Moin moin!
Nach langer zeit soll es endlich mal wieder in wärmere Regionen zum angeln gehen. Ziel soll Los Roques vor der Küste Venezuelas für drei Wochen sein und da ich gesehen habe, dass schon einige hier auf diesen schönen Inseln waren, wäre ich natürlich sehr dankbar für einige Informationen.
Die Reise geht Mitte April nächsten Jahres los, müsste so von der zeit her also ganz gut passen?! Und es soll natürlich größtenteils auf Bonefisch gehen, wobei ich natürlich auch gerne ein paar andere starke Fische fangen würde. Nebenbei würde ich natürlich versuchen wollen möglichst wenig Geld auszugeben...
Als erstes stellt sich für mich die Frage nach der Unterkunft. Im Internet habe ich Posadas gefunden die 30$ die Nacht kosten. Mit Verpflegung werden es dann 45$ die Nacht. Kann man in solchen Posadas wohnen bzw. einfach nur die Nacht verbringen, ohne dass ständig irgendwelche Tiere auf einem rumkrabbeln? Oder sollte man doch etwas mehr Geld für Unterkunft ausgeben?
Sollte man die Posada schon im Voraus buchen oder ist es auch möglich erst vor Ort sich ein Quartier zu suchen? Habt ihr Posadas die man empfehlen könnte?
Ist es generell möglich sich essenstechnisch selber zu versorgen oder sollte man das essen gleich mit der Unterkunft zusammen buchen?
Da ich einen großen Teil auf eigene Faust auf Bones angeln möchte, bleibt einem wohl nur die Möglichkeit ein Wassertaxi zu buchen. Kann man da mit den wassertaxifahren etwas aushandeln, z.B. dass sie einen morgens auf eine Insel fahren und abends wieder abholen für den preis, den er sonst mit einen ganzen Ladung normalo Touris verdient hätte? Denn immer auf einer Insel mit vielen anderen zu sein, um dann schon nach einigen Stunden nach Hause zu fahren muss ja nicht sein.
Zu den Guides. Geplant sind die ersten drei bis vier Tage mit Guide fischen, danach nur noch ohne Hilfe eines Guides. Welche Erfahrung habt ihr mit den Guides dort gemacht? Könnt ihr sogar welche empfehlen und auf was sollte ich achten? Kann man mit den teilweise noch handeln? Und sollte man schon im voraus buchen?
Ist es wirklich so, dass man mit einem Guide auf Inseln kommt, die man mit einem Wassertaxi gar nicht anfahren darf?
Und wie ist das mit der Parkgebühr? Wie viel muss ich dafür kalkulieren?
Angeblich sollen Ebbe und Flut und die Mondphasen ja keine so große Rolle spielen, habt ihr dennoch Erfahrungen gemacht welche Spots wann gut sind?
Mit den Fliegen soll es ja angeblich ganz einfach sein, viele Gummy minnows mit blauem Rücken einpacken und das wars, oder gibt es da noch irgendwelche anderen Fliegen die besonders gut sind?
Fragen über Fragen… Also falls ihr ein paar Antworten auf diese Fragen hättet wäre ich sehr dankbar!
Mfg fidi
Los Roques Bonefish und co.
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Hi fidi,
war zwar schon mal auf Los Roques - aber nicht zum Fischen, nur zum Schnorcheln
Uns wurde vor 8 Jahren erzählt, dass die Übernachtungen streng kontingentiert wären und dass es nur nach vorheriger Buchung überhaupt möglich wäre dort zu übernachten. Da Los Roques ein Naturschutzgebiet ist.
Das mag sich in der Zwischenzeit geändert haben.
Sicherlich wird die Sonne immer noch erbarmungslos vom Himmel brennen, so dass ich Dir zumindest empfehlen kann literweise Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor 50 + einzupacken.
Schöne Grüsse
Sepp
war zwar schon mal auf Los Roques - aber nicht zum Fischen, nur zum Schnorcheln
Uns wurde vor 8 Jahren erzählt, dass die Übernachtungen streng kontingentiert wären und dass es nur nach vorheriger Buchung überhaupt möglich wäre dort zu übernachten. Da Los Roques ein Naturschutzgebiet ist.
Das mag sich in der Zwischenzeit geändert haben.
Sicherlich wird die Sonne immer noch erbarmungslos vom Himmel brennen, so dass ich Dir zumindest empfehlen kann literweise Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor 50 + einzupacken.
Schöne Grüsse
Sepp
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Maggov
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Hi Fidi,Fidi hat geschrieben:Moin moin!
Nach langer zeit soll es endlich mal wieder in wärmere Regionen zum angeln gehen. Ziel soll Los Roques vor der Küste Venezuelas für drei Wochen sein und da ich gesehen habe, dass schon einige hier auf diesen schönen Inseln waren, wäre ich natürlich sehr dankbar für einige Informationen.
Die Reise geht Mitte April nächsten Jahres los, müsste so von der zeit her also ganz gut passen?!
-> Zeit passt dürfte aber noch Hochsaison in der Karibik sein. Ergo Flüge und Unterkünfte bzgl. der Preise nochmals checken.
Und es soll natürlich größtenteils auf Bonefisch gehen, wobei ich natürlich auch gerne ein paar andere starke Fische fangen würde. Nebenbei würde ich natürlich versuchen wollen möglichst wenig Geld auszugeben...
-> das wollen alle. Es macht keinen Sinn am falschen Ende zu sparen (solche Reisen unetrnimmt man nicht oft). Nimm auf alle Fälle alles doppelt mit und genug Fliegen! Auf der Insel gibt es keinen Shop und Fliegen kriegt man - wenn überhaupt - für 5 Dollar das Stück. Generell ist alles relativ günstig für einen Europäer aber im Vgl. zum festland schweineteuer! Muss halt alles auf die Insel gebracht werden.
Als erstes stellt sich für mich die Frage nach der Unterkunft. Im Internet habe ich Posadas gefunden die 30$ die Nacht kosten. Mit Verpflegung werden es dann 45$ die Nacht. Kann man in solchen Posadas wohnen bzw. einfach nur die Nacht verbringen, ohne dass ständig irgendwelche Tiere auf einem rumkrabbeln? Oder sollte man doch etwas mehr Geld für Unterkunft ausgeben?
-> derartige Possadas habe ich damals nicht gefunden. Kakerlaken und Mücken hast Du in ganz Venezuela (auch in LR). Die Frage ist nur wie stark. Mückenschutz ist Pflicht, genauso wie eine Gelbfieber- und Hepatitisimpfung für die Anreise (in Caracas und rund um den Flughafen hätte ich am meisten Schiß vor einer Ansteckung, da Ballungsraum).
Ich habe deutlich mehr ausgegeben und es nicht bereut - v.a. das Ambiente und das Essen waren das Geld wert. Unglaublicher Erholungseffekt! Ich war in der Possada Guaripete kannst ja mal googeln. Manche Possadas haben eigene Bootstaxis die allerdings nur nahe gelegene Inseln umsonst anfahren. Absolute Ausnahme zum restlichen Venezuela: Benzin ist teuer und knapp. Danach richtet sich auch der Preis.
Sollte man die Posada schon im Voraus buchen oder ist es auch möglich erst vor Ort sich ein Quartier zu suchen? Habt ihr Posadas die man empfehlen könnte?
-> Empfehlung s.o. in der Zeit wo Du fährst rentiert sich eine Reservierung. Zwingend erforderlich ist diese im Dezember und Januar.
Ist es generell möglich sich essenstechnisch selber zu versorgen oder sollte man das essen gleich mit der Unterkunft zusammen buchen?
-> Einkaufsmöglichkeiten gibt es im eigentlichen Sinne nicht. Du kannst bei den Fischern einkaufen und ein bis zwei Läden die ein paar Lebensmittel haben. Man kann Essen gehen (das sehr gut) aber das kostet auch bisserl was. Auf manchen Inseln gibt es nochmals Restaurants und man kann von den Langustenfischern selbige beziehen. Ich habe für eine ganze Languste im Restaurant auf Crasqui 11 Dollar bezahlt und träume noch heute davon! Gekauft beim Fischer, in die Kneipe geschleppt und á la Plancha bestellt!
Da ich einen großen Teil auf eigene Faust auf Bones angeln möchte, bleibt einem wohl nur die Möglichkeit ein Wassertaxi zu buchen. Kann man da mit den wassertaxifahren etwas aushandeln, z.B. dass sie einen morgens auf eine Insel fahren und abends wieder abholen für den preis, den er sonst mit einen ganzen Ladung normalo Touris verdient hätte? Denn immer auf einer Insel mit vielen anderen zu sein, um dann schon nach einigen Stunden nach Hause zu fahren muss ja nicht sein.
-> Kannst Du sicher, aber ich fürchte der Preis wird Dich erschrecken. Die Wassertaxis machen sicher an die 100 Dollar am Tag... sie fahren 2 Fuhren á 5-10 Touris zu ca. 5 Dollar / Person. Du kannst Dich von den Bootstaxis an jeder betretbaren Insel rauslassen und abholen lassen - ich war mit den Taxis auf vielen kleineren Inseln und dort meist alleine oder zusammen mit 1-2 Schnorchlern.
Zu den Guides. Geplant sind die ersten drei bis vier Tage mit Guide fischen, danach nur noch ohne Hilfe eines Guides. Welche Erfahrung habt ihr mit den Guides dort gemacht? Könnt ihr sogar welche empfehlen und auf was sollte ich achten? Kann man mit den teilweise noch handeln? Und sollte man schon im voraus buchen?
-> Wichtig: wenn Du wenig bis kein Spanisch kannst erkundige Dich unbedingt ob der Guide Englisch kann. Ist definitiv wichtig um ein vernünftiges Fischen zu gewährleisten. Sei ehrlich zu Dir selbst denn Venezulaner sprechen kein Schulspanisch und das Thema ist sehr speziell. Wenn Du gefragt wirst wie gut Du wirfst (und ein guter Guide fragt dies sicher) sei ebenfalls ehrlich! Du kannst das Fischen im Salzwasser nicht mit der Forellenfischerei vergleichen. Wenn Du mit 2-3 Leerwürfen Distanzen zwischen 10 und 25 Meter abdecken kannst sag' Du wirfst gut. Du hast etwa 2-3 Sekunden Zeit Deine Fliege am vorgegebenen Platz zu platzieren und wenn Du das nicht schaffst muss der Guide entsprechend andere Vorgaben machen. Die können ziehmlich enttäuscht reagieren wenn Du falsche Angaben machst.
Mein Tip: Geh' zur Touriinfo und frag nach Eric.
Ist es wirklich so, dass man mit einem Guide auf Inseln kommt, die man mit einem Wassertaxi gar nicht anfahren darf?
-> Jein: Du kannst mit einem Guide mit Boot (!) mehr Inseln fischen da einige keine Strände haben. Dann gibt es noch Inseln die keinen Strand haben und deshalb nur mit Guide/Boot befischbar sind. Im Prinzip fahren die Guides mit Dir auch Inseln an die für das Befischen nicht freigegeben sind. Das Risiko für die Guides ist dabei sehr überschaubar (kleinere Geldstrafe) Du kannst Dafür aber um die 1000 Dollar und Dein Angelgerät abgeben wenn Du erwischt wirst.
Und wie ist das mit der Parkgebühr? Wie viel muss ich dafür kalkulieren?
ca. 15 Dollar (Stand November 2007)
Angeblich sollen Ebbe und Flut und die Mondphasen ja keine so große Rolle spielen, habt ihr dennoch Erfahrungen gemacht welche Spots wann gut sind?
-> Wie schon in dem Thread unten geschrieben habe ich dies gelesen aber vor Ort nicht feststellen können. Gezeitenunterschiede auf LR sind kaum spürbar - k.A. warum. Ich habe die Guide gefragt und es ist ein Unterschied in der Jahreszeit aber nicht im Tag erkennbar. Im Frühjahr (also unserem Herbst) ist das Wasser generell hoch, im Sommer/Herbst generell niedrig. Im April solltest Du tendenziell Nioedrigwasser haben, perfekt für Pancakes und Flatfischen mit der Chance auf Tailing Bones. Aber scheue Fische...
Mit den Fliegen soll es ja angeblich ganz einfach sein, viele Gummy minnows mit blauem Rücken einpacken und das wars, oder gibt es da noch irgendwelche anderen Fliegen die besonders gut sind?
-> Ich hatte Gummies mit habe diese aber kaum gefischt sondern eher klassische Bonefish-Fliegen wie Crazy Charlies, Gotchas und Krabbenmuster. Dann hatte ich mir ein paar Shrimpfliegen gekauft und gebunden die für die Meerforellenfischerei waren. Diese gingen Super und immer wenn ich einen Guide gefragt hatte was für eine Fliege ich nehmen soll wollten die ne Shrimpfliege fischen. Prinzipiell werden die Gummies vor tauchende Pelikane geworfen und dann eingestrippt - ich persönlich fand diese Fischerei nicht so ansprechend. Deshalb meine Fliegewahl. Nimm Dir Gummies in der Hakengrösse 3/0 für Tarpon mit - die haben mir meine kleinen Minnows abgerissen wenn ich es doch mal damit probiert hatte (in LR am Hafen direkt). Prinziell hatte ich den Eindruck, dass das Muster nicht entscheidend war, ab und zu haben jedoch bestimmte Farben mal besser mal schlechter gefangen. Binde Dir auf alle Fälle auch unbeschwerte Muster, denn bei so flachem Wasser sind die Fische sicherlich noch scheuer...
Fragen über Fragen… Also falls ihr ein paar Antworten auf diese Fragen hättet wäre ich sehr dankbar!
Mfg fidi
konkrete Fragen sind gut - mehr Infos hier:
http://www.fliegenfischer-forum.de/flyf ... =venezuela
ich hatte ähnlich angefangen und ich denke Du solltest den Thread gut lesen, es wird Dir viel Zeit sparen.
Sonnenschutz ist extrem wichtig - wenn Du noch nicht in der Karibik gefischt hast dann klingen die Angelzeiten zu kurz... wenn Du mal dort warst weißt Du es reicht vollkommen 4-6 Stunden am Tag zu Fischen
Deine Fragen habe ich oben im Zitatbereich konkret beantwortet.
LG
Markus
Hallo!
Herzlichen Dank für die schnellen und ausführlichen Antworten! Genauer geht es ja wohl kaum! Und in dem Thread steht ja fast alles was ich wissen sollte!
Sonnencreme ist natürlich sehr wichtig, man unterschätzt ja jedes mal die Sonne!
Noch eine Frage zu den Jacks: wo kann man die denn am ehesten antreffen? Riffkanten? Strand? Priele? Und wie groß sind die da?
Wie groß waren überhaupt die Bones die du gefangen hast Marcus? man ließt immer von Bones von fünf Pfund im Schnitt und regelmäßig sollen richtig große bis zehn Pfund rumpaddeln?!?! Unvorstellbar... traumhaft!
Gibt es denn noch irgendwelche Kleinigkeiten auf die ich achten sollte, über die ich im Internet nichts finde? Irgendwelche Eigenarten von den LR-Bones?
Viele Grüße und vielen Dank!
Fidi
Herzlichen Dank für die schnellen und ausführlichen Antworten! Genauer geht es ja wohl kaum! Und in dem Thread steht ja fast alles was ich wissen sollte!
Sonnencreme ist natürlich sehr wichtig, man unterschätzt ja jedes mal die Sonne!
Noch eine Frage zu den Jacks: wo kann man die denn am ehesten antreffen? Riffkanten? Strand? Priele? Und wie groß sind die da?
Wie groß waren überhaupt die Bones die du gefangen hast Marcus? man ließt immer von Bones von fünf Pfund im Schnitt und regelmäßig sollen richtig große bis zehn Pfund rumpaddeln?!?! Unvorstellbar... traumhaft!
Gibt es denn noch irgendwelche Kleinigkeiten auf die ich achten sollte, über die ich im Internet nichts finde? Irgendwelche Eigenarten von den LR-Bones?
Viele Grüße und vielen Dank!
Fidi
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Maggov
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Hi Fidi,
nicht nur Sonnencreme ist notwendig sondern auch entsprechende Kleidung. Lange Hemden und v.a. Hosen sind pflicht. Je nach Hauttyp (ich bin recht empfindlich bei Sonne) empfiehlt sich noch mehr Vorsicht. Ich bin ein grosser fan von den Buffs (schau mal in Sportgeschäften) damit kannst Du Nacken und zur Not Gesicht abdecken ohne stark zu Schwitzen.
Du hast dort keinen Schatten! Ich habe vielleicht 5 Palmen in 2 Wochen gesehen... also so gut wie keine hohe Vegetation.
Die Jacks findest Du an den Kanten - geschätzte Tiefe > 2m, man sieht sie sehr sehr schwer - ausser sie rauben. Sie ziehen unglaublich schnell vorbei und ich habe meist nur die Augen als Anhaltspunkt gesehen.
Die Bones auf LR sind nicht groß - dafür hast Du sehr viele. Ich habe meine Fische weder gewogen noch gemessen, denke aber der Grösste hatte so an die 60 cm und der Schnitt lag bei 40 cm mit der Tendenz zu grösser aber im Nachhinein verzerrt sich bekanntlich die Grösse deshalb bin ich vorsichtig. Gesehen habe ich auch grössere (v.a. auf der Haupinsel) aber die sehen Dich halt auch
Nimm Dir - wenn möglich - ein Mückennetz für das Bett und eine Wäscheleine mit. Man kann eigentlich immer eins befestigen. Falls Du noch nie eins benutzt hast: Man steckt das Mückennetz unter die Matraze! nicht wie auf Fotos oft zu sehen loose runterhängen lassen, dann finden die Viecher stets ein Loch. Als Abwehrmittel empfehle ich Nobite von laRoche oder OFF. Auf alle Fälle solltest Du tropensicheres Mittel mitnehmen. Das Zeug vor Ort taugt nix. Weiterhin eine grosse Tube Fenestil oder - besser - Tabletten gg. Sonnenbrand und Stiche. Es sind nicht viele Mücken in LR - aber so 5 Stiche abends sind eigentlich immer mein Schnitt gewesen und tagsüber in den Mangroven mehr... sie stechen durch die Kleidung also lohnt es sich ein Mittel für selbige mitzunehmen (bitte nur da anwenden wo Du nicht watest, das Zeug ist sicher giftig!).
Es gibt eine Disko in LR - die ist ganz lustig nur scheint es ein Volkssport der Roquenos zu sein sich im Suff zu prügeln. Wie in ganz Südamerika gilt: lass Dich nicht provozieren und provoziere nicht. Geh den Menschen freundlich aus dem Weg wenn Du das Gefühl hast die mögen Dich nicht. Ansonsten kannst Du auf LR Kriminalität oder andere Probleme so gut wie vergessen - die Leute sind klasse dort.
Zu den Bones fällt mir nix ein, Du wirst sie überall sehen, zwar weniger und langsamer als die Einheimischen aber das ist nicht das Problem. Nimm lieber eine leichtere Schnurklasse und Schwimmschnüre als Intermediates und ne 8-er. Ich denke man kommt auch mit ner 6-er auf Bones in LR gut zurecht. Ansonsten gilt: ausmachen, vorlegen, entsprechend der Köderwahl eine dem Köder Bewegung verleihen wenn der Bone ihn sehen sollte und die Reaktion abwarten/auswerten bei Mißerfolg. Du kannst auch blind mit Deiner Minnow oder einem Deceiver streamern - bringt auch den einen oder anderen Fisch, ist aber nihct der Sinn des Spieles finde ich.
Lass krachen - wird ein Super Urlaub da bin ich mir sicher! - ich schau dass ich kommendes Frühjahr eine andere Karibik Location bereisen darf. Macht echt süchtig!
LG
Markus
nicht nur Sonnencreme ist notwendig sondern auch entsprechende Kleidung. Lange Hemden und v.a. Hosen sind pflicht. Je nach Hauttyp (ich bin recht empfindlich bei Sonne) empfiehlt sich noch mehr Vorsicht. Ich bin ein grosser fan von den Buffs (schau mal in Sportgeschäften) damit kannst Du Nacken und zur Not Gesicht abdecken ohne stark zu Schwitzen.
Du hast dort keinen Schatten! Ich habe vielleicht 5 Palmen in 2 Wochen gesehen... also so gut wie keine hohe Vegetation.
Die Jacks findest Du an den Kanten - geschätzte Tiefe > 2m, man sieht sie sehr sehr schwer - ausser sie rauben. Sie ziehen unglaublich schnell vorbei und ich habe meist nur die Augen als Anhaltspunkt gesehen.
Die Bones auf LR sind nicht groß - dafür hast Du sehr viele. Ich habe meine Fische weder gewogen noch gemessen, denke aber der Grösste hatte so an die 60 cm und der Schnitt lag bei 40 cm mit der Tendenz zu grösser aber im Nachhinein verzerrt sich bekanntlich die Grösse deshalb bin ich vorsichtig. Gesehen habe ich auch grössere (v.a. auf der Haupinsel) aber die sehen Dich halt auch
Nimm Dir - wenn möglich - ein Mückennetz für das Bett und eine Wäscheleine mit. Man kann eigentlich immer eins befestigen. Falls Du noch nie eins benutzt hast: Man steckt das Mückennetz unter die Matraze! nicht wie auf Fotos oft zu sehen loose runterhängen lassen, dann finden die Viecher stets ein Loch. Als Abwehrmittel empfehle ich Nobite von laRoche oder OFF. Auf alle Fälle solltest Du tropensicheres Mittel mitnehmen. Das Zeug vor Ort taugt nix. Weiterhin eine grosse Tube Fenestil oder - besser - Tabletten gg. Sonnenbrand und Stiche. Es sind nicht viele Mücken in LR - aber so 5 Stiche abends sind eigentlich immer mein Schnitt gewesen und tagsüber in den Mangroven mehr... sie stechen durch die Kleidung also lohnt es sich ein Mittel für selbige mitzunehmen (bitte nur da anwenden wo Du nicht watest, das Zeug ist sicher giftig!).
Es gibt eine Disko in LR - die ist ganz lustig nur scheint es ein Volkssport der Roquenos zu sein sich im Suff zu prügeln. Wie in ganz Südamerika gilt: lass Dich nicht provozieren und provoziere nicht. Geh den Menschen freundlich aus dem Weg wenn Du das Gefühl hast die mögen Dich nicht. Ansonsten kannst Du auf LR Kriminalität oder andere Probleme so gut wie vergessen - die Leute sind klasse dort.
Zu den Bones fällt mir nix ein, Du wirst sie überall sehen, zwar weniger und langsamer als die Einheimischen aber das ist nicht das Problem. Nimm lieber eine leichtere Schnurklasse und Schwimmschnüre als Intermediates und ne 8-er. Ich denke man kommt auch mit ner 6-er auf Bones in LR gut zurecht. Ansonsten gilt: ausmachen, vorlegen, entsprechend der Köderwahl eine dem Köder Bewegung verleihen wenn der Bone ihn sehen sollte und die Reaktion abwarten/auswerten bei Mißerfolg. Du kannst auch blind mit Deiner Minnow oder einem Deceiver streamern - bringt auch den einen oder anderen Fisch, ist aber nihct der Sinn des Spieles finde ich.
Lass krachen - wird ein Super Urlaub da bin ich mir sicher! - ich schau dass ich kommendes Frühjahr eine andere Karibik Location bereisen darf. Macht echt süchtig!
LG
Markus
Moin Fidi, ich war auch ein paar mal auf LR, ich habe mit dem beiden besten Guides auf LR mehrfach gefischt, ich habe auch einiges an Erfahrung bezüglich Posadas etc, 'bin aber leider jetzt auf dem Sprung nach Schweden. Wenn Du Interesse an einigen Details hast schicke mir bitte einen PM bzw email als Erinnerung; ich werde antworten wenn ich am 14.09 wieder da bin.
PS - April ist Lachzeit für die Bones in und um LR, dann sind die ganz dicken Mamas auf die Pancackes
PS - April ist Lachzeit für die Bones in und um LR, dann sind die ganz dicken Mamas auf die Pancackes
... stuart 
Die Bones auf LR sind nicht groß
Erstaunlich aber unter SwaFFer gilt LR as einer der Locations WW wo Du wirklich grosse Bones fangen kannst. Ich kenne sogar ein SwaFFer der 10-12 mal im Jahr in die Weltgeschichte herum fliegt zum SwaFFen wenn er aber GRosse Bones haben will fliegt er entweder auf die Seychellen oder LR. Ich denke schon dass ein Bone in der 3.5Kg bis 4Kg Kategorie nicht unbedingt klein ist, meine Grösste (auf LR) war bis jetzt knapp über 5Kg, ich habe in Frühjahr eine (zur Hälfte) verloren und die Hälfte der übrig blieb wog fast 4Kg!!
... stuart
Moin Georg - mein Freund Alan und ich waren mit unsere Guide Pedro auf die Pancackes und plötzlich sagte Pedro "Big Bone, BIG Bone, 30 feet, 2 o'clock" und es war sehr Gross. Fliege hin (Crab - BoneFish Bitter) und Action. Nach ca 100mtr war der BIG Bone vom Flat runter und dann Hektik, er kam zurück - Pedro sagt "Giant 'Cuda" und suchte nach seinem Messer er wollte die Schnur (Backing!!!) durchschneiden um den Bone zu retten ...
... er war nicht schnell genug (irgendwie bin ich froh sonst wäre ich ca 100m Backing und noch meine Schnur los ) plötzlich Stille. Der 'Cuda hat die Hälfte von dem "BIG Bone" gefressen.
... er war nicht schnell genug (irgendwie bin ich froh sonst wäre ich ca 100m Backing und noch meine Schnur los ) plötzlich Stille. Der 'Cuda hat die Hälfte von dem "BIG Bone" gefressen.
... stuart
-
Simon B.
- Beiträge: 454
- Registriert: 28.09.2006, 11:21
- Wohnort: Ingolstadt
- Hat sich bedankt: 7 Mal
- Danksagung erhalten: 9 Mal
- Kontaktdaten:
Hallo zusammen,
ich werde ebenfalls nächstes Jahr, allerdings Anfang März, nach Los Roques fliegen, für zwei Wochen. Ich habe nun schon viel über die Inseln und die Fischerei gelesen. Eine Frage vorab, ist der Zeitraum, anfang März, empfehlenswert?
Zum Gerät, eine Klasse 7 und eine Klasse 9 Rute mit Schwimmschnüren und .35 Vorfach sind ausreichend?
Leider habe keine Infos bezügl. eines englischsprachigen Guides gefunden, wenn es hierzu noch Infos gäbe wäre das Klasse.
Gibt es einen Onlineshop wo man die gängigen Fliegen, Gummi Minnows etc. zu fairen preisen bestellen kann?
Gruß Simon
ich werde ebenfalls nächstes Jahr, allerdings Anfang März, nach Los Roques fliegen, für zwei Wochen. Ich habe nun schon viel über die Inseln und die Fischerei gelesen. Eine Frage vorab, ist der Zeitraum, anfang März, empfehlenswert?
Zum Gerät, eine Klasse 7 und eine Klasse 9 Rute mit Schwimmschnüren und .35 Vorfach sind ausreichend?
Leider habe keine Infos bezügl. eines englischsprachigen Guides gefunden, wenn es hierzu noch Infos gäbe wäre das Klasse.
Gibt es einen Onlineshop wo man die gängigen Fliegen, Gummi Minnows etc. zu fairen preisen bestellen kann?
Gruß Simon
Mit den Guides auf LR ist es nicht einfach - einige sprechen tatsächlich etwas englisch, wenn Du aber spanisch kannst ist es hilfreich. Auf der Insel wird, ausser spanisch natürlich, sogar mehr italienisch als englisch gesprochen.
Viele der Guides fahren dich in der Schutzgebiete (Vorsicht es ist strafbar - Tackle wird konfisziert) , wo fischen nicht erlaubt ist da die Bones dort sind leichte zu finden aus auf den pancackes. Es gibt nur wenige Guides die wirklich Experten sind wenn es um fischen auf die pancakes geht.
Der Durchschnittspreis für eine Boot (mit Guide) liegt bei 250$ plus Tip von .. bis für den Guide. Es ist nicht ratsam mehr als 2 FFisher pro Boot zu haben.
Wenn Du gut im Wind werfen kannst ist 'ne #7'er oder gar #6'er Rute ok aber es weht denn ganzen Tag ununterbrochen. Ich halte 'ne #8'er als der bessere Rute, und vor allem eine der schnell auflädt. Die Bones sind oft nur 4m oder 5m weg und Du musst schnell werfen.
Es gibt auch Permit auf LR - dafür brauchst Du Minimum 'ne #9'er auch für die Baby-Tarpons (10Kg - 20Kg) besser noch 'ne #10'er. Für die Tarponfischerei drausen (nicht im Hafenbereich) muss Du dein Gerät so abgestimmt haben dass es SUPER schnell auflädt, da die Tarpons in den Löchern zwischen die Mangroven sich aufhalten und während Du im Boot vorbei driftest hast du einen sehr schmalen Wurffenster. Bringt aber mega viel spass.
Viele der Guides fahren dich in der Schutzgebiete (Vorsicht es ist strafbar - Tackle wird konfisziert) , wo fischen nicht erlaubt ist da die Bones dort sind leichte zu finden aus auf den pancackes. Es gibt nur wenige Guides die wirklich Experten sind wenn es um fischen auf die pancakes geht.
Der Durchschnittspreis für eine Boot (mit Guide) liegt bei 250$ plus Tip von .. bis für den Guide. Es ist nicht ratsam mehr als 2 FFisher pro Boot zu haben.
Wenn Du gut im Wind werfen kannst ist 'ne #7'er oder gar #6'er Rute ok aber es weht denn ganzen Tag ununterbrochen. Ich halte 'ne #8'er als der bessere Rute, und vor allem eine der schnell auflädt. Die Bones sind oft nur 4m oder 5m weg und Du musst schnell werfen.
Es gibt auch Permit auf LR - dafür brauchst Du Minimum 'ne #9'er auch für die Baby-Tarpons (10Kg - 20Kg) besser noch 'ne #10'er. Für die Tarponfischerei drausen (nicht im Hafenbereich) muss Du dein Gerät so abgestimmt haben dass es SUPER schnell auflädt, da die Tarpons in den Löchern zwischen die Mangroven sich aufhalten und während Du im Boot vorbei driftest hast du einen sehr schmalen Wurffenster. Bringt aber mega viel spass.
... stuart