer Verjüngung der Spitze raten. Hier gibt es spezielle Nymphenschnüre oder schneide von einer alten oder günstigen 6er WF einfach einen Meter der Spitze ab. Eine schwere Nymphe ist auch deutlich schwerer sauber zu werfen. Es ist erstaunlich, wie gut die Würfe mit einer etwas leichteren Nymphe ausrollen. Auf Tiefe kommt man auch mit besserem Menden. Hier ist eine hochschwimmende Leine wichtig. Bei schwierigen Bedingungen fette ich auch Mal eine Plastikleine.
Für einen sauberen Rollwurf solltest du mindestens einen Meter hinter dir Raum zum werfen haben, je mehr desto besser, weil größeres "D".
Viel Erfolg,
Kurt
- Thomas E.
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Re: Anfänger - Werfen bei wenig Platz mit Nymphe
Moin Dennis,ven hat geschrieben: ↑26.08.2025, 08:34Danke! Snap-T kannte ich nicht. Werde ich mir anschauen bzw. mal ausprobieren. Ich habe diese Ruten/Rollen-Kombination: https://web.archive.org/web/20100228201 ... foset.html - Ich muss später nochmal nachschauen. Entweder hatte ich das NXT 4/5 Set oder das NXT 5/6 Set gekauft. Ich Fische mit Goldkopf-Nymphen. Die genaue Schwere steht leider nicht dabei. Vorfach ist ca. 1,5m lang bei 0,25er monofiler Schnur.Thomas E. hat geschrieben: ↑25.08.2025, 11:43 Hi Dennis,
für das Fischen mit der Nympfe mit wenig Platz eignen sich meist nur versch. Rollwurf- Varianten (auch Backhand), oder mal der Snap- T.
Letzterer ist einfacher, als der Wasserzug.
Welche Schnur verwendest Du ?
Sind Deine Nympfen stark beschwert ? Die verbrauchen in dem Fall mehr Energie.
Was für ein Vorfach und welche Länge ?
Brauchbare Videos ansehen kann zwar nützlich sein, aber gerade am Anfang bemerkt der Neuling meist nicht, ob er es richtig umsetzt.
es macht einen Unterschied beim Transport gewichtiger Nympfen (Goldkopf), ob Du eine Schnur Kl.5, oder 6 verwendest.
Auf welche Fische geht es dort ?
Ggf. kannst Du leichtere Fliegen verwenden, das Vorfach würde ich länger nehmen.
Gruß
Thomas Ellerbrock
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Hydra
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Re: Anfänger - Werfen bei wenig Platz mit Nymphe
Hallo,
Üben hilft. Gerade ein sauberer Rollwurf muss intensiv geübt werden. Am Wasser soll man nicht werfen üben, denn da sollte man sich völlig auf den Fisch und die Jagt konzentrieren. Geübt werden sollte also im Trockenen. Ich gehe mit meinem normalen Zeug auf den Fußballplatz meines heimischen Fußballvereins. Da ist der Rasen immer kurz und genug Platz ist auch. Sehr gut ist auch Asphalt, da braucht man aber eine alte Schnur, denn die Schnur wird durch die Reibung schnell unfischbar. Die geringere Reibung der Schnur auf dem Rasen macht den Rollwurf viel schwieriger, was den Vorteil hat, dass die Fehler gnadenlos zum Tragen kommen. Gerade beim Rollwurf muss das Timing stimmen. Je größer der D-loop, densto weiter geht der Wurf. Die Rute darf dabei aber nicht tiefer als 2 Uhr sein, wenn man den Wurf beginnt, 1 Uhr ist besser. Langsam beginnen und während der Vowärtsbewegung schneller werden, dann, wieder etwas höher als beim overhead cast einen abrupten Stopp. Einfach üben, üben, üben, dann wird das schon.
Den Hinweis auf eine kürzere Rute ist sehr wichtig. Ich fische an meinem Hausgewässer, der Mümling, in der Regel eine 7 Fuß 10 inch Rute, also knapp unter 8 Fuß. Am Anfang war mir selbst das noch zu lang und ich habe 6 Fuß gefischt. Nach und nach kam ich besser zurecht und die Ruten wurden länger und leichter. Je kürzer die Rute, desto schwerer der Rollwurf, es geht also um einen Kompromiss zwischen den beiden Parametern. Sicher ist es leichter eine schwere Nymphe auf Tiefe zu bringen als eine leichte, ich sehe hier aber keinen Vorteil einer schweren Nymphe. Nymphen sollte man so leicht wie möglich aber so schwer wie nötig fischen. Dein Gewässer sollte aber, da es relativ klein ist, nicht sehr tief sein, da reicht in der Regel eine etwas weniger beschwerte Nymphe aus. Dann brauchst Du auch keine 5er Rute, die an kleinen Gewässern meiner Meinung nach viel zu schwer ist. Für mich die ideale Allround-Rute ist eine 4er. Mit der kann ich noch beschwerte Whooly Buggers fischen. 5er setze ich bei größeren Distanzen und schwereren Streamern ein. Fische ich trocken oder relativ leichte Nymphen gehe ich auf Klasse 3 oder an sehr kleinen Bächen auf Klasse 2. Angst davor, dass große Fische mit leichten Ruten nicht zu bewältigen wären habe ich nicht. Ich habe schon 60+ Forellen ohne Probleme mit der 3er Rute gefangen, die Rechnung große Fische brauchen schwere Rutenklassen ist falsch. Schwere Köder und viel Distanz brauchen schwere Rutenklassen. Keine Rute, die nicht vorbeschädigt ist, bricht im Drill und auch die leichtere Schnur wird nie reissen, nur das Vorfach kann brechen, dass kann man aber auch an einer feinen Rute etwas dicker nehmen. Ich fische in der Regel 12 er Vorfächer. Meiner Erfahrung nach reicht das völlig aus und der Köder bewegt sich natürlicher. Jetzt geht sicher wieder das Geschrei los, dass es ncht waidgerecht wäre so dünne Vorfcher zu fischen. Ich habe das aber lange Zeit ausprobiert und verliere einfach nicht mehr Fische mit feinen Vorfächer als mit dickeren. Entscheidend ist, ob man es schafft den Fisch von den Hindernissen fern zu halten. Sicher kann man etwas mehr Druck machen, wenn man dickere Vorfächer fischt. Meist gilt es aber genau das zuvermeiden. Im Drill den Fisch durch Veränderungen des Winkels aus dem Konzept zu bringen ist meiner Menung nach viel effektiver als dickere Vorfächer.
Generell denke ich, dass sehr schwere Nymphen viel besser mit einer Euro-Nymphing Rute hantiert werden können. Gerade an Bächen wo die Distanzen nicht so groß sind, die perfekte Methode um schwere Nymphen direkt am Grund anzubieten. Fische ich Dry Dropper oder mit Bissanzeiger, was selten vorkommt, denn gerade bei dicht bewachsenen Bächen mit viel Uferbewuchs, verliere ich so zu viele Nymphen, denn unter Wasser liegen dort meist viele Hindernisse wie Äste. Man kann einzelne Nymphen viel besser lösen, wenn man mit dem Spitzenring bis zur Fliege kommt.
Als Anfänger beginnt man meist mit 5er 9 Fuss Ruten, denn mit denen kann man recht universell fischen. Für kleinere Gewässer ist das aber nicht perfekt und führt dann eben zu den genannten Schwierigkeiten.
Auch wenn ich zugeben, dass es mir Spaß macht mit High-End Ruten zu fischen, gestehe ich doch ein dass Ruten aus dem mittleren und sogar unteren Preissegment genauso gut performen. Es geht mehr um die Ausstattung und subjektive Dinge, weshalb ich die teuren Dinger kaufe. Dazu gibt es viele Tipps hier im Forum. Ich rate Dir also eine kürzere 4er Rute anzuschaffen und mit WF Schnüren zu fischen, bei denen die Keule nicht zu kurz ist. Kurze Keulen brauchst Du nur, wenn Du auf engem Raum Overhead casten willst.
Grüße
Arne
Üben hilft. Gerade ein sauberer Rollwurf muss intensiv geübt werden. Am Wasser soll man nicht werfen üben, denn da sollte man sich völlig auf den Fisch und die Jagt konzentrieren. Geübt werden sollte also im Trockenen. Ich gehe mit meinem normalen Zeug auf den Fußballplatz meines heimischen Fußballvereins. Da ist der Rasen immer kurz und genug Platz ist auch. Sehr gut ist auch Asphalt, da braucht man aber eine alte Schnur, denn die Schnur wird durch die Reibung schnell unfischbar. Die geringere Reibung der Schnur auf dem Rasen macht den Rollwurf viel schwieriger, was den Vorteil hat, dass die Fehler gnadenlos zum Tragen kommen. Gerade beim Rollwurf muss das Timing stimmen. Je größer der D-loop, densto weiter geht der Wurf. Die Rute darf dabei aber nicht tiefer als 2 Uhr sein, wenn man den Wurf beginnt, 1 Uhr ist besser. Langsam beginnen und während der Vowärtsbewegung schneller werden, dann, wieder etwas höher als beim overhead cast einen abrupten Stopp. Einfach üben, üben, üben, dann wird das schon.
Den Hinweis auf eine kürzere Rute ist sehr wichtig. Ich fische an meinem Hausgewässer, der Mümling, in der Regel eine 7 Fuß 10 inch Rute, also knapp unter 8 Fuß. Am Anfang war mir selbst das noch zu lang und ich habe 6 Fuß gefischt. Nach und nach kam ich besser zurecht und die Ruten wurden länger und leichter. Je kürzer die Rute, desto schwerer der Rollwurf, es geht also um einen Kompromiss zwischen den beiden Parametern. Sicher ist es leichter eine schwere Nymphe auf Tiefe zu bringen als eine leichte, ich sehe hier aber keinen Vorteil einer schweren Nymphe. Nymphen sollte man so leicht wie möglich aber so schwer wie nötig fischen. Dein Gewässer sollte aber, da es relativ klein ist, nicht sehr tief sein, da reicht in der Regel eine etwas weniger beschwerte Nymphe aus. Dann brauchst Du auch keine 5er Rute, die an kleinen Gewässern meiner Meinung nach viel zu schwer ist. Für mich die ideale Allround-Rute ist eine 4er. Mit der kann ich noch beschwerte Whooly Buggers fischen. 5er setze ich bei größeren Distanzen und schwereren Streamern ein. Fische ich trocken oder relativ leichte Nymphen gehe ich auf Klasse 3 oder an sehr kleinen Bächen auf Klasse 2. Angst davor, dass große Fische mit leichten Ruten nicht zu bewältigen wären habe ich nicht. Ich habe schon 60+ Forellen ohne Probleme mit der 3er Rute gefangen, die Rechnung große Fische brauchen schwere Rutenklassen ist falsch. Schwere Köder und viel Distanz brauchen schwere Rutenklassen. Keine Rute, die nicht vorbeschädigt ist, bricht im Drill und auch die leichtere Schnur wird nie reissen, nur das Vorfach kann brechen, dass kann man aber auch an einer feinen Rute etwas dicker nehmen. Ich fische in der Regel 12 er Vorfächer. Meiner Erfahrung nach reicht das völlig aus und der Köder bewegt sich natürlicher. Jetzt geht sicher wieder das Geschrei los, dass es ncht waidgerecht wäre so dünne Vorfcher zu fischen. Ich habe das aber lange Zeit ausprobiert und verliere einfach nicht mehr Fische mit feinen Vorfächer als mit dickeren. Entscheidend ist, ob man es schafft den Fisch von den Hindernissen fern zu halten. Sicher kann man etwas mehr Druck machen, wenn man dickere Vorfächer fischt. Meist gilt es aber genau das zuvermeiden. Im Drill den Fisch durch Veränderungen des Winkels aus dem Konzept zu bringen ist meiner Menung nach viel effektiver als dickere Vorfächer.
Generell denke ich, dass sehr schwere Nymphen viel besser mit einer Euro-Nymphing Rute hantiert werden können. Gerade an Bächen wo die Distanzen nicht so groß sind, die perfekte Methode um schwere Nymphen direkt am Grund anzubieten. Fische ich Dry Dropper oder mit Bissanzeiger, was selten vorkommt, denn gerade bei dicht bewachsenen Bächen mit viel Uferbewuchs, verliere ich so zu viele Nymphen, denn unter Wasser liegen dort meist viele Hindernisse wie Äste. Man kann einzelne Nymphen viel besser lösen, wenn man mit dem Spitzenring bis zur Fliege kommt.
Als Anfänger beginnt man meist mit 5er 9 Fuss Ruten, denn mit denen kann man recht universell fischen. Für kleinere Gewässer ist das aber nicht perfekt und führt dann eben zu den genannten Schwierigkeiten.
Auch wenn ich zugeben, dass es mir Spaß macht mit High-End Ruten zu fischen, gestehe ich doch ein dass Ruten aus dem mittleren und sogar unteren Preissegment genauso gut performen. Es geht mehr um die Ausstattung und subjektive Dinge, weshalb ich die teuren Dinger kaufe. Dazu gibt es viele Tipps hier im Forum. Ich rate Dir also eine kürzere 4er Rute anzuschaffen und mit WF Schnüren zu fischen, bei denen die Keule nicht zu kurz ist. Kurze Keulen brauchst Du nur, wenn Du auf engem Raum Overhead casten willst.
Grüße
Arne
- MahiMahi
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Re: Anfänger - Werfen bei wenig Platz mit Nymphe
Hallo Dennis,
lass dir den Wurf an der Stelle wo du fischen gehst von einem erfahrenen Werfer zeigen.
Am Wasser, denn die Wurftechnik die du da brauchst sind wasserankernde Würfe.
Es wird doch jemanden geben der dir das mal vormachen kann.
LG
Harry
PS.: Hast du ein Angelgeschäft (Fliegenfischerausrüster) bei dir in der Gegend?
Da wird dir bestimmt geholfen.
lass dir den Wurf an der Stelle wo du fischen gehst von einem erfahrenen Werfer zeigen.
Am Wasser, denn die Wurftechnik die du da brauchst sind wasserankernde Würfe.
Es wird doch jemanden geben der dir das mal vormachen kann.
LG
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PS.: Hast du ein Angelgeschäft (Fliegenfischerausrüster) bei dir in der Gegend?
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- AlexX!!
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Re: Anfänger - Werfen bei wenig Platz mit Nymphe
moin..
das meiste wurde geschrieben.. was ich aber noch nicht gelesen habe, ich aber für wichtig empfinde.
Was ich mache.. ich baue vor allem beim fischen mit Nymphen den Rollwurf auf, dh ich mache mehrere kurze Rollwürfe vor den Füßen,
um zuerst die Richtung zu ändern, die Schnur wieder "raus" zu bekommen, und wichtig.. die Nymphe und das Vorfach hoch und gestreckt vor mir.
erst dann gelingt ein Rollwurf auf Distanz.. am besten zeigt das Vorfach, die Schnurspitze, die vor dir im Wasser liegt schon in Wurfrichtung.
Einen Rollwurf auf Distanz vor allem im beengtem Raum, baue ich damit Schrittweise auf.
Ich fische auch eher kleine Gewässer mit viel Rollwurf.
es ist am Ende geschmakssache, aber ich mag DT Schnüre dafür, und weiche Ruten mit einer durchgängigen Aktion (zb Echo lift..)
Grüße
das meiste wurde geschrieben.. was ich aber noch nicht gelesen habe, ich aber für wichtig empfinde.
Was ich mache.. ich baue vor allem beim fischen mit Nymphen den Rollwurf auf, dh ich mache mehrere kurze Rollwürfe vor den Füßen,
um zuerst die Richtung zu ändern, die Schnur wieder "raus" zu bekommen, und wichtig.. die Nymphe und das Vorfach hoch und gestreckt vor mir.
erst dann gelingt ein Rollwurf auf Distanz.. am besten zeigt das Vorfach, die Schnurspitze, die vor dir im Wasser liegt schon in Wurfrichtung.
Einen Rollwurf auf Distanz vor allem im beengtem Raum, baue ich damit Schrittweise auf.
Ich fische auch eher kleine Gewässer mit viel Rollwurf.
es ist am Ende geschmakssache, aber ich mag DT Schnüre dafür, und weiche Ruten mit einer durchgängigen Aktion (zb Echo lift..)
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"Besatz mit fangreifen Forellen ist wie eine Droge.
Es macht die Angler doof, und süchtig ... sie wollen immer mehr" (by Steini/GW-Forum.de)
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Trockenfliege
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Re: Anfänger - Werfen bei wenig Platz mit Nymphe
Dennis, welche Distanzen willst du denn überbrücken? Wieviel Meter sind es bis zum anderen Ufer?
Unter 10, deutlich über 10?
Wie tief stehst du im Wasser? Nur bis zum Knöchel oder viel tiefer? Ein paar mehr Details könnten für eine Beratung hilfreich sein.
Sind die "1,5m 25er Vorfach" das gesamte Vorfach von der Fliegenschnur gemessen?
Wenn dem so ist, dann solltest du ein Vorfach mit dickerem Butt nehmen, zB. ein Polyleader.
Vorfächer mit einem komplett durchgehend eher dünnen Durchmesser nutzt man zwar mal gerne zum Nympfenfischen, da sie die Fliege besser absinken lassen, aber zum Werfen und vor allem für den Rollwurf sind die weniger geeignet.
Die Dicke der Fliegenschnurspitze wurde schon erwähnt. Fliegenschnüre, die eine lange und sehr dünn ausfaufende Spitze haben, sind zwar für eine sanfte Präsentation einer Trockenfliege und Überkopfwurf gut, aber für die Kraftübertragung beim Rollwurf mit schweren Fliegen kontraproduktiv.
Als Anhaltspunkt: Die Spitze deiner Fliegenschnur sollte nicht unter 1mm stark sein.
Ich glaube, du kannst über ein besseres Schnur - Vorfach - Setup schneller ein besseres Ergebniss erreichen, als durch Wurfübungen.
Auch solltest du das Gewicht deiner Nymphe in etwa kennen, "Goldkopf" sagt wenig aus. Eine 2,3mm Messingperle ist das eine, eine 4mm Tungstenkugel was ganz anderes. Dazwischen liegen Welten fürs Werfen, egal ob Überkopf oder Rollwurf.
Hast du es schon mal mit "Überkopf" - Wurf parrallel zur Wasseroberfläche probiert?
Ich fische regelmäßig mit kurzen Ruten an stark bewachsenen Bächlein und komme trotzdem fast überall mit einem "normalen" Wurf - also ohne Wasserwurf - hin.
LG
Reinhard
Unter 10, deutlich über 10?
Wie tief stehst du im Wasser? Nur bis zum Knöchel oder viel tiefer? Ein paar mehr Details könnten für eine Beratung hilfreich sein.
Sind die "1,5m 25er Vorfach" das gesamte Vorfach von der Fliegenschnur gemessen?
Wenn dem so ist, dann solltest du ein Vorfach mit dickerem Butt nehmen, zB. ein Polyleader.
Vorfächer mit einem komplett durchgehend eher dünnen Durchmesser nutzt man zwar mal gerne zum Nympfenfischen, da sie die Fliege besser absinken lassen, aber zum Werfen und vor allem für den Rollwurf sind die weniger geeignet.
Die Dicke der Fliegenschnurspitze wurde schon erwähnt. Fliegenschnüre, die eine lange und sehr dünn ausfaufende Spitze haben, sind zwar für eine sanfte Präsentation einer Trockenfliege und Überkopfwurf gut, aber für die Kraftübertragung beim Rollwurf mit schweren Fliegen kontraproduktiv.
Als Anhaltspunkt: Die Spitze deiner Fliegenschnur sollte nicht unter 1mm stark sein.
Ich glaube, du kannst über ein besseres Schnur - Vorfach - Setup schneller ein besseres Ergebniss erreichen, als durch Wurfübungen.
Auch solltest du das Gewicht deiner Nymphe in etwa kennen, "Goldkopf" sagt wenig aus. Eine 2,3mm Messingperle ist das eine, eine 4mm Tungstenkugel was ganz anderes. Dazwischen liegen Welten fürs Werfen, egal ob Überkopf oder Rollwurf.
Hast du es schon mal mit "Überkopf" - Wurf parrallel zur Wasseroberfläche probiert?
Ich fische regelmäßig mit kurzen Ruten an stark bewachsenen Bächlein und komme trotzdem fast überall mit einem "normalen" Wurf - also ohne Wasserwurf - hin.
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Reinhard
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Re: Anfänger - Werfen bei wenig Platz mit Nymphe
Hallo,
da schneidet Reinhard ein wichtiges Thema an. Rollworf oder Overhead cast. Meiner Meinung nach braucht man zwingend beide Würfe. Hat man keinen guten Rollwurf im Portfolio und will an stark bewachsenen Gewässern overhead casten, muss man kurze Ruten verwenden, wenn man nicht dauernd irgendwo hängen bleiben will. Sicher kann man unter solchen Bedingungen auch overhead casten, da muss man aber das Werfen wirklich beherrschen. Kurze Ruten haben Nachteile beim Rollwurf, man wird also in der Vielseitigkeit eingeschränkt. Ich fische ungerne Ruten unter 7 Fuß, gerade weil da die Rollwürfe immer schwieriger werden, je kürzer die Rute ist, habe aber auch 6 Fuß Ruten. Bei Overhead casts macht die kurze Rute kaum Probleme.
Ich halte den Rollwurf aber für solche Bedingungen für deutlich überlegen, sogar was die Distanz angeht. Mit einer 8 Fuß Rute komme ich vermutlich mit einem sauberen Rollwurf genauso weit wie mit einer 6 Fuß Rute overhead. Ich brauche keine Leerwürfe und Riskiere keine Hänger hinter mir. Gerade mit Nymphen komme ich so besser zurecht.
erade Anfänger sollten trocken üben. Nur so kann man den Backcast wirlich ansehen, am Wasser muss man auf zu viele Dinge aufpssen als das man sich auf den Wurf konzentrieren kann. Ich denke nicht, dass die Wahl an Gerät Fehler im Wurf kompensieren kann. Sicher kann man so auch Fische fangen und sich nach und nach Verbessern. Ein paar Stunden auf dem Rasen bringen aber die Wurffähigkeiten so stark voran, dass man das am WAsser sofort umsetzen kann.
Ich habe die Ehre gehabt mit Reinhard einige seiner Ruten auszuprobieren, das war sehr aufschlussreich für mich. Es ist erstaunlich wie unterschiedlich Ruten sind und welche Schwächen und Stärken es gibt. Reinhard modifizert sein Material sehr stark, was sich extrem auf das Wurfverhalten auswirkt. Reinhard ist eben sehr erfahren und kann seine Erfahrungen perfekt in Geräteauswahl und -technik übersetzen. Will heissen, er kann sein Gerät wirklich jederzeit an die jeweiligen Bedingungen anpassen. Mir und den meisten anderen hier fehlt es dafür an Erfahrung und auch an Gerät. Ich würde nie den Rat eines solchen Kenners ignorieren, denke aber, dass da ein Anfänger nicht mitkommt. Sorry, Reinhard aber ich denke Anfänger sollten viel auf dem Trockenen üben und ich mache damit auch weiter. Bei Deiner Erfahrung braucht man das wahrscheinlich nicht mehr, da muss ich aber erstmal hin und Dennis vermutlich auch.
Viele Grüße
Arne
da schneidet Reinhard ein wichtiges Thema an. Rollworf oder Overhead cast. Meiner Meinung nach braucht man zwingend beide Würfe. Hat man keinen guten Rollwurf im Portfolio und will an stark bewachsenen Gewässern overhead casten, muss man kurze Ruten verwenden, wenn man nicht dauernd irgendwo hängen bleiben will. Sicher kann man unter solchen Bedingungen auch overhead casten, da muss man aber das Werfen wirklich beherrschen. Kurze Ruten haben Nachteile beim Rollwurf, man wird also in der Vielseitigkeit eingeschränkt. Ich fische ungerne Ruten unter 7 Fuß, gerade weil da die Rollwürfe immer schwieriger werden, je kürzer die Rute ist, habe aber auch 6 Fuß Ruten. Bei Overhead casts macht die kurze Rute kaum Probleme.
Ich halte den Rollwurf aber für solche Bedingungen für deutlich überlegen, sogar was die Distanz angeht. Mit einer 8 Fuß Rute komme ich vermutlich mit einem sauberen Rollwurf genauso weit wie mit einer 6 Fuß Rute overhead. Ich brauche keine Leerwürfe und Riskiere keine Hänger hinter mir. Gerade mit Nymphen komme ich so besser zurecht.
erade Anfänger sollten trocken üben. Nur so kann man den Backcast wirlich ansehen, am Wasser muss man auf zu viele Dinge aufpssen als das man sich auf den Wurf konzentrieren kann. Ich denke nicht, dass die Wahl an Gerät Fehler im Wurf kompensieren kann. Sicher kann man so auch Fische fangen und sich nach und nach Verbessern. Ein paar Stunden auf dem Rasen bringen aber die Wurffähigkeiten so stark voran, dass man das am WAsser sofort umsetzen kann.
Ich habe die Ehre gehabt mit Reinhard einige seiner Ruten auszuprobieren, das war sehr aufschlussreich für mich. Es ist erstaunlich wie unterschiedlich Ruten sind und welche Schwächen und Stärken es gibt. Reinhard modifizert sein Material sehr stark, was sich extrem auf das Wurfverhalten auswirkt. Reinhard ist eben sehr erfahren und kann seine Erfahrungen perfekt in Geräteauswahl und -technik übersetzen. Will heissen, er kann sein Gerät wirklich jederzeit an die jeweiligen Bedingungen anpassen. Mir und den meisten anderen hier fehlt es dafür an Erfahrung und auch an Gerät. Ich würde nie den Rat eines solchen Kenners ignorieren, denke aber, dass da ein Anfänger nicht mitkommt. Sorry, Reinhard aber ich denke Anfänger sollten viel auf dem Trockenen üben und ich mache damit auch weiter. Bei Deiner Erfahrung braucht man das wahrscheinlich nicht mehr, da muss ich aber erstmal hin und Dennis vermutlich auch.
Viele Grüße
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Re: Anfänger - Werfen bei wenig Platz mit Nymphe
Hallo Arne, danke für die Blumen.
Natürlich sollte man als Anfänger viel üben. Überkopfwürfe sollte man auch meiner Meinung nach ohne Ablenkung am Wasser erstmal auf dem Trockenen üben.
Aber beim Rollwurf finde ich ein Üben auf dem Trockenen nicht so praktisch.
Und um das Werfen mit schweren Nymphen oder auch großen Hechtfliegen zu lernen, sollte man nach einiger Zeit auch mit diesen Fliegen am Vorfach üben, um zu erkennen, welchen Einfluss auf den Wurf sie haben.
Schwere Nymphen können ein unschönes Eigenleben entwickeln und Hechtstreamer den Wurfablauf empfindlich stören. In solchen Situationen sollte das Gerät möglichst optimal angepasst sein. Und das ist hier die Frage von Dennis: Rollwurf mit Goldkopfnymphe.
Leider hat Dennis sich noch nicht wieder gemeldet, um mal zu erzählen, welche Rute, Schnur er wirft.
Hat er zB. eine eher leichte Fliegenschnur, wird seine Rute beim Rollwurf schlechter geladen.
Nicht von ungefähr sind inzwischen diese stark übergewichtigen "Bach-Schussköpfe mit integrierter RL" so beliebt, da sie beim Rollwurf auf kürzere und mittlere Distanzen die Rute so gut laden.
Sind die " 1,5m 25er" sein gesamtes Vorfach oder das Tippet?
Wie weit will er tatsächlich werfen? Vielleicht rollt er ja schon locker 13m und will aber gerne 15m werfen? Oder hat er schon mit 7,8m seine Schwierigkeiten?
Ich habe in den letzten Jahrzehnten auch mit "gestandenen" Fliegenfischern erlebt, dass zB. ein einfacher Wechsel der Fliegenschnur die Wurfergebnisse deutlich verbessern konnten - obwohl doch zB. sowohl auf seiner Rute als auch auf seiner Schnur "6" steht - und das muss doch passen........
LG
Reinhard
Natürlich sollte man als Anfänger viel üben. Überkopfwürfe sollte man auch meiner Meinung nach ohne Ablenkung am Wasser erstmal auf dem Trockenen üben.
Aber beim Rollwurf finde ich ein Üben auf dem Trockenen nicht so praktisch.
Und um das Werfen mit schweren Nymphen oder auch großen Hechtfliegen zu lernen, sollte man nach einiger Zeit auch mit diesen Fliegen am Vorfach üben, um zu erkennen, welchen Einfluss auf den Wurf sie haben.
Schwere Nymphen können ein unschönes Eigenleben entwickeln und Hechtstreamer den Wurfablauf empfindlich stören. In solchen Situationen sollte das Gerät möglichst optimal angepasst sein. Und das ist hier die Frage von Dennis: Rollwurf mit Goldkopfnymphe.
Leider hat Dennis sich noch nicht wieder gemeldet, um mal zu erzählen, welche Rute, Schnur er wirft.
Hat er zB. eine eher leichte Fliegenschnur, wird seine Rute beim Rollwurf schlechter geladen.
Nicht von ungefähr sind inzwischen diese stark übergewichtigen "Bach-Schussköpfe mit integrierter RL" so beliebt, da sie beim Rollwurf auf kürzere und mittlere Distanzen die Rute so gut laden.
Sind die " 1,5m 25er" sein gesamtes Vorfach oder das Tippet?
Wie weit will er tatsächlich werfen? Vielleicht rollt er ja schon locker 13m und will aber gerne 15m werfen? Oder hat er schon mit 7,8m seine Schwierigkeiten?
Ich habe in den letzten Jahrzehnten auch mit "gestandenen" Fliegenfischern erlebt, dass zB. ein einfacher Wechsel der Fliegenschnur die Wurfergebnisse deutlich verbessern konnten - obwohl doch zB. sowohl auf seiner Rute als auch auf seiner Schnur "6" steht - und das muss doch passen........
LG
Reinhard
- Thomas E.
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Re: Anfänger - Werfen bei wenig Platz mit Nymphe
Moin,
vielleicht passt das noch hier rein, wusste nicht, das der einen Namen hat.
Verwende ich wenn, meist für die Trockenfliege.
Nympfen lieber im D- Cast.
https://www.youtube.com/watch?v=y0GSaXRIf_k
vielleicht passt das noch hier rein, wusste nicht, das der einen Namen hat.
Verwende ich wenn, meist für die Trockenfliege.
Nympfen lieber im D- Cast.
https://www.youtube.com/watch?v=y0GSaXRIf_k
Gruß
Thomas Ellerbrock
Thomas Ellerbrock
- MahiMahi
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- Danksagung erhalten: 257 Mal
Re: Anfänger - Werfen bei wenig Platz mit Nymphe
Hallo Dennie,
schau doch mal ab Min 39.00 was der für einen Wurf vorlegt.
Das sollte doch bei deinem Wasser funktionieren.
LG
Harry
https://www.youtube.com/watch?v=Im-eZZG4s2Q
schau doch mal ab Min 39.00 was der für einen Wurf vorlegt.
Das sollte doch bei deinem Wasser funktionieren.
LG
Harry
https://www.youtube.com/watch?v=Im-eZZG4s2Q
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Trockenfliege
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Re: Anfänger - Werfen bei wenig Platz mit Nymphe
Ich möchte diesen Thread zum Anlass nehmen, um dies hier anzusprechen.
Wenn jemand einen Thread eröffnet, weil er eine Frage hat, sollte er auch zeitlich in der Lage sein, sich hier zu beteiligen und gestellte Gegenfragen zügig beantworten zu können. Natürlich kann es sein, daß jemand aus diversen Gründen gerade keine Zeit hat, um im Forum zu sein - aber ob man dann einen solchen Thread eröffnen muß?
Dennis, solange ich/wir nicht paar mehr Details zB. zu deiner Ausrüstung - Schnur, Größe/Gewicht der Nymphe oder zu den zu erreichenden Distanzen haben, können wir hier viel rumphilosophieren, wie wir dich voran bringen können.
LG
Reinhard
Wenn jemand einen Thread eröffnet, weil er eine Frage hat, sollte er auch zeitlich in der Lage sein, sich hier zu beteiligen und gestellte Gegenfragen zügig beantworten zu können. Natürlich kann es sein, daß jemand aus diversen Gründen gerade keine Zeit hat, um im Forum zu sein - aber ob man dann einen solchen Thread eröffnen muß?
Dennis, solange ich/wir nicht paar mehr Details zB. zu deiner Ausrüstung - Schnur, Größe/Gewicht der Nymphe oder zu den zu erreichenden Distanzen haben, können wir hier viel rumphilosophieren, wie wir dich voran bringen können.
LG
Reinhard






