Forum für Fragen und Erfahrungen zu Gerät - Zubehör - Bekleidung - etc. Gibt es besonders empfehlenswertes Tackle? Was benötigt der Fliegenfischer wirklich? Du hast allgemeine oder spezielle Fragen, oder gute oder schlechte Erfahrungen mitzuteilen? Hier ist Platz dafür und Du bekommst die Antworten, die Du suchst...
wie haltet Ihr es so mit den Vorfächern ? Verwendet ihr überwiegend gekaufte und knüpft nur, bei Bedarf die Spitze selber an oder knüpft ihr die Vorfächer selber. Zu was würdet Ihr einem Anfänger raten ?
Wäre ja auch eine Winterarbeit um sich auf die nächste Saison zu freuen
Hallo,
ich stelle verdrallte Vorfächer aus 12er und 10er Monofil in verschiedenen Längen selber her, weil diese m.E. die besten Abrolleigenschaften haben.
Hallo zusammen,
ich dralle meine Vorfächer auch alle selber und würde keine mehr kaufen.
Es macht einfach Spass!!! Für alle die dem englischen etwas gewachsen sind: http://www.furledleaders.com ist eine tolle Seite die ganz und gar dem Vorfachverdrallen gewidmet ist. Rein schauen, es lohnt sich.
Gruss Rötsch
vor 15 Jahren habe ich noch selbst geknüpft doch irgendwann bin ich bei den konisch verzwirnten Trockenvorfächern (High&Dry Ultrafloat) von Roman Moser gelandet. Die haben eine Schlaufe und können an meine Flugschnur angeschlauft werden. Im Anschluss an den vorderen Spitzenring können unterschiedliche Tippets von 0,10 -0,22 mm angeleint werden. Da ich mit diesem einen Vorfach Trockenfliege, Nymphe und Streamer werfe ist es mein Universal-Vorfach. Die Trocken-Vorfächer gibt es selbstverständlich auch von Heger, Vision, Brinkhoff, Airflo, Stenzel, Dürrkopp, etc. Sie sind absolut robust und ich brauche alle paar Jahre mal ein neues. Für tiefes Fischen benutze ich entweder direkt eine Sinkleine oder ich binde ein Airflo-Vorfach (meist ein super-fast-sinking) an die Flugschnur. Auch bei Kälte sind diese schweren Seile wunderbar weich und flexibel.
Selbstverdrallte Vorfächer haben wir früher auch öfter beim Stammtisch hergestellt. Es gibt wohl auch im Netz die Bauanleitungen für das Brett mit genauen Maßangaben und verwendeten Schnüren. Es war glaube ich sehr wichtig die fertig verdrallten Vorfächer lang genug mit Gewichten am Ende zu dehnen. Ich muss gestehen, dass ich für die Herstellung der verdrallten Selbervorfächer immer zu faul war, denn mit meinen Vorfächern und deren Abrolleigenschaften war und bin ich hochzufrieden. Vielleicht ist der Eigen-Vorfachbau ja in vier Monaten eine schöne Winteraktion mit Freunden und Punsch.......... :suprise:
Und Gott sprach zu den Steinen im Fluss: "Wollt ihr Mitglieder der UNERSCHROCKENEN werden?" Und die Steine antworteten: "Nein Herr, dafür sind wir nicht hart genug."
Zu Beginn hab ich mir die Vorfächer immer gekauft. Aber da man da meistens noch nicht den perfekten Wurfstil draufhat, verheddern die recht oft. Dann ist es meisten mit einer neuen Spitze nicht mehr getan. (wird auf die Dauer teuer)
Dann habe ich mir die Vorfächer selbst aus Mono und FC. geknüpft. Ging auch nicht schlecht, aber die einfachen Vorfächer kringeln nicht ganz ungern und das knüpfen selbst ging mir auf den Wecker.
So habe ich dann begonnen, mir meine eigenen verdrillten Vorfächer zu machen und seitdem fische ich praktisch nur noch mit denen. Ich verwende aber ein anderes Konzept des Verdrillens als im I-net beschrieben (mit dem Brett und so). Diese Vorfächer rollen absolut spitzenmäßig aus, halten lange und sind sehr universell. Ich würde sie nicht mehr vermissen wollen.
Ich habe auch eine Frage, die in Richtung Vorfach geht....
Undzwar der Grund für die Verjüngung ist doch folgender: wenn ich direkt ne 12er an die Flugschnur knüpfen würde, dann würde sich das Vorfach nicht vernünftig strecken und hätte keine guten Flugeigenschaften...oder?
Also geht man von stärker auf dünnere Schnüre.
Ich kaufe immer fertige Vorfaecher und binde die Spitzen dran. Nach einiger
Zeit wird so etwas daraus wie ein selbstgeknuepfter Vorfach mit Spitzen aus unterchiedlichen Durchmessern. Ich haber erst gestern festgestellt, das nur noch ca 3ft von dem urspruenglichen 9ft Vorfach original waren. Ich bin einfach zu faul mich mit unterschiedlichen Vorfachern herumzuschlagen, zumal ich auch oft die Fliegen wechsle. Freilich, bei einem guten Vorfach ist die Preasentation besser, aber irgendwie schaffe ich es auch mit den provesorischen Vorfaechern die Fliege gerade auszuwerfen. Selbst wenn ein paar S-Kurven bleiben, foerdert es nur die "drag-free" Presentation. Ich tendiere auch immer oefters zu kurzen Vorfaechern 7.5" anstelle von 9' .
Beim Barschfischen oder Salzwasserfischen benutze ich meistens nur noch 12lb Mono.
vor 15 Jahren habe ich noch selbst geknüpft doch irgendwann bin ich bei den konisch verzwirnten Trockenvorfächern (High&Dry Ultrafloat) von Roman Moser gelandet. Die haben eine Schlaufe und können an meine Flugschnur angeschlauft werden. Im Anschluss an den vorderen Spitzenring können unterschiedliche Tippets von 0,10 -0,22 mm angeleint werden. Da ich mit diesem einen Vorfach Trockenfliege, Nymphe und Streamer werfe ist es mein Universal-Vorfach. Die Trocken-Vorfächer gibt es selbstverständlich auch von Heger, Vision, Brinkhoff, Airflo, Stenzel, Dürrkopp, etc. Sie sind absolut robust und ich brauche alle paar Jahre mal ein neues. Für tiefes Fischen benutze ich entweder direkt eine Sinkleine oder ich binde ein Airflo-Vorfach (meist ein super-fast-sinking) an die Flugschnur. Auch bei Kälte sind diese schweren Seile wunderbar weich und flexibel.
Selbstverdrallte Vorfächer haben wir früher auch öfter beim Stammtisch hergestellt. Es gibt wohl auch im Netz die Bauanleitungen für das Brett mit genauen Maßangaben und verwendeten Schnüren. Es war glaube ich sehr wichtig die fertig verdrallten Vorfächer lang genug mit Gewichten am Ende zu dehnen. Ich muss gestehen, dass ich für die Herstellung der verdrallten Selbervorfächer immer zu faul war, denn mit meinen Vorfächern und deren Abrolleigenschaften war und bin ich hochzufrieden. Vielleicht ist der Eigen-Vorfachbau ja in vier Monaten eine schöne Winteraktion mit Freunden und Punsch.......... :suprise:
Danke Olaf !!!!
Das hört sich sehr gut an ... den Tip merke ich mir, leider muß ich ja noch bis nächste Jahr warten, bis ich ans/ ins Wasser komme ...
Hallo,
die verdrallten Vorfächer lassen sich auch aus Bindeseide herstellen, der Prozess ist der gleiche, 6er oder 3er Seide.
Vorteil bei Seide: -kein Verdrehen wenn die Fliege aus dem Baum/Busch gezerrt wird.
-Lässt sich gut und dauerhaft fetten.
-Besonders für leichte Schnurklassen.
- sprühen nicht so, beim Abheben der Fliege/Schnur.
Ein Ringerl am dünnen Ende, daran dann Monofil-Spitze.
Info googeln: Freaner, furled leader
TL, Rikus
Habe anfangs auch die fertigen gekauft. Aber anfangs wie oben schon beschrieben, hatte ich auch sehr hohen Verschleiss an den Dingern. Luftknoten im oberen Teil usw. . Dann habe ich mir verdrallte und gefflochtene hergestellt. Die Abrolleigenschaften von verdrallten und geflochtenen sind echt super. Aber mir ist aufgefallen, wenn die Wasseroberfläche sehr ruhig ist, zieht das verdrallte oder geknüpfte Vorfach kleine Furchen an der Wasseroberfläche. Beim Dreggen ganz schlimm. Hat mir natürlich nicht gefallen. Seit dem knüpfe ich nur noch selbst. Die Variationen sind beim selbstknoten unendlich. Ich verzichte sogar auf das Ringerl für die Spitze. Ganz einfach und ganz klassisch. Horstie hat schon einen Link gepostet wo man eigentlich alle Infos bekommt. Sogar eine Tabelle und viele erprobte Vorschläge sind dort zu finden. Probiert es doch einfach mal aus. Der Angelladen in eurer Nähe wird euch gerne von jeder Schnurstärke ein paar Meter von den grossen Schnurrollen zum Testen überlassen.