Filzsohlenverordnung für Deutschland, Europa, Rest der Welt?
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Hans.
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Filzsohlenverordnung für Deutschland, Europa, Rest der Welt?
Hallo Freunde,
Es ist immer die Rede davon, dass Filzsohlenausstattung bei Angelkleidung wegen Keimverschleppung bald nicht mehr zulässig sein soll.
Gibt es schon eine "Filzsohlenverordnung" für Deutschland?
Wie ist das in anderen europäischen Ländern?
Wie beim Rest der Welt?
Wer weiß wirklich Genaues darüber?
Danke und Grüße,
Hans
Es ist immer die Rede davon, dass Filzsohlenausstattung bei Angelkleidung wegen Keimverschleppung bald nicht mehr zulässig sein soll.
Gibt es schon eine "Filzsohlenverordnung" für Deutschland?
Wie ist das in anderen europäischen Ländern?
Wie beim Rest der Welt?
Wer weiß wirklich Genaues darüber?
Danke und Grüße,
Hans
Man muss nicht alles mitmachen...
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Magallan
Hallo Hans
Hier in Argentinien und auch Chile gibt es keinerlei Gesetz verbindliche Verordnungen bez. Desinfektion und vorgeschriebenen Materialien.
Lediglich Desinfektion Ratschläge bez. der Watbekleidung.
In einigen Provinzen Patagoniens gibt es die Möglichkeit sein Equipment vor Ort entsprechend zu behandeln.
Gruss Heiko
Hier in Argentinien und auch Chile gibt es keinerlei Gesetz verbindliche Verordnungen bez. Desinfektion und vorgeschriebenen Materialien.
Lediglich Desinfektion Ratschläge bez. der Watbekleidung.
In einigen Provinzen Patagoniens gibt es die Möglichkeit sein Equipment vor Ort entsprechend zu behandeln.
Gruss Heiko
- Bäschwatz
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Hallo Hans
Ich selbst habe eine Neoprenhose mit Filzsohlen.
Wurde für mich von einem Freund für Urlaub besorgt damit ich das nich auch noch mitschleppen muß.
Aber... Filz ist wie Schwamm.
Der Grundgedanke der Keim- und Parasitenverschleppung ist sicher ernst zu nehmen.Es gibt in manchen Ecken echte Probleme damit.
Aber wenn geschützte, schwarze Flattermänner, wissentschaftlich nachgewiesen, aber per EU-Verordnung geregelt , das Wasser mehr belasten als Angler, wird egal wie, eher der Angler als Verursacher in Betracht gezogen.
Heut Abend war ein Beitrag im hessichen Fernsehen über Krähen, die in Nordhessen, per Schutzverordnung dazu berechtigt sind, den Gästen eines Caffee's den Kuchen menschliches Verdauungsprodukt, ohne dafür belangt zu werden!
Und die Stadt hat keine Handhabe dagegen.
...Geh mal mit ner Rolle Klopapier auf'n Marktplatz und leg dort Dein Ei...
Und berichte bitte ausführlich darüber, wie und mit was Du juristisch abgewatscht wurdest.
Und was der Spaß gekostet hat.
Aussage der Betreiberin dieses Vogelkot-kontaminiertn Caffee's war das anscheinend Tierschutz über Menschenschutz geht.
Aber zurück zum Thema.
Gummiestiefel sind sicher besser sauber zu halten.
Wenig Fläche , wenig Platz für Parasiten.
Die Einwegwathose in Verbindung mit sowas ähnlichem wie Tauchschuhen erscheint mir da am praktikabelsten.
Gruß Thilo
Ich selbst habe eine Neoprenhose mit Filzsohlen.
Wurde für mich von einem Freund für Urlaub besorgt damit ich das nich auch noch mitschleppen muß.
Aber... Filz ist wie Schwamm.
Der Grundgedanke der Keim- und Parasitenverschleppung ist sicher ernst zu nehmen.Es gibt in manchen Ecken echte Probleme damit.
Aber wenn geschützte, schwarze Flattermänner, wissentschaftlich nachgewiesen, aber per EU-Verordnung geregelt , das Wasser mehr belasten als Angler, wird egal wie, eher der Angler als Verursacher in Betracht gezogen.
Heut Abend war ein Beitrag im hessichen Fernsehen über Krähen, die in Nordhessen, per Schutzverordnung dazu berechtigt sind, den Gästen eines Caffee's den Kuchen menschliches Verdauungsprodukt, ohne dafür belangt zu werden!
Und die Stadt hat keine Handhabe dagegen.
...Geh mal mit ner Rolle Klopapier auf'n Marktplatz und leg dort Dein Ei...
Und berichte bitte ausführlich darüber, wie und mit was Du juristisch abgewatscht wurdest.
Und was der Spaß gekostet hat.
Aussage der Betreiberin dieses Vogelkot-kontaminiertn Caffee's war das anscheinend Tierschutz über Menschenschutz geht.
Aber zurück zum Thema.
Gummiestiefel sind sicher besser sauber zu halten.
Wenig Fläche , wenig Platz für Parasiten.
Die Einwegwathose in Verbindung mit sowas ähnlichem wie Tauchschuhen erscheint mir da am praktikabelsten.
Gruß Thilo
- Schloma
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Hallo zusammen,
besitze im Moment noch Watschuhe mit Filz, werde aber beim nächsten Wechsel auf Schuhe mit entsprechender Gummisohle gehen.
Es sollte jeder seinen Teil dazu beitragen um eine Verschleppung von Krankheiten in andere Gewässer zu unterbinden.
Die heutigen Gummisohlen weisen eine entsprechend hohe Flexibilität auf, dass ich in Punkto Halt und Rutschfestigkeit keine Bedenken habe.
Mit kleineren Einbussen wird man umzugehen lernen.
Hier jetzt mit dem Thema " Großer schwarzer Vogel" anzufangen sehe ich als unangebracht. Jeder Fischer sollte die Verantwortung bei sich selbst suchen, da nur er diese in der Tat am schnellsten und unbürokratischsten umsetzen kann.
Gruß
besitze im Moment noch Watschuhe mit Filz, werde aber beim nächsten Wechsel auf Schuhe mit entsprechender Gummisohle gehen.
Es sollte jeder seinen Teil dazu beitragen um eine Verschleppung von Krankheiten in andere Gewässer zu unterbinden.
Die heutigen Gummisohlen weisen eine entsprechend hohe Flexibilität auf, dass ich in Punkto Halt und Rutschfestigkeit keine Bedenken habe.
Mit kleineren Einbussen wird man umzugehen lernen.
Hier jetzt mit dem Thema " Großer schwarzer Vogel" anzufangen sehe ich als unangebracht. Jeder Fischer sollte die Verantwortung bei sich selbst suchen, da nur er diese in der Tat am schnellsten und unbürokratischsten umsetzen kann.
Gruß
- Svartdyrk
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Hallo zusammen,
Die Gewässer sind belastet genug, da ist dies die unbedeutenste Variante die jeder dazu beitragen kann, sich derartig auszurüsten.
In anderen Ländern ist das gang und gäbe, sonst ist dort nix mit fischen.
Bei der sonstigen Pflege und Fürsorge, was das Getackle und Klamotte betrifft, scheut man doch auch keine Kosten und Mühen...
Fish On!
Svart
Der Mensch unterscheidet sich vom Tier dadurch, dass er denken kann. Zumindest dürfte man beim überwiegenden Teil davon ausgehen können. Also sind derartige Vergleiche absolut irrelevant!...Geh mal mit ner Rolle Klopapier auf'n Marktplatz und leg dort Dein Ei...
Genau so sehe ich das auch! Wenn das zum Thema wird, kommt ein geeignetes Paar Schuhe her und gut is!Es sollte jeder seinen Teil dazu beitragen um eine Verschleppung von Krankheiten in andere Gewässer zu unterbinden.
Die heutigen Gummisohlen weisen eine entsprechend hohe Flexibilität auf, dass ich in Punkto Halt und Rutschfestigkeit keine Bedenken habe.
Die Gewässer sind belastet genug, da ist dies die unbedeutenste Variante die jeder dazu beitragen kann, sich derartig auszurüsten.
In anderen Ländern ist das gang und gäbe, sonst ist dort nix mit fischen.
Bei der sonstigen Pflege und Fürsorge, was das Getackle und Klamotte betrifft, scheut man doch auch keine Kosten und Mühen...
Fish On!
Svart
Wishin' I wuz fishin', g <*))))><
Hallo,
also ich hatt Jahrelang Filzsohlen und war damit super glücklich. Als ich mir vor ca 2 Jahren neue Watschuhe kaufen wollte, gab es meine Grösse von dem Modell das ich wollte nur mit Gummisohle und ich war diesbezüglich sehr skeptisch. Der Verkäufter hat wirklich versucht mich zu überzeugen die Gummisohlen auszuprobieren da sie in fast jeder Hinsicht besser sind als Filz.
Ich habe mich damals überreden lassen und habe die Schuhe mit der Vibram Sohle jetzt schon zeit einiger Zeit im Einsatz und muss sagen dass ich sie nie wieder gegen Filz tauschen würde. Klar gibt es Situationen in denen Filz möglicherweise besser wäre wie z.B. der klassische rutschige oder algige Stein. Generell haben die Vibram Sohnen meiner meinung nach aber nur Vorteile...... bequemeres laufen ausserhalb des wassers und besserer grip, auf vielen Oberflächen im Wasser auch besserer oder zumindest gleich guter grip, leichte Reinigung, schnelle trocknung, weniger oder keine abnützung oder ablösung der Sohle....
Gruss,
Tom
also ich hatt Jahrelang Filzsohlen und war damit super glücklich. Als ich mir vor ca 2 Jahren neue Watschuhe kaufen wollte, gab es meine Grösse von dem Modell das ich wollte nur mit Gummisohle und ich war diesbezüglich sehr skeptisch. Der Verkäufter hat wirklich versucht mich zu überzeugen die Gummisohlen auszuprobieren da sie in fast jeder Hinsicht besser sind als Filz.
Ich habe mich damals überreden lassen und habe die Schuhe mit der Vibram Sohle jetzt schon zeit einiger Zeit im Einsatz und muss sagen dass ich sie nie wieder gegen Filz tauschen würde. Klar gibt es Situationen in denen Filz möglicherweise besser wäre wie z.B. der klassische rutschige oder algige Stein. Generell haben die Vibram Sohnen meiner meinung nach aber nur Vorteile...... bequemeres laufen ausserhalb des wassers und besserer grip, auf vielen Oberflächen im Wasser auch besserer oder zumindest gleich guter grip, leichte Reinigung, schnelle trocknung, weniger oder keine abnützung oder ablösung der Sohle....
Gruss,
Tom
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Magallan
Hallo Leute
Hans schrieb:
Mich interesiert durchaus diese Thema das Hans hier eröffnet hat.
Es geht nicht um die Diskussion Filsohle vs Vibram !! der andere diesbezügliche thread ist noch offen...
Heiko
Hans schrieb:
Hallo Freunde,
Es ist immer die Rede davon, dass Filzsohlenausstattung bei Angelkleidung wegen Keimverschleppung bald nicht mehr zulässig sein soll.
Gibt es schon eine "Filzsohlenverordnung" für Deutschland?
Wie ist das in anderen europäischen Ländern?
Wie beim Rest der Welt?
Wer weiß wirklich Genaues darüber
Mich interesiert durchaus diese Thema das Hans hier eröffnet hat.
Es geht nicht um die Diskussion Filsohle vs Vibram !! der andere diesbezügliche thread ist noch offen...
Heiko
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arcoiris
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- Registriert: 07.05.2010, 19:23
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Re: Filzsohlenverordnung für Deutschland, Europa, Rest der W
Hallo,
angeblich wurde durch Fliegenfischer aus Neuseeland, die im Futaleufu Fluss in Argentinien und Chile fischend 2010 auf Besuch waren , durch nicht desinfizierte Fischereiutensilien die Didimo Alge eingeschleppt. Diese Alge verbreitet sich sehr schnell, haelt sich an Steinen und bildet ein haessliches- wie graeulicher Schleim -aussehendes Band, das ganze Flussabschnitte bevoelkert. Die fuer den Wasserschutz zustaendigen Behoerden in Argentinien und Chile sind alarmiert, da sich die Alge 2012 auch in anderen Gewaessern Patagoniens verbreitet hat und massiv aufgetreten ist.
Argentinien hat daraufhin verfuegt, dass alle fischenden Touristen bei Einreise die gesamte Angelausruestung desinfizieren muessen. Dazu gehoert nicht nur das Watzeug, sondern auch Ruten, Rollen, Schnuere und Fliegen bzw. andere Kunstkoeder. Bezueglich des Watzeugs geht Argentinien gar so weit, dass nur im Land neugekaufte Wathosen und Schuhe zur Fischerei berechtigen. Soweit die Gesetzeslage dort.
In Chile sehen die Behoerden von solch drastischen Massnahmen ab. Hier wird der fischende Tourist lediglich durch Information aufgefordert, seine Utensilien in mit Chlor versetztem Wasser zu desinfizieren und sie vor Gebrauch einen Tag lang zu trocknen. Werden mehrere, nicht miteinander verbundene Gewaessersysteme befischt, ist diese Prozedur zu wiederholen, damit die in einem System auftretende Alge nicht in ein anderes uebertragen werden kann.
Inwieweit eine Kontrolle dieser Vorschriften praktikabel ist, sei dahingestellt. Dem Verantwortungsbewusstsein des einzelnen ist dabei, statt Ver- und Geboten, Vorzug einzuraeumen.
Tight lines
angeblich wurde durch Fliegenfischer aus Neuseeland, die im Futaleufu Fluss in Argentinien und Chile fischend 2010 auf Besuch waren , durch nicht desinfizierte Fischereiutensilien die Didimo Alge eingeschleppt. Diese Alge verbreitet sich sehr schnell, haelt sich an Steinen und bildet ein haessliches- wie graeulicher Schleim -aussehendes Band, das ganze Flussabschnitte bevoelkert. Die fuer den Wasserschutz zustaendigen Behoerden in Argentinien und Chile sind alarmiert, da sich die Alge 2012 auch in anderen Gewaessern Patagoniens verbreitet hat und massiv aufgetreten ist.
Argentinien hat daraufhin verfuegt, dass alle fischenden Touristen bei Einreise die gesamte Angelausruestung desinfizieren muessen. Dazu gehoert nicht nur das Watzeug, sondern auch Ruten, Rollen, Schnuere und Fliegen bzw. andere Kunstkoeder. Bezueglich des Watzeugs geht Argentinien gar so weit, dass nur im Land neugekaufte Wathosen und Schuhe zur Fischerei berechtigen. Soweit die Gesetzeslage dort.
In Chile sehen die Behoerden von solch drastischen Massnahmen ab. Hier wird der fischende Tourist lediglich durch Information aufgefordert, seine Utensilien in mit Chlor versetztem Wasser zu desinfizieren und sie vor Gebrauch einen Tag lang zu trocknen. Werden mehrere, nicht miteinander verbundene Gewaessersysteme befischt, ist diese Prozedur zu wiederholen, damit die in einem System auftretende Alge nicht in ein anderes uebertragen werden kann.
Inwieweit eine Kontrolle dieser Vorschriften praktikabel ist, sei dahingestellt. Dem Verantwortungsbewusstsein des einzelnen ist dabei, statt Ver- und Geboten, Vorzug einzuraeumen.
Tight lines
durch berufliche Stationen in Argentinien und Chile kenne ich Patagonien recht gut. Gebe gerne Tipps
-
Magallan
Re: Filzsohlenverordnung für Deutschland, Europa, Rest der W
Hallo Argentinienfahrer
Ich möchte hier einiges zum Thema Tackle Desinfektion richtigstellen, auch im Bezug zur Angehenden Foren-Leserreise nach Argentinien.
Zum Thema: Das aufkommen der Didymo Alge, das ist richtig, wurde im September 2010 erstmals in Patagonien nachgewiesen. Genauer, in den Flüssen Futaleufu und Palena. Welcher böse Angeltourist diese Didymosphenia geminata letztendlich einschleppte, ist nicht nachgewiesen. Allerdings sicher ist, das sie schon im gleichen Jahr ihren Weg in chilenische Gewässer fand, sicher durch Angler und auch Flugwild.
Ich möchte an dieser Stelle bemerken und richtigstellen das es in Argentinien keinerlei Verfügungen und Gesetze, hinsichtlich Desinfektion von Angelausrüstungen existieren.
Richtig ist, das Fischerei ausübende im Nationalpark „Los Alerces“ ihre Ausrüstung desinfizieren müssen.
Im kürzlich abgehaltenen annuellen workshop professioneller Guides in der Provinz Neuquen wurde profund auf das Neue Reglamento de Pesca Deportiva Continental Patagonico 2012/13 eingegangen: Saisonstart ist der 1. November und das Ende am 1.Mai bzw. 31. Mai 2013. Mit kleineren Detail Änderungen verschiedener Provinzen.
Wie auch in der vorangegangen Saison 2011/12 enthält das neue Reglement lediglich ähnliche Hinweise zur Desinfektion der Ausrüstung.
Die vom Forenmitglied arcoiris dargestellte „Argentinische Gesetzeslage“ das:
„Bezueglich des Watzeugs geht Argentinien gar so weit, dass nur im Land neu gekaufte Wathosen und Schuhe zur Fischerei berechtigen“ ist nicht wahr.
Ebenso unwahr ist:
Argentinien hat daraufhin verfügt, dass alle fischenden Touristen bei Einreise die gesamte Angelausrüstung desinfizieren müssen. Dazu gehört nicht nur das Watzeug, sondern auch Ruten, Rollen, Schnüre und Fliegen bzw. andere Kunstköder.
Auf der Rückseite des Angel Reglements heisst es:
„Do not bring used waders and wading boots to Patagonia“
If you are interested in fishing in Argentina, please ask your guide to provide you new or uncontimined wading gear“
In Deutsch: Bringen sie keine gebrauchten Wathosen und Watstiefel nach Patagonien.
Sollten sie interessiert sein in Argentinien zu angeln fragen sie ihren Guide nach neuer oder desinfizierter Ausrüstung.
Ich bin mir sicher das es nicht die Intention arcoiri´s ist bewusst diese Falschmeldung zu posten, eher ist es ein unglückliche Interpretation aus dem englischen bzw. Castellano in die Deutsche Sprache.
Nicht desto trotz wünschen wir uns hier eine ähnlich restriktive Handhabung zum Thema wie es in Island praktiziert wird. Aber letztendlich bleibt es dabei, auf den gesunden Menschenverstand und die Verantwortung der Professionellen Veranstalter zu hoffen.
Hier ein link zum Thema der „Pflanze“
http://www.biosecurity.govt.nz/pests/didymo/cleaning
Gruß aus Argentinien
Heiko
Ich möchte hier einiges zum Thema Tackle Desinfektion richtigstellen, auch im Bezug zur Angehenden Foren-Leserreise nach Argentinien.
Zum Thema: Das aufkommen der Didymo Alge, das ist richtig, wurde im September 2010 erstmals in Patagonien nachgewiesen. Genauer, in den Flüssen Futaleufu und Palena. Welcher böse Angeltourist diese Didymosphenia geminata letztendlich einschleppte, ist nicht nachgewiesen. Allerdings sicher ist, das sie schon im gleichen Jahr ihren Weg in chilenische Gewässer fand, sicher durch Angler und auch Flugwild.
Ich möchte an dieser Stelle bemerken und richtigstellen das es in Argentinien keinerlei Verfügungen und Gesetze, hinsichtlich Desinfektion von Angelausrüstungen existieren.
Richtig ist, das Fischerei ausübende im Nationalpark „Los Alerces“ ihre Ausrüstung desinfizieren müssen.
Im kürzlich abgehaltenen annuellen workshop professioneller Guides in der Provinz Neuquen wurde profund auf das Neue Reglamento de Pesca Deportiva Continental Patagonico 2012/13 eingegangen: Saisonstart ist der 1. November und das Ende am 1.Mai bzw. 31. Mai 2013. Mit kleineren Detail Änderungen verschiedener Provinzen.
Wie auch in der vorangegangen Saison 2011/12 enthält das neue Reglement lediglich ähnliche Hinweise zur Desinfektion der Ausrüstung.
Die vom Forenmitglied arcoiris dargestellte „Argentinische Gesetzeslage“ das:
„Bezueglich des Watzeugs geht Argentinien gar so weit, dass nur im Land neu gekaufte Wathosen und Schuhe zur Fischerei berechtigen“ ist nicht wahr.
Ebenso unwahr ist:
Argentinien hat daraufhin verfügt, dass alle fischenden Touristen bei Einreise die gesamte Angelausrüstung desinfizieren müssen. Dazu gehört nicht nur das Watzeug, sondern auch Ruten, Rollen, Schnüre und Fliegen bzw. andere Kunstköder.
Auf der Rückseite des Angel Reglements heisst es:
„Do not bring used waders and wading boots to Patagonia“
If you are interested in fishing in Argentina, please ask your guide to provide you new or uncontimined wading gear“
In Deutsch: Bringen sie keine gebrauchten Wathosen und Watstiefel nach Patagonien.
Sollten sie interessiert sein in Argentinien zu angeln fragen sie ihren Guide nach neuer oder desinfizierter Ausrüstung.
Ich bin mir sicher das es nicht die Intention arcoiri´s ist bewusst diese Falschmeldung zu posten, eher ist es ein unglückliche Interpretation aus dem englischen bzw. Castellano in die Deutsche Sprache.
Nicht desto trotz wünschen wir uns hier eine ähnlich restriktive Handhabung zum Thema wie es in Island praktiziert wird. Aber letztendlich bleibt es dabei, auf den gesunden Menschenverstand und die Verantwortung der Professionellen Veranstalter zu hoffen.
Hier ein link zum Thema der „Pflanze“
http://www.biosecurity.govt.nz/pests/didymo/cleaning
Gruß aus Argentinien
Heiko
Zuletzt geändert von Magallan am 30.07.2012, 16:23, insgesamt 2-mal geändert.
- eod-iedd
- Beiträge: 225
- Registriert: 09.11.2010, 19:19
- Hat sich bedankt: 14 Mal
- Danksagung erhalten: 32 Mal
Re: Filzsohlenverordnung für Deutschland, Europa, Rest der W
Hallo Freunde!
Ein durchaus interessantes Thema.
Bei uns in Österreich gibt es diesbezüglich meines Wissens noch
keine gesetzlichen Bestimmungen in den jeweiligen Bundesländern.
Ich selbst fische zu etwa 85% immer im selben Gewässer.
Natürlich möchte ich keines der anderen 15% Gewässer durch irgendetwas
unbedachtes belasten.
Auch meine nächsten Watschuhe werden eine Gummisohle haben.
Ob jedoch alleine durch eine Gummisohle ein Verschleppen der Keime
und Parasiten schon verhindert wird, steht wohl nicht mal in den Sternen.
Dazu werden wohl geeignete Desinfektionsmittel oder ähnliches benötigt werden.
Wie sich diese Mittel allerdings auf das Material auswirken ist wohl auch noch gar
nicht so richtig durchdacht worden.
Bin schon mal gespannt was da die Chemiker dazu zu sagen haben.
LG/Herbert
Ein durchaus interessantes Thema.
Bei uns in Österreich gibt es diesbezüglich meines Wissens noch
keine gesetzlichen Bestimmungen in den jeweiligen Bundesländern.
Ich selbst fische zu etwa 85% immer im selben Gewässer.
Natürlich möchte ich keines der anderen 15% Gewässer durch irgendetwas
unbedachtes belasten.
Auch meine nächsten Watschuhe werden eine Gummisohle haben.
Ob jedoch alleine durch eine Gummisohle ein Verschleppen der Keime
und Parasiten schon verhindert wird, steht wohl nicht mal in den Sternen.
Dazu werden wohl geeignete Desinfektionsmittel oder ähnliches benötigt werden.
Wie sich diese Mittel allerdings auf das Material auswirken ist wohl auch noch gar
nicht so richtig durchdacht worden.
Bin schon mal gespannt was da die Chemiker dazu zu sagen haben.
LG/Herbert
- Heinz
- Beiträge: 608
- Registriert: 11.12.2006, 01:21
- Wohnort: Linz /Oberösterreich
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Re: Filzsohlenverordnung für Deutschland, Europa, Rest der W
Hallo,
ich sehe schon kommen, dass bei einer weiteren Verbreitung von gefährlichen Fischparasiten zumindest in Westeuropa im Süsswasserbereich ein generelles Watverbot kommen wird. Da und dort gibt es ja bereits aus anderen Gründen so etwas - auch in Österreich - allerdings nicht von gesetzlicher Seite her, sondern von der Seite der Fischereirechtsinhaber her. Sollte eine gesetzliche Regelung aus Gründen von Parasitenübertragung kommen, dann möge man aber bitte auch nicht die Kanus etc. vergessen, bei denen wegen der ungleich grösseren Oberfläche die Parasitenübertragungsgefahr viel höher ist. Insgesamt lässt sich das Problem-falls es generell wirklich eines ist oder wird, sicher nicht auf Filzsohlen ja oder nein reduzieren.
Grüsse
Heinz
ich sehe schon kommen, dass bei einer weiteren Verbreitung von gefährlichen Fischparasiten zumindest in Westeuropa im Süsswasserbereich ein generelles Watverbot kommen wird. Da und dort gibt es ja bereits aus anderen Gründen so etwas - auch in Österreich - allerdings nicht von gesetzlicher Seite her, sondern von der Seite der Fischereirechtsinhaber her. Sollte eine gesetzliche Regelung aus Gründen von Parasitenübertragung kommen, dann möge man aber bitte auch nicht die Kanus etc. vergessen, bei denen wegen der ungleich grösseren Oberfläche die Parasitenübertragungsgefahr viel höher ist. Insgesamt lässt sich das Problem-falls es generell wirklich eines ist oder wird, sicher nicht auf Filzsohlen ja oder nein reduzieren.
Grüsse
Heinz
Dominus meus Deus est !






