Hallo in die Runde der "Liebhaber".
Auswahlkriterien gibt es ja doch so einige,
Salzwasser fest,
sollte beim schnellen Abziehen nicht nachlaufen,
solide und verlässliche,
und, und, und, ... .
Ach ja, und Hand und Auge sollte sie auch noch schmeicheln,
... ,
die Rolle meinte ich.
Teure Rolle nötig?
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Rene63
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Re: Teure Rolle nötig?
Hallo
Es stellt sich doch erst mal die Frage was ist teuer und was ist billig.
Ich habe eine Shimano .... für 120 € die ich echt klasse finde und die auch gut funktioniert.
Jetzt stehe ich vor der Entscheidung soll ich mir noch eine zweite Shimano dazukaufen, was vernünftig wäre oder eine Hardy Ultralite DD für 100 € mehr, was unvernünftig wäre aber schön.
Alles was über 300 € geht, halte ich für Quatsch.
Lg
René
Es stellt sich doch erst mal die Frage was ist teuer und was ist billig.
Ich habe eine Shimano .... für 120 € die ich echt klasse finde und die auch gut funktioniert.
Jetzt stehe ich vor der Entscheidung soll ich mir noch eine zweite Shimano dazukaufen, was vernünftig wäre oder eine Hardy Ultralite DD für 100 € mehr, was unvernünftig wäre aber schön.
Alles was über 300 € geht, halte ich für Quatsch.
Lg
René
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Re: Teure Rolle nötig?
Hallo,
Das würde ich so auch nicht unterstreichen.
Wir reden jetzt mal über das Fischen von Forellen und Äschen:
Die Rolle ist so gut wie nie "nur Schnurbehälter", es sei denn du drillst deine Fische ausschliesslich über die Schnurhand mit loser Leine auf dem Wasser bzw. im Gras, was dir schnell zum Verhängniss werden kann, wenn du doch mal eine bessere Forelle/Äsche am Haken hast. Wenn dir dann ein kapitaler Fisch mit einer schnellen Flucht in die Rolle haut ist es meist vorbei.
Ich drille alles was mir maßig oder besser vorkommt konsequent über die Rolle, wobei meine Rollen keine Bremse haben, ich spule sofort die Leerschnur ein und mache den Rest wenn nötig mit dem Handballen. Viele der klassischen Forellenrollen haben nur eine Hemmung gegen Überlaufen der Schnur, mehr braucht es meiner Meinung nach auch nicht. Ich will ja den Fisch drillen und nicht die Rute mit Bremse stumpf in die Luft halten.
Ausserdem kann ich mit reiner Schnurhemmung (also manueller Bremse mit dem Handballen) viel variabler reagieren, als mit starrer Bremse. Wenn ich den Fisch stromab ins ruhige Wasser gehen lassen will, oder ihn gerade am Anfang hart rannehme ist mit der "Handballenbremse" viel besser zu regulieren.
Dazu sollte die Rolle eine vernünftige Schnurführung haben, keinerlei Ecken, Kanten unnnötigen Stege und einen runden (nicht konischen) Rollengriff aufweisen. Das innenleben sollte langlebig und konstruktiv möglichst einfach gehalten sein. Einige "moderne" Rollen haben "vorne" und "hinten" einen Steg und die Schnur baumelt irgendwie unter der Roille rum (auch einige Vossler Modelle). Ich meine Jede Rolle sollte zumindest unter der Rute einen Steg haben, der die Shcnur nach hinten begrenzt. Hinter der Rollenachse hat die Schnur in keiner mir denkbare Situation etwas zu suchen, das birgt nach meiner Erfahrung potentiell nur Probleme. Gerade bei fortgeschrittenen Techniken, wenn man Doppelzug fischt, Rollwürfe macht usw. ist das extrem problematisch. Die alte Hardy Perfect hat die Schnur nur nach vorne über den Achatring geführt. Auch wenn man es nicht so eng sehen muss, so haben einige moderne Designs wohl die Praxis etwas vernachlässigt.
Ich hab auch alle meine Bonefische mit meiner alten Hardy ohne Bremse erfolgreich gedrillt.
Ich mag die klassichen Rollen mit Hardy Konstruktion und da Orvis die Produktion seinerzeit übernommen hat, also auch die klassichen Orvis Rollen. Meine Orvis "CFO" Rollen, sind von Orvis nach über 20 Jahren gerade wieder für $699 neu aufgelegt worden (wobei nicht so gut konstruiert wie früher). Ich hab sie damals für ca. €200 gekauft. Wenn die Rollen wirklich gut gemacht sind und ein Fischerleben halten, würde ich auch mal mehr als €300 investieren.
Bei Lachs und größeren Kalibern ist eine Bremse bestimmt von Vorteil, das ist noch mal eine ganz andere Diskussion.
LG,
Olaf
Vossler hat gute Ansätze, aber bei so einigen Rollen nach meiner Meinung auch deutliche Schwachstellen. Kann ich gerne am Fluss beim Fischen im Vergleich mit anderen Rollen verdeutlichen. Technisch sind die bestimmt einwandfrei, von der fischereilichen Eignung könnten die meiner Meinung nach noch einiges dazulernen.Michael72 hat geschrieben:Ich sage nur Vosseler,egal ob mit Bremse oder ohne. Qualität aus Deutschland mit gutem Service und bezahlbar.
Rene63 hat geschrieben:Alles was über 300 € geht, halte ich für Quatsch.
Das würde ich so auch nicht unterstreichen.
Wir reden jetzt mal über das Fischen von Forellen und Äschen:
Die Rolle ist so gut wie nie "nur Schnurbehälter", es sei denn du drillst deine Fische ausschliesslich über die Schnurhand mit loser Leine auf dem Wasser bzw. im Gras, was dir schnell zum Verhängniss werden kann, wenn du doch mal eine bessere Forelle/Äsche am Haken hast. Wenn dir dann ein kapitaler Fisch mit einer schnellen Flucht in die Rolle haut ist es meist vorbei.
Ich drille alles was mir maßig oder besser vorkommt konsequent über die Rolle, wobei meine Rollen keine Bremse haben, ich spule sofort die Leerschnur ein und mache den Rest wenn nötig mit dem Handballen. Viele der klassischen Forellenrollen haben nur eine Hemmung gegen Überlaufen der Schnur, mehr braucht es meiner Meinung nach auch nicht. Ich will ja den Fisch drillen und nicht die Rute mit Bremse stumpf in die Luft halten.
Ausserdem kann ich mit reiner Schnurhemmung (also manueller Bremse mit dem Handballen) viel variabler reagieren, als mit starrer Bremse. Wenn ich den Fisch stromab ins ruhige Wasser gehen lassen will, oder ihn gerade am Anfang hart rannehme ist mit der "Handballenbremse" viel besser zu regulieren.
Dazu sollte die Rolle eine vernünftige Schnurführung haben, keinerlei Ecken, Kanten unnnötigen Stege und einen runden (nicht konischen) Rollengriff aufweisen. Das innenleben sollte langlebig und konstruktiv möglichst einfach gehalten sein. Einige "moderne" Rollen haben "vorne" und "hinten" einen Steg und die Schnur baumelt irgendwie unter der Roille rum (auch einige Vossler Modelle). Ich meine Jede Rolle sollte zumindest unter der Rute einen Steg haben, der die Shcnur nach hinten begrenzt. Hinter der Rollenachse hat die Schnur in keiner mir denkbare Situation etwas zu suchen, das birgt nach meiner Erfahrung potentiell nur Probleme. Gerade bei fortgeschrittenen Techniken, wenn man Doppelzug fischt, Rollwürfe macht usw. ist das extrem problematisch. Die alte Hardy Perfect hat die Schnur nur nach vorne über den Achatring geführt. Auch wenn man es nicht so eng sehen muss, so haben einige moderne Designs wohl die Praxis etwas vernachlässigt.
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"When fishing becomes a competition it gets worse than work ... " - Charles Ritz
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Re: Teure Rolle nötig?
Wie sagte doch der Bischof
" haben ist besser als brauchen"
Gruß
Franz
" haben ist besser als brauchen"
Gruß
Franz
Gramatik und Rechtschreibfehler sind beabsichtigt und dienen der Erringung der Weltherrschaft meinerseits.






