Verwendung von Blei als Beschwerung
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Dieter W.
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Verwendung von Blei als Beschwerung
Hallo zusammen,
in einer Anfrage in einem anderen Thread hat ein Kollege nach Bleifolie gefragt. Der Verwendungszweck ist jeden sicher klar.
Da ich unlängst eine Diskussion mit "Nichtfliegenfischern" über die Problematik der Verwendung von Blei als Beschwerung geführt habe und gerade die Fliegenfischerei doch für sich den Anspruch erhebt besonders umweltfreundlich zu sein, möchte ich das Thema auch hier einmal zur Diskussion stellen.
Natürlich weiß ich , dass gerade Blei eine einfache und billige Möglichkeit der Beschwerung darstellt.
Ich habe für mich jedoch entschieden, auf jegliche Verwendung von Blei zu verzichten.
Wir sehr freuen wir uns doch an sauberen und natürlichen Gewässern zu fischen. Geradzu paradiesisch sollte es sein. Wir würden sonst was dafür geben, im kristallklaren Bach in unberührter Natur der Erste zu sein, der seine Nymphe abtauchen lässt. Aber wie schnell ist sie abgerissen, die so kunstvoll gebundene, mit Blei beschwerte und austarierte Nymphe.
Merkt ihr was ich meine? Blei gehört zu den nicht abbaubaren, giftigen Schwermetallen. Es wurde (und wird noch immer) viel Geld ausgegeben, nicht zu letzt auch durch uns, die Steuerzahler, um die Gewässer von der Schwermetallbelastung zu befreien bzw. zu schützen. Und wir werfen es dann wieder in unsere Gewässer.
Nun ja, ich höre schon die ersten Stimmen rufen, was kann ich schon mit meinen paar Nymphen im Jahr verhindern? Sollen doch erst mal die anderen (Grundangler etc.) anfangen! In dieser Art der Fischerei werden doch ganz andere Mengen versenkt.
Wäre es nicht nur konsequent und logisch, wenn wir als Fliegenfischer nicht andere Wege und Mittel suchen und nutzen, um hier unseren Beitrag zu leisten? Wäre es nicht ein Zeichen auch andere Angler für diesen Gedanken zu bewegen?
Es sei einfach mal so in den Raum gestellt, kein Angriff auf irgend jemanden, kein schlechtes Gewissen einreden, einfach nur zum Nachdenken.
Beste Grüße
Dieter
in einer Anfrage in einem anderen Thread hat ein Kollege nach Bleifolie gefragt. Der Verwendungszweck ist jeden sicher klar.
Da ich unlängst eine Diskussion mit "Nichtfliegenfischern" über die Problematik der Verwendung von Blei als Beschwerung geführt habe und gerade die Fliegenfischerei doch für sich den Anspruch erhebt besonders umweltfreundlich zu sein, möchte ich das Thema auch hier einmal zur Diskussion stellen.
Natürlich weiß ich , dass gerade Blei eine einfache und billige Möglichkeit der Beschwerung darstellt.
Ich habe für mich jedoch entschieden, auf jegliche Verwendung von Blei zu verzichten.
Wir sehr freuen wir uns doch an sauberen und natürlichen Gewässern zu fischen. Geradzu paradiesisch sollte es sein. Wir würden sonst was dafür geben, im kristallklaren Bach in unberührter Natur der Erste zu sein, der seine Nymphe abtauchen lässt. Aber wie schnell ist sie abgerissen, die so kunstvoll gebundene, mit Blei beschwerte und austarierte Nymphe.
Merkt ihr was ich meine? Blei gehört zu den nicht abbaubaren, giftigen Schwermetallen. Es wurde (und wird noch immer) viel Geld ausgegeben, nicht zu letzt auch durch uns, die Steuerzahler, um die Gewässer von der Schwermetallbelastung zu befreien bzw. zu schützen. Und wir werfen es dann wieder in unsere Gewässer.
Nun ja, ich höre schon die ersten Stimmen rufen, was kann ich schon mit meinen paar Nymphen im Jahr verhindern? Sollen doch erst mal die anderen (Grundangler etc.) anfangen! In dieser Art der Fischerei werden doch ganz andere Mengen versenkt.
Wäre es nicht nur konsequent und logisch, wenn wir als Fliegenfischer nicht andere Wege und Mittel suchen und nutzen, um hier unseren Beitrag zu leisten? Wäre es nicht ein Zeichen auch andere Angler für diesen Gedanken zu bewegen?
Es sei einfach mal so in den Raum gestellt, kein Angriff auf irgend jemanden, kein schlechtes Gewissen einreden, einfach nur zum Nachdenken.
Beste Grüße
Dieter
.... einfach Fliegenfischen
- Matthias B.
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Hallo Dieter,
da stimme ich dir voll und ganz zu! Ich versuche auch Blei wo es nur geht zuvermeiden. Es ist nunmal ein Stoffwechselgift. Tungsten(Wolfram) ist da meiner Meinung nach ratsamer. Schwerer als Blei, aber löst sich nicht mit anderen Stoffen. D.h. wenn ich nen Tungstenkopf abreisse, liegt der in 500 Jahren noch da, ohne sich zu verändern. Aber er hat in dieser Zeit auch nichts verseucht.
Ob das Kupfer, Messing oder andere Metalle, die beim FlieFi zum Einsatz kommen, absulut unschädlich sind, mag ich auch bezweifeln
Die Karpfenangler(war ich früher selber mal) benutzen schon lange Alternativen zu Blei(zumindest als Wurfgewicht, das Leadcore wird wohl bleiben). Die Wurfgewichte sind meist Bleifrei und es gibt auch Wurfgewichte aus Stein.
Am Besten ist jedoch, so wenig wie möglich, von was auch immer, in der Natur zurückzulassen!!!
Gruß vom Niederrhein
Matthias
da stimme ich dir voll und ganz zu! Ich versuche auch Blei wo es nur geht zuvermeiden. Es ist nunmal ein Stoffwechselgift. Tungsten(Wolfram) ist da meiner Meinung nach ratsamer. Schwerer als Blei, aber löst sich nicht mit anderen Stoffen. D.h. wenn ich nen Tungstenkopf abreisse, liegt der in 500 Jahren noch da, ohne sich zu verändern. Aber er hat in dieser Zeit auch nichts verseucht.
Ob das Kupfer, Messing oder andere Metalle, die beim FlieFi zum Einsatz kommen, absulut unschädlich sind, mag ich auch bezweifeln
Die Karpfenangler(war ich früher selber mal) benutzen schon lange Alternativen zu Blei(zumindest als Wurfgewicht, das Leadcore wird wohl bleiben). Die Wurfgewichte sind meist Bleifrei und es gibt auch Wurfgewichte aus Stein.
Am Besten ist jedoch, so wenig wie möglich, von was auch immer, in der Natur zurückzulassen!!!
Gruß vom Niederrhein
Matthias
“There is no greater fan of fly fishing than the worm.”
- Patrick McManus -
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- hechtmichel
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Hallo,
eigentlich finde ich diese Überlegung sehr gut, eben nachhaltiges Denken.
Nur gerade für einen jungen Anfänger der doch mal schnell 10 Fliegen am Tag versenkt, finde ich da Tungsten eine ganz schön teure Alternative, im gegensatz zu Blei.
Klar sind es "nur" 2-3€ die dann verloren gingen.
Doch das summiert sich auch über die Saison.
Wenn man dann noch "Killerstreamer" fischt bei denen ein Kopf schon 1-2€ kostet, oder Barbenfliegen mit Doppel- oder sogar Trippeltungstenkopf, da geht das doch ganz schön an den Geldbeutel.
Und Kupfer oder Messing ist nicht so schwer und auch teurer wie Blei, außerdem nicht so einfach hinzuwickeln, wenn man da mal an einen 1mm Bleidraht denkt.
LG Michi
eigentlich finde ich diese Überlegung sehr gut, eben nachhaltiges Denken.
Nur gerade für einen jungen Anfänger der doch mal schnell 10 Fliegen am Tag versenkt, finde ich da Tungsten eine ganz schön teure Alternative, im gegensatz zu Blei.
Klar sind es "nur" 2-3€ die dann verloren gingen.
Doch das summiert sich auch über die Saison.
Wenn man dann noch "Killerstreamer" fischt bei denen ein Kopf schon 1-2€ kostet, oder Barbenfliegen mit Doppel- oder sogar Trippeltungstenkopf, da geht das doch ganz schön an den Geldbeutel.
Und Kupfer oder Messing ist nicht so schwer und auch teurer wie Blei, außerdem nicht so einfach hinzuwickeln, wenn man da mal an einen 1mm Bleidraht denkt.
LG Michi
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Dieter W.
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Hallo Michl,
glaubst du wirklich, dass fehlende Mittel uns heute noch die Berechtigung und Rechtigferitung geben, nicht abbaubare Gifte in Gewässer einzubringen? Wäre nicht ein verändertes Verhalten oder auch mal der Verzicht auf den einen oder anderen Fisch, der möglichweise nur mit der schweren Bombe zu fangen ist, auch eine Option? Vielleicht einfach etwas weniger verlustreich fischen und schon wirds nicht mehr so teuer. Du verwendest aus finanziellen Gründen Bleiprodukte, senkst deine persönlichen Ausgaben, belastest die Natur und Umwelt um Spaß zu haben und die Gemeinschaft zahlt dann wieder für die Wiederherstellung der sauberen Gewässer. Ich bin mir sicher, das ist nicht im Sinne der Fliegenfischerei.
Beste Grüße
Dieter
glaubst du wirklich, dass fehlende Mittel uns heute noch die Berechtigung und Rechtigferitung geben, nicht abbaubare Gifte in Gewässer einzubringen? Wäre nicht ein verändertes Verhalten oder auch mal der Verzicht auf den einen oder anderen Fisch, der möglichweise nur mit der schweren Bombe zu fangen ist, auch eine Option? Vielleicht einfach etwas weniger verlustreich fischen und schon wirds nicht mehr so teuer. Du verwendest aus finanziellen Gründen Bleiprodukte, senkst deine persönlichen Ausgaben, belastest die Natur und Umwelt um Spaß zu haben und die Gemeinschaft zahlt dann wieder für die Wiederherstellung der sauberen Gewässer. Ich bin mir sicher, das ist nicht im Sinne der Fliegenfischerei.
Beste Grüße
Dieter
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- Dirk Janßen
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Moin Dieter,
da schreibst Du ja über ein heikles Thema. Ich habe mal auf die Schnelle versucht, etwas zusammen zu tragen.
Vorab möchte ich Dich korrigieren: Wenn Blei nicht abbaubar wäre, wäre es kein Problem. Aber gerade die Abbaubarkeit in Salze macht die Sache gefährlich. Metallisches Kupfer, Blei und Aluminium sind starke Fischgifte, vor allem in saurem Milieu (niedriger pH-Wert), da sich dann die entsprechenden giftigen Salze bilden.
Ich leite daraus ab, dass diese Metalle in potentiell sauren Gewässern (z.B. moorige Gewässer) zu vermeiden sind, die Pheasant Tail nach Tom Sawyer fällt da auch drunter
. Andererseits ist Kupferdraht i. d. R. mit einer dünnen Schutzschicht überzogen.
Metallisches Zinn ist auch in größeren Mengen an sich ungiftig. Wenn ich Metall verwende, dann Lötdraht. Der besteht zum größten Teil aus Zinn und zu einem kleineren Teil aus Antimon (auch eher unkritisch). Goldkopfperlen bestehen aus Messing. Messing besteht zu einem großen Teil aus Kupfer, ist also auch kritisch zu betrachten.
Und nun? Mit dem Fischen aufhören?
Ich denke, es reicht, sich Deinen Appell, bewusster zu binden, zu eigen machen.
TL
Dirk
PS Es wäre schön, wenn Florian sich mit seinem Background "dazuschalten" könnte.
da schreibst Du ja über ein heikles Thema. Ich habe mal auf die Schnelle versucht, etwas zusammen zu tragen.
Vorab möchte ich Dich korrigieren: Wenn Blei nicht abbaubar wäre, wäre es kein Problem. Aber gerade die Abbaubarkeit in Salze macht die Sache gefährlich. Metallisches Kupfer, Blei und Aluminium sind starke Fischgifte, vor allem in saurem Milieu (niedriger pH-Wert), da sich dann die entsprechenden giftigen Salze bilden.
Ich leite daraus ab, dass diese Metalle in potentiell sauren Gewässern (z.B. moorige Gewässer) zu vermeiden sind, die Pheasant Tail nach Tom Sawyer fällt da auch drunter
Metallisches Zinn ist auch in größeren Mengen an sich ungiftig. Wenn ich Metall verwende, dann Lötdraht. Der besteht zum größten Teil aus Zinn und zu einem kleineren Teil aus Antimon (auch eher unkritisch). Goldkopfperlen bestehen aus Messing. Messing besteht zu einem großen Teil aus Kupfer, ist also auch kritisch zu betrachten.
Und nun? Mit dem Fischen aufhören?
Ich denke, es reicht, sich Deinen Appell, bewusster zu binden, zu eigen machen.
TL
Dirk
PS Es wäre schön, wenn Florian sich mit seinem Background "dazuschalten" könnte.
Fliegenfischen ist der Weg und das Ziel.
- hares ear
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Hallo Zusammen,
zu diesem Thema:
Blei wird sich im Wasser mit einer praktisch unlöslichen Oxid Schicht überziehen und sich im Grossen und Ganzen nicht als lösliches und damit gefährliches Salz wiederfinden. Selbst wenn, wird ein erheblicher Verdünnungseffekt durch das fliessende Wasser hinzukommen. Wir haben es also nicht mit einer signifikanten Wasserbelastung zu tun.
Jäger müssen alledings auf bleihaltige Schrotmunition verzichten, da vor Allem an stehenden Gewässern vom Gesetzgeber das Risiko der Aufnahme durch Wassergeflügel als gegeben angesehen wird. Blei mit der Magensäure ist in der Tat eine Gefährdung für das Tier und ggf. für den Menschen, der es isst.
Antimon ist als Metall recht harmlos, aber wird auch über den Stoffwechsel aufgenommen und ist dann wie alle Schwermetalle ein Problem.
Kupfer ist grundsätzlich ein Schwermetall, an das sich der Mensch allerdings in den 5.000 Jahren gebrauch gewöhnt hat.
Wolfram ist als so reaktionsträge einzustufen, dass keine Probleme zu ewarten sind.
Fazit, es besteht kein Grund zu Panik, vor Allem weil das Gesamtgewicht der verlorenen Nymphen wohl kaum mit dem Munitionseintrag durch Jäger, aus Mineralvorkommen (spielt beim Arsen im Meerwasser eine nennenswerte Rolle) oder industrielle Einleitungen konkurrieren kann. Allerdings kann man durch Nachdenken beim Binden durchaus einen positiven Beitrag zur Reduktion leisten,
TL
Florian
zu diesem Thema:
Blei wird sich im Wasser mit einer praktisch unlöslichen Oxid Schicht überziehen und sich im Grossen und Ganzen nicht als lösliches und damit gefährliches Salz wiederfinden. Selbst wenn, wird ein erheblicher Verdünnungseffekt durch das fliessende Wasser hinzukommen. Wir haben es also nicht mit einer signifikanten Wasserbelastung zu tun.
Jäger müssen alledings auf bleihaltige Schrotmunition verzichten, da vor Allem an stehenden Gewässern vom Gesetzgeber das Risiko der Aufnahme durch Wassergeflügel als gegeben angesehen wird. Blei mit der Magensäure ist in der Tat eine Gefährdung für das Tier und ggf. für den Menschen, der es isst.
Antimon ist als Metall recht harmlos, aber wird auch über den Stoffwechsel aufgenommen und ist dann wie alle Schwermetalle ein Problem.
Kupfer ist grundsätzlich ein Schwermetall, an das sich der Mensch allerdings in den 5.000 Jahren gebrauch gewöhnt hat.
Wolfram ist als so reaktionsträge einzustufen, dass keine Probleme zu ewarten sind.
Fazit, es besteht kein Grund zu Panik, vor Allem weil das Gesamtgewicht der verlorenen Nymphen wohl kaum mit dem Munitionseintrag durch Jäger, aus Mineralvorkommen (spielt beim Arsen im Meerwasser eine nennenswerte Rolle) oder industrielle Einleitungen konkurrieren kann. Allerdings kann man durch Nachdenken beim Binden durchaus einen positiven Beitrag zur Reduktion leisten,
TL
Florian
Fisch ist mein Leben
-
Marco Reisen
Hallo,
Ich habe für mich deswegen die gesamte Produktion an Goldkopf-Fliegen auf Eisen-Goldköpfe umgestellt.
Gruß Marco
Ich habe für mich deswegen die gesamte Produktion an Goldkopf-Fliegen auf Eisen-Goldköpfe umgestellt.
Gruß Marco
Hallo!
Auch wenn ich mich jetzt steinigen lassen muss: Ich denke, man kann es auch übertreiben. Das bisschen Blei, welches der Beschwerung einer Fliege dient - ist doch eher zu vernachlässigen. Da gibt es IMHO wesentlich Schlimmeres. Aber jeder, wie er denkt.
Liebe Grüße
Rob
Auch wenn ich mich jetzt steinigen lassen muss: Ich denke, man kann es auch übertreiben. Das bisschen Blei, welches der Beschwerung einer Fliege dient - ist doch eher zu vernachlässigen. Da gibt es IMHO wesentlich Schlimmeres. Aber jeder, wie er denkt.
Liebe Grüße
Rob
"In der Kürze liegt die Würze"
-
Markus H.
- Rattensack
- Beiträge: 1049
- Registriert: 29.09.2006, 07:44
- Wohnort: OÖ
- Hat sich bedankt: 42 Mal
- Danksagung erhalten: 81 Mal
- Kontaktdaten:
Hallo,
Kupfer dürfte nicht so ohne für Gewässertiere sein. Vielleicht kennen manche Aquarianer folgende Möglichkeit, um Polypen los zu werden: Einfach ein Kupfermünze ins Aquarium, und nach kurzer Zeit sterben die Polypen ab.
Clemens
Kupfer dürfte nicht so ohne für Gewässertiere sein. Vielleicht kennen manche Aquarianer folgende Möglichkeit, um Polypen los zu werden: Einfach ein Kupfermünze ins Aquarium, und nach kurzer Zeit sterben die Polypen ab.
Clemens
A curious thing happens when fish stocks decline: People who aren't aware of the old levels accept the new ones as normal. Over generations, societies adjust expectations downward .. (Kennedy Warne)
-
Nymphenfischer
- Beiträge: 84
- Registriert: 22.09.2008, 19:44
- Kontaktdaten:
Hallo zusammen ,
ich fische oft mit Nymphen und verwende bei einem Teil miener Muster auch Bleidraht meist jedoch Tungstenperlen als Beschwerung .
Zum Thema umweltfreundliches Fliegenfischen wer von euch benutzt den Kunstfasern , z.B. für Streamer oder als Dupping ?
Kunststoffe sind ja auch nicht für ihre Umweltfreundlichkeit bekannt !
Und die geringen Mengen die an Blei durch Fliegenfischer eingetragen werden sollte ein gesundes Wasser verkraften , dennoch gibt es vielleicht Einzelfälle wo das Gewässer durch andere Umwelteinflüße so belastet ist das man auf Blei aber dan auch auf Kupfer und Kunststoffe verzichten sollte , jedoch wird es sich in derart verschmutzten Gewässern kaum lohnen zu fischen !
Wie ihr seht kann man ganz schön in die Zwickmühle geraten wenn man 100 % umweltfreundlich sein will
Fakt ist 100%ig geht nicht !
Gruß
Flo
ich fische oft mit Nymphen und verwende bei einem Teil miener Muster auch Bleidraht meist jedoch Tungstenperlen als Beschwerung .
Zum Thema umweltfreundliches Fliegenfischen wer von euch benutzt den Kunstfasern , z.B. für Streamer oder als Dupping ?
Kunststoffe sind ja auch nicht für ihre Umweltfreundlichkeit bekannt !
Und die geringen Mengen die an Blei durch Fliegenfischer eingetragen werden sollte ein gesundes Wasser verkraften , dennoch gibt es vielleicht Einzelfälle wo das Gewässer durch andere Umwelteinflüße so belastet ist das man auf Blei aber dan auch auf Kupfer und Kunststoffe verzichten sollte , jedoch wird es sich in derart verschmutzten Gewässern kaum lohnen zu fischen !
Wie ihr seht kann man ganz schön in die Zwickmühle geraten wenn man 100 % umweltfreundlich sein will
Fakt ist 100%ig geht nicht !
Gruß
Flo
Verwendet Schonhaken !!!
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horstie honk
hallo zusammen,
was ihr gesagt habt hat mir echt zu denken gegeben.
Ich werde wo es mein Geldbeutel es zulässt in zukunft weitgehend auf Blei verzichten. Ganz ohne geht es bei mir nicht, ich binde sehr viel und alle Nympfen mit Tungsten Köpfe zu binden kann ich in meinem Alter, wo ich sowieso schon knapp bei Kasse bin nicht leisten.
Ich habe eingentlich nie darüber nachgedacht, denn wieviele Fischer fischen ohne Blei?
Wenige!
Ich bin mit Blei aufgewachsen, ohne geht es noch nicht ganz aber was denkt ihr, was bringt es wenn von 100 Anglern 1Angler komplett auf Blei verzichtet?
Man sollte alle ansprechen, Das Blei sollte teurer werden und Tungsten billiger, so das beides gleich viel kostet,
dann würden Fliegenfisch auf Blei verzichten, und Karpfenfischer, bei denen ist es ja im Grunde wurst wäre, wenn die Beschwerung ein wenig größer ist, die bekommen auch mit größeren, gleich schweren beschwereungen ihren Köder raus.
Ich habe noch eine frage:
Was ist Tungsten; eine Legierung?
Was lässt es zu teuer werden?
Gruß Christian
was ihr gesagt habt hat mir echt zu denken gegeben.
Ich werde wo es mein Geldbeutel es zulässt in zukunft weitgehend auf Blei verzichten. Ganz ohne geht es bei mir nicht, ich binde sehr viel und alle Nympfen mit Tungsten Köpfe zu binden kann ich in meinem Alter, wo ich sowieso schon knapp bei Kasse bin nicht leisten.
Ich habe eingentlich nie darüber nachgedacht, denn wieviele Fischer fischen ohne Blei?
Wenige!
Ich bin mit Blei aufgewachsen, ohne geht es noch nicht ganz aber was denkt ihr, was bringt es wenn von 100 Anglern 1Angler komplett auf Blei verzichtet?
Man sollte alle ansprechen, Das Blei sollte teurer werden und Tungsten billiger, so das beides gleich viel kostet,
dann würden Fliegenfisch auf Blei verzichten, und Karpfenfischer, bei denen ist es ja im Grunde wurst wäre, wenn die Beschwerung ein wenig größer ist, die bekommen auch mit größeren, gleich schweren beschwereungen ihren Köder raus.
Ich habe noch eine frage:
Was ist Tungsten; eine Legierung?
Was lässt es zu teuer werden?
Gruß Christian
Zuletzt geändert von Christi am 19.01.2009, 19:02, insgesamt 1-mal geändert.






