Verringert eine weichere Spitze tatsächlich die Rutenklasse?

Alles rund um Stärken & Schwächen, Marken, Klassen, Aktionen u.s.w. der für unser Hobby unverzichtbaren "Gerten" und "Schnuraufwickler". Du hast allgemeine oder spezielle Fragen, gute oder schlechte Erfahrungen zu bestimmten Gerätschaften mitzuteilen? Hier ist Platz dafür und Du bekommst die Antworten, die Du suchst...

Moderatoren: Forstie, Maggov, Olaf Kurth, Michael.

Antworten
Trockenfliege
Beiträge: 1678
Registriert: 25.01.2015, 18:03
Hat sich bedankt: 245 Mal
Danksagung erhalten: 416 Mal

Verringert eine weichere Spitze tatsächlich die Rutenklasse?

Beitrag von Trockenfliege »

Aufgrund der Diskussion im anderen Thread bez. Solitip - Tuning möchte ich mal die Frage hier in den Raum stellen ( um nicht den anderen Thread zu kapern )

Verringert eine weichere Spitze - Solitip - tatsächlich die Rutenklasse?
Dies wird ja behauptet und durch eine statische Messung "bewiesen".
Diese Aussage sehe ich kritisch.
Wie definiert sich den für euch eine Rutenklasse?
Spricht man da nicht immer vom max. Schnurgewicht, das die Rute händeln kann?
Wird dieses max. Schnurgewicht nicht (deutlich) mehr durch das untere Rutenteil als durch die Spitze bestimmt?
Nur weil ich eine biegsamere Spitze von zb. 30cm einbaue, die sich dann bei einem geringen Schnurgewicht mehr biegt als die Ursprungsrute - verändert das die Kraft der unteren Rutenhälfte?
Wäre die gleiche Rute - die o.g. 4er - nicht auch ohne die Solitip eine schnelle 3er?
Die weiche Spitze lässt einen doch allenfalls ein geringes Schnurgewicht etwas mehr fühlen - aber sonst?
Oder verändert die weiche Spitze aufgrund ihrer Beschaffenheit die Rückstellgeschwindigkeit der unteren 7/8 der Rute?
Wegen eines geringeren Gewichts und einem geringeren Luftwiderstand?
Können die unteren 7/8 einer Solitiprute nicht sogar eventuell etwas mehr Schnurgewicht vertragen als vor dem Tuning, da sich die Heblekräfte in Richtung des unteren Rutenbereichs minimal verringern? Die feine Spitze "duckt" sich ja bei Belastung schneller weg als die originale Spitze.
Dadurch belastet der "wandernde" Hebel durch ein gleiches Schnurgewicht den unteren Rutenteil minimal weniger und - ergo - erst mit einem minimal größeren Schnurgeicht wird die "maximale" Belastung erreicht?

Ich halte diese Behauptung, daß durch die Solitip eine Rute eine andere Schnurklasse bekommt für falsch.
Die unteren 7/8 der Rute können immer noch das gleiche Schnurgewicht werfen wie vor dem Tuning, bzw. wenn ich aus einer mittelschnellen 4er eine schnelle 3er machen möchte, brauche man keine Solitip sondern man nimmt einfach die leichtere Schnur - fertig.

LG
Reinhard
TorstenHtr
Beiträge: 295
Registriert: 02.11.2006, 22:49
Hat sich bedankt: 33 Mal
Danksagung erhalten: 61 Mal

Re: Verringert eine weichere Spitze tatsächlich die Rutenklasse?

Beitrag von TorstenHtr »

Hi,

es gibt keine offiziellen "Rutenklassen". Der Aufdruck auf der Fliegenrute ist eine Empfehlung für die Schnurklasse vom Rutendesigner.
Wenn man jedoch Messverfahren wie CCS oder 15° statistisch untersucht, gibt es eine starke Korrelation zwischen der gemessenen Biegesteifigkeit und dieser Schurklasse. Der Einbau einer weicheren Spitze modifiziert tatsächlich objektiv messbar die Biegesteifigkeit der ganzen Rute, somit kann prinzipiell auch daraus gefolgert werden, dass die Schnurwahl dadurch beeinflusst wird. Rein subjektiv würde ich das auch von meinen damaligen modifizierten Ruten mit Vollspitze so sehen. d.h, ich widerspreche. Ich müsste mir wieder eine Rute mit/ohne Vollspitze für den Kontrast aufbauen - auch etwas für die Zukunft. Auch messbar ist die gegenteilige Richtung, z.B. ein paar cm Spitze kürzen macht die Rute deutlich steifer.

Viele Grüße,
Torsten
Fliifi-Sepp
Beiträge: 863
Registriert: 30.11.2020, 13:37
Hat sich bedankt: 47 Mal
Danksagung erhalten: 270 Mal

Re: Verringert eine weichere Spitze tatsächlich die Rutenklasse?

Beitrag von Fliifi-Sepp »

Solitip war mir zwar ein Begriff, den ich immer mal wieder aufgrund seiner Videos registriert hatte, aber niemand in meinem Umfeld hatte eine entsprechende Rute.
Dann hatte Theo M. eine Aktion mit Nextackle Advance-Ruten. Eine Rute von der Stange, allerdings mit 2 Spitzen, einer originalen und einer Spitze mit Solitip. Also direkter Vergleich.
Meine Entscheidung fiel damals auf eine 9 ft. für Schnurklasse 3. Ich fische fast nur größere Gewässer und genau diese Länge für diese Schnurklasse fehlte mir noch.
Die Rute mit der originalen Spitze war mit einer korrekt gewichteten Schnur gefühlt tatsächlich, wie bestellt, für eine Schnurklasse 3 ausgelegt. Was schon mal nicht selbstverständlich ist.
Die Spitze mit Solitip war aber gefühlt genauso für eine Schnurklasse 3 ausgelegt. Nur war die Rute mit der Solitip-Spitze meinem Gefühl nach noch ausgewogener. Habe dann die 2. originale Spitze auch mit einer Solitip ausrüsten lassen.
Die Nextackle Advance ist eine sehr günstige Rute, erfüllt aber mit der Solitip-Spitze genau die Anforderungen, die ich mir für meinen Einsatzzweck für diese Rute wünsche.
Das genannte Setup war übrigens die einzige Rute, die ich in über 3 Jahrzehnten FF jemals gekauft habe, ohne sie vorher zu werfen. Bei dem damals augerufenen Preis war es mir das Risiko wert.
Die Rute verwende ich überwiegend für Trocken-/Naßfliegen und leichte Nymphen.

Mehr Vergleiche dazu habe ich nicht.

Ein FF-Freund von mir, Rutenfetischist seines Zeichens, der immer die gerade neuesten und angesagtesten Ruten haben muss, hat übrigens meine Nextackle Advance mit Solitip geworfen und sofort eine bei Theo M. bestellt. Zu einem weitaus höheren Preis, da diese aus Blanks individuell aufgebaut werden mußte. Die ist perfekt aufgebaut und wesentlich schöner, als meine von der Stange.

Luftwiderstand, denke ich, ist wahrscheinlich eine vernachlässigbare Größe.

Meine alte Sage LL würde ich nicht mit einer Solitip ausstatten lassen, die ist genau so, wie ich sie will.
Auch für meine Lieblings-Rute, einer Sage SP, bei der ich wieder mal die Spitze abgebrochen habe, will ich keine Solitip-Spitze.

LG Sepp
Trockenfliege
Beiträge: 1678
Registriert: 25.01.2015, 18:03
Hat sich bedankt: 245 Mal
Danksagung erhalten: 416 Mal

Re: Verringert eine weichere Spitze tatsächlich die Rutenklasse?

Beitrag von Trockenfliege »

TorstenHtr hat geschrieben: 10.12.2025, 00:10 Hi,

es gibt keine offiziellen "Rutenklassen". Der Aufdruck auf der Fliegenrute ist eine Empfehlung für die Schnurklasse vom Rutendesigner.
Wenn man jedoch Messverfahren wie CCS oder 15° statistisch untersucht, gibt es eine starke Korrelation zwischen der gemessenen Biegesteifigkeit und dieser Schurklasse. Der Einbau einer weicheren Spitze modifiziert tatsächlich objektiv messbar die Biegesteifigkeit der ganzen Rute, somit kann prinzipiell auch daraus gefolgert werden, dass die Schnurwahl dadurch beeinflusst wird. Rein subjektiv würde ich das auch von meinen damaligen modifizierten Ruten mit Vollspitze so sehen. d.h, ich widerspreche. Ich müsste mir wieder eine Rute mit/ohne Vollspitze für den Kontrast aufbauen - auch etwas für die Zukunft. Auch messbar ist die gegenteilige Richtung, z.B. ein paar cm Spitze kürzen macht die Rute deutlich steifer.

Viele Grüße,
Torsten

Das Messverfahren, das Theo zur Schnurklassen - Klassifizierung anwendet, sind die 3,75°Auslenkung - nicht CCS oder 15°. Die 15° misst er nur für den Powerfaktor.( Da Theo auch von Schnurklasse für seine getunten Ruten spricht, bleib ich bei Klasse, obwohl man natürlich auch von maximalem Schnurgewicht sprechen könnte, oder von Gewichtsfenster oder von..... - jeder weiß wohl, was ich gemeint habe.)
Natürlich wird bei dieser Messung die weiche Solitip mit weniger Gewicht auf die 3,75° Linie gezogen, daß ist für mich aber irrelevant.
Viel eher passt für mich da die deutlich größere Auslenkung nach CCS.
Und wird eine mit einer Solitip nachgerüstete Rute bei einer Vermessung nach CCS tatsächlich mit weniger Gewicht auf die 30% Auslenkung gebogen, d.h. die Schnurklasse geringer?
Ich werde das mal mit einer Winkelpicker mit Wechselspitzen ausprobieren.

LG
Reinhard
Benutzeravatar
pitt
Beiträge: 475
Registriert: 30.01.2020, 19:10
Wohnort: Schweiz
Hat sich bedankt: 44 Mal
Danksagung erhalten: 126 Mal
Kontaktdaten:

Re: Verringert eine weichere Spitze tatsächlich die Rutenklasse?

Beitrag von pitt »

Salut

Ein schönes winterliches Thema, finde ich :mrgreen:

Ich persönlich bin bei Reinhard. Das was eine weichere Spitze verändert, wird die Aktion der Rute sein, aber nicht ihr Powerrating.

Ein Aspekt wäre noch das MOI der Rute. Denn wie ich lese, ich kenne die Teile nicht aus eigener Erfahrung, handelt es sich um solid Tip und nicht tubular Spitzen. Solid Tip müsste immer schwerer, als ein vergleichbares, tubular Tip sein, und damit würde sich logischerweise einer Rute swing weight erhöhen. Vor allem bei leichten Klassen. Ist das so?
"Don't look through the keyhole of fly fishing"
Gruss
pitt
Trockenfliege
Beiträge: 1678
Registriert: 25.01.2015, 18:03
Hat sich bedankt: 245 Mal
Danksagung erhalten: 416 Mal

Re: Verringert eine weichere Spitze tatsächlich die Rutenklasse?

Beitrag von Trockenfliege »

So, habe eine Versuchsmessung gemacht.
Da ich für die Winkelpicker erst eine harte Spitze hätte basteln müssen, die die Rutenaktion weiterführt, habe ich die oberen 2 Teile meiner Feederrute verwendet. Da habe ich eine sehr harte Spitze neben den weicheren harte Spitze biegt sich so wie eine "normale" Rutenspitze ohne Solitip.

Länge der "Rute": 2,32 m
Belastungsgewicht: ca. 410gr.
Auslenkung der weichen Spitze von der Horizontalen: 61,5 cm.
Auslenkung der harten Spitze: : 60 cm
Soweit erwartbar. ( Diese Werte fallen jetzt eher geringer aus als bei einer Fliegenrute wegen des kräftigen Rückgrads der Rute.)

Aber die ausgelenkte weiche Spitze hatte waagerecht gemessen/ von oben betrachtet einen um 5cm geringeren Abstand zum Rutenende als die harte Spitze, es wirkte also ein etwas kürzerer Hebel auf den unteren Rutenteil.
Auch erwartbar.

Aber: Wie war die Auslenkung = Belastung in der unteren Rutenhälfte?

Und jetzt wirds interessant:

150 cm entfernt von der( unbelasteten ) Rutenspitze gemessen war die Auslenkung mit der weichen Spitze 5 cm geringer als mit der harten Spitze - kürzerer Hebel! Obwohl die weichere Spitze am äußersten Ende 1,5 cm weiter ausgelenkt wurde!

Ergo hat die mit der weichen Spitze gefischte Rute im HT etwas mehr Reserven als mit der harten Spitze.

Daraus schließe ich mal, daß eine weiche Spitze zwar das "Gefühlsspektrum" in Richtung leichtere Schnurgewichte erhöht, aber das mögliche max. Schnurgewicht eher erhöht.

LG
Reinhard
TorstenHtr
Beiträge: 295
Registriert: 02.11.2006, 22:49
Hat sich bedankt: 33 Mal
Danksagung erhalten: 61 Mal

Re: Verringert eine weichere Spitze tatsächlich die Rutenklasse?

Beitrag von TorstenHtr »

Hi,

ein Vergleich mit dem CCS-Verfahren wäre sicherlich interessant - ich würde stark von einem ähnlichen Effekt ausgehen, vielleicht weniger ausgeprägt da höhere Auslenkung.

Beides wird verändert bei Einbau einer weicheren Spitze, Biegestefigkeit, gemessen in den entsprechenden Arbeitspunkten als auch die Nichtlinearität (=Power Factor für 15° bzw. AA CCS).

Was ist das "max. Schnurgewicht"?
Trockenfliege
Beiträge: 1678
Registriert: 25.01.2015, 18:03
Hat sich bedankt: 245 Mal
Danksagung erhalten: 416 Mal

Re: Verringert eine weichere Spitze tatsächlich die Rutenklasse?

Beitrag von Trockenfliege »

TorstenHtr hat geschrieben: 10.12.2025, 14:01 Hi,
Was ist das "max. Schnurgewicht"?
Warum reitest du schon wieder darauf rum???
Was hat das mit meiner Fragestellung hier zu tun?
Genau wie eine Schnurklassenangabe für eine Rute ist auch das max. Schnurgewicht vom Wurfstil, Keulenlänge, Dichte der Schnur ect...... abhängig und daher individuell.
Das weiß aber inzwischen glaube ich jeder - außer den Anhängern der 3,75° Methode, denn dabei kommt ja ein genaues Gewicht in Gramm komma zehntel heraus, dem zu folgen ist. :biggrin: Wird auch von Theo gerne verwendet.

LG
Reinhard
TorstenHtr
Beiträge: 295
Registriert: 02.11.2006, 22:49
Hat sich bedankt: 33 Mal
Danksagung erhalten: 61 Mal

Re: Verringert eine weichere Spitze tatsächlich die Rutenklasse?

Beitrag von TorstenHtr »

Bleibe bitte sachlich, ich frage zum 1. mal in diesem Faden und du hast den Begriff selbst genutzt. Ich kenne dein aktuelles Verständnis nicht. Ein "maximales" Gewicht sehe ich in der Form nicht, eher ein (in gewissen Rahmen, für den jeweiligen Werfer) "optimales" Gewicht. Die engl. Kollegen haben dazu Experimente gemacht, gibt auch ein Video von Lasse dazu - eine #10 Schnur kann man durchaus auf einer #5 gelabelten Rute werfen (habe ich selbst verifiziert).
Trockenfliege
Beiträge: 1678
Registriert: 25.01.2015, 18:03
Hat sich bedankt: 245 Mal
Danksagung erhalten: 416 Mal

Re: Verringert eine weichere Spitze tatsächlich die Rutenklasse?

Beitrag von Trockenfliege »

Nun, ich betrachte mich als ziemlich sachlich - also was die Sache betrifft - nämlich das Thema dieses Threads.
Stimmt die Behauptung, daß ein Solitiptuning das zu werfende Schnurgewicht/Klasse blabla verringert?
Und dieses "Schnurklasse" ist ein Zitat aus verschiedenen Solitip Videos und Theo spricht immer von einer kleineren "Klasse" durch die Solitip, zB. #3 statt #4. Es geht dabei nicht darum, 3 oder 4 zu definieren, solange klar ist, daß 3 kleiner ist als 4. Das ist das Thema hier. Und das verstehen - glaube ich - alle.
Wie man dieses verringerte Schnurgewicht jetzt benennen möchte - Schnurklasse, Gewichtsfenster o.ä. - das ist hier doch völlig egal. Hast du schon mal Theo gefragt, was er unter Schnurklasse versteht - er verwendet das böse Wort ja laufend? :biggrin:
Anstatt jetzt mich mit Nebenschauplätzen anzugehen, durch deine wiederholte Frage "Was ist eine Schnurklasse" oder was bedeutet max. Schnurgewicht könntest du ja mal konstruktiv zu meiner Frage Stellung nehmen oder dich zu einer Sinnhaftigkeit oder auch Nicht-Sinnhaftigkeit meiner Vermessungsergebnisse äußern.

Und auch welche Schnurklassen man auf welchen Ruten werfen kann, ist nicht Thema diese Threads.
Ich habe schon sehr häufig geschrieben, daß jede Fliegenrute locker 5 Schnurklassen wirft, ohne ihre Grenzen auszureizen.
Das ist ein alter Hut, das habe ich schon vor 45 Jahren gelernt: zB. für eine Rute, auf der eine "6" steht, passt die 5er LB oder der 17gr. Schusskopf = Klasse 9/10 - allein das umfasst schon 6 "Schnurklassen". Oder wer noch flotter werfen möchte - TLT - nimmt sogar die 3er oder 4er Schnur. Also 8 Schnurklassen mit derselben Rute.
Ich werfe auch ne DT 4 seht gut mit wunderbar engen Schlaufen auf meiner 9er TCX - auch auf kurze Entfernungen - ganz ohne Solitip.
Oh, Thema verfehlt :mrgreen:

LG
Reinhard
fjorden
Beiträge: 1053
Registriert: 05.02.2007, 13:11
Hat sich bedankt: 52 Mal
Danksagung erhalten: 185 Mal

Re: Verringert eine weichere Spitze tatsächlich die Rutenklasse?

Beitrag von fjorden »

Hallo,
ein Blick aus der Praxis von einem nur Solitip Fischer. Ich werfe alle Ruten von Theo, in der Regel Sensifast, mit einer Schnurklasse höher, nach den "alten" Maßstäben(#5-12 gr, #6-14 gr., #7-16 gr., #8-18 gr.). Auf das gemessene Gewicht habe ich nie geachtet, denn das war m.E. meist noch eine Klasse höher. Vom Messen und wiegen halte ich nicht viel. In der Praxis zeigt sich welches Gewicht und Schnur zum Wurfstil und der Rute passt. Und alle Ruten lassen sich mindestens in einem Bereich von +/- 2gr. werfen.
Zu der Frage eine Solitip veringert somit nicht die tatsächliche Klasse in der Praxis.
Gruß
Fjorden
Jeronimo66
Beiträge: 64
Registriert: 14.01.2022, 18:45
Hat sich bedankt: 8 Mal
Danksagung erhalten: 16 Mal

Re: Verringert eine weichere Spitze tatsächlich die Rutenklasse?

Beitrag von Jeronimo66 »

Editiert: Das Thema interessiert mich sehr, und ich habe mich auch ausführlich damit beschäftigt. Falls ich meine ausführliche Meinung dazu noch fertig schreibe poste ich sie hier als Ganzes.

Grundsätzlich halte ich den 3,75° Wert aber für eher ungeeignet, um damit eine Klassenveränderung durch einen Solitip zu begründen. Kommt aber sehr auf die Aktion einer Rute an.

Gruß
Carsten
Antworten