Forum für Fragen und Erfahrungen zu Gerät - Zubehör - Bekleidung - etc. Gibt es besonders empfehlenswertes Tackle? Was benötigt der Fliegenfischer wirklich? Du hast allgemeine oder spezielle Fragen, oder gute oder schlechte Erfahrungen mitzuteilen? Hier ist Platz dafür und Du bekommst die Antworten, die Du suchst...
nachdem ich mich nach langem hick hack für eine wathose entschieden habe, stelle ich mir ernsthaft die frage ob man wirklich unbedingt watschuhe braucht.....
ich meine würden leichte wanderschuhe mit einem vernünftigen profil und einem material, welches sich nicht so enorm vollsaugt nicht vollkommen ausreichen???
stealth filz spikes.......hä ? was ist im winter wenn man ausserhalb des flusses mal eine kleine böschung hoch muss ...mit filz!? das ist hier die frage.....
was ist wenn mal eine reihe von steinen veralgt sind?
spikes ??? 100 m unter 10 sekunden......
ich weiß nicht, na klar ist das alles eine schöne sache wenn man mal ein wenig kleingeld über hat aber überlebenswichtig doch nicht wirklich oder???
wer hat erfahrungen gemacht mit ottonormal wanderschuhe mit solidem profil?
ich bitte um korrektur, fals ich total daneben liege...
The beauty of fly fishing and our sport has very little to do with the size of the fish we catch. Instead, this attraction is found in the places that fishing takes us - those that are close to home and others that are halfway around the world.
wenn es Dir darum geht, 1-2 mal im Jahr zu waten, dann tun es billige Wanderschuhe auch. Ansonsten sind die nicht für den Dauereinsatz im Wasser ausgelegt, die Klebungen lösen sich auf, das Leder verrottet, und vor allem dehnen sie sich im nassen Zustand stark aus und halten die Form nicht. Richtig gute Wanderschuhe, die das vielleicht mitmachen würden, wären mir für diesen Zweck zu teuer und müssten nach jedem Einsatz aufwendig gepflegt werden. Da sähe ich keinen Vorteil ggü. Watschuhen. Gute Watschuhe erfüllen jahrelang ihren Zweck, brauchen kaum Pflege, abgesehen vom Spülen nach dem Einsatz im Salzwasser. Spikes oder Filz wurde hier schon oft diskutiert, das hängt vom Einsatzgebiet ab. Ich persönlich bevorzuge Spikes, da sie mir bei den erwähnten Böschungen, im Schnee und auf glitschigen Felsen den besten Halt bieten.
Wolfgang
Hallo Thomas!
Also ich hab mir zuerst auch gedacht ich nehm einfach einmal meine alten Wanderschuhe. Denkste, die sind natürlich durch die Neoprenfüsslinge zu klein. Außerdem kann ich mir nicht vorstellen das die Vibramsohle des Wanderschuhes so gut halt auf nassen Steinen gibt wie meine Watschuhe mit dem Filz darauf. Außerdem sind wie schon ewähnt Wanderschuhe eh teurer als Watschuhe!
TL
Michi
Also ich habs gemacht und würde es wieder tun.
Als erklärter Gegner von Filzsohlen habe ich mir gute Wanderschuhe im Ausverkauf geholt.
Da die Schuhgröße durch die Neoprenfüßlinge eh einige Nummern größer ausfällt, kommt man leichter mal an preiswerte Ausverkaufsmodelle. Die Schuhgröße haben in natura nicht so viele Menschen.
Man sollte nur darauf achten, dass nicht zu viel Futter im Schuh steckt,
sonst dauert es sehr lange, bis sie trocknen und kann evtl. schimmeln.
Ab und zu mal fetten, wenn sie trocken sind, und gut ist.
Aber jetzt bin ich auf der Suche nach einer atmungsaktiven mit angeschweißten Stiefeln und Profilsohle.
Kleine Frage
Wie wär´s eigentlich mit Laufschuhe?
Die sind leicht, angenehm zu tragen, haben eine griffige Sohle und trocknen relativ schnell.
Ich hab´s noch nicht ausprobiert, aber ich denk mal, wäre einen Versuch wert, oder?
LG
Johannes
wenn ich ehrlich bin weiß ich nicht wo diese Diskussion hinführen soll. Auf der einen Seite ist ein Wander-/oder Laufschuh doch keinen Cent billiger als ein Watschuh. Wie bei "vernünftigen" Wander-/Laufschuhen die Preise bei 70 Euro anfangen, so auch bei den Watschuhen (nach oben gehts natürlich bei beiden Gruppen immer noch).
Und was ist von solchen Schuhen als Ersatz für einen Watschuh zu halten? In meinen Aufgen nichts! Zwei Gründe: Zum einen ist der Kleber und das Material nicht für die ständige Nässe ausgelegt. Zum anderen kommt der Sicherheits-Aspekt hinzu: Ein Watschuh mit Filzsohle bietet 100mal mehr Halt als ein Wanderschuh (kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen).
Warum also auf Wander-/Laufschuhe umsteigen wenn sie (A) nicht billiger sind und (B) schneller verschleißen und unsicherer sind?!
Das einzige Argument was für einen alternativen Schuh sprechen könnte wäre, dass man hingeht und sagt "ich kauf mit nen 15 Euro Schuh im Discounter und funktioniere diesen um, wenn er kaputt ist kauf ich halt nen neuen". Was hier allerdings vergessen wird, ist die Nachhaltigkeit. In ein paar Monaten muss ich mir wieder einen neuen kaufen und der alte wandert auf den Müll (zumindest bei regelmäßigem Fischen). In ein paar Jahren kommen da schon ein paar Schuhe zusammen...Rückblickend wird man dann sicher zu dem Ergebnis kommen: "Mein Geldbeutel und die Umwelt hätten sich gefreut, wenn ich mich damals für Watschuhe entschieden hätte".
In meinen Augen gilt daher wie so oft: Nachhaltiges Denken wird am Ende belohnt!
Wenn man natürlich im Hochsommer nur mal den Fluss queeren muss, ist ein leichter, schnell trocknender Laufschuh auch ok (dann aber auch ohne Wathose - vielleicht auch Trekking-Sandalen?). Für regelmäßige, intensive Watfischerei - aus meiner persönlichen Sicht - aber alles in allem vollkommen ungeeignet.
wer unbedingt mit einem laufschuh waten gehn will kann sich ja einen kaufen der fürs wasser gmacht ist.
von salomon gibts solche wassersportschuhe bei denen der kleber auch fürs wasser geeignet ist und trocken tun sie auch schnell.
Von Laufschuhen als Alternative würde ich mal ganz abraten. Durch den niedrigen Schaft wird man ständig und ungleich mehr Sand und Steinchen in den Tretern haben, welche dann die Neopren-Füßlinge ratz-fatz zerschlissen haben. Gravelguards werden nicht weit genug herrunter reichen. Und dann wird's erst recht teuer.
Finde die Idee von Leo mit diesen Sandalen artigen Schuhen für den Sommer ganz interessant. Insbesondere wenn man nicht die ganze Zeit waten muss. Aber für den Gebrauch mit einer Wathose natürlich auch ungeeignet - siehe Post von Christian.
Ich denke es gibt genug triftige Gründe warum es Watschuhe gibt und warum 99,999999% (vorsichtige Vermutung ) der Fliegenfischer auf Watschuhe anstatt auf Wanderschuhe zurückgreifen - und das sind bestimmt nicht alles Opfer einer Marketingstrategie.
Theoretisch könnte ich doch auch mit meiner alten Stippe zum Fliegenfischen gehen oder ich könnte auch meine alte Stationärrolle als Schnurbehälter benutzen oder ich könnte......
Ja, würde sicherlich alles funktionieren. Warum ich es nicht mache? Weil sich irgendwann ein schlauer Kopf Spezifikationen überlegt hat, die auf unsere Art der Fischerei zugeschnitten sind! Und wer glaubt, dass zB. Filzsohlen aus modischen oder irgendwelchen anderen Gründen an Watschuhe geklebt werden, der soll mit Siebenmeilenwanderschuhen als Ersatz glücklich werden!
nachdem sich nun schon etliche Leute deinem Kopf zerbrochen haben, jetzt mal "Butter bei die Fische", wie du es wünschst:
Wie, bitte sehr, kommt man auf die Idee, sich eine Wathose mit Füßlingen zu kaufen, und sich erst danach Gedanken zu machen, welche Schuhe man dafür braucht?
Und wie kommt man auf den Gedanken, ein paar Wanderschuhe könnten wattauglicher sein, als extra dafür konzipierte Watschuhe?
Filzsohlen und Filzsohlen mit Spikes haben sich beim Waten tausendfach bestens bewährt, wogegen viele andere Sohlen einfach oft keinen sicheren Halt gewähren. Gute Watschuhe bieten auch im nassen Zustand einen sichern Halt, lassen das Wasser an Land schnell wieder ablaufen und werden im nassen Zustand kaum schwerer. Du musst nicht glauben, wir tragen die Watschuhe weil wir nicht darüber nachdenken oder unser Geld gerne zum Fenster rauswerfen.
Ich würde mal gerne kurz an den Beitrag von Leo anknüpfen, ich habe mir eben mal die Salomon-Schuhe angesehen und die machen vor allem für den Sommer einen sehr interessanten Eindruck, atmungsaktive Wathose hin oder her, die Badehose ist und bleibt mein Lieblingskleidungsstück und so ließe sich das verbinden.
Hat jemand von euch solche Schuhe zum Fischen? Wenn ja, welches Modell (ich frage wegen dem Grip der Sohle)? Wär super wenn ihr dazu mal eure Erfahrungen Preis geben könntet.
Grüße
Fabian
Dumme Fragen stellen kann jeder. Aber auf ernst gemeinte Fragen dumme Antworten geben, dazu gehört schon ein gewisses Können.
Ich habe mir damals die Treckingschuhe gekauft, weil ich keine Filzsohlen mehr wollte. Warum nicht? Ganz einfach, weil ich mehrmals damit an lehmigen Böschungen blitzartig aufs Kreuz geflogen bin.
Ein Wunder, dass ich mir dabei weder Rute noch Knochen gebrochen habe. Meine Schuhe haben eine recht weiche Gummisohle, die gutenHalt bietet, auch im Wasser.
Aber evtl. ist das Thema Filzsohle eh bald gegessen, zumal als Vollsohle.
Mittlerweile gehen die ersten Hersteller hin und benutzen andere Materialien bzw. setzen nur in Teilbereichen Filz ein.
Auch soll es bereits die ersten Verbote für Filzsohlen geben, da nicht auszuschließen ist, dass sie Parasiten übertragen.
Also, so ganz sinnfrei ist die Anfrage hier nicht.
Hier oben an der Küste gehen wir ab Mitte März nur noch barfuß ins Wasser. Alles Sissies hier...
Neee, aber im Ernst, Watschuhe sind Verschleißteile und bei mir haben Billigteile von Scierra (Ipac) und höherwertige wie von Orvis (Henrys Fork II) in fast exakt der selben Zeit den Jordan überschritten. Zur Zeit probiere ich, ob Simms (Rivertec) länger als die 1,5 bis maximal 2 Jahre inklusive Flickwerk halten. Wenn nicht, kommen mir nur noch günstige, bequeme Leichtgewichte ins Haus, die dann halt jährlich gewechselt werden. Ist halt so, dass die Kraxelei an Land und im Wasser zwischen Geröll und Sand jeden Schuh in kurzer Zeit an seinen Grenzen bringt.
gruß
todde
Kole Feut un Nordenwind, givt een krusen Büddel un een lütten Pint.
) der Fliegenfischer auf Watschuhe anstatt auf Wanderschuhe zurückgreifen - und das sind bestimmt nicht alles Opfer einer Marketingstrategie.
