Alltag und Fliegenfischen
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Alltag und Fliegenfischen
Den Schuhladen als Tarnung für die Fliegenrutenwerkstatt bei Ritz wird wohl der eine oder andere kennen. Aber wie ist das bei Euch? Wieweit lasst ihr das Fliegenfischen euren Alltag beeinflussen?
VG & Tl Gabriel
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flugangler95
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Re: Alltag und Fliegenfischen
Wenn Alltag das ist, was man alle Tage macht, dann ist Fliegenfischen mein Alltag. Unterbrochen von lästigen Arbeits-, Schlaf- und Familienphasen...
Wolfgang aus Ismaning
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flugangler95
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Re: Alltag und Fliegenfischen
Naja für mich ist das der lohn der woche ! da kann mann sich montags schon auf freitag nach der arbeit freuen.
lg Chris
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Marco Reisen
Re: Alltag und Fliegenfischen
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Den Fisch zu fangen, unbezahlbar
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Hans.
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Re: Alltag und Fliegenfischen
flugangler95 hat geschrieben:Naja für mich ist das der lohn der woche ! da kann mann sich montags schon auf freitag nach der arbeit freuen.
lg Chris
Hans
Man muss nicht alles mitmachen...
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Re: Alltag und Fliegenfischen
Bei mir spielt das Fiegenfischen im Alltag schon eine gewisse Rolle bzw. was ich daraus gelernt habe.
Ein Schneidertag macht mir mittlerweile überhaupt nichts mehr aus, Was soll es auch, viele andere schöne Dinge an diesem Tag gesehen und erlebt und nächstes Mal habe ich eine neue Chance auf einen Fisch. Aus Frust, weil schon wieder nichts gefangen gar nicht erst zum Fischen gehen, wäre die denkbar dümmste Entscheidung.
Diese Einstellung habe ich auch mehr und mehr im Job und auch im Privatleben.
Ich bin selbstständig und wenn mal was nicht so läuft, wie ich das gerne hätte, so überlege ich mir sinngemäß,
Habe ich die falsche Fliege gewählt, die Präsentation versemmelt oder hatte einfach der Fisch keinen Hunger?
Anderes Beispiel aus meiner Anfangszeit. Da sehe ich eine Fisch steigen und hatte gerade eine Nymphe angeknüpft. Allerhektischtes Gekrame in der Fliegendose und in Rekordzeit eine Trockene angeknüpft und schnellstens präsentiert. Entweder war dann die Fliege beim Rückschwung im Busch, der Fisch vergrämt, weil ich keine Zeit hatte mir zu überlegen von welcher Stelle ich wohl am besten Werfen kann, oder der eiligst geknüpfte Knoten hat nicht gehalten. Ich fahre beruflich sehr viel mit dem Auto, Wenn nun ein Zeitgenosse quengelt, drängelt oder wie ein Volldepp überholt und es auf alle Fälle ganz furchtbar wichtig hat, so rege ich mich nicht mehr auf, ich amüsiere mich eher über dessen "Anfängerfehler"
Mir hat das Fliegenfischen ein ganzes Stück Gelassenheit in mein Leben gebracht.
Relaxte Grüße
Thomas
Ein Schneidertag macht mir mittlerweile überhaupt nichts mehr aus, Was soll es auch, viele andere schöne Dinge an diesem Tag gesehen und erlebt und nächstes Mal habe ich eine neue Chance auf einen Fisch. Aus Frust, weil schon wieder nichts gefangen gar nicht erst zum Fischen gehen, wäre die denkbar dümmste Entscheidung.
Diese Einstellung habe ich auch mehr und mehr im Job und auch im Privatleben.
Ich bin selbstständig und wenn mal was nicht so läuft, wie ich das gerne hätte, so überlege ich mir sinngemäß,
Habe ich die falsche Fliege gewählt, die Präsentation versemmelt oder hatte einfach der Fisch keinen Hunger?
Anderes Beispiel aus meiner Anfangszeit. Da sehe ich eine Fisch steigen und hatte gerade eine Nymphe angeknüpft. Allerhektischtes Gekrame in der Fliegendose und in Rekordzeit eine Trockene angeknüpft und schnellstens präsentiert. Entweder war dann die Fliege beim Rückschwung im Busch, der Fisch vergrämt, weil ich keine Zeit hatte mir zu überlegen von welcher Stelle ich wohl am besten Werfen kann, oder der eiligst geknüpfte Knoten hat nicht gehalten. Ich fahre beruflich sehr viel mit dem Auto, Wenn nun ein Zeitgenosse quengelt, drängelt oder wie ein Volldepp überholt und es auf alle Fälle ganz furchtbar wichtig hat, so rege ich mich nicht mehr auf, ich amüsiere mich eher über dessen "Anfängerfehler"
Mir hat das Fliegenfischen ein ganzes Stück Gelassenheit in mein Leben gebracht.
Relaxte Grüße
Thomas
Angler sterben nie, die riechen nur so.
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Seeadler
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Re: Alltag und Fliegenfischen
Hallo,
die Antwort von Thomas gefällt mir! Ich denke auch, dass man Dinge im Alltag übers Fliegenfischen auch anders anzugehen lernt. Und es ist nicht nur die Gelassenheit, die zu lernen einem beim Fliegenfischen ja geradezu aufgezwungen wird, ebenso wie das Akzeptieren von Niederlagen (=Schneidertagen), sondern auch im Ganzen eine umsichtige Herangehensweise. Am Fluss schaut man sich Strömungsverhältnisse an, macht Fische aus, überlegt sich, wie, wo und welche Nahrung sie zu sich nehmen, lernt also erstmal die Umstände und Verhältnisse richtig einzuschätzen, und zieht dann daraus Schlussfolgerungen für sein eigenes Vorgehen. Außerdem, das habe ich schon mal geschrieben, ist es für mich immer wieder interessant zu beobachten, dass wenn ich am Wasser alles richtig mache, meine Bewegungen passen, keine Wurffehler etc.. plötzlich Tiere auftauchen, bzw. sich nicht gestört fühlen von mir. Fliegenfischen ist halt doch Pirschangeln. Da geht nichts mit Hau-Ruck-Methoden. Wenn man das mit in den Alltag nimmt ist schon viel gewonnen
Grüße,
Daniel
die Antwort von Thomas gefällt mir! Ich denke auch, dass man Dinge im Alltag übers Fliegenfischen auch anders anzugehen lernt. Und es ist nicht nur die Gelassenheit, die zu lernen einem beim Fliegenfischen ja geradezu aufgezwungen wird, ebenso wie das Akzeptieren von Niederlagen (=Schneidertagen), sondern auch im Ganzen eine umsichtige Herangehensweise. Am Fluss schaut man sich Strömungsverhältnisse an, macht Fische aus, überlegt sich, wie, wo und welche Nahrung sie zu sich nehmen, lernt also erstmal die Umstände und Verhältnisse richtig einzuschätzen, und zieht dann daraus Schlussfolgerungen für sein eigenes Vorgehen. Außerdem, das habe ich schon mal geschrieben, ist es für mich immer wieder interessant zu beobachten, dass wenn ich am Wasser alles richtig mache, meine Bewegungen passen, keine Wurffehler etc.. plötzlich Tiere auftauchen, bzw. sich nicht gestört fühlen von mir. Fliegenfischen ist halt doch Pirschangeln. Da geht nichts mit Hau-Ruck-Methoden. Wenn man das mit in den Alltag nimmt ist schon viel gewonnen
Grüße,
Daniel
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Re: Alltag und Fliegenfischen
Moin Achim,Achim Stahl hat geschrieben:Ziemlich.![]()
Achim
kann dich nur allzugut verstehen. Bin immer noch total zufrieden.
Gruß Klaus
Mitglied im ASV Jübek
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Re: Alltag und Fliegenfischen
Also ich hab an taktisch sinnvollen Stellen Fliegendosen, Magazine und Ruten bzw. Rollen parat. Etwa die Fliegendose auf dem Nachttisch..Super wenn man vorm schlafengehen die gerupfte Fliege sieht, auf die es neulich so geknallt hat..
Fliegenrollen in der Schreibtischschulade kann man befingern, wenn man mal auf Ideen kommen muss..tut wirklich gut im Arbeitsalltag..
Auf Rutenrohre zu schauen, entspannt mich.
.
Naja, so jedenfalls reicht der "Flifi-Arm" in meinn Alltag. Die vielen Glücklichen, die das als Beruf machen kann man nur beneiden..
Fliegenrollen in der Schreibtischschulade kann man befingern, wenn man mal auf Ideen kommen muss..tut wirklich gut im Arbeitsalltag..
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Naja, so jedenfalls reicht der "Flifi-Arm" in meinn Alltag. Die vielen Glücklichen, die das als Beruf machen kann man nur beneiden..
VG & Tl Gabriel
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Hans.
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Re: Alltag und Fliegenfischen
Wer ist von Beruf Fliegenfischer???MuddlerMinow hat geschrieben:Die vielen Glücklichen, die das als Beruf machen kann man nur beneiden..
Im Laden stehen und Sachen verkaufen oder Versandpakete packen ist etwas anderes.
Einen Wurfkurs geben ist etwas anderes.
Guiding ist etwas anderes, ist aber wohl noch am dichtesten dran.
Das hat zwar alles mit Fliegenfischen zu tun und die Tätigkeiten mögen den Berufstätigen sogar viel Spaß machen, aber einen Berufsfliegenfischer habe ich noch nicht kennengelernt.
Gruß,
Hans
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- MuddlerMinow
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Re: Alltag und Fliegenfischen
Hallo Hans,
Natürlich übt keiner das Fliegenfischen als Beruf oder gar Berufung aus. Wo kämen wir denn da hin? Was anständiges muss der Mensch mache, keine Frage
Deine rhetorische Frage ist keine und wenn man nicht Haare Spalten will (flifishop Besitzer, Flifi Guide, Fliegenbinder, Flifi Caster, FliegenrutenDesigner, Entwickler what ever..) gibt es eine Menge Leute, die-ich präzisiere mal vorsichtshalber und extra für Dich-beruflich mit dem Fliegenfischen zu tun haben.
Auf diese Leute hatte ich mich bezogen..da sie ständig mit diesem schönen Bereich zu tun haben..
Natürlich übt keiner das Fliegenfischen als Beruf oder gar Berufung aus. Wo kämen wir denn da hin? Was anständiges muss der Mensch mache, keine Frage
Deine rhetorische Frage ist keine und wenn man nicht Haare Spalten will (flifishop Besitzer, Flifi Guide, Fliegenbinder, Flifi Caster, FliegenrutenDesigner, Entwickler what ever..) gibt es eine Menge Leute, die-ich präzisiere mal vorsichtshalber und extra für Dich-beruflich mit dem Fliegenfischen zu tun haben.
Auf diese Leute hatte ich mich bezogen..da sie ständig mit diesem schönen Bereich zu tun haben..
VG & Tl Gabriel






