Welchen Balg für Trockene?

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mav
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Welchen Balg für Trockene?

Beitrag von mav »

Hallo
Hab heute erstmalig mit einem Qualitätsbalg ne trockene gebunden und weiss jetzt was mir fehlt...
Mir waren die Whitings immer zu teuer gibt es alternativen?

Welche Bälge verwendet Ihr so für Trockene?

Ich muss mir dringend ein paar gute Bälge besorgen.

Vielen dank für euere Hilfe.

Grüsse Martin
AndreasKR

Re: Welchen Balg für Trockene?

Beitrag von AndreasKR »

mav hat geschrieben:Hallo
Mir waren die Whitings immer zu teuer gibt es alternativen?
Hallo Martin.

es gibt keine Alternativen zu Whiting, das ist der Rolls Royce für den Fliegenbinder.
Spessart Räuber
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Beitrag von Spessart Räuber »

Hallo,
es gibt keine Alternativen zu Whiting, das ist der Rolls Royce für den Fliegenbinder.
Genau so ist es. Ich weiß das aus leidvoller Erfahrung mit anderen Marken.

cheers

Klemens
It is ironical that the "holier than thou" attitude adopted by some fly-fishermen, which has its origins in the trout fishing dry-fly cult of Edwardian days, is based on a curios fallacy.
Mückenbinder
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Beitrag von Mückenbinder »

Moin,

soooo viele verschiedene Bälge braucht man ja auch nicht. Ich halte mich eher an die dunkleren Farben Braun + Schwarz. Einen Grizzly sollte man sich auch gönnen. Ich habe auch viel Geld für Mist ausgegeben.

Die Anschaffung eines Whitting rechnet sich allemal......und der Spaßfaktor beim Tüddeln ist erheblich höher......
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Achim Stahl
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Re: Welchen Balg für Trockene?

Beitrag von Achim Stahl »

Moin,
AndreasKR hat geschrieben:[es gibt keine Alternativen zu Whiting, das ist der Rolls Royce für den Fliegenbinder.
Hallo Martin,

es gibt auch beim Autofahren Alternativen zum Rolls Royce :wink: .

Tatsache ist, dass sich zum Binden von Trockenfliegen genetische Hecheln in der Regel am besten eingnen. Und die sind nun mal ziemlich teuer. Aber die gibt es auch von Metz, Keough oder Chevron. Alles sehr gute Qualität. Recht günstig sind beispielsweise die Metz Microbarb Sättel, mit denen du sehr gut Trockenfliegen bis # 16 binden kannst.

...Und wenn dich jemand fragt, sag einfach: "Ich fahre Golf! :lol:


Viele Grüße!

Achim
Früher war mehr Lametta!
Marco Reisen

Beitrag von Marco Reisen »

Hallo

Warum "Golf" fahren ?? wenn man den Rolls Royce haben kann ??!??!
Das non plus ultra sind nunmal die Whiting da kommt - Keine - andere Marke dran. Jedoch für den ÖKO-Frek tuts auch ein Fahrrad ;-)

Und ich finde das es
es gibt keine Alternativen zu Whiting,
gibt.

Gruß Marco
drillstattkill
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Beitrag von drillstattkill »

Hallo!

Ich empfehle einen halben Whiting Sattel in Silber oder Bronze. Kostet zw. 30 und 40€ und reicht für 1000 Fliegen. MfG Bernd
AndreasKR

Beitrag von AndreasKR »

Hallo Männer,

man kann auch in den Wald gehen und Federn sammeln, das kostet nix und bring auch nix :D
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Börni
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Beitrag von Börni »

Finde auch, dass sich ein guter Balg allemal rechnet, aber günstige Bälge sind auch nicht soooo übel wie ihr das jetzt schreibt. Das Wichtigste ist, dass sie einen zähen Stamm haben und etwa dieselbe Fibernlänge haben. Eine gewisse Länge ist auch noch von Vorteil.

Ich selbst bin aber immer noch der Meinung, dass ich mein bindnerisches Geschick zu einem grossen Teil den billigen indischen Bälgen verdanke, von denen man für eine Hechel teilweise bis zu drei Stück einbinden muss!


Aber jetzt mal im Ernst Leute: Ich habe noch nie einen Fisch gesehen, welcher nicht auch gerne in einen hübschen Käfer eingestiegen ist... :wink:
Gruss Börni
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Marco Reisen

Beitrag von Marco Reisen »

Hi
dass sie einen zähen Stamm haben
Also genau das möchte ich bei einer guten Hechel eben - NICHT - haben.

TL Marco
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Börni
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Beitrag von Börni »

Kyllfischer hat geschrieben:Hi
dass sie einen zähen Stamm haben
Also genau das möchte ich bei einer guten Hechel eben - NICHT - haben.

TL Marco
Ich hab's vielleicht etwas missverständlich geschrieben. Ich meinte damit, dass sie beim Winden nicht gleich brechen.
Gruss Börni
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Brocki
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Beitrag von Brocki »

Moin Allerseits!

Ich benutze nur noch Bälger von Whiting! Man sollte auch die Fiberdichte beachten.Was habe ich davon wenn ich 3 Hecheln einbinden muss damit die Fliege "voll" ist? Außerdem ist die Fiberlänge von den Indischen und Chinesischen Bälgen katastophal.Bei einem 16ner Haken kann ich keine 2cm Fiber gebrauchen.Und das Trimmen kommt auch nicht immer in Frage.
Ich kann nur Qualität empfehlen,und das ist nun mal Whiting! Ich habe auch einen Metz Balg hier rumfliegen,kommt aber qualitativ nicht an Whiting heran....

Beste Grüße-

Micha
Fischen ist kein Hobby.Es soll eine Leidenschaft sein!!! (Alexander Spoerl)
AndreasKR

Beitrag von AndreasKR »

Börni hat geschrieben: Ich selbst bin aber immer noch der Meinung, dass ich mein bindnerisches Geschick zu einem grossen Teil den billigen indischen Bälgen verdanke, von denen man für eine Hechel teilweise bis zu drei Stück einbinden muss!
Hallo Börni,

haste auch gelesen "Unecolore Deuxcolore Tricolore von I.K."??? :D
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Börni
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Beitrag von Börni »

AndreasKR hat geschrieben:Hallo Börni,

haste auch gelesen "Unecolore Deuxcolore Tricolore von I.K."??? :D
So ist es! 8) Ich hab's bis dahin nicht ganz realisiert, konnte mich mit Ingos Aussagen aber ziemlich identifizieren (bindnerisch).

Ich startete mit 3 indischen billig-Bälgen aus'm eBay für je 3euro (hatte damals kein Geld mehr, weil alles für Rute ausgegeben... :roll: ). Klar, ich würde mir Solches sicher nicht noch einmal antun und diese Bälge (was noch übrig ist) verwende ich auch nur noch als Nymphenschwänzchen, aber meiner Bindetechik hat's sicher nicht geschadet.

Tight lines!
Gruss Börni
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