C&R Pflichtlektüre für Alle

[Siegfried.]

Hier der link für das Vernünftigste was dazu geschrieben wurde und eigentlich alle Diskussionen beenden müssende. Etwas länger dafür aber eine Pflichtlektüre für alle, die sich ernsthaft mit C&R auseinandersetzen wollen. Ist natürlich nichts für jene, die sich ihre schönen Glaubensbekenntnisse nicht durch Argumente kaputt machen lassen wollen. Ich werde jedenfalls mit Niemandem mehr über das Thema reden, der das nicht gelesen hat.
http://besatz-fisch.de/images/stories/1 ... er_FUT.pdf
dazu dann noch unbedingt aus rechtlicher Sicht:
Pettenkofer, H. 2013. Ausnahmen vom Entnahmegebot für nicht geschützte Fische? VDSF-Gewässerseminar 2012, Nr. 8, 31-39
Wem das nicht reicht, der kann (und sollte) noch in Englisch bis in die physiologischen, verhaltensbiologischen und psychlogischen Grundlagen einsteigen und kann dann all dem groben Unfug der besonders, aber nicht nur, von den Naturersatzreligions-Aposteln und PETA-Kreationisten über das "Leiden der Kreatur" verzapft wird, mit grundsolider Wissenschaft entgegen treten. Dafür lohnt es sich das hier durchzuarbeiten, auch wenn es "heavy" ist.
http://besatz-fisch.de/images/stories/P ... shfish.pdf

Dem habe ich dann nicht eine Furche mehr hinzuzupflügen.
Siegfried

[Werbe]

Hallo,
die von Arlinghaus kritisierte Vorgehensweise der "Fernsehmacher" ist m.E. Teil einer "öffentlich rechtlichen" Kampagne, mit der sich "Zeitgeistautoren" unter Verfälschung der Faktenlage bei leicht beeinflussbaren, der Natur entfremdeten "Bambilovern" und dergl. einen Namen machen wollen.

Unter dem Titel "Jäger in der Falle" hat eine ähnlich gestrickte Journaille im ZDF über die Jagd abgelästert, der nächste, wahrscheinlich ähnlich gestrickte Beitrag ist schon im MDR avisiert.
Beim Beitrag "Jäger in der Falle" haben die Autoren wider besseres Wissen schlicht Lügen verbreitet, und zwar solch dreiste, dass der Jagdverband sich beim Presserat beschwert und etliche Jäger den Intendanten angeschrieben haben.

Von unserem Verband habe ich angesichts der von Arlinghaus erwähnten Einseitigkeit des Gebührenfernsehens nichts Vergleichbares gehört.

Weitere Sendungen der erwähnten Art (bei denen den Jägern ein weitaus heftigerer Wind entgegen weht als den Anglern) werden vermutlich folgen- und wir werden in Europa neben der Energiewende auch Vorreiter im Verbot des Fischens und der Jagd werden.

Gruß
Werner

[HansAnona]

Das mit der Pflichtlektüre konnte ich schon in der Schule nicht leiden. Und mit dem C&R halte ich es nach Tagesform oder wie es Lust und Laune mir gerade eingeben.

Liebe Grüße, Alf

P.S. Danke für den interressanten Artikel ...

[gespliesste]

Hallo,

... für das Vernünftigste was dazu geschrieben wurde und eigentlich alle Diskussionen beenden müssende.

Bahnbrechende Beiträge in der Wissenschaft und Forschung zeichnen sich nach meiner Erfahrung dadurch aus, dass darüber rege Diskutiert wird und nicht anders rum.

Ich find den Artikel in weiten Teilen gut.
Will aber auch ein ausdrückliches Lob an die Teilnehmer hier im Forum loswerden, fast alle Aspekte aus dem Artikel wurden auch in dem umfänglichen Faden im Forum mit viel Pro und Kontra erörtert. Und auch wenn wir in unserer Diskussion natürlich zu keinem Ergbeniss gekommen sind, so würde ich die Mehrheit der Meinungen auch den Thesen in dem Artikel zuordnen. Das muss wohl die viel beschworene Schwarmintelligenz des Internet sein!

Meine Eindrücke nach der Lektüre waren folgende:
Neben der interessanten Abhandlung zum Stand der Forschung in Bezug auf das mögliche Schmerzempfinden von Fischen und den "Scharmützeln" mit dem Macher des Beitrages vom NDR hab ich zu unserer Diskussion wenig neue Aspekte gefunden.
Das Argument verwertete Angelfische dienen möglicherweise als Proteinlieferanten im Ersatz für in Massentierhaltung gehaltene Nutztiere - war für mich neu.
Nach meiner persönlichen, subjektiven Meinung halte ich die Forderung "Arbeitsplätze und die Erfahrung von Naturerlebnissen" in Zukunft als "venünftigen Grund" anzuerkennen für politisch problematisch, aber das haben ja auch einige hier im Forum so gesehen wie Prof. Arlinghaus.

Das das Angeln

fast schon "essentieller" Teil der Lebensentwürfe vieler Menschen

ist, spricht mir absolut aus dem Herzen (und ich würde mich eindeutig zu dieser Gruppe zählen). Ist aber als Legitimation in dem Diskurs nach meiner Meinung leider ein sehr stumpfes Schwert. Wenn man mal überlegt welche Lebensentwürfe manche Menschen aus tiefster Überzeugung anstreben, könnte man jetzt ziemlich fiese Vergleiche anstellen, die ich mir hier aber verkneife.

LG,

Olaf

[Royal Coachman]

Hallo Olaf!

Kann mich Dir nur anschließen, es ist alles schon hier gesagt worden, nur nicht von allen, um diese etwas abgedroschene Formel zu verwenden.

Die Abhandlung ist sicher ok und trifft das Wesentliche, aber auch etwas zu lang und langatmig.

tight lines
RC


.

[sedge111]

, es ist alles schon hier gesagt worden, nur nicht von allen, um diese etwas abgedroschene Formel zu verwenden
.

Ich entschuldige mich mal schon vorab für den bösen off-topic Exkurs!

Aber das ist keine "abgedroschene Formel", sondern eine Kultaussage von Karl Valentin!!!

So, jetzt weiter im Text........

[cdc]

Guten Abend,

im großen und ganzen ist eine sinnvolle und selektive Entnahme das allerbeste für alle beteiligten...
In diesem Fall spielt Stress und Schmerz eine untergeordnete Rolle wie bei unter massigen und geschonten Fischen auch...
Die Bode ist da ein sehr schönes negativ Beispiel, hoher Befischungsdruck + übermäßige Entnahme...
Maßlose Entnahme bedeutet für unsere „Wildbestände“ das aus... Es wird nur noch sinnlos mit „glücklichen Zuchtforellen“ nach besetzt...


Lieben Gruß Jürgen