Stinkstiefel

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bokii
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Stinkstiefel

Beitrag von bokii »

'nabend zusammen,

bei meinem letzten Gang ins Wasser versank ich im Wasser. Glücklicherweise nur bis zur Hüfte.
Meine Neopren-gefütterten Stiefel sind dennoch mit Modder-Wasser vollgelaufen.

Was soll ich sagen, die Feuchtigkeit wich mit der Zeit - das Odeur blieb bis heute.
Und es wird von Tag zu Tag eher nicht besser.

Wie bekomm ich den Muff da wieder raus?
Mit Laugenwasser vollaufen und einwirken lassen?
Irgendwie hab ich bedenken, dass ich dann einen andauernden Schauma-Effekt produziere.

Habt ihr Rat?

Gruß,
Daniel
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Frank.
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Re: Stink Stiefel

Beitrag von Frank. »

Lieber Daniel,

streu mal eine Tüte Backpulver (oder wahlweise Natron) in jeden Schuh und lass das über Nacht drin.
Eigentlich müsste das funktionieren!

Dein Frank
Das sind Deine Beobachtungen, mein Lieber, andere haben andere Beobachtungen gemacht.
Franz Kafka
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Bäschwatz
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Re: Stinkstiefel

Beitrag von Bäschwatz »

Hallo
Wie Pupse entstehen wurde mal im Kinderkanal erklärt.
Warum der Mensch stinkt wurde anhand einer britischen Band, die als Probant zur Verfügung stand , und jeden Abend in einem Club auftrat , wissentschaftlich untersucht.
Die Leadsängerin durfte sich waschen, mußte aber jeden Tag eine hohe Anzahl Knoblauchzehen essen.
Ihr Partner durfte sich nicht waschen.
Der nächste durfte baden, bloß die Füße durften nicht nass werden, und die Socken mußten 2 Wochen nicht gewechselt werden. 24 Stunden pro Tag und zwei Wochen lang immer anhaben....
Der nächste durfte alles andere , bloß nicht Zähne putzen.
Und so weiter und so fort...
Am Ender dieser 2 stingischen Wochen wurde die ganze nassgeschwitzte Bänd von der Bühne runter in Alu-Folie gewickelt, und die Ausdünstungen in einem Gas-Cromathographen zerlegt und analysiert. Ich hoffe das mal richtig wiedergegeben zu haben.
Abstriche von Hautpartien noch hinzu.
Das Ergebniss war, daß Stingischkeit eine Mischung aus chemischen Verbindungen, Bakterien-bedingten Abfallprodukten, und einer Oberfläche die das fördert war.
Die porige Struktur von Neopren fördert das negative Geruchserlebniss halt schon.
Gruß Thilo
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Re: Stinkstiefel

Beitrag von Maggov »

Hallo Daniel,

Desinfektion ist schon mal ein guter Tip - ob es jetzt ein Stiefeldeo oder ein Desinfektionsspray aus dem Drogeriemarkt ist sei Deinem Vertrauen überlassen was das Neopren am wenigsten schädigt (bei mir hat es da nie Probleme gegeben).

Dann gibt es noch Stahlseifen für die Küche - die nehmen unangenehme Gerüche von den Händen ab. Mittlerweile gibt es diese auch für Schuhe aber ich denke die sind zu klein da wohl eher auf Halbschuhe ausgelegt (die soll man da über Nacht reinlegen). Ich denke mit den grossen Stücken geht es besser. Dieses nehmen und mit warmen Spüliwasser dann mit kaltem, klarem Wasser die Desinfektion abwaschen (einfach mit dem Stahlstück abschrubben). Probier erstmal an einer begrenzten Fläche ob es funktioniert da es recht aufwendig ist, aber Du solltest damit eine deutliche Verbesserung erziehlen.

LG

Markus
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Frank.
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Re: Stinkstiefel

Beitrag von Frank. »

Ich bleibe bei meiner Darstellung: Backpulver!
Es gibt Hausmittelchen, die wirklich funktionieren (als Teenie hatte ich aber so etwas von Stinkemauken, das glaubt man nicht. Oma wusste Rat ...).

Euer Frank
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Re: Stinkstiefel

Beitrag von Maggov »

Hi Frank,

das Zeug ist eh' ein Wundermittel. Mich erstaunt es immer nur dass man es anscheinend auch essen kann ;)

LG

Markus
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bokii
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Re: Stinkstiefel

Beitrag von bokii »

Morgen zusammen,
ich bin noch ein Resultat schuldig.
Was soll ich sagen:
Backpulver! Perfekt!

Dank und Gruß,
Daniel
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Frank.
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Re: Stinkstiefel

Beitrag von Frank. »

bokii hat geschrieben:Backpulver! Perfekt!
Danke herzlich, mein Lieber - das freut mich! Wenn meine Oma noch leben würde, würde ich's ihr ausrichten.


Dein Frank
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Franz Kafka
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Re: Stinkstiefel

Beitrag von Grobi63 »

HAllo zusammen,
man(n) soll es nicht glauben, aber so alte Hausmittelchen können oft weiterhelfen.
Da ich im Greisenalter bin :badgrin: kannte ich das Backpulver auch. Aber, wer alte Menschen nicht beachtet, hat oft das Nachsehen.

Gruss Edi
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