Hallo,
normalerweise können die Flattermänner schon eine Echte von einer Kunstfliege unterscheiden.
Die hören ja nicht nur ihre Echos sondern auch die normalen Fluggeräusche der Insekten.
Und die unterscheiden sich doch ziemlich vom Zischen der Leine.
Aber eine abgerissene Fliege am Ast ist ein anderer Fall, da habe ich auch schon 2 tote Tiere und ein lebendes, am Vorfach hängendes Exemplar gesehen.
Dieses war direkt im Maul gehakt, hat also genommen.
Ich konnte das Tier zwar befreien, aber es war schon ziemlich schwach, ich hoffe es hat´s gepackt.
Aufgrund der Tatsache das mir früher immer wieder Fledermäuse beim Nachtfischen in die Schnur geflogen, sind gehe ich davon aus, das auch beim Jagdflug die monofile Leine nicht erkannt wird, oder evtl. als ungefährlicher Spinnenfaden eingestuft wird.
Deshalb geht m. E. die Gefahr nicht von gefischten sondern von abgerissenen Fliegen aus.
Also weiterfischen, ausser einem kurzen Richtungswechsel wie oben schon beschrieben habe ich nie was bemerkt, bei vielen Kontakten wohlgemerkt, der letzte übrigens gestern abend.
Allerdings habe ich mal eine Schwalbe an der Trockenfliege gefangen, die Schnur kam beim Vorschwung nicht , ging senkrecht nach oben. Voll im Schnabel gehakt, aus der Hand vorsichtig gedrillt und releast.
Genauso einen Wasserfrosch auf Nassfliege, in der Unterlippe gehakt.
Zum Glück unter Zeugen, das glaubt sonst keiner.
Sind also alle zu überlisten, auch ungewollt.
Gruß Michl