WF oder Schusskopf
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Forellenhunter
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WF oder Schusskopf
Guten Morgen, liebe FlFi-Gemeinde,
möchte im nächsten Jahr mal mein Glück auf Meefo und Raubfisch versuchen. Eine passende Rute hab ich bereits (Greys GRX 9ft.#7/8, das Abo-Geschenk vom Fliegenfischen). Jetzt bin ich ja der Meinung, dass beim Fischen an der Küste und auf Raubfische mehr die Weite als die genaue Präsentation eine Rolle spielt. Daraus ergibt sich die Frage, was besser ist, eine WF-Schnur oder einen Schusskopf mit Running-Line? Oder ist das Egal oder Geschmackssache oder was gibt es für Vor- bzw. Nachteile.
Danke schonmal für die vielen Antworten
Grüße
Sören
möchte im nächsten Jahr mal mein Glück auf Meefo und Raubfisch versuchen. Eine passende Rute hab ich bereits (Greys GRX 9ft.#7/8, das Abo-Geschenk vom Fliegenfischen). Jetzt bin ich ja der Meinung, dass beim Fischen an der Küste und auf Raubfische mehr die Weite als die genaue Präsentation eine Rolle spielt. Daraus ergibt sich die Frage, was besser ist, eine WF-Schnur oder einen Schusskopf mit Running-Line? Oder ist das Egal oder Geschmackssache oder was gibt es für Vor- bzw. Nachteile.
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Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte, wo kämen wir hin, und keiner ginge mal nachsehen, wo man hinkäme, wenn man hinginge.
Darwin
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Werner48
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Larsi
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Forellenhunter
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Danke mal für die schnellen Antworten. Werde mich also mal mit dem Thema Schussköpfe näher auseinander setzen müssen. Sieht mal so aus, als hätte der Schusskopf doch einige Vorteile. Gibt es eigentlich fertige Schussköpfe zu kaufen oder muss man die selber anfertigen?
Grüße
Sören
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Sören
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Darwin
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- Mario Malarczuk
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Hi Sören
Schussköpfe bekommst Du natürlich fertig zugeschnitten im Handel, kannst aber auch selber welche aus DT Schnüren herstellen. Als Anfänger in Sachen Schußkopf würde ich mir aber erstmal einen kaufen, denn für das Zurechtschneiden braucht man doch einiges an Erfahrung, damit der Kopf gut passt.
Ich habe einige Jahre mit Schussköpfen auf Meefos gefischt und bin wieder etwas davon abgekommen, da mich die dünnen Runninglines doch eher behindern. Sie flutschen schnell mal aus den kalten Fingern und bilden nicht selten Knoten beim Werfen. Mit ihnen wirft man im Schnitt vielleicht ein paar Meter mehr, aber wie hier schon gesagt wurde, kommt es meistens nicht auf diese beim Meerforellenfischen an.
Gruß
Mario
Schussköpfe bekommst Du natürlich fertig zugeschnitten im Handel, kannst aber auch selber welche aus DT Schnüren herstellen. Als Anfänger in Sachen Schußkopf würde ich mir aber erstmal einen kaufen, denn für das Zurechtschneiden braucht man doch einiges an Erfahrung, damit der Kopf gut passt.
Ich habe einige Jahre mit Schussköpfen auf Meefos gefischt und bin wieder etwas davon abgekommen, da mich die dünnen Runninglines doch eher behindern. Sie flutschen schnell mal aus den kalten Fingern und bilden nicht selten Knoten beim Werfen. Mit ihnen wirft man im Schnitt vielleicht ein paar Meter mehr, aber wie hier schon gesagt wurde, kommt es meistens nicht auf diese beim Meerforellenfischen an.
Gruß
Mario
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Werner48
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- Harald aus LEV
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Hallo Sören,
ich bevorzuge ebenfalls ganze Leinen, weil mich, ebenso wie Mario, die fummeligen Runningleines stören, besonders wenn die Hände so steif gefroren sind, daß Du sie kaum noch bewegen kannst.
Notfalls kannst Du einen intermediate oder sinkenden Polyleader anknoten.
Gruß
Harald
ich bevorzuge ebenfalls ganze Leinen, weil mich, ebenso wie Mario, die fummeligen Runningleines stören, besonders wenn die Hände so steif gefroren sind, daß Du sie kaum noch bewegen kannst.
Notfalls kannst Du einen intermediate oder sinkenden Polyleader anknoten.
Gruß
Harald
Fliegenfischen - Der natürliche Weg
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Bernd Ziesche
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Forellenhunter
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Und jetzt bin ich noch mehr verwirrt.Bernd Ziesche hat geschrieben:Hallo Sören,
vielleicht schaust Du einmal hierherein:
http://www.leidenschaft-meerforelle.de/ ... sc&start=0
Dort gibt es einiges zum Thema Schußköpfe.
Gruss,
Bernd
Gut, insgesamt bestätigt das meine Meinung, dass ich mit einem Schusskopf weniger Leerwürfe brauche. Jetzt die Frage: Wie weit kann ich eine Schnur schiessen lassen. Wenn ich das so lese, lassen die meisten die Schnur schiessen, wenn der Kopf draussen ist. Wenn ich dann rechne, dass der Kopf ca. 10-12 meter lang ist und die Wurfweite bei 25 Meter liegt, müsste die Schnur ja noch 15 Meter schiessen? Ist das realistisch. Was hat das überhaubt mit der länge des SK zu tun? Ich war der Meinung, dass ich mir einen passenden Kopf kaufen kann?
Leider ist es bis zur Küste zu weit, hier wäre ja bestimmt jemand, der mich mal Probe werfen lassen würde?
Grüße
Sören
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Darwin
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Bernd Ziesche
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Ich sehe schon, dass die Sache wirklich nicht so einfach ist. Und um einfach mal beides zu probieren, ist mir die Geschichte zu teuer. Mal sehen, ob ich für nächstes Jahr jemanden an der Küste finde, der mich in die "Kunst" einweisen kann.Bernd Ziesche hat geschrieben:... Zumindestens würde ich empfehlen, Dir ggf. die Hilfe eines Wurflehreres zu Nutzen zu machen.
Gruß,
Bernd
Grüße
Sören
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Darwin
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Olaf Kurth
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Hallo Sören,
Bernd hat dir die Technik des Werfens mit dem Schusskopf bereits gut beschrieben. Der größte Vorteil im Vergleich zur normalen Schnur (egal ob WF oder Longbelly) besteht darin, dass du wesentlich weniger Leerwürfe brauchst, um die Schnur schießen zu lassen. Es ist einfach ermüdungsfreieres Fischen. Idealerweise hälst du bereits beim ersten Rückschwung den gesamten SK und ca. 2m Runningline in der Luft, lädst die Rute beim nächsten Rückschwung auf und katapultierst alles raus. Eine kleine Hilfestellung durch erfahrene Leute ist sinnvoll und immer zu empfehlen.
Um Schussköpfe aus günstigen DT-Schnüren (z.B. Shakespeare Glider neutral) exakt auf deine Rute zurecht zu schnippeln, brauchst du Erfahrung. Lass dir da lieber helfen, sonst kostet es Lehrgeld. Bei den Runninglines gibt es verschiedene Firmen (Stren, Amnesia, etc.) die du aber in Fachgeschäften findest und "erfühlen" kannst.
Der Vorteil einer guten 8er Longbelly besteht für mich darin, dass sie bei Gegenwind stabilere Leinenführung erlaubt. Du kannst sie viel besser flach unter dem Wind durchschießen lassen. Hinzu kommt natürlich die von Harald bereits erwähnte bessere Griffigkeit bei kalten Temperaturen.
Eins noch: wenn dir schon die Anschaffung von Schusskopf und normaler Leine zu teuer ist, bedenke, dass du auch einen Schusskorb und einen übergroßen Kescher brauchst.
Gruß, Olaf
Bernd hat dir die Technik des Werfens mit dem Schusskopf bereits gut beschrieben. Der größte Vorteil im Vergleich zur normalen Schnur (egal ob WF oder Longbelly) besteht darin, dass du wesentlich weniger Leerwürfe brauchst, um die Schnur schießen zu lassen. Es ist einfach ermüdungsfreieres Fischen. Idealerweise hälst du bereits beim ersten Rückschwung den gesamten SK und ca. 2m Runningline in der Luft, lädst die Rute beim nächsten Rückschwung auf und katapultierst alles raus. Eine kleine Hilfestellung durch erfahrene Leute ist sinnvoll und immer zu empfehlen.
Um Schussköpfe aus günstigen DT-Schnüren (z.B. Shakespeare Glider neutral) exakt auf deine Rute zurecht zu schnippeln, brauchst du Erfahrung. Lass dir da lieber helfen, sonst kostet es Lehrgeld. Bei den Runninglines gibt es verschiedene Firmen (Stren, Amnesia, etc.) die du aber in Fachgeschäften findest und "erfühlen" kannst.
Der Vorteil einer guten 8er Longbelly besteht für mich darin, dass sie bei Gegenwind stabilere Leinenführung erlaubt. Du kannst sie viel besser flach unter dem Wind durchschießen lassen. Hinzu kommt natürlich die von Harald bereits erwähnte bessere Griffigkeit bei kalten Temperaturen.
Eins noch: wenn dir schon die Anschaffung von Schusskopf und normaler Leine zu teuer ist, bedenke, dass du auch einen Schusskorb und einen übergroßen Kescher brauchst.
Gruß, Olaf
Und Gott sprach zu den Steinen im Fluss: "Wollt ihr Mitglieder der UNERSCHROCKENEN werden?" Und die Steine antworteten: "Nein Herr, dafür sind wir nicht hart genug."
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Forellenhunter
- Beiträge: 29
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Danke Olaf, für Deine Ausführungen.
Das mit den weniger Leerwürfen ist eigentlich der so ziemlich der Hauptgrund für die Überlegung mit SK zu fischen. Und gerade beim angeln an der Küste (egal ob auf Mefo´s oder Meeräschen oder Dorsche) oder beim Süsswasserangeln auf Raubfische kommt es doch meist auf die Weite an. Ich glaub, da muss ich mir noch viel Input besorgen.
Zum Thema selberfertigen: dass trau ich mir dann doch nicht zu. Ich hätte mir erstmal fertige Schussköpfe besorgt, evtl. in Schwimmend, da kann man mit dem entspr. Vorfach auch bis 1-1,5 Meter tief fischen.
Grüße
Sören
Das mit den weniger Leerwürfen ist eigentlich der so ziemlich der Hauptgrund für die Überlegung mit SK zu fischen. Und gerade beim angeln an der Küste (egal ob auf Mefo´s oder Meeräschen oder Dorsche) oder beim Süsswasserangeln auf Raubfische kommt es doch meist auf die Weite an. Ich glaub, da muss ich mir noch viel Input besorgen.
Zum Thema selberfertigen: dass trau ich mir dann doch nicht zu. Ich hätte mir erstmal fertige Schussköpfe besorgt, evtl. in Schwimmend, da kann man mit dem entspr. Vorfach auch bis 1-1,5 Meter tief fischen.
Grüße
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Darwin
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- Mario Malarczuk
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- Danksagung erhalten: 2 Mal
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Hallo Sören
An der Küste kommt es beim Fliegenfischen nicht auf die Wurfweite an, sondern auf die Stelle mit den Fischen. Die meisten Meerforellen fängt man mit der Fliege auf den ersten 15m vom Ufer in der ersten Rinne oder auf der Sandbank danach stehend und braucht wiederum nur 15 bis 25m. Dafür braucht man keinen Schußkopf und wie Olaf schon schrieb, hat man bei Wind einfach eine bessere Leinenführung mit einer Longbelly. Alles schreibt immer von Kurzkeulen und Schußköpfen, aber viel weiter (wenn überhaupt) als mit einer Longbelly wirft man damit auch nicht. Man braucht als geübter Werfer weniger Leerwürfe mit einem Schußkopf, aber dies ist für mich der einzige Vorteil!!!
Vergiß weite Würfe bei Meeräschen (die sind ohnehin nur da, wenn keiner mehr auf Meerforellen fischt, da es dann angeblich zu warm ist), da diese meistens direkt am Ufer stehen. Dorsche (zumindest die größeren) fängt man nicht wirklich oft mit der Fliegenrute vom Ufer. Da braucht man schon eine Kante mit deutlich tiefem Wasser dahinter.
Gruß
Mario
An der Küste kommt es beim Fliegenfischen nicht auf die Wurfweite an, sondern auf die Stelle mit den Fischen. Die meisten Meerforellen fängt man mit der Fliege auf den ersten 15m vom Ufer in der ersten Rinne oder auf der Sandbank danach stehend und braucht wiederum nur 15 bis 25m. Dafür braucht man keinen Schußkopf und wie Olaf schon schrieb, hat man bei Wind einfach eine bessere Leinenführung mit einer Longbelly. Alles schreibt immer von Kurzkeulen und Schußköpfen, aber viel weiter (wenn überhaupt) als mit einer Longbelly wirft man damit auch nicht. Man braucht als geübter Werfer weniger Leerwürfe mit einem Schußkopf, aber dies ist für mich der einzige Vorteil!!!
Vergiß weite Würfe bei Meeräschen (die sind ohnehin nur da, wenn keiner mehr auf Meerforellen fischt, da es dann angeblich zu warm ist), da diese meistens direkt am Ufer stehen. Dorsche (zumindest die größeren) fängt man nicht wirklich oft mit der Fliegenrute vom Ufer. Da braucht man schon eine Kante mit deutlich tiefem Wasser dahinter.
Gruß
Mario






