kleiner bericht von fünen

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fabs.franz
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kleiner bericht von fünen

Beitrag von fabs.franz »

moin,

am freitag bin ich einfach losgefahren, um das lange wochenende zu nutzen und auf fünen eine schöne meerforelle zu fangen. der wind wehte zuerst aus nord-west. naja, dachte ich, es gab auch schon wärmere tage. zuerst versuchte ich es im süden, bei damsbo und helnaes. aber es war kein fisch zu sehen und die paar angler die ich traf, hatten auch nichts gefangen. also standortwechsel. ich fuhr rauf in den norden nach baring und der wind wehte mir kräftig ins gesicht. das wasser sah aus wie milchkaffee und ich beschloss, der halbinsel fons einen besuch abzustatten. diese idee hatten andere auch und so standen sechs angler an meinem lieblingsplatz. ich machte es mir gemütlich und las den ganzen abend.

am nächsten tag hatte der wind gedreht und kam nun aus östlicher richtung. ich wollte es noch einmal in baring versuchen und siehe da, werfen war möglich. allerdings fing ich keinen fisch. ein kleiner standort wechsel war wieder angesagt. ich fuhr nach varjeberg und lief den ganzen strand hinunter. der meeresboden war sehr sandig und das wasser stand hoch. ab und zu gab es weiter draußen ein paar dunkle flecken aber die waren nicht zu erreichen. in der ferne fielen mir drei angler auf und ich beschloss, sie zu konsultieren. als ich bei ihnen ankam, sah ich zwei schöne fische neben ihren rucksäcken liegen. das gab mir hoffnung. die netten dänen fischten wirklich im knietiefen wasser über einem kleinen muschelriff. sie erzählten mir, dass die fische auch über dem sand stehen würden und zwar ganz dicht am ufer.

ich versuchte mein glück am abend an diesem riff. weiterdraußen sah ich zwei große fische springen. vorsichtig fischte ich mich an sie heran. doch nichts tat sich. also fischte ich mich nach einer stunde wieder vorsichtig zum ufer, um eine pause zu machen. plötzlich schoss keine drei meter vor mir eine 70er aus dem wasser, glotzte mich an und verschwand wieder. ich habe mir fast vor schreck in hosen gemacht. es gab natürlich kein halten mehr und ich warf den ganzen abend was das zeug hielt.

lange rede kurzer sinn: ich habe viele fische gesehen und keinen gefangen.
aber der grandiose sonnenuntergang und die atemlose spannung entschädigten mich. das war meerforellenfischen vom feinsten, nur ohne fang. es hat riesig spaß gemacht und ich werde bald wieder hinfahren. und denkt daran, ein standortwechsel kann sehr nützlich sein.

gruß vom fabs
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