Fliegenbinden-Special Nr. 3/2021 | Fliegen-Swap Nr. 3/2021 (No.64) Thema: Der leonische Hahn - Coq de Leon (11) Organisation & Fotos: Christian (The Sharpshooter) | Text & Fotos: Teilnehmer (8) |
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Coq de Leon
(CdL) wird ja inzwischen wirklich häufig benutzt. Als Schwänzchen
schier unverzichtbar, aber auch als Flügel bei Sedges und Steinfliegen,
als Hechel in Trockenfliegen wie bei der Pardon de Meana, bei den meisten
„spanischen“ Nassfliegen und Nymphen (Palaretta!!) und bei vielen andren
Mustern mehr… Das Thema lag also nahe. Die Resonanz bei den Bindekollegen
war aber etwas zurückhaltend. Vielleicht gibt‘s doch noch mehr Vorbehalte
als gedacht – umso interessanter sind die vorgestellten 11 Muster. Sie
sind hoffentlich ein Anreiz, sich auch mal dem „Coq de Leon“ anzunähern.
Die teilweise sehr ausführlichen Bindeanleitungen sollten es dem Leser
leicht machen ...
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Übersicht über die Muster: |
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CdL Spent Spinner von ChrisOPF |
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Material:
- Trockenfliegenhaken #14 - Unithread 8/0 braun - CdL Feder grau - Quill aus Pfauenauge - Schaumstoff, grau - Polywing, weiß - Hasenohrdubbing, natur - Sekundenkleber Bindeanleitung: |
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Grundwicklung binden und mehrere CdL
Fibern als Schwänzchen einbinden, auffächern |
Quill einbinden
und Körper formen |
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Körper mit Sekundenkleber bestreichen und
Quill nach vorne winden |
Schaumstoffstreifen (2mm breit)
einbinden |
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Polywing in etwa Hakenlänge einbinden
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CdL Fiebern einbinden
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mit Dubbing Thorax bilden
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Flügel gleichmäßig aufteilen
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Schaumstoff nach vorne führen und
Kopf binden Bleibt gesund – Petri! |
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Palaretta von Emmo |
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Meine Palaretta basiert
auf der tollen Bindeanleitung von Dr. Do – Ehre wem Ehre gebührt!
Da ich vorher noch nie mit CdL gebunden habe, wollte ich gar nicht erst
mit den gerne gebundenen Schwänzchen anfangen. Bei der Recherche verliebte
ich mich in die Palaretta, die Mischung aus Tradition und Moderne gefällt
mir unglaublich gut.
Material:
Bindeanleitung: |
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Die Grundwicklung beginnt kurz hinter dem Öhr
und endet etwa bei der Hälfte des Schenkels. |
Wir stoßen ein gutes Bündel CdL Fibern
auf und binden es auf dem Haken mit der Grundwicklung ein. Die ersten Windungen
lassen wir dabei recht locker, um die spätere
Positionierung zu erleichtern. Den unnötigen Teil der Federäste habe ich einfach umgelegt und überbunden, dann komme ich später mit 34 Windungen weniger aus. |
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Der schwarze Bindefaden wird nach hinten abgelegt, nachdem ein etwas dickerer, gelber Faden eingebunden wurde. Mir persönlich gefällt es, den schwarzen Faden noch mit etwas Garn zu hinterwickeln, damit die spätere Rippung aus dem Körper entspringt. Mit dem gelben Bindefaden wickeln wir nun jedenfalls stetig herauf und herunter, gut mitzählen ist gefragt. |
mehr in die Mitte des Körpers fokussieren, ist eben dieser vollendet. Wir schließen mit einem Kopfknoten ab. |
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Wir winden den schwarzen Faden
nach vorne und lackieren den Körper. |
Der Kopf entsteht aus dem schwarzen Garn und
wird mit einem Kopfknoten abgeschlossen. Wir lackieren diesen und fertig ist die Palaretta. |
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Pardon-Trockenfliege von Dr.Do |
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Die Pardon, deren
hierzulande bekannteste Variante von Louis Meana stammt, ist ursprünglich
eine typische spanische Nassfliege mit einem fächerförmigen Flügel
aus den gesprenkelten Fibern des Leonischen Hahns. Diese Fliegen werden
allerdings nicht mit der Fliegenrute, sondern an der "normalen Angel" mit
einer Wasserkugel (Bolsa) gefischt. Klassischerweise werden gleichzeitig
bis zu 8 Moscas ahogada an einer Kugel gefischt.
Ich stelle hier eine leicht simplifizierte Variante einer Pardon-Trockenfliege vor. Der Körper ist aus feinem Dubbing, die Rippung wurde mit der in Spanien überaus beliebten klassischen Gütermann-Seide vorgenommen. Auf den prägnanten Schwanz aus Microfibetts wurde verzichtet und statt dessen ein Fiebernstoß aus Coq de Leon (Whiting) eingebunden. Der Bindevorgang ist eher komplex und dauert ca. quälende 12 Minuten. Die größte Arbeit bereitet das Abtrennen der Fiebern und die Einwirkzeit des Sekundenklebers, während dessen man den Flügel starr in Position halten muss. |
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Bei genaueren Fragen zu den Tricks und Kniffen beim Binden kann man mich jederzeit kontaktieren. Ansonsten möchte ich hier auf detaillierte Bindeanleitungen verzichten und auf die einschlägige Literatur verweisen: (z.B. hier) |
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Dr.Do
Release the Beast! |
CdL Pardon von zollgendpol |
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CdL Variation der Köcherfliege von MK |
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Material:
Haken: VMC 9388 Gr. 10 Bindfaden: Sheer 14/0 schwarz Körper: Grannen einer gelb gefärbten Schwanenschwungfeder (selbst gefärbt) Flügel: Cop De Leon Grannen Hechel: Rehhaar Bindeanleitung: |
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Eine Grundwicklung festlegen, eine Schwanengranne
einbinden und den Körper formen, die Granne festlegen.
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Einige Grannen vom Cop De Leon als Flügel
einbinden. |
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Das Rehhaar aufstoßen und in eine Klammer
einspannen. |
Den Faden spalten, das Rehhaar einlegen und mit
den Faden verdrallen.
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Das Rehhaar wie eine Hechel nach vorne winden
und abbinden, mit dem Faden ein Köpfchen formen und mit dem Kopfknoten
abschließen.
Viel Spaß mit der Fliege
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CdL February Red von The Sharpshooter |
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Material:
Haken: Gamakatsu F11Bl #12 Bindefaden: Ultra Thread 70 Rusty Brown Rippung: Bindefaden Körper: Dubbing-Mix Kapok dunkel- & hellbraun Palmer: american genetic dry fly saddle pack brown # 18 Unterflügel: 2 CDC Colvert naturbraun Flügel: Coq de Leon Flor de Escoba colgaredas Sichthilfe: Glo Brite Floss Nr. 3 fluo rot Thorax: Kapok-Dubbing s.o. Beinchen: Hennen Cape claret Hechel: Indian Cock Cape furnace Sonstiges: feiner Stacker*), MK-Wachs *) für die feinen Fiebern des Leonischen Hahns braucht man einen Stacker ( span. Iqualador) – die meisten handelsüblichen sind etwas groß im Durchmesser. In Spanien wird gerne eine leere Patronenhülse benutzt, der Drücker-Teil von einem Kugelschreiber geht auch – oder man hat einen Freund, der einem so ein Teil dreht. - she auch: (Hier). Bindeanleitung: |
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Mit einer Grundwicklung beginnen, dabei ein längeres
Reststück (ca. 10 cm) vom Bindefaden hängen lassen.
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Den Faden
wachsen. |
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Etwas Kapok-Dubbing vermischen und auf den
Faden zwirbeln. |
Damit einen schlanken Hinterleib
formen. |
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Die feine Hechel einbinden
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und nach hinten in engen Windungen palmern.
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(Wenn man keine so feine Hechel hat, muss man
sie anschließend mindestens oben zuschneiden). Mit dem Reststück vom Bindefaden abfangen... |
...und nach vorne rippen (dies dient vor allem
der
Sicherung – nicht der Optik!). Hechel abschneiden, Rippung anfangen & abschneiden. |
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2 kleine CDC-Federn übereinander legen und
mit zwei Schlägen einbinden. |
Den Faden straff halten und die Federn
durchziehen bis zur gewünschten Körperlänge. |
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Fest einbinden, Rest abschneiden. Faden
wachsen (wichtig – die CdL-Fiebern sind störrisch) |
Von einer CdL-Feder die Fiebern abschneiden
(nicht zupfen! - sonst geht‘s sehr schwer zu stacken), in den Stacker und auf gleiche Spitzenlänge bringen. |
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Mit „pinching Loop“ die Fiebern anlegen
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Vorsichtig mit dem Fingernagel
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etwas verteilen
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und straff einbinden. Überstand entfernen.
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Den Faden vom Fluo-Floss zweimal doppeln,
etwas ausbürsten und... |
...oben auf dem Flügel als Sichthilfe einbinden.
Überstand abschneiden. |
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Eine kleine Hahnenhechel auszupfen, den Flaum
entfernen und vor dem Flügel einbinden. Es muß keine sehr gute Hechel sein, denn die Fliege kann ruhig tief im Wasser liegen. |
Ebenso mit einer Hennenfeder verfahren. Dies
repräsentiert die Beinchen, die bei der February Red recht groß und gut zu sehen sind. |
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Den Thorax mit dem Kapok-Dubbing...
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... formen
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und die Hennenhechel in zwei...
. |
...offenen Windungen nach vorne führen.
Abfangen, abschneiden. |
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Die Hahnenhechel in mehreren Windungen durch die
andere Hechel führen – abfangen, abschneiden. |
Köpfchen formen und
Whip-finish. |
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Petri!
Christian |
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CdL Mayfly Variante von Sigi |
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Material:
Haken: Hanak 130 BL #12 Faden: Soie Ephemera Golden Olive Körper: Bindefaden Körperhechel: Metz Cape, golden yellow Schwanzfäden: Microfibets Hends, braun Thorax: Prism SLF chocolate brown Flügel: Gallo de Leon Bindeanleitung: |
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Auf die Grundwicklung die Micro Fibets als Schwänzchen einbinden. | Entsprechende Menge Fiebern vom Kiel der CdL Feder abziehen und im Hairstacker auf eine Länge bringen. So positionieren und einbinden, dass die Fiebern in etwa in Hakenlänge über das Öhr hinausragen. |
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Jetzt die Hechelfeder am Hakenbogen einbinden,
3 Windungen Richtung Öhr machen und mit 1-2
Schlägen sichern. |
Ein wenig Dubbing an den Faden spinnen und mit
2-3 Windungen den Thorax
bilden. |
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Die Hechel noch mit 1-2 Windungen über den
Thorax
und abbinden. |
Mit dem Fingernagel, oder einem Half Hitch Tool das Fieberbündel in Richtung Hakenbogen drücken, mit Daumen und Zeigefinger halten, ein Köpfchen formen und lackieren. |
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Die fertige CdL Mayfly Variante.
Beste Grüße und TL, Sigi |
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CdL Palmer von Kudu |
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Material:
Haken von Tiemco TMC 900BL No 12 Bindefaden braun CdL Feder schwarze Hechelfeder UV-Kleber Bindeanleitung: |
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Grundwicklung mit braunem Faden.
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Schwänzchen einbinden.
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Von den schwarzen weichen Federn, die am Kiel
der Feder sind, etwas in den gespleissten Faden geben und durch Drehen des Bobbins verdrehen. |
Die schwarzgrauen Federn
mittig als Körper um den Haken binden. |
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Vorne eine kurze Hechelfeder anbinden und 3
oder 4 x zusätzlich um den Körper wickeln. Vorne abknoten und dann mit braunen UV-Kleber ein Köpfchen ankleben. VG Andreas |
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Catgrub von Emmo |
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Als mir Catgut in
die Hände fiel, wollte ich direkt damit arbeiten. Was für ein
interessantes Material! Die damit gebundenen Körper haben eine ganz
eigene Textur und Optik. Für meine Eigenkreation entschied ich mich
für einen schwarzen Tungstenkopf und CdL-Reste als Dubbing. Catgrub
ist aus den Wörtern Catgut und Grub zusammengesetzt.
Material:
Bindeanleitung:
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Zunächst schieben wir die Perle auf den
Haken. |
Eine kurze Grundwicklung wird hinter der Perle
begonnen und wieder nach vorne geführt. |
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Wir legen das Catgut auf den Haken auf und
binden es schön stramm ein, damit sich das Garn in das Material zieht. Das hält bombenfest! |
Das Catgut wird in schön engen Windungen
nach vorne gelegt und stramm an der Perle angewickelt. Mit dem Bindegarn
sichern wir das Material und fixieren so gleich die Perle mit.
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Den gut gewachsten Faden umspinnen wir mit den
kleingeschnittenen CdL Resten und umwickeln den Kopf hinter der Perle und
in der ersten Catgutwindung damit.
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Ein paar Wicklungen zur Sicherung, ein
strammer Kopfknoten und ein Tröpfchen Lack, fertig ist die Catgrub. |
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CdL Auskriecher von The Sharpshooter - Bonusfliege - |
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Material:
Haken: Partridge Klinkhamer BL #14 Bindefaden: Ultra Thread 70 Burnt Orange Rippung: Pfauenquill sunburst yellow Körper: Dubbing-Mix Superfine-Hare braun Loopflügel: 2 CDC Swiss 13 safran Flügel: Coq de Leon Flor de Escoba Thorax: Kapok-Dubbing dunkelbraun Sonstiges: feiner Stacker, MK-Wachs Bindeanleitung: |
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Der Pfaugras-Quill ist meiner Meinung nach viel
elsatischer und reißfester, wenn er etwas in Wasser eingeweicht wird. Deshalb beginne ich damit. |
Direkt am Öhr beginnt eine kurze Grundwicklung
– weil CdL recht rutschig und störrisch ist – halte ich das Wachsen
des Fadens für den besseren Grip! für sehr wichtig.
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Einige Fiebern von der CdL-Feder abschneiden und
stacken. |
Ein bis 2 mm vor dem Öhr die Fibern nach
vorne weisend auf dem Haken mit 2-3 Schlägen festlegen.
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… eine Windung unter den Fibern | und dann fest anbinden. Dabei darauf achten, dass keine Fibern auf die Unterseite rutschen. Den Rest schräg abschneiden und überwickeln. |
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Den feuchten Quill einbinden. Faden wachsen
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und etwas Dubbing anspinnen.
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Damit einen leicht konischen Hinterleib formen.
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Mit dem Quill rippen. Abfangen, abschneiden.
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Zwei CDC-Federn auf gleiche Spitzenlänge
bringen, ggfls mit feuchten Fingern die Fibern zur Spitze streifen und
mit 2 losen Schlägen am Ende des Hinterleibs einbinden. |
Den Bindefaden straff halten und die CDC-Federn
bis zur Spitze durchziehen. Fest überwickeln, Rest ggfls abschneiden. |
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Faden wachsen, wenig Kapok-Dubbing
anspinnen und den Thorax formen. |
Mit den CDC-Federn einen kleinen Loop bilden
und mit wenigen Schlägen abfangen. |
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Rest kurz abschneiden, ggfls überwickeln
(Kielreste würden das Aufstellen des CdLFlügels behindern). Wichtig: Faden wachsen! |
CdL-Fibern nach hinten halten und mit
mehreren Wicklungen des Bindefadens (immer eine hinter die andere!) den Flügel aufrichten. |
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Mit dem Fingernagel immer wieder die Fibern
etwas aufspreizen und ggfls korrigieren (damit sie möglichst gleichmäßig verteilt sind). |
Wie im hier gezeigten Beispiel sind die Fibern
etwas weit nach hinten „gezwungen“ - sie werden sich aber im Lauf der Zeit
wieder etwas mehr senkrecht aufrichten – CdL sind sehr glatt!
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Whip-finish und Faden abschneiden.
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Petri! Christian
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Sangre de Toro von The Sharpshooter - Bonusfliege - |
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Die typischen spanischen
Nassfliegen „las moscas ahogadas“ werden i.d.R. gerne mit Coq de Leon Fächerflügeln
gebunden und haben eine sehr lange Tradition. (KLICK)
Vor ein paar Jahren hatte ich auch schon damit experimentiert und u.a. eine beschwerte dunkelrote Nassfliege gebunden – und war erfolgreich damit beim Äschenfischen. (KLICK) (KLICK) Das hier vorgestellte Muster hat ein paar Abweichungen und ist auch nicht traditionell gebunden – wird aber seinen Zweck sicher erfüllen können. |
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Material:
Haken: Dohiku BL Pupa # 12 Bindefaden: Uni Thread 8/0 black Schwänzchen: Hahnenhechel grizzly Rippung: Pferdehaar schwarz Hinterleib: Uni Floss 15 red Thorax: Pfaugras Flügel: Coq de Leon flor de claret Sonstiges: Stacker, Kopflack, MK-Wachs Bindeanleitung: |
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Als Schwänzchen verwende ich hier lieber
ein
paar Fiebern einer Grizzly-Hechel. |
– die sind weicher und spielen
schön. |
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Das Floss auch mit dem Bindefaden einbinden. | Dann den Bindefaden abfangen und abschneiden (dann stört er nicht beim Wickeln des Körpers oder nach vorne ablegen. |
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Mit dem Floss auch das Pferdehaar auf der
gesamten Körperlänge einbinden. |
Das Floss immer wieder schön flach aufdrehen
und einen konisch verdickten Körper formen. |
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Den Bindefaden wieder anlegen – wachsen -
und das Floss abfangen uns abschneiden. |
Eine straffe Rippung mit dem
Pferdehaar. |
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Abfangen, fest einbinden und dabei auch ein
Pfaugras einbinden. |
Damit den Thorax formen.
Faden gut wachsen! |
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Das übliche Procedere mit den CdL-Fiebern:
abschneiden, stacken oden auf dem Haken einbinden, mit dem Fingernagel fächerförmig verteilen und straff festbinden. |
Traditionell würde i.d.R. der Überstand
der CdL-Fiebern stehenbleiben und hinter dem Fächer eine Stützwicklung
und der Endknoten angebracht (aus einer Zeit, als die Haken kein Öhr
hatten ...) (Video)
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Ich mache in dem Fall ein hübsches Köpfchen,
das noch mit Lack schön glänzen soll. |
... und lieber zweimal
lackieren! |
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Die Nymphe, mit der ich meine bislang größte
Äsche in der Isar gefangen hatte (2015)
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Petri!
Christian |
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Es war wieder einmal ein
recht interessanter Fliegentausch – vielleicht habt Ihr die eine oder andere
Anregung erhalten.
Zum Schluß noch ein Hinweis auf die „Resteverwertung“. Beim Abschneiden der Fibern von der CdL-Feder bleibt meist der Spitzenrest übrig (dort sind die Fibern einfach nicht mehr lang genug) - kann man als Schwänzchen noch brauchen – oder man macht Flügel für kleine Trockenfliegen daraus ;) *** |
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Bis zum nächsten Mal!
Christian *** |
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Weiterführender Link zum Thema: (im Board / hier Klicken) *** |
![]() Ein Beitrag für fliegenfischer-forum.de- Mai 2021. SWAP-Organisation und Fotos: Christian (The Sharpshooter), Texte und Fotos: Teilnehmer. Bearbeitung, Layout und Zusammenstellung dieses Beitrages: Michael Müller, fliegefischer-forum.de. Das unerlaubte Kopieren und Verbreiten von Text- und Bildmaterial aus diesem Beitrag ist verboten. Zurück zu den Special's | Zurück zu Fliegenbinden & Lexikon | Zurück zur Hauptseite |
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