Bissanzeiger richtig einsetzen
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kepzky606
Bissanzeiger richtig einsetzen
Hallo,
Ich habe mich schon mehrfach gefragt, wie ich denn einen Bissanzeiger am Vorfach verwende. Es gibt da ja mehrere Option. Einmal eine Art "Knete" die ich auf der Schnur fixieren oder eine Art "Bindfaden" den ich mit einem Knoten an der Schnur befestige.
Wie funktioniert die Fischerei mit dem Bissanzeiger denn genau.
Ich wäre sehr dankbar wenn mir jemand kurz erläutern könnte wie ich zu Werfen habe und worauf ich besonders achten muss.
Wenn jemand besonders Gute Erfahrungen mit einer speziellen Art Bissanzeiger hat würden mir diese auch weiterhelfen.
Vielen Dank für die Mühe.
lg Erik Kappel
Ich habe mich schon mehrfach gefragt, wie ich denn einen Bissanzeiger am Vorfach verwende. Es gibt da ja mehrere Option. Einmal eine Art "Knete" die ich auf der Schnur fixieren oder eine Art "Bindfaden" den ich mit einem Knoten an der Schnur befestige.
Wie funktioniert die Fischerei mit dem Bissanzeiger denn genau.
Ich wäre sehr dankbar wenn mir jemand kurz erläutern könnte wie ich zu Werfen habe und worauf ich besonders achten muss.
Wenn jemand besonders Gute Erfahrungen mit einer speziellen Art Bissanzeiger hat würden mir diese auch weiterhelfen.
Vielen Dank für die Mühe.
lg Erik Kappel
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Holger a. Neuss
- Beiträge: 124
- Registriert: 28.09.2006, 22:43
Hallo Erik,
mhm, ich hab mit der "Knete" gefischt.......mit schweren Goldkopfnymhen an der Passer. Also der Wurf mit schweren Nymphen ist ja schon so ne Sache für sich ( versaut jeden guten Stil ). Aber mit der Knete.........echt fazinierend, hatte immer wieder den Gedanken, ne Matchrute wäre dann doch die bessere Wahl
Der Wollfaden. Schon besser.........da nimmst Du einfach einen Wollfaden deiner Wahl und ein bisschen 20er Monofil. Monofil zur Schlaufe knoten, damit Schlaufe bilden, Wollfaden reinlegen, zuziehen fertig. Ab damit ans Ende der Wurfschnur, einfach am Loop besfestigen und einfetten.
Womit wir beim einfetten wären.........heute fette ich einfach nur noch den Loop und die ersten 2 bis 3 Meter der Wurfschnur ein.........und beobachte das dann......reicht!
Back to the Roots...
Gruß Holger.
mhm, ich hab mit der "Knete" gefischt.......mit schweren Goldkopfnymhen an der Passer. Also der Wurf mit schweren Nymphen ist ja schon so ne Sache für sich ( versaut jeden guten Stil ). Aber mit der Knete.........echt fazinierend, hatte immer wieder den Gedanken, ne Matchrute wäre dann doch die bessere Wahl
Der Wollfaden. Schon besser.........da nimmst Du einfach einen Wollfaden deiner Wahl und ein bisschen 20er Monofil. Monofil zur Schlaufe knoten, damit Schlaufe bilden, Wollfaden reinlegen, zuziehen fertig. Ab damit ans Ende der Wurfschnur, einfach am Loop besfestigen und einfetten.
Womit wir beim einfetten wären.........heute fette ich einfach nur noch den Loop und die ersten 2 bis 3 Meter der Wurfschnur ein.........und beobachte das dann......reicht!
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Gruß Holger.
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kepzky606
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Holger a. Neuss
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Hallo Erik,
essentiell wichtig ist, dass das Ende der Fliegenschnur bzw. dein Bissanzeiger VOR der Nymphe abtreibt. Nur so kannst du den Biss erkennen und mit einem Anhieb reagieren.
Dies hat jetzt aber grundsätzlich nichts mit dem Bissanzeiger, sondern mit dem Nymphenfischen stromauf (dead drift) zu tun. Der Bissanzeiger erleichtet Dir bei dieser Anbietetechnik lediglich die Bisserkennung!
Grüße!
Tom
essentiell wichtig ist, dass das Ende der Fliegenschnur bzw. dein Bissanzeiger VOR der Nymphe abtreibt. Nur so kannst du den Biss erkennen und mit einem Anhieb reagieren.
Dies hat jetzt aber grundsätzlich nichts mit dem Bissanzeiger, sondern mit dem Nymphenfischen stromauf (dead drift) zu tun. Der Bissanzeiger erleichtet Dir bei dieser Anbietetechnik lediglich die Bisserkennung!
Grüße!
Tom
Mit der Knete bin ich immer auf Kriegsfuss gestanden. Die meisten hinterlassen klebrige Spuren auf dem Vorfach zurück, das hat mich gestört. Ich bin da mit dem "Wollfaden" viel glücklicher. Das Wichtigste beim Wollfaden ist seine Schwimmfähigkeit. Es gibt nichts lästigeres als dauernd den Wollfaden mit Leerwürfen zu trocknen, mit Goldkopfnymphen erst recht. Ich habe den von Orvis probiert, schwimmt nicht lange, das gleiche mit dem von Snowbee. Meines Erachtens der beste, der auch am längsten schwimmt, ist derjenige von Loon Outdoor. Auch die Farbe spielt eine gewisse Rolle. Ich benutze immer solche in Rottönen, die siehst Du auch bei prallem Gegenlicht immer noch sehr gut.
Das Befestigen des Wollfadens ist auch keine Hexerei. Einfach eine Schlaufe ins Vorfach machen und durch diese Schlaufe eine zweite führen. In der zweiten Schlaufe den Wollfaden durchziehen, die Schlaufe anziehen und fertig ist der Bissanzeiger. Wenn Du am Anfang die Schlaufe nicht zu hart anziehst, kannst Du sie auch wieder lösen und den Bissanzeiger je nach Wassertiefe verschieben.
Denn Biss erkennst Du wie schon gesagt an der abnormalen Drift des Bissanzeigers. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass im schnellen Wasser die Bisse zumindest bei Forellen sehr heftig kommen, will heissen, der Bissanzeiger fährt plötzlich stromauf. Je ruhiger das Wasser, desto sanfter der Biss. Ein kurzes Verlangsamen, ein Abweichen zur Seite etc. solltest Du unbedingt mit einem Anhieb beantworten.
Zum Ablauf wie schon gesagt, Wurf stromauf, am besten mit einem Parachute-Wurf, dadurch kommt die Nymphe schnell auf Tiefe und driftet dann wie eine natürliche Nymphe (="dead drift"), da die abtreibende Schnur keinen Zug ausübt. Dann behältst Du denn Bissanzeiger im Auge, vergiss dabei aber nicht, die auf dich zutreibende Schnur fortlaufend aufzunehmen, damit beim Anhieb auch der Haken sitzt und nicht die ganze Energie in der lose auf dem Wasser abtreibenden Schnur verpufft. Du kannst aber auch querüber mit dem Bissanzeiger arbeiten. Dabei musst du aber darauf achten, dass auch dann dein Bissanzeiger vor der Nymphe abtreibt. Dazu legst Du nachdem die Nymphe im Wasser eingetaucht ist, einen kleinen Schnurbogen flussabwärts, so schwimmt dein Bissanzeiger wieder vor der Nymphe.
In sehr ruhigem Wasser oder auch bei tiefem Wasserstand verwende ich häufig keinen Bissanzeiger sondern habe dafür meine Schauchverbindung vom Ende der Fliegenschnur zum Vorfach mit einer grellen Farbe eingefärbt oder habe ein gut sichtbares Schläuchlein drauf in den Farben rot oder orange. Ich fette dann jeweils das Ende der Fliegenschnur so gut ein, dass sich hoch schwimmt und das ist dann mein Bissanzeiger. In ruhigen und flachen Zügen funktioniert das hervorragend und verscheucht weniger die Fische. Mit schweren Nymphen funktioniert es allerdings nicht gut, da diese häufig das Schnurende unter Wasser ziehen.
Viel Spass mit dem Bissanzeiger.
Gruss
Gaudenz.
Das Befestigen des Wollfadens ist auch keine Hexerei. Einfach eine Schlaufe ins Vorfach machen und durch diese Schlaufe eine zweite führen. In der zweiten Schlaufe den Wollfaden durchziehen, die Schlaufe anziehen und fertig ist der Bissanzeiger. Wenn Du am Anfang die Schlaufe nicht zu hart anziehst, kannst Du sie auch wieder lösen und den Bissanzeiger je nach Wassertiefe verschieben.
Denn Biss erkennst Du wie schon gesagt an der abnormalen Drift des Bissanzeigers. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass im schnellen Wasser die Bisse zumindest bei Forellen sehr heftig kommen, will heissen, der Bissanzeiger fährt plötzlich stromauf. Je ruhiger das Wasser, desto sanfter der Biss. Ein kurzes Verlangsamen, ein Abweichen zur Seite etc. solltest Du unbedingt mit einem Anhieb beantworten.
Zum Ablauf wie schon gesagt, Wurf stromauf, am besten mit einem Parachute-Wurf, dadurch kommt die Nymphe schnell auf Tiefe und driftet dann wie eine natürliche Nymphe (="dead drift"), da die abtreibende Schnur keinen Zug ausübt. Dann behältst Du denn Bissanzeiger im Auge, vergiss dabei aber nicht, die auf dich zutreibende Schnur fortlaufend aufzunehmen, damit beim Anhieb auch der Haken sitzt und nicht die ganze Energie in der lose auf dem Wasser abtreibenden Schnur verpufft. Du kannst aber auch querüber mit dem Bissanzeiger arbeiten. Dabei musst du aber darauf achten, dass auch dann dein Bissanzeiger vor der Nymphe abtreibt. Dazu legst Du nachdem die Nymphe im Wasser eingetaucht ist, einen kleinen Schnurbogen flussabwärts, so schwimmt dein Bissanzeiger wieder vor der Nymphe.
In sehr ruhigem Wasser oder auch bei tiefem Wasserstand verwende ich häufig keinen Bissanzeiger sondern habe dafür meine Schauchverbindung vom Ende der Fliegenschnur zum Vorfach mit einer grellen Farbe eingefärbt oder habe ein gut sichtbares Schläuchlein drauf in den Farben rot oder orange. Ich fette dann jeweils das Ende der Fliegenschnur so gut ein, dass sich hoch schwimmt und das ist dann mein Bissanzeiger. In ruhigen und flachen Zügen funktioniert das hervorragend und verscheucht weniger die Fische. Mit schweren Nymphen funktioniert es allerdings nicht gut, da diese häufig das Schnurende unter Wasser ziehen.
Viel Spass mit dem Bissanzeiger.
Gruss
Gaudenz.
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Benny
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Nico (Berlin)
Hallo! Ich nehme die Bissanzeiger von CF. Sie sind ziemlich leicht (so ähnlich wie die aus Antron). Allerdings sind die oben und unten abgebunden, so dass sie die Luft einschließen. Gut gefettet schwimmen die gut, lassen sich besser werfen als Knete und die Präsentation leidet nicht. Das sie mit einem Gummiring einfach eingeschlauft werden, kann man die Position sehr unkompliziert der Wassertiefe anpassen. Außerdem passen sie durch die Ringe, was ziemlich hilfreich ist, wenn man lange Vorfächer verwendet.
Besten Gruß
Nico
http://www.flyfishers-delight.de
Besten Gruß
Nico
http://www.flyfishers-delight.de
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wolfi2de
Hallo Erik,
ich verwende zum Nymphenfischen Vorfächer die deutlich länger als die Rute sind. Damit hat der Knetgummi schon verloren weil Du ihn nicht in die Ringe ziehen kannst. Es gibt auf dem Markt einige Fasern die mit Luft gefüllt sind, diese verichten ihre Aufgabe ganz hervorragend. Eigentlich als Flügelmaterial gedacht sind diese als Bissanzeiger perfekt.
Beim Nymphenfischen sollte sich auf dem Wasser immer dasselbe Bild ergeben. Am weitesten stromauf ist die Nymphe, dann folgt das Vorfach, an der Übergangsstelle zur Leine der Bissanzeiger. Wenn jetzt noch ca ein Meter Leine stromab liegt mit einem "U" am Ende mit wieder ca einem Meter stromauf und von diesem Punkt die Leine zu deiner Rutenspitze läuft ist schon viel für eine perfekte Drift getan. Durch dieses "U" wird der Strömmungsdruck auf das Vorfach halbiert, außerdem kannst Du Menden ohne Druck auf das Vorfach auszuüben ( sehr wichtig, deine Nymphe soll ja in Grund Nähe fischen). Um ein noch besseres Ergebnis zu erreichen achte darauf, daß die Nymphe mit Vorfach, Bissanzeiger und dem ersten Meter Fliegenleine möglichst paralel zum Ufer läuft, so kommt die Nymphe am natürlichsten für den Fisch daher. Hört sich alles schlimmer an als es ist. Warte nur nach deinem Einwurf stromauf etwas ab damit die Nymphe Tiefe gewinnt sonst reißt Du sie mit dem ersten Mending wieder aus dem Wasser. Ich fange mit dieser Art des Nymphenfischens nicht schlecht, ob bei uns auf Äschen oder Forellen oder in Kanada auf Steelheads.
Viele Grüße
Wolfgang
ich verwende zum Nymphenfischen Vorfächer die deutlich länger als die Rute sind. Damit hat der Knetgummi schon verloren weil Du ihn nicht in die Ringe ziehen kannst. Es gibt auf dem Markt einige Fasern die mit Luft gefüllt sind, diese verichten ihre Aufgabe ganz hervorragend. Eigentlich als Flügelmaterial gedacht sind diese als Bissanzeiger perfekt.
Beim Nymphenfischen sollte sich auf dem Wasser immer dasselbe Bild ergeben. Am weitesten stromauf ist die Nymphe, dann folgt das Vorfach, an der Übergangsstelle zur Leine der Bissanzeiger. Wenn jetzt noch ca ein Meter Leine stromab liegt mit einem "U" am Ende mit wieder ca einem Meter stromauf und von diesem Punkt die Leine zu deiner Rutenspitze läuft ist schon viel für eine perfekte Drift getan. Durch dieses "U" wird der Strömmungsdruck auf das Vorfach halbiert, außerdem kannst Du Menden ohne Druck auf das Vorfach auszuüben ( sehr wichtig, deine Nymphe soll ja in Grund Nähe fischen). Um ein noch besseres Ergebnis zu erreichen achte darauf, daß die Nymphe mit Vorfach, Bissanzeiger und dem ersten Meter Fliegenleine möglichst paralel zum Ufer läuft, so kommt die Nymphe am natürlichsten für den Fisch daher. Hört sich alles schlimmer an als es ist. Warte nur nach deinem Einwurf stromauf etwas ab damit die Nymphe Tiefe gewinnt sonst reißt Du sie mit dem ersten Mending wieder aus dem Wasser. Ich fange mit dieser Art des Nymphenfischens nicht schlecht, ob bei uns auf Äschen oder Forellen oder in Kanada auf Steelheads.
Viele Grüße
Wolfgang
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Timek
Hallo,
ich habe das mit der Knete auch probiert und war nicht so begeistert, weil diese relativ schwer ist und mich beim Wurf etwas behindert. Meine Lösung ist folgende: im Angelladen habe ich kleine orange oder gelbe Styroporkügelchen (Durchmesser ca. 5-7mm) gekauft die man wohl normalerweise zum Meeresangeln benutzt. Die haben ein Loch in der Mitte mit einem winzigen Gummistift zum klemmen drin. Dieser Stift steht nicht über, also kein verheddern des Vorfachs beim Wurf! Durch das Loch fädele ich das Vorfach und kann den "Schwimmer" frei verschieben, der ansonsten sehr fest sitzt. Dieser Bissanzeiger wiegt so gut wie gar nichts, schwimmt hervorragend, ist sehr gut sichtbar und recht billig (weil nicht "Fly-only"
). Nachteile: man bekommt ihn nicht wieder ab ohne ihn zu zerstören, man kann ihn nicht über Knoten schieben und er geht nicht durch den Spitzenring! Deshalb benutze ich mein so vorbereitetes Vorfach nur bei Bedarf.
Gruß,
Tim.
ich habe das mit der Knete auch probiert und war nicht so begeistert, weil diese relativ schwer ist und mich beim Wurf etwas behindert. Meine Lösung ist folgende: im Angelladen habe ich kleine orange oder gelbe Styroporkügelchen (Durchmesser ca. 5-7mm) gekauft die man wohl normalerweise zum Meeresangeln benutzt. Die haben ein Loch in der Mitte mit einem winzigen Gummistift zum klemmen drin. Dieser Stift steht nicht über, also kein verheddern des Vorfachs beim Wurf! Durch das Loch fädele ich das Vorfach und kann den "Schwimmer" frei verschieben, der ansonsten sehr fest sitzt. Dieser Bissanzeiger wiegt so gut wie gar nichts, schwimmt hervorragend, ist sehr gut sichtbar und recht billig (weil nicht "Fly-only"
Gruß,
Tim.






