Hallo,
ich war am Sonntag zum ersten Mal an meinem neuen Vereinsgewässer zum fischen. Das Gewässer ist ein glasklarer Wiesenbach mit Sandboden von 4-7m Breite.
Jetzt, wo die Wasserpflanzen noch nicht gewachsen sind, verkriechen sich die größeren Fische unter ausgespülten Ufersäumen und in ausgespülten Gumpen an den Stellen wo zum Beispiel Weidenbüsche ins Gewässer wachsen. Genau um diese Stellen soll es bei meiner Frage gehen.
Ich habe mit der Nymphe von unten gegen die Strömung geworfen und den Bach befischt. An den Freiwasserstellen habe ich nur kleine Forellen gehakt und dort deshalb nicht weiter gefischt. Die oben beschriebenen Gumpen konnte ich von unten nicht so effektiv befischen, da die Nymphe keine Zeit zum abtauchen hatte. Deshalb bin ich großräumig um die Stellen herum gegangen und habe die Schnur von der Rolle gezogen und bis zur besagten Stelle nachgefüttert. Die Bisse habe ich dann allerdings nur beim anhalten der Schnur bemerkt und seltsamerweise konnte ich die Fische trotz einiger heftiger Attacken nicht haken. Ich denke mir ich habe den Fischen die Fliege wieder aus dem Maul gezogen.
Gibt es eine Taktik wie man bereits beim nachfüttern die Bisse bemerkt und die Nymphe dabei natürlich abtreibt??
Gruß Martin
Wiesenbach-Fischen
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- Frank.
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Lieber Martin,
manchmal hilft des Verwenden eines Bißanzeigers. So kann man beispielsweise ein gutes Stück oberhalb der Nymphe einen kleinen, gut sichtbaren Wollfaden ans Vorfach anbinden, dessen Bewegungen Dir den Biß anzeigen, bevor die Hauptschnur sich bewegt oder Du ein Zucken spürst.
Deine Beobachtung über die Bisse können natürlich auch darauf hindeuten, daß die Fische die Nymphe genommen haben, als sie eine Steigbewegung vollführt hat und nach oben auftrieb. Manchmal kann (muß) man dann mit dem Anhieb einen kleinen Augenblick warten. Guck mal hier nach, unter Nymphenfischen : http://www.fliegenfischer-forum.de/lmn.html
TL - Dein Frank
manchmal hilft des Verwenden eines Bißanzeigers. So kann man beispielsweise ein gutes Stück oberhalb der Nymphe einen kleinen, gut sichtbaren Wollfaden ans Vorfach anbinden, dessen Bewegungen Dir den Biß anzeigen, bevor die Hauptschnur sich bewegt oder Du ein Zucken spürst.
Deine Beobachtung über die Bisse können natürlich auch darauf hindeuten, daß die Fische die Nymphe genommen haben, als sie eine Steigbewegung vollführt hat und nach oben auftrieb. Manchmal kann (muß) man dann mit dem Anhieb einen kleinen Augenblick warten. Guck mal hier nach, unter Nymphenfischen : http://www.fliegenfischer-forum.de/lmn.html
TL - Dein Frank
Das sind Deine Beobachtungen, mein Lieber, andere haben andere Beobachtungen gemacht.
Franz Kafka
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Servus Martin, war am Montag an meinem Hauswasser und hatte das Gleiche. Ich fische öfters Nymphe stromab und normalerweise klappt das auch ganz gut. Konnte am Montag ne schöne BF (40) fangen, den Rest hab ich verloren. M. M. kommt das daher, daßß die Fische noch nicht richtig in Freßlaune sind, langer, kalter Winter. die Forellen nehmen sehr spitz, spielen bzw. attackieren mehr die Nymphe. Wir haben auch immer noch sehr viel Wasser. ich fische eigentlich ohne Bißanzeiger, versuche aber möglichst kleine,kurze Bögen stromauf zu legen, damit ich immer direkten Kontakt zur Nymphe habe. Warte noch mal 2 Wochen, dann wirds besser (hoff ich doch)
Gruß karl
Gruß karl
- Rolf Renell
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Typische Situation ,wie Karl beschreibt,wenn du nur stromab fischen kannst(Umstände) oder möchtest,versuche am Ende der Drift(Strömungsdruckende)einen "Swing" zu fischen,führe also die Fliege mit arm und rute zu der gegenüberliegenden Uferseite ,Fliege steigt dabei auf,weiterhin gibst du eine querbewegung zur Strömung.
Achte drauf das du beim Stromabfischen einen "Dämpfungsbogen"(Schnurdurchhang vor der Rutenspitze)hast,also nicht mit zu tiefer Spitze über dem Wasser fischst.
Wenn das wetter stabil bleibt und sich zum Normalen Wasserstand einpegelt sollten sich die Fische ins Mittelwasser orientieren,ist dann nicht mehr ganz so schwierig ,
beste Grüsse,Rolf
Achte drauf das du beim Stromabfischen einen "Dämpfungsbogen"(Schnurdurchhang vor der Rutenspitze)hast,also nicht mit zu tiefer Spitze über dem Wasser fischst.
Wenn das wetter stabil bleibt und sich zum Normalen Wasserstand einpegelt sollten sich die Fische ins Mittelwasser orientieren,ist dann nicht mehr ganz so schwierig ,
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...a fisherman`s dream , is a trout in the stream ...
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Hallo Fabian ,
der Bogen unter der Rutenspitze ist gedacht als "Leerschnur" die der Fisch "nehmen" kann beim Anbiss.
kennt man ebenso von der lachsfischerei,zu dieser Jahreszeit sitzt der Fisch noch tief und nur der entsprechende Reiz vermag ihn oftmals aus seinem Strömungsschatten zu locken,die Aktion geht dabei rel. schnell,daher spitze kurze Bisse,fischst du zu "Stramm" kannst du Glück haben das der Fisch sich evtl. selber hakt,meist jedoch aussteigt/ausschlitzt,dies kannst du mit einem Bogen verhindern,der Fisch nimmt die Fliege und marschiert wieder in seinen Strömungsschatten zurück ,hierbei hakt er sich meist besser.
Beste Grüsse,Rolf
der Bogen unter der Rutenspitze ist gedacht als "Leerschnur" die der Fisch "nehmen" kann beim Anbiss.
kennt man ebenso von der lachsfischerei,zu dieser Jahreszeit sitzt der Fisch noch tief und nur der entsprechende Reiz vermag ihn oftmals aus seinem Strömungsschatten zu locken,die Aktion geht dabei rel. schnell,daher spitze kurze Bisse,fischst du zu "Stramm" kannst du Glück haben das der Fisch sich evtl. selber hakt,meist jedoch aussteigt/ausschlitzt,dies kannst du mit einem Bogen verhindern,der Fisch nimmt die Fliege und marschiert wieder in seinen Strömungsschatten zurück ,hierbei hakt er sich meist besser.
Beste Grüsse,Rolf
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