Quote von Bissen zu gehakten und gelandeten Fischen
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chrissie1971
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Re: Quote von Bissen zu gehakten und gelandeten Fischen
Hallo Harry und Kurt,
Vielen Dank für Euren Input!
Ich glaube das würde ich gar nicht wollen, immer alle Fische zu landen...
An einzelnen Tagen gerne (was trotz meiner jüngsten Erfahrungen und Berichte auch immer mal wieder vorkommt), aber auf Dauer wäre das ja auch langweilig.
Ich fische - ähnlich wie Kurt - auf Äschen meistens querüber und schräg stromab und benutze dazu auch sehr oft den Reach Cast. Allerdings komme ich momentan ganz oft gar nicht dazu, die Fische aus der Strömung zu ziehen, da sie sich vorher befreit haben. Und bei deutlich größerem Druck schlitzen sie halt auch meist aus...
Gestern habe ich mal überwiegend mit der Nymphe gefischt, da die Äschen auf Grund des Kälteeinbruchs nicht ganz so steigfreudig waren beziehungsweise wohl auch kleinere Muster (als 16er) an der Oberfläche nahmen.
Gerät war eine 5er Orvis Helios 2 Black Covert und gefischt habe ich mit einer 14er Tungstenkopfnymhe mit einem moderat schweren Kopf.
Ergebnis waren 17 gehakte und 7 gelandete (im Wasser abgehakte) Fische.
Neben sechs Äschen zwischen gut 30 und 35 Zentimetern konnte ich noch eine richtig schöne Bachforelle mit annähernd 50 Zentimetern (nicht gemessen) fangen.
Diesmal kamen mir acht der zehn verlorenen Fische allerdings in den ersten fünf Drillsekunden weg, was ja eigentlich auch typischer ist, als die Fische nach ein oder zwei Minuten zu verlieren.
Während der ersten Sekunden des Drills halte ich eigentlich nur die Rute nach oben und warte bis sich der Fisch etwas beruhigt. Aber gerade in den ersten paar Sekunden drehen und wenden sich die kleineren Äschen eben wie verrückt und werden dadurch den Haken oft los. Ich wüsste jetzt auch nicht, wie ich das verhindern sollte.
Außer vielleicht mit Widerhaken, was ich aber definitiv auch nicht will!
Die beiden anderen Fische, die ich nach etwas längerem Drill verloren habe, schätze ich deutlich größer ein.
Ein Drill war sehr ähnlich, wie der bei der größeren Bachforelle, sodass ich davon ausgehe, dass es sich dabei auch um eine Forelle gehandelt hat.
Grüße
Christian
Vielen Dank für Euren Input!
Ich glaube das würde ich gar nicht wollen, immer alle Fische zu landen...
An einzelnen Tagen gerne (was trotz meiner jüngsten Erfahrungen und Berichte auch immer mal wieder vorkommt), aber auf Dauer wäre das ja auch langweilig.
Ich fische - ähnlich wie Kurt - auf Äschen meistens querüber und schräg stromab und benutze dazu auch sehr oft den Reach Cast. Allerdings komme ich momentan ganz oft gar nicht dazu, die Fische aus der Strömung zu ziehen, da sie sich vorher befreit haben. Und bei deutlich größerem Druck schlitzen sie halt auch meist aus...
Gestern habe ich mal überwiegend mit der Nymphe gefischt, da die Äschen auf Grund des Kälteeinbruchs nicht ganz so steigfreudig waren beziehungsweise wohl auch kleinere Muster (als 16er) an der Oberfläche nahmen.
Gerät war eine 5er Orvis Helios 2 Black Covert und gefischt habe ich mit einer 14er Tungstenkopfnymhe mit einem moderat schweren Kopf.
Ergebnis waren 17 gehakte und 7 gelandete (im Wasser abgehakte) Fische.
Neben sechs Äschen zwischen gut 30 und 35 Zentimetern konnte ich noch eine richtig schöne Bachforelle mit annähernd 50 Zentimetern (nicht gemessen) fangen.
Diesmal kamen mir acht der zehn verlorenen Fische allerdings in den ersten fünf Drillsekunden weg, was ja eigentlich auch typischer ist, als die Fische nach ein oder zwei Minuten zu verlieren.
Während der ersten Sekunden des Drills halte ich eigentlich nur die Rute nach oben und warte bis sich der Fisch etwas beruhigt. Aber gerade in den ersten paar Sekunden drehen und wenden sich die kleineren Äschen eben wie verrückt und werden dadurch den Haken oft los. Ich wüsste jetzt auch nicht, wie ich das verhindern sollte.
Außer vielleicht mit Widerhaken, was ich aber definitiv auch nicht will!
Die beiden anderen Fische, die ich nach etwas längerem Drill verloren habe, schätze ich deutlich größer ein.
Ein Drill war sehr ähnlich, wie der bei der größeren Bachforelle, sodass ich davon ausgehe, dass es sich dabei auch um eine Forelle gehandelt hat.
Grüße
Christian
- Kurt Mack
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Re: Quote von Bissen zu gehakten und gelandeten Fischen
Hallo Christian!
Wenn man beim Nymphenfischen die Äschen nur kurz hakt, kann es sein, dass man den Biss nicht rechtzeitig erkannt hat und "zu spät" angeschlagen hat.
Ich fische häufig mit der leichten Nymphe (max. Tungsten 2,4mm oder Gesamtgewicht 0,035g), weil an meinem Hausgewasser die Fische steigfaul sind. Zu selten richtig klares Wasser und jede Menge Gammarus und Köcherfliegenlarven lassen die Fische selten steigen.
Im Laufe der Jahre habe ich mein Gerät verfeinert und kann mir im Moment keine Verbesserung mehr vorstellen.
Als Bissanzeiger nutze ich selbstgefertige aus 5mm Balsaholzrundstäben. Meist in einer Länge von 1 bis 1,5 cm, selten auch Mal 2 cm. Ich bohre den Stab auf, schleife eine Rugbyform und klebe eine doppelte Schlaufe aus Braided Mono, das Zeug aus den die Schlaufen für die Fliegenschnüre gemacht sind, ein. Die Schlaufen sind gerade so groß, dass ich sie einfach an der Schlaufe der Fliegenschnur einschlaufen kann. Lackieren mit Posenfarbe und Klarlack. Der Bissanzeiger wird am Ende der Fliegenschnur befestigt, wechselnde Wassertiefen gleiche ich mit unterschiedlich schweren Nymphen oder Anbietevarianten aus.
Als Vorfach nutze ich nach vielen Versuchen mit allem, was angeboten wird, nur noch ein paralleles Stück aus verdralltem Serafil 200/2, Bindeseide 6/0 geht meist auch. Meist nutze ich ein Stück aus 10 Fäden in einer Länge von 80 bis 150 cm. Ans Ende knote ich einen Miniwirbel mit einem 100 bis 150 cm langen Vorfach meist 0,15 - 0,18mm. Bei Gewässertiefen bis 80cm nutze ich 80 cm Vorfach mit 80 cm Tippet, bei Gewässertiefen bis 150 cm kommt das 150/150 zum Einsatz. Meine Spule Serafil ist weiß und bis ich die ehemalig 5000 m nicht aufgebraucht habe, färbe ich das Vorfach mit einem braunen Edding nach dem Verdrallen. Das Serafil gibt es aber auch in vielen anderen Farben.
Warum betreibe ich so viel Aufwand? Diese Vorfach ist absolut frei von Memory und dehnt sich nicht. Der Bissanzeiger reagiert dadurch viel schneller und der Anschlag sitzt auch besser durch die geringe Dehnung.
Dieses braune "Kabel" hat eine Dicke von ca. 0,30 mm und zeigt auch in klarsten und/oder stark befischten Gewässern (deutsche Traun, Kyll, Großarler Ache, Mur) keine Scheuchwirkung.
Wichtig beim Nymphenfische ist auch rechtzeitig zu menden, damit die Nymphe auf Tiefe gelangt und nicht von der Oberflächenströmung gezogen wird. Hier merke ich beim Zuschauen oft, dass zu spät und zu stark gemendet wird.
Vielleicht helfen dir meine Erfahrungen zu mehr gelandeten Fischen.
Tschüss, Kurt
Wenn man beim Nymphenfischen die Äschen nur kurz hakt, kann es sein, dass man den Biss nicht rechtzeitig erkannt hat und "zu spät" angeschlagen hat.
Ich fische häufig mit der leichten Nymphe (max. Tungsten 2,4mm oder Gesamtgewicht 0,035g), weil an meinem Hausgewasser die Fische steigfaul sind. Zu selten richtig klares Wasser und jede Menge Gammarus und Köcherfliegenlarven lassen die Fische selten steigen.
Im Laufe der Jahre habe ich mein Gerät verfeinert und kann mir im Moment keine Verbesserung mehr vorstellen.
Als Bissanzeiger nutze ich selbstgefertige aus 5mm Balsaholzrundstäben. Meist in einer Länge von 1 bis 1,5 cm, selten auch Mal 2 cm. Ich bohre den Stab auf, schleife eine Rugbyform und klebe eine doppelte Schlaufe aus Braided Mono, das Zeug aus den die Schlaufen für die Fliegenschnüre gemacht sind, ein. Die Schlaufen sind gerade so groß, dass ich sie einfach an der Schlaufe der Fliegenschnur einschlaufen kann. Lackieren mit Posenfarbe und Klarlack. Der Bissanzeiger wird am Ende der Fliegenschnur befestigt, wechselnde Wassertiefen gleiche ich mit unterschiedlich schweren Nymphen oder Anbietevarianten aus.
Als Vorfach nutze ich nach vielen Versuchen mit allem, was angeboten wird, nur noch ein paralleles Stück aus verdralltem Serafil 200/2, Bindeseide 6/0 geht meist auch. Meist nutze ich ein Stück aus 10 Fäden in einer Länge von 80 bis 150 cm. Ans Ende knote ich einen Miniwirbel mit einem 100 bis 150 cm langen Vorfach meist 0,15 - 0,18mm. Bei Gewässertiefen bis 80cm nutze ich 80 cm Vorfach mit 80 cm Tippet, bei Gewässertiefen bis 150 cm kommt das 150/150 zum Einsatz. Meine Spule Serafil ist weiß und bis ich die ehemalig 5000 m nicht aufgebraucht habe, färbe ich das Vorfach mit einem braunen Edding nach dem Verdrallen. Das Serafil gibt es aber auch in vielen anderen Farben.
Warum betreibe ich so viel Aufwand? Diese Vorfach ist absolut frei von Memory und dehnt sich nicht. Der Bissanzeiger reagiert dadurch viel schneller und der Anschlag sitzt auch besser durch die geringe Dehnung.
Dieses braune "Kabel" hat eine Dicke von ca. 0,30 mm und zeigt auch in klarsten und/oder stark befischten Gewässern (deutsche Traun, Kyll, Großarler Ache, Mur) keine Scheuchwirkung.
Wichtig beim Nymphenfische ist auch rechtzeitig zu menden, damit die Nymphe auf Tiefe gelangt und nicht von der Oberflächenströmung gezogen wird. Hier merke ich beim Zuschauen oft, dass zu spät und zu stark gemendet wird.
Vielleicht helfen dir meine Erfahrungen zu mehr gelandeten Fischen.
Tschüss, Kurt
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chrissie1971
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Re: Quote von Bissen zu gehakten und gelandeten Fischen
Hallo Kurt,
Vielen Dank für Deinen Beitrag.
Ich glaube zwar nicht, dass ich jetzt zum großen Bastler (mangels Geschicklichkeit) werde, aber einige der Anregungen sind durchaus hilfreich.
Beim Nymphenfischen nehme ich - im Gegensatz zum Trockenfliegenfischen - meist ein Vorfach aus Fluocarbon.
Momentan benutze ich Stroft FC 1 und nehme je etwa die Hälfte 18er und 16er, vor allem deshalb, weil ich nach einem Abriss meistens nur das 16er erneuern muss. Die gesamte Vorfachlänge liegt im Normalfall zwischen knapp zwei und gut drei Metern, je nach Tiefe der Stelle, die ich befische. Von der Tiefe und der Strömung ist auch die Größe und das Gewicht der Nymphe abhängig. Meistens fische ich braune Tungstenkopfnymphen in #10 bis #14. Als Bissanzeiger nutze ich ein gekauftes "Rugby-EI", das ich am Ende der Fliegenschnur befestige. Also alles ziemlich ähnlich wie bei Dir.
Natürlich kommt nicht jeder Anschlag immer "wie aus der Pistole geschossen" und dass ein verzögerter Anhieb für den ein oder anderen Drillverlust verantwortlich ist, glaube ich sofort. Auf weitere Entfernung hat man dann ja oft auch nicht sofort direkten Kontakt zum Fisch, sodass sich dieser dadurch sicher leichter befreien kann.
Menden, vor allem frühzeitiges, ist definitiv wichtig um die Nymphe zum Grund zu bringen.
Aber das würde sich dann eher an fehlenden Bissen bemerkbar machen.
Das ist momentan definitiv nicht mein Problem.
Und mit der Quote der verwerteten Bisse bin ich durchaus zufrieden...
Wobei man beim Nymphenfischen im schnellen Wasser ja oft nicht unterscheiden kann, ob es sich um einen Biss handelt oder die Nymphe kurz am Grund hängengeblieben ist.
Grüße
Christian
Vielen Dank für Deinen Beitrag.
Ich glaube zwar nicht, dass ich jetzt zum großen Bastler (mangels Geschicklichkeit) werde, aber einige der Anregungen sind durchaus hilfreich.
Beim Nymphenfischen nehme ich - im Gegensatz zum Trockenfliegenfischen - meist ein Vorfach aus Fluocarbon.
Momentan benutze ich Stroft FC 1 und nehme je etwa die Hälfte 18er und 16er, vor allem deshalb, weil ich nach einem Abriss meistens nur das 16er erneuern muss. Die gesamte Vorfachlänge liegt im Normalfall zwischen knapp zwei und gut drei Metern, je nach Tiefe der Stelle, die ich befische. Von der Tiefe und der Strömung ist auch die Größe und das Gewicht der Nymphe abhängig. Meistens fische ich braune Tungstenkopfnymphen in #10 bis #14. Als Bissanzeiger nutze ich ein gekauftes "Rugby-EI", das ich am Ende der Fliegenschnur befestige. Also alles ziemlich ähnlich wie bei Dir.
Natürlich kommt nicht jeder Anschlag immer "wie aus der Pistole geschossen" und dass ein verzögerter Anhieb für den ein oder anderen Drillverlust verantwortlich ist, glaube ich sofort. Auf weitere Entfernung hat man dann ja oft auch nicht sofort direkten Kontakt zum Fisch, sodass sich dieser dadurch sicher leichter befreien kann.
Menden, vor allem frühzeitiges, ist definitiv wichtig um die Nymphe zum Grund zu bringen.
Aber das würde sich dann eher an fehlenden Bissen bemerkbar machen.
Das ist momentan definitiv nicht mein Problem.
Und mit der Quote der verwerteten Bisse bin ich durchaus zufrieden...
Wobei man beim Nymphenfischen im schnellen Wasser ja oft nicht unterscheiden kann, ob es sich um einen Biss handelt oder die Nymphe kurz am Grund hängengeblieben ist.
Grüße
Christian
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Re: Quote von Bissen zu gehakten und gelandeten Fischen
Hallo Christian!
Wie tief sind die Stellen, die du meist mit der Nymphe befischst?
Für mich ist die Saison zu Ende und wenn ich wieder Vorfächer dralle, kann ich dir eins oder zwei machen und schicken.
Ich persönlich fische FC nur bei schwierigen Fischen mit der Trockenfliege. Ist mir zu teuer und die Knoten bei Stroft GTM oder ABR sind meiner Meinung viel zuverlässiger. Auch dass FC weniger sichtbar als Mono sein soll, ist meiner Meinung eher ein Werbeversprechen, bei beiden ist es der Glanz der verräterisch ist. Als kleiner Tipp binde ich das Vorfach am Wirbel mit einem Grinner mit 7 Wicklungen und an der Nymphe mit 5 Wicklungen an. Bei einem Hänger löst sich zu über 90% der Knoten an der Nymphe und man spart einiges an Tippet und die Natur wird weniger belastet.
Tschüss, Kurt
Wie tief sind die Stellen, die du meist mit der Nymphe befischst?
Für mich ist die Saison zu Ende und wenn ich wieder Vorfächer dralle, kann ich dir eins oder zwei machen und schicken.
Ich persönlich fische FC nur bei schwierigen Fischen mit der Trockenfliege. Ist mir zu teuer und die Knoten bei Stroft GTM oder ABR sind meiner Meinung viel zuverlässiger. Auch dass FC weniger sichtbar als Mono sein soll, ist meiner Meinung eher ein Werbeversprechen, bei beiden ist es der Glanz der verräterisch ist. Als kleiner Tipp binde ich das Vorfach am Wirbel mit einem Grinner mit 7 Wicklungen und an der Nymphe mit 5 Wicklungen an. Bei einem Hänger löst sich zu über 90% der Knoten an der Nymphe und man spart einiges an Tippet und die Natur wird weniger belastet.
Tschüss, Kurt
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Re: Quote von Bissen zu gehakten und gelandeten Fischen
Hallo Kurt,
Vielen Dank für Dein Angebot, das ich gerne annehme, wenn es Dir nicht zu viel Mühe macht.
Meist sind die Stellen, die ich mit der Nymphe befische, ein bis zwei Meter tief, wobei ich die letzten Wochen auch recht erfolgreich in einem flacheren Zug mit vielleicht 60 - 80 Zentimetern Tiefe gefischt habe.
Größtenteils spielt sich meine Nymphenfischerei aber wohl in Tiefen zwischen einem und eineinhalb Metern ab.
In Tiefen von über zwei Metern und etwas schnellerer Strömung glaube ich, dass man meistens nicht mehr vernünftig zum Grund kommt bzw. so schwere Nymphen fischen müsste, dass es nur noch wenig erfolgsversprechend ist beziehungsweise mir dann auch nicht mehr wirklich Spaß macht. Da suche ich mir dann lieber eine flachere Stelle...
Meine Saison geht normalerweise bis Ende Dezember und gerade auf Äschen halte ich - an meinem Wasser - den November für den besten Monat. Ab Mitte Dezember ist es dann stark vom Wetter abhängig und auch davon, ob der Kormoran einfällt. Wobei ich selbst an Sylvester schon tolle Angeltage hatte.
Da ich heuer schon mehrere Huchen sichten konnte und auch meinen ersten - leider untermaßigen - überhaupt fangen konnte, wird es mich in diesem Winter wohl auch im Januar und Februar mal ans Wasser ziehen.
Ich nehme seit über 20 Jahren beim Nymphenfischen Fluocarbon und beim Trockenfischen Monofil.
Warum, kann ich gar nicht mehr so genau sagen, vermutlich bin ich ein Stück weit auf die Werbung mit der geringeren Sichtbarkeit und der leichteren Absinkbarkeit "reingefallen"...
Vielleicht sollte ich es auch mal mit Stroft GTM versuchen.
Andersrum habe ich vor ein paar Jahren mal einige Versuche beim Trockenfliegenfischen mit Fluocarbon gemacht:
Mich hat dabei das Einsinken sehr gestört (ähnlich wie beim Fischen mit einem Pitzenbauerring) und ich hatte bei Bissen das Gefühl, dass der Anschlag durch das abgesunkene Vorfach nach "unten" ging und ich weniger Fische haken konnte...
Grüße
Christian
Vielen Dank für Dein Angebot, das ich gerne annehme, wenn es Dir nicht zu viel Mühe macht.
Meist sind die Stellen, die ich mit der Nymphe befische, ein bis zwei Meter tief, wobei ich die letzten Wochen auch recht erfolgreich in einem flacheren Zug mit vielleicht 60 - 80 Zentimetern Tiefe gefischt habe.
Größtenteils spielt sich meine Nymphenfischerei aber wohl in Tiefen zwischen einem und eineinhalb Metern ab.
In Tiefen von über zwei Metern und etwas schnellerer Strömung glaube ich, dass man meistens nicht mehr vernünftig zum Grund kommt bzw. so schwere Nymphen fischen müsste, dass es nur noch wenig erfolgsversprechend ist beziehungsweise mir dann auch nicht mehr wirklich Spaß macht. Da suche ich mir dann lieber eine flachere Stelle...
Meine Saison geht normalerweise bis Ende Dezember und gerade auf Äschen halte ich - an meinem Wasser - den November für den besten Monat. Ab Mitte Dezember ist es dann stark vom Wetter abhängig und auch davon, ob der Kormoran einfällt. Wobei ich selbst an Sylvester schon tolle Angeltage hatte.
Da ich heuer schon mehrere Huchen sichten konnte und auch meinen ersten - leider untermaßigen - überhaupt fangen konnte, wird es mich in diesem Winter wohl auch im Januar und Februar mal ans Wasser ziehen.
Ich nehme seit über 20 Jahren beim Nymphenfischen Fluocarbon und beim Trockenfischen Monofil.
Warum, kann ich gar nicht mehr so genau sagen, vermutlich bin ich ein Stück weit auf die Werbung mit der geringeren Sichtbarkeit und der leichteren Absinkbarkeit "reingefallen"...
Vielleicht sollte ich es auch mal mit Stroft GTM versuchen.
Andersrum habe ich vor ein paar Jahren mal einige Versuche beim Trockenfliegenfischen mit Fluocarbon gemacht:
Mich hat dabei das Einsinken sehr gestört (ähnlich wie beim Fischen mit einem Pitzenbauerring) und ich hatte bei Bissen das Gefühl, dass der Anschlag durch das abgesunkene Vorfach nach "unten" ging und ich weniger Fische haken konnte...
Grüße
Christian
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Re: Quote von Bissen zu gehakten und gelandeten Fischen
Hallo Christian!
Du Glückspilz. Die Spätherbst und Winterfischerei auf Äschen ist eine meiner absoluten Favoriten. Leider finde ich an meinem Heimatgewässer nur alle paar Jahre geeignete Bedingungen vor. 2 Mal konnte ich ein Wochenende im November an der Mur in Judenburg fischen. Die Bilder schaue ich mir regelmäßig an.
Wie schon geschrieben, nutze ich FC nur bei schwierig(st)en Äschen. Die Äschen an der Sauer, ein Grenzfluß zu Luxemburg, sind so gut trainiert, dass man mit einem 14er Vorfach keine Bisse bekommt. Bei einem schwimmenden Vorfach vor der Fliege, steigen sie noch nicht Mal auf. Gute Erfolge hatte ich mit 12er FC und spärlich gebundenen CDC-Fliegen von 18 bis 22. Ideal war, wenn eine gespottete Äschen so angeworfen wurde, dass das Vorfach gerade eingesunkenwar, wenn die Fliege in den Sichtbereich der Äsche getrieben ist.
Viele andere Fischer fischen noch feinere Vorfächer, was mir immer zu heikel war.
An der Glomma reicht es, das Vorfach unter Wasser zu schlagen, wenn sie heikel sind.
Schick mir deine Adresse per PN. Entweder schicke ich dir etwas aus meinem Altbestand oder im Januar kann ich dir neue Vorfächer schicken. Wie du möchtest.
Tschüss, Kurt
Du Glückspilz. Die Spätherbst und Winterfischerei auf Äschen ist eine meiner absoluten Favoriten. Leider finde ich an meinem Heimatgewässer nur alle paar Jahre geeignete Bedingungen vor. 2 Mal konnte ich ein Wochenende im November an der Mur in Judenburg fischen. Die Bilder schaue ich mir regelmäßig an.
Wie schon geschrieben, nutze ich FC nur bei schwierig(st)en Äschen. Die Äschen an der Sauer, ein Grenzfluß zu Luxemburg, sind so gut trainiert, dass man mit einem 14er Vorfach keine Bisse bekommt. Bei einem schwimmenden Vorfach vor der Fliege, steigen sie noch nicht Mal auf. Gute Erfolge hatte ich mit 12er FC und spärlich gebundenen CDC-Fliegen von 18 bis 22. Ideal war, wenn eine gespottete Äschen so angeworfen wurde, dass das Vorfach gerade eingesunkenwar, wenn die Fliege in den Sichtbereich der Äsche getrieben ist.
Viele andere Fischer fischen noch feinere Vorfächer, was mir immer zu heikel war.
An der Glomma reicht es, das Vorfach unter Wasser zu schlagen, wenn sie heikel sind.
Schick mir deine Adresse per PN. Entweder schicke ich dir etwas aus meinem Altbestand oder im Januar kann ich dir neue Vorfächer schicken. Wie du möchtest.
Tschüss, Kurt
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Fliifi-Sepp
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Re: Quote von Bissen zu gehakten und gelandeten Fischen
Eigentlich ging es hier um die "Quote von Bissen zu gehakten und gelandeten Fische".
Mein Beitrag dazu:
Ich empfinde es als völlig normal, daß man den einen oder anderen Fisch nicht landen kann. Mal schlägt man beim Trockenfliegenfischen dem Fisch aus dem Maul, weil man zu früh anschlägt, mal spuckt der Fisch die Fliege wieder aus, weil man zu spät anschlägt, ....
Ist so und ist gut so, daß der Fischer nicht immer gewinnt! Eine Quote dazu habe ich noch nie darüber aufgestellt.
Die Diskussion driftet nun aber immer mehr in Richtung feineres Vorfach und FC oder Nylon ab. Aus meiner sicht hat ein feineres Vorfach beim Äschenfischen nur den Vorteil, daß u. U. das Dreggen der Fliege besser verhindert wird, wenn die Präsentation nicht so gut funktioniert.
Das könnte man wurftechnisch besser lösen, indem man an seiner Präsentation arbeitet.
FC habe ich intensiv getestet, bin aber wieder beim GTM Stroft gelandet. Beim Trocken- Naßfliegen- und Nymphenfischen.
War jetzt Anfang November am River Test. Die Fische dort hatten schon lange Monate intensiven Befischungsdruck hinter sich. Laut aller Aussagen würde man nur Fische mit max. 0,12 mm und dünner, bestenfalls FC, sowie "Zwergerlfliegen" Hakenfröße 18 und kleiner fangen.
Nach mehreren Fischen in Portionsgröße plombierte ich den ersten größeren Fisch mit diesem dünnen Zeug. Auf weitere Entfernungen waren die kleinen Fliegen kaum sichtbar.
Ab da fischte ich GTM Stroft 0,16 mm und Trockenflienfliegen in Hakengröße 10-14, die konnte ich sehen. Die Bissquote sank nicht wirklich, die Fische, die auf die Fliege reagierten, waren größer und ich hatte keine weiteren Abrisse.
An einer tieferen Ausspülung sah ich einige wirklich große Fische. Eine Daddy Longleg (Gegenteil von "Zwergerlfliege") schien mir die richtige Fliege dafür zu sein. Erster Wurf, und die größte Forelle löste sich vom Grund, schwamm mit der Fliege mit und nahm sie schließlich auch noch. Der Anschlag saß und mit meinem 0,16er Nylon-Tippet gestaltete sich der Drill der Forelle zwar spannend, aber auch erfolgreich. Grob vermessen hatte die Bachforelle 65 cm.
Ich habe einfach keine Lust, größere Fisch aufgrund von zu dünnem Vorfach zu verlieren!
LG Sepp
Mein Beitrag dazu:
Ich empfinde es als völlig normal, daß man den einen oder anderen Fisch nicht landen kann. Mal schlägt man beim Trockenfliegenfischen dem Fisch aus dem Maul, weil man zu früh anschlägt, mal spuckt der Fisch die Fliege wieder aus, weil man zu spät anschlägt, ....
Ist so und ist gut so, daß der Fischer nicht immer gewinnt! Eine Quote dazu habe ich noch nie darüber aufgestellt.
Die Diskussion driftet nun aber immer mehr in Richtung feineres Vorfach und FC oder Nylon ab. Aus meiner sicht hat ein feineres Vorfach beim Äschenfischen nur den Vorteil, daß u. U. das Dreggen der Fliege besser verhindert wird, wenn die Präsentation nicht so gut funktioniert.
Das könnte man wurftechnisch besser lösen, indem man an seiner Präsentation arbeitet.
FC habe ich intensiv getestet, bin aber wieder beim GTM Stroft gelandet. Beim Trocken- Naßfliegen- und Nymphenfischen.
War jetzt Anfang November am River Test. Die Fische dort hatten schon lange Monate intensiven Befischungsdruck hinter sich. Laut aller Aussagen würde man nur Fische mit max. 0,12 mm und dünner, bestenfalls FC, sowie "Zwergerlfliegen" Hakenfröße 18 und kleiner fangen.
Nach mehreren Fischen in Portionsgröße plombierte ich den ersten größeren Fisch mit diesem dünnen Zeug. Auf weitere Entfernungen waren die kleinen Fliegen kaum sichtbar.
Ab da fischte ich GTM Stroft 0,16 mm und Trockenflienfliegen in Hakengröße 10-14, die konnte ich sehen. Die Bissquote sank nicht wirklich, die Fische, die auf die Fliege reagierten, waren größer und ich hatte keine weiteren Abrisse.
An einer tieferen Ausspülung sah ich einige wirklich große Fische. Eine Daddy Longleg (Gegenteil von "Zwergerlfliege") schien mir die richtige Fliege dafür zu sein. Erster Wurf, und die größte Forelle löste sich vom Grund, schwamm mit der Fliege mit und nahm sie schließlich auch noch. Der Anschlag saß und mit meinem 0,16er Nylon-Tippet gestaltete sich der Drill der Forelle zwar spannend, aber auch erfolgreich. Grob vermessen hatte die Bachforelle 65 cm.
Ich habe einfach keine Lust, größere Fisch aufgrund von zu dünnem Vorfach zu verlieren!
LG Sepp
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Michl
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Re: Quote von Bissen zu gehakten und gelandeten Fischen
Moin,
grundsätzlich bin ich bei Alex, das Gerät muss entsprechend abgestimmt sein.
Allerdings weiss man ja vorher nie was einen erwartet, deshalb komme ich aber nicht mit dem Anhänger.
Wobei, meine Fliegentasche ist schon recht groß....
Also ein Kompromiss.
Eine 4er mittelschnell mit weicher Spitze in 8 Fuss ist meine bevorzugte Rute auf Äschen, mit der kann ich sowohl im kleineren Gewässer als auch in mittleren Flüsschen fischen, trocken, nass und Nymphe.
Damit kann ich alle Varianten abdecken die für mich in Frage kommen, ich fische hiezulande eigentlich immer an Gewässern bis 15 m Breite.
An der Glomma eher nicht, da die 5er in 9 Fuss,
Beim Tippet bin ich vom FC schon lange weg, bin der Meinung das es zu schnell die Knotenfestigkeit verliert und dann bricht.
Hab nie so viele Fliegen an Hängern UND Fischen verloren als in der Zeit mit FC-Tippet.
Die war dann auch nur kurz.
Ich bin vom Anhieb her eher schnell und härter, das mag eine Rolle spielen, da schadet bissel Dehnung nicht.
Bei den Fliegen bin ich aber kompromisslos.
Ich fahre ein paar Stunden zum Äschenfischen und bleib dafür mehrere Tage.
Deshalb hab ich alles dabei.
Meine Meinung ist, das die Mucke der wichtigste Aspekt beim Äschenfischen ist.
Wenn das Muster passt, kommt der Biss, ist einer und der Fisch hängt.
Dann hast du sehr wenige Aussteiger.
Wer viele Gammariden im Gewässer hat kriegt auf Gammarus seine Bisse und die Fische steigen selten aus.
Das sind meine 2C.
Und, viele fischen mit kleinsten Fliegen und Haken auf Äschen.
Die hab ich auch. Aber ich fische sehr selten kleiner als 16.
Man kann auch sparsame kleine Fliegen auf einen 16er binden, das stört die Äschen nicht.
Gruß Michl
grundsätzlich bin ich bei Alex, das Gerät muss entsprechend abgestimmt sein.
Allerdings weiss man ja vorher nie was einen erwartet, deshalb komme ich aber nicht mit dem Anhänger.
Wobei, meine Fliegentasche ist schon recht groß....
Also ein Kompromiss.
Eine 4er mittelschnell mit weicher Spitze in 8 Fuss ist meine bevorzugte Rute auf Äschen, mit der kann ich sowohl im kleineren Gewässer als auch in mittleren Flüsschen fischen, trocken, nass und Nymphe.
Damit kann ich alle Varianten abdecken die für mich in Frage kommen, ich fische hiezulande eigentlich immer an Gewässern bis 15 m Breite.
An der Glomma eher nicht, da die 5er in 9 Fuss,
Beim Tippet bin ich vom FC schon lange weg, bin der Meinung das es zu schnell die Knotenfestigkeit verliert und dann bricht.
Hab nie so viele Fliegen an Hängern UND Fischen verloren als in der Zeit mit FC-Tippet.
Die war dann auch nur kurz.
Ich bin vom Anhieb her eher schnell und härter, das mag eine Rolle spielen, da schadet bissel Dehnung nicht.
Bei den Fliegen bin ich aber kompromisslos.
Ich fahre ein paar Stunden zum Äschenfischen und bleib dafür mehrere Tage.
Deshalb hab ich alles dabei.
Meine Meinung ist, das die Mucke der wichtigste Aspekt beim Äschenfischen ist.
Wenn das Muster passt, kommt der Biss, ist einer und der Fisch hängt.
Dann hast du sehr wenige Aussteiger.
Wer viele Gammariden im Gewässer hat kriegt auf Gammarus seine Bisse und die Fische steigen selten aus.
Das sind meine 2C.
Und, viele fischen mit kleinsten Fliegen und Haken auf Äschen.
Die hab ich auch. Aber ich fische sehr selten kleiner als 16.
Man kann auch sparsame kleine Fliegen auf einen 16er binden, das stört die Äschen nicht.
Gruß Michl
Die Beute ist unwesentlich, entscheidend ist nur das Gefühl.
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Re: Quote von Bissen zu gehakten und gelandeten Fischen
Hallo Kurt, hallo Michl, hallo Sepp,
@Kurt: Ich schick Dir eine PN mit meiner Adresse.
@Sepp: Glückwunsch zur tollen Forelle aus dem Test!
Sepp hat ja schön öfter geschrieben wenig von kleinen Fliegen und (zu) dünnen Vorfächern zu halten, weil das nicht nötig ist.
Ich antworte mal mit einem: "kommt darauf an"!
Ich benutze im Herbst beim Trockenfliegenfischen standardmäßig ein 12er Stroft GTM Tippet und habe damit in über zwanzig Jahren - teilweise intensiven - Äschenfischens im Herbst genau zwei Fische abgerissen, beide beim Anschlag.
Insofern sehe ich wenig Veranlassung, daran etwas zu ändern. Wobei das natürlich immer auch vom Gewässer abhängt.
In meinem Fall einem Fluss mit normalerweise 10 bis 30 Metern Breite, Kiesuntergrund und ganz wenig Hindernissen, in die die Fische flüchten können. Zudem kann ich den Fischen im Drill eigentlich immer problemlos folgen.
Ich gehe davon aus, dass ich in Bereichen mit etwas stärkerer Strömung (meistens die Pooleinläufe) auch mit 14er oder sogar 16er Vorfach fangen würde. In den ruhigeren Poolausläufen mit glatter Oberfläche ist allerdings oft schon ein 12er-Vorfach zu viel, vor allem bei Sonnenschein. Man sieht dann sehr oft Äschen auf halben Weg nach oben wieder umkehren. Ich wechsle dann zuerst die Fliege, da diese an manchen Tagen aufrecht auf die Äschen zutreiben muss, um genommen zu werden. Wenn die Fische dann immer noch wiederholt verweigern, gehe ich entweder auf ein 10er Vorfach oder suche mir eine Stelle mit mehr Strömung.
Das Fliegenmuster ist an "meinem" Fluss im Herbst normalerweise kein Problem, da eigentlich immer ein paar BWO unterwegs sind. Hier fische ich fast ausschließlich CDC-Muster in Hakengröße 16. Die genaue Farbe ist eher nicht entscheidend.
Kleiner ist - außer ganz spät im Jahr (ab Mitte Dezember) - nicht nötig. Ich habe mir letzte Woche mal Sepps Worte zu Herzen genommen und ein deutlich größeres Muster (#10 oder #12) probiert. Das Ergebnis war, dass ich keinerlei Bisse mehr bekommen habe...
Um zum eigentlichen Thema zurückzukommen:
Kann jemand bestätigen, dass es bei der Verlustrate bei Äschen im Drill von der Größe derselben abhängt oder bilde ich mir nur ein, dass "kleinere" Äschen um die 30 Zentimeter wesentlich öfter im Drill entkommen, als größere (40 cm+)? Ich führe das darauf zurück, dass die kleineren Äschen wesentlich quirliger sind und sich vor allem zu Beginn des Drills wie verückt drehen und wenden.
Grüße
Christian
@Kurt: Ich schick Dir eine PN mit meiner Adresse.
@Sepp: Glückwunsch zur tollen Forelle aus dem Test!
Sepp hat ja schön öfter geschrieben wenig von kleinen Fliegen und (zu) dünnen Vorfächern zu halten, weil das nicht nötig ist.
Ich antworte mal mit einem: "kommt darauf an"!
Ich benutze im Herbst beim Trockenfliegenfischen standardmäßig ein 12er Stroft GTM Tippet und habe damit in über zwanzig Jahren - teilweise intensiven - Äschenfischens im Herbst genau zwei Fische abgerissen, beide beim Anschlag.
Insofern sehe ich wenig Veranlassung, daran etwas zu ändern. Wobei das natürlich immer auch vom Gewässer abhängt.
In meinem Fall einem Fluss mit normalerweise 10 bis 30 Metern Breite, Kiesuntergrund und ganz wenig Hindernissen, in die die Fische flüchten können. Zudem kann ich den Fischen im Drill eigentlich immer problemlos folgen.
Ich gehe davon aus, dass ich in Bereichen mit etwas stärkerer Strömung (meistens die Pooleinläufe) auch mit 14er oder sogar 16er Vorfach fangen würde. In den ruhigeren Poolausläufen mit glatter Oberfläche ist allerdings oft schon ein 12er-Vorfach zu viel, vor allem bei Sonnenschein. Man sieht dann sehr oft Äschen auf halben Weg nach oben wieder umkehren. Ich wechsle dann zuerst die Fliege, da diese an manchen Tagen aufrecht auf die Äschen zutreiben muss, um genommen zu werden. Wenn die Fische dann immer noch wiederholt verweigern, gehe ich entweder auf ein 10er Vorfach oder suche mir eine Stelle mit mehr Strömung.
Das Fliegenmuster ist an "meinem" Fluss im Herbst normalerweise kein Problem, da eigentlich immer ein paar BWO unterwegs sind. Hier fische ich fast ausschließlich CDC-Muster in Hakengröße 16. Die genaue Farbe ist eher nicht entscheidend.
Kleiner ist - außer ganz spät im Jahr (ab Mitte Dezember) - nicht nötig. Ich habe mir letzte Woche mal Sepps Worte zu Herzen genommen und ein deutlich größeres Muster (#10 oder #12) probiert. Das Ergebnis war, dass ich keinerlei Bisse mehr bekommen habe...
Um zum eigentlichen Thema zurückzukommen:
Kann jemand bestätigen, dass es bei der Verlustrate bei Äschen im Drill von der Größe derselben abhängt oder bilde ich mir nur ein, dass "kleinere" Äschen um die 30 Zentimeter wesentlich öfter im Drill entkommen, als größere (40 cm+)? Ich führe das darauf zurück, dass die kleineren Äschen wesentlich quirliger sind und sich vor allem zu Beginn des Drills wie verückt drehen und wenden.
Grüße
Christian






