Das Forum der Lachs- und Meerforellenfischer, sowie aller Ostseeangler. Was geht, wann und wo? Auch hier gibt es sicher viel zu erzählen! Denn mal los!
heissan,
ich bin mir nicht sicher ob dies die rechte Forumsabteilung ist (wenn nein, @mod bitte verschieben), aber ich stosse zur Zeit immer wieder auf ein Phænomen das ich auch letztes Jahr um diese Zeit beobachten konnte:
Wir haben ausnahmsweise wenig Wind und vorallem die Seen sind oft spiegelblank. Wenn ich nun eine Trockenfliege præsentiere (am ganz feinen und 3,5m langen Vorfach) kommen die Forellen meist schnell an die Oberflæche "geschossen" durchbrechen kurz die Wasseroberflæche und tauchen ab und dies immer in næchster Næhe (10-20cm) zur Fliege und meist zwischen der Fliege und mir. Sie nehmen die Fliege (ich hab alle møglichen versucht) aber nur sehr ungern an. Man kønnte fast glauben sie kommen gucken was da bei ihnen gelandet ist....
möglicherweise scheuen sie wegen des Vorfachs. Falls du es noch nicht gemacht hast, entfette die letzten ca. 30 - 40 cm vor der Fliege bzw. behandle sie mit Mud. Und achte darauf, dass das Vorfach immer schön gestreckt ist.
Meine Erfahrung an Seen hat zu dem Ergebnis geführt, daß die Forellen hier nach Schnecken jagen, die sich mit ihrem Fuß an die Wasseroberfläche (Oberflächenspannung) hängen und über den See treiben lassen.
Besonders dieses "Buckeln" ist ganz typisch dafür. Eine Trockenfliege hilft da wenig, eine geflügelte Naßfliege (grau) an langem Vorfach, durch die steigenden Fische gezupft führt meist zum Erfolg oder eine "gold ribbed hear's ear" Nymphe mit stärkerem Haken ohne zusätzliche Beschwerung.
Nach dem Wurf die Nymphe etwas sinken lassen und dann langsam ruckweise einholen.
Kann es sein, dass das ungefähr die Entfernung Deines letzten Knotens vom Tippet ist (bitte berücksichtigen, dass das Tippet gerne zusammenfällt). Ich habe ein, zwei mal erlebt, dass die Forellen am Stillwasser auf diesen Knoten "Gestiegen" sind.
Falls ja, dann wäre meine Empfehlung eine sehr, sehr kleine Midge oder Ameisenvariante zu versuchen.
ich werde mir eure Antworten natuerlich noch ein par mal durch den Kopf gehen lassen, aber soweit kann ich sagen:
Am Knoten zum tippet kanns kaum liegen, da ich das (sorfæltig entfettete) Tippet bei diesem "spiegelwasser" etwa 1m lang sein lasse un die Forellen wirklilch 15 bis 20cm neben der fliege buchstæblich aus dem Waaser springen. Sie buckeln nicht (wie wenn sie zb aufsteiger nehmen), sondern es ist weniger die Rueckenflosse als der Kopf und Vorderkørper bis zur Rueckenflosse sichtbar.
Interessant ist auch das dieses Phænomen nur dann zu beobachten ist, wenn die Forellen nicht! sowieso steigen. Also der See gewissermassen "ausgestorben wirkt.
Das mit der grauen Nassfliege werde ich morgen mal versuchen, das kønnte ein interessanter Ansatz sein, den wir haben hier nur sehr wenig Insekten (Dauer-Kuestenwind) aber Schnecken, auch im Wasser zuhauf.
vielen Dank erstmal und lykke til allerseits!
Inseltroll
Sie nehmen die Fliege (ich hab alle møglichen versucht) aber nur sehr ungern an. Man kønnte fast glauben sie kommen gucken was da bei ihnen gelandet ist....
