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Ursprünglich
war für diesen Sommer eine Norwegenreise geplant, doch dann kam Corona...
Als klar wurde, dass unsere Reisepläne nicht funktionieren würden,
musste schnell eine Alternative her. Das Land mit den geringsten Fallzahlen
und das erste, welches nach dem Lockdown für Touristen wieder öffnete,
war Island. Wenn das Schicksal schon so eindeutige Botschaften sendet…
Wir machten aus unserer Not eine Tugend und starteten zu einem Abenteuer
im Land von Feuer und Eis.
Die Vorbereitungen waren durch die Kürze der Zeit begrenzt (jedenfalls für eine DIY-Reise ohne Guiding). Ich las alles an Infos, was ich finden konnte (inkl. der sehr guten bzw. guten Bücher von Hartmut Kloss und Adrian Latimer). Dazu kamen beinahe allabendliche Telefonate mit Alexander Wolff, der mir mit seiner umfangreichen Island-Erfahrung äußerst hilfreich zur Seite stand. Und natürlich mussten die Fliegendosen um verschiedene Muster erweitert werden: Für die Forellen des Þingvallavatn je nach Wetter und Aktivität alles vom Stichlingsstreamer bis zur 18er Black Midge, von der Alexandra bis zur Thingvellir Pupa. Für die Saiblinge der Hólaá Buzzer in Größe 16 – 20. Und für die Lachsfischerei typische Islandmuster von der Red und Black Francis über Sunray Shadow-Varianten bis zur Haugur Hitch (vieles in „klein bis winzig“). Was die Flugreise betrifft, so suggerierten die Medienberichte zu dieser Zeit, es gebe kaum eine Corona-sicherere Reisemöglichkeit: hohe Hygienestandards, Desinfektion, Belüftung mit Frischluft an jedem Platz, Mundschutzpflicht usw. – was sollte da schiefgehen? Angesichts der Berichte über die Fluggesellschaften in Not erwartete ich auch ehrlich gesagt eher so etwas wie ein halbvolles Flugzeug. Doch Überraschung: es gab nicht einen freien Platz in der Maschine! Nach Ankunft in Keflavik würden wir uns dem obligatorischen Coronatest stellen dürfen (und diesen auch selbst bezahlen müssen). Natürlich waren wir überzeugt, gesund zu sein – so sehr man das eben sein konnte ohne Vorabtest (zu der Zeit nicht leicht zu bekommen und auch teuer). Dann allerdings berichtete mir mein Sitznachbar im Flieger, dass bei einem positiv getesteten Passagier sämtliche Fluggäste der benachbarten plus-minus drei Sitzreihen vorsorglich auch unter Quarantäne gestellt würden, so das Standardvorgehen. Zugegebenermaßen, das machte mich dann doch etwas nervös. Angesichts des Traumes, Island mit der Fliegenrute zu bereisen, und dem Ziel schon so nah, war es da fair, dass das Risiko einer 14-tägigen Zwangsquarantäne (bei geplanten 10 Tagen Aufenthalt) vom Negativbefund ganzer 42 Personen abhängig sein sollte?! Nach der Landung war Geduld gefragt. Alle Reisenden mussten durch das „Nadelöhr“ der Abstrichstelle hindurch. Zunächst ließ man uns fast eine Stunde lang nicht aussteigen. Dann folgte das zähe Geschiebe einer laaaaaangen Warteschlange… Schließlich erreichten wir die Testkabinen: Rachen- plus Nasenabstrich – „You will get the result via the app tomorrow.“ (Das Ergebnis war letztendlich wie erwartet „COV-negativ“, sonst würde es diesen Bericht ja nicht geben...) Schließlich konnten wir unser Gepäck abholen, den gemieteten 4x4-Geländewagen besteigen und auf die Piste starten. Wir fuhren eine Nebenroute nach Süden und folgten dann der 427 Richtung Osten an der Küste entlang. Unterwegs bereicherten wir unsere gespannten ersten Eindrücke von der Landschaft mit Sightseeing-Stopps an der Seevogelklippe Krísuvíkurberg (Achtung: Zufahrt über 3,5 km Reifenkiller-Piste! Hier ist Zeitlupentempo gefordert!), dem Mondlandschaft-See Kleifarvatn sowie dem Krýsuvík-Vulkan mit einem grünen Maar und dem Geothermalgebiet Seltún mit brodelnd-heißen Schlammtöpfen (zu empfehlen!). Die entlang der Fahrtstrecke liegenden Vulkankegel und Lavafelder, auf denen an diesem nassen Tag ein Nebelschleier lag, stellten ein ebenso eindrückliches wie dramatisches Landschaftsbild dar. Außerdem erwähnen möchte ich die Sichtung mehrerer Eulen während der Fahrt – wo die Sommersonne nie untergeht, müssen die Eulen eben auch bei Tageslicht raus. Schließlich erreichten wir unser erstes Ziel: ein Fischerhaus am Oberlauf des Flusses Sog, von wo aus wir in den nächsten sechs Tagen unsere Fischzüge starten würden. |
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Südlich
von Reykjavik führt die Route „Krýsuvíkurvegur“ durch
aktives Vulkangebiet.
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Hier
am Ufer des Kleifarvatn zeigt sich eine faszinierende Mondlandschaft.
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Life
on Mars? Einsam trotzt diese Blume den Elementen.
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Die
vulkanischen Asche- und Gesteinsschichten präsentieren sich wie ein
offenes Buch.
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Wir
besuchen den geothermalen Hotspot „Seltún“.
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Ein
kurzer Besucherrundweg führt über Stege durch das Gebiet, wo
die Erde sprichwörtlich kocht.
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Die
Schlammtöpfe brodeln und blubbern; die graublaue Schlammsuppe erreicht
stellenweise Temperaturen bis 100° C.
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„Wasser“
und Erde sind verfärbt von Schwefelgasen und Stoffen aus dem Erdinneren.
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Surreal:
Die karge Mondlandschaft präsentiert sich in bunten Farben. Aus den
Erdlöchern entweichen zischend und fauchend Gase.
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Selbst
an einem so grauen Regentag wie diesem wirken die Farben intensiv.
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Nebenan
grasen freilaufende Islandpferde – ein faszinierender Anblick, der sich
uns noch häufiger bieten wird.
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Nach
diesen spannenden ersten Eindrücken erreichen wir unsere erste Unterkunft,
ein klasse ausgestattetes Fischerhaus am Oberlauf des Sog.
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Da
wir vor allem gerne Lachsfischen wollten, hatten wir vorab die Gewässer
und Abläufe weitgehend fest gebucht: Zwei Fischtage an unserem Hausfluss
Sog, zwei am berühmten ION-Beat des Sees Þingvallavatn („Thingvallavatn“)
und ein Tag an dem schönen Saiblingsfluss Hólaá. Danach
zwei noch ungeplante Tage zur spontanen Verfügung, bevor wir abschließend
und als Höhepunkt der Reise zwei Tage an dem großen Klarwasserlachsfluss
Tungufljót mit dem beeindruckenden Wasserfall Faxi fischen wollten.
Nach unserer spätabendlichen Ankunft im Haus und der nötigsten Einrichtung von Küche und Schlafzimmern montierten wir schnell unsere Zweihänder für den Start am nächsten Morgen um sieben Uhr. Der Sog ist ein großer Klarwasserfluss und der Abfluss des Þingvallavatn. Es gibt einen guten Aufstieg von Lachsen und Wandersaiblingen, außerdem große Bachforellen. Das Haus befindet sich am obersten Pool – weiter kommen die Wanderfische nicht wegen des Kraftwerksbetriebs. Der gesamte Beat (einseitig, Ostufer) ist knapp 1,5 km lang und hat acht oder neun markierte Pools. Der Flusslauf und die Ufervegetation sind sehr ansehnlich, allerdings ist die Umgebung auch geprägt vom Bild vieler Strommasten und -leitungen aufgrund des Kraftwerks. Und man muss sich mit einer „gesunden“ Mückenpopulation arrangieren… Am unserem ersten Tag gab es vormittags noch keinen Fischkontakt – nichts gesehen, nichts gespürt. Aber am Nachmittag, als wir den unteren, etwas unwegsamen Teil des Beats erkundeten, bekam mein Mitstreiter Uli einen Biss und landete nach kurzem, hartem Kampf einen schönen Wandersaibling von 56 cm. Der zweite Tag war recht verregnet, doch am Homepool gab es Kontakte: Zuerst fing ich im oberen Teil eine schöne Bachforelle, dann setzte Uli meinen Gang durch den Pool fort und hakte in unteren Teil einen starken Wandersaibling von 64 cm! Schließlich bekam ich abends noch einmal eine herrliche Forelle ans Band. Die Lachse machten es uns weniger leicht, obwohl ich sicher bin, dass einige Fische vor Ort waren. Immerhin hatte ich ein paar spitze Anfasser an einer spannenden Kante, allerdings keine realen Takes. |
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Der
Sog ist ein großer Klarwasserfluss (Ø Abfluss 112 m3), der
den berühmten See Þingvallavatn entwässert.
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An tiefen
Kratern im felsigen Flussbett leuchtet das Wasser gletscherblau. Die Landschaft
ist aber auch geprägt von Stromleitungen und -masten des Wasserkraftwerks
am Seeabfluss.
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Wir
fischen zwei Tage am obersten Beat „Sydri-Bru“; obwohl dieser 1,3 km lange
Beat problemlos sechs Ruten beherbergen könnte, darf hier nur eine
Rute fischen, welche wir uns also teilen.
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Der
erste Kontakt! Der Sog hat einen Aufstieg von Lachsen und Wandersaiblingen,
ferner gibt es große Bachforellen – was wohl am anderen Ende zieht?
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Ein
wunderbarer Wandersaibling von 56 cm konnte einer kleinen Black Francis
nicht widerstehen. (Und die Kriebelmücken können uns nicht widerstehen.)
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Toller
Fluss in toller Landschaft, aber die Sache hat ihren Preis: Sobald sich
der Wind legt, überfallen uns die elenden Mückenschwärme.
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Unser
Home-Pool gleich unter dem Fischerhaus: Nach einem sanften Take an der
Strömungskante krümmt sich meine Rute.
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Eine
herrliche Bachforelle hat sich meine Lachsfliege geschnappt (eine 14er
Black Francis).
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Dies
ist der oberste Pool des Flusses – darüber liegen nur der strömungsarme
Restwasser-Flusslauf und der Auslauf des Kraftwerksstollens. Die Wanderfische
stoppen hier.
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Wir
sind sicher, dass Lachse da sind, doch sie zeigen sich nicht.
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Kontakt!
Ein starker Saibling hat Ulis Fliege genommen.
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Was
ein Fisch! 64 cm und 2,5 Kg.
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Beim letzten Durchgang bekomme auch ich noch einmal einen Take. Diesmal wieder… |
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…eine
wunderbare Islandforelle. Insgesamt brachten uns unsere zwei Tage am Sog
ein paar tolle Fänge, jedoch keinen Lachs – ich hatte lediglich einige
Anfasser, von denen keiner hängen blieb.
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Es folgten zwei Tage am Þingvallavatn/ION und einer an der Hólaá. Der Besuch der Hólaá brachte ein angenehmes Intermezzo und eine verdiente Erholung nach mehreren Tagen ausdauernder, „harter“ Fischerei. Genau genommen fischten wir auch nur den Nachmittag über und besuchten ansonsten einige tolle Orte in der Nähe, u. a. den Vulkankrater Kerið und die Geysire im Haukadalur (=“Tal der Greifvögel“). Die Hólaá ist ein mittelgroßer, hübscher Wiesenfluss zwischen zwei Seen und verfügt über einen sehr guten Bestand an Saiblingen in Größen meist zwischen 30 und 50 cm. Angeblich produziert das System trotz freier Entnahme nicht weniger werdende Mengen der farbenprächtigen Fische. Trotz etwas dunkleren Lichtes an diesem bewölkten Tag konnten wir zahllose Saiblinge in Portionsgröße beobachten und aus kurzer Entfernung auf Sicht anfischen (die Sichtfischerei bei Sonnenschein muss eindrucksvoll sein!). Die Saiblinge reagierten sehr gelassen auf Angler in ihrem Blickfeld und waren buchstäblich nur mit Fressen beschäftigt – und zwar in einer Tour! Das Problem bestand darin, passende kleine Buzzer-Muster zu finden, die die sehr selektiven Fische akzeptierten. Um die winzigen Nymphen auf die Tiefe zu bringen, brauchte es zusätzlich eine Tungsten-Nymphe als Sinkgewicht. Nach etwas „Trial and Error“ fingen wir letztendlich zahlreiche schöne Fische, und die farbenfrohen und kampfstarken Saiblinge auf Sicht zu haken, war einfach fantastisch. |
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Zwischendurch
gibt es Sightseeing: Im Vorbeifahren besuchen wir das interessante Vulkangebiet
um den Kratersee Kerið.
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Die
Kraterwände präsentieren in Farbtönen von rot- bis graubraun,
dazwischen liegt der See wie ein riesiges, blaugrünes Auge.
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Uli
gefällts. (Mir auch.)
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Zu schwach…
;)
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Abends
bekommen wir einen malerischen Blick auf den Úlfljótsvatn
(Nachsee des riesigen Þingvallavatn) und die Úlfljótsvatnskirkja.
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Wir
verbringen einen Nachmittag an der Hólaá, einem schönen
Saiblingsfluss, wo wir die farbenprächtigen Fische auf Sicht fischen.
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Die
Saiblinge fressen in einer Tour, sind aber extrem selektiv und nehmen nur
kleinste Buzzermuster, die wir mit schweren Nymphen im Team auf Tiefe bringen.
Trotz des wechselhaften Wetters fangen wir viele schöne Fische und
nehmen auch ein paar zum Essen mit.
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Der
ION-Beat am Þingvallavatn umfasst zwei Abschnitte am Südufer
des großen Sees und bietet die besten Chancen zum Fang einer der
gigantischen Þingvallavatn-Forellen – ursprünglich Meerforellen,
die am Ende der letzten Eiszeit vom Land eingeschlossen wurden. An unserem
ersten Tag starteten wir am östlichen Abschnitt („Bachmündung“)
– die Landschaft ist dort eingerahmt von fernen Vulkanbergen und an den
Ufern blühte ein Lupinen-Meer. Wir fischten mit Streamern, während
wir darauf warteten, dass Fische in unsere Nähe kamen. Zunächst
tat sich nichts, doch ab dem Mittag stellten sich springende und steigende
Fische in einiger Entfernung ein, die immer näherkamen und schließlich
nur wenige Meter vor mir aktiv Nahrung von der Oberfläche nahmen.
Gemeinerweise wollte es mir nicht gelingen, eine Mückenimitation zu
finden, die die Fische akzeptierten. Ich probierte mehrere Muster und hatte
auch einen Fehlbiss, doch bevor ich einen Fisch haken konnte, erschienen
andere Angler, die den Beat mit uns teilten und wir mussten rotieren… Am
anderen, westlichen Abschnitt („schwarzer Strand“) zogen an diesem Nachmittag
nur einzelne Fische durch die Bucht und wir hatten leider nicht viel Glück
(lediglich ein halbstarker Fisch von etwa 45 cm ging nach kurzem Kampf
verloren).
Der zweite Tag am ION-Beat brachte mehr Erfolg: Das Wetter war zwar eher ungemütlich (Wind und immer mal Regen), doch der Morgen in der schwarzen Bucht begann angenehm mit einigen dicken Saiblingen als Beifang auf Nymphen oder Nassfliegen. Kurze Zeit später konnte ich mit einem Streamer auch endlich eine Forelle haken. Der starke Biss und die unmittelbar ablaufende Schnur zeigten klar, dass es sich um eine der berüchtigten großen Seeforellen handelte. Nach einigen spannenden Fluchten und Sprüngen konnte ich den herrlichen Fisch von 62 cm keschern und nach einen kurzen Fotoshooting wieder entlassen – was für eine Freude! Nachmittags am Bacheinlauf ging es dann plötzlich Schlag auf Schlag: Bei Wind und Wellen konnten wir die Fische zwar meist nicht sehen, doch alle paar Würfe wurde der tief geführte Streamer vehement gepackt und gleich mit dem Hakensetzen katapultierten sich diese kampfstarken Fische aus dem Wasser. Wir fingen zwar keine sehr großen Exemplare, doch die silbernen Schönheiten zwischen 45 und 55 cm lieferten eine tolle Action! Die Kraft dieser Fische ist wirklich bemerkenswert. Abends wurde das Wetter zunehmend wild (Sturmböen und anhaltender, starker Regen) das Fischen immer beschwerlicher. Als sich nichts mehr tat und mein Mitstreiter ausgezehrt die Lust verlor, ließen wir es gut sein und fuhren zufrieden zu unserem Haus zurück. Auch wenn wir die fischereilichen Möglichkeiten an dem beeindruckenden Gewässer wohl kaum ausreizen konnten, war es ein großartiges Erlebnis. |
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Der
nächste Tag: Große Erwartungen begleiten uns auf unserem Weg
zum berühmten ION Beat am Þingvallavatn, einem der besten Spots
für die Seeforellen dieses größten Sees Islands.
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Was
für eine Landschaft! Wir wandern entlang eines Bachlaufs durch…
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Felder
von Lupinen; in der Ferne erheben sich die Vulkanberge.
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Die
Bacheinmündung in den See lockt die großen Forellen in Ufernähe.
Leider führt der Bach etwas wenig Wasser, mehr wäre besser.
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Warten
auf die Fische: Wir probieren typische Nassfliegen und kleine Stichlingsimitationen.
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Dunkle
Wolken ziehen auf und erzeugen eine mystische Stimmung.
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Die
Fische sind da! Zwar fangen wir eher „kleinere“ Forellen zwischen 45 und
55 cm, aber es ist toll wie auf einmal jeder dritte oder vierte Wurf einen
Kontakt bringt und sich die wilden Fische beim Hakensetzen gleich aus dem
Wasser katapultieren.
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Etwa
sechs Kilometer westlich (Luftlinie...) liegt der schwarze Strand, der
zweite Hotspot des berühmten ION Beats – drum herum erstrecken
sich solche ausgedehnten Lavafelder mit Moosbewuchs (aus den Öffnungen
dringt Schwefelgeruch).
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Der
schwarze Strand – ein verwunschener Ort!
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Die
Seeforellen erscheinen plötzlich, ziehen durch die Bucht und verschwinden
genauso schnell wieder…
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Dafür
nehmen schöne Saiblinge unsere Nassfliegen und Nymphen.
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Eine
Thermalquelle in einer Bucht (links) erwärmt das Wasser auf „Badewanne“
– das sorgt lokal für ein gutes Nahrungsaufkommen in dem ansonsten
sehr kalten See und lockt die großen Fische hierher.
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Prächtiger
Saibling, der eine Nassfliege nahm.
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Biss!
Diesmal hat eine Forelle den Streamer genommen und zieht in langen Fluchten
Schnur von der Rolle.
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Die
eiszeitlichen Forellen des Sees sind von außerordentlicher Schönheit!
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Mach‘s
gut und auf Wiedersehen!
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Das
Wetter wird zunehmend schlechter – zum Glück können wir uns nach
Belieben im „Badewasser“ aufwärmen.
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Zurück
am Bacheinlauf entwickelt sich das Wetter mehr und mehr zum Sturm: Regen
und Wind peitschen auf uns herab.
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Keine
Lust mehr: Uli ist durch und will heim. Na dann also genug für heute.
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An dem ersten der beiden ungeplanten Tage herrschte Sturm. Aufgrund der eindeutigen Wettervorhersage für diesen Tag, verzichteten wir aufs Fischen und machten stattdessen ganz viel Sightseeing. Zuerst besichtigten wir das Nationalparkgebiet auf der Nordseite des Þingvallavatn mit den beeindruckenden Bruchgräben der Kontinentaldrift sowie schaurigen Schauplätzen mittelalterlicher Rechtsprechung. Später auf der Weiterfahrt zum nächsten Angelziel besuchten wir den gewaltigen Urriðafoss (wasserreichster Wasserfall Islands) des Flusses Þjórsá, dann den Ægissíðufoss und die Fishing-Lodge an der West Rangá, den wunderschönen Seljalandsfoss, dessen lange Wasserschleier vom starken Wind hin und her gewiegt wurden, und schließlich den eindrucksvollen Skógafoss. Einen größeren Stopp legten wir am Gletscher Sólheimajökull ein, um dessen Abbruchkante in den Gletschersee und die darin liegenden Eisberge zu bestaunen! Nicht zu vergessen die Aussicht auf die Hekla, den Eyjafjallajökull, den gigantischen Mýrdalsjökull und vieles mehr… Wir waren von den überragenden Eindrücken dieses Tages regelrecht berauscht! |
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Tags
darauf besuchen wir den Thingvellir Nationalpark auf der Nordseite des
Sees, wo sich deutlich sichtbar die Grabenbruchzone erstreckt.
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Die
auseinanderdriftenden Kontinentalplatten Europas und Amerikas „zerreißen“
hier Islands Erdoberfläche – Dehnungsstreifen von Mutter Erde sozusagen.
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Besucherwege
führen durch die eindrucksvollen Bruchgräben. Der touristische
Ort ist aufgrund der Pandemie in diesem Jahr nur mäßig besucht
und wir genießen es, die Umgebung für uns zu haben.
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Mit
dem Öxarárfoss ergießt sich der Fluss Öxará
in den Canyon…
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…und
durchfließt diesen ein paar Hundert Meter lang, bevor er sein Mündungsdelta
in den See ausbildet.
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Eindrucksvoller
Weg durch den Kontinentalbruchgraben.
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Der
Weg wird auch „Dead Man Walk“ genannt, weil hier am sog. Gesetzesfelsen
Lögberg Recht gesprochen wurde. Die verhängten Todesstrafen durch
Ertränken, Verbrennen, Enthaupten oder Hängen wurden an verschiedenen
Plätzen in der Umgebung ausgeführt.
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Auf
unserer Weiterfahrt nach Vík í Mýrdal passieren wir
viele spektakuläre Wasserfälle, darunter den gewaltigen Urriðafoss,
Aegissufoss, Skógafoss und den hier abgebildeten Seljalandsfoss.
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Der
kräftige Wind an diesem Tag lässt den Schleier des Wasserfalls
aufwirbeln und streicht die Wasserfäden von einer Seite zur anderen.
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Wir
machen noch einmal Halt, um den Gletscher Sólheimajökull zu
besuchen, einen Ausläufer des gewaltigen Myrdalsjökull.
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Der
Gletschersee mit den darin liegenden Eisbergen, eingerahmt von schwarzem
Vulkansand.
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Die
Abbruchkante des Sólheimajökull ist etwa 600 Meter breit und
stellt nur den äußersten Zipfel des gut 8 Km langen Gletschers
dar. Dieser wiederum wirkt recht unbedeutend, betrachtet man die gewaltigen
Ausmaße des Myrdalsjökull, aus dem er hervorgeht.
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Ein
beeindruckender Ort, der uns total begeistert!
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Eisberge
im Gletschersee.
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Die
tief gefurchte Abbruchkante des Gletschers in Kontrasten zwischen Gletscherblau
und Ascheschwarz.
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Schließlich
erreichen wir unser Ziel: das einsame Tal des Heiðarvatn.
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Abends erreichten wir unser Ziel: Eine abgelegene Fischerhütte im Tal des Heiðarvatn und des daraus entspringenden Flüsschens Vatsná in Südisland. Hier – so hatten wir spontan entschieden – würden wir am nächsten Tag allem nachstellen, was Flossen hat. Neben stationären Saiblingen und Bachforellen steigen auch Meerforellen und sogar Lachse in das System auf – allerdings eher später im Jahr, also war es ein bisschen Glücksspiel. Wir hofften, dass die Regenfälle der letzten Tage vielleicht eine erste Aufstiegswelle ausgelöst hatten. Doch als ich abends den Fluss betrachtete, setzte ich für meine Erwartungen sogleich auf „Forellenfischen“ herab, denn die sichtigen, flachen Pools sahen für mich kaum nach großen Wanderfischen aus. Wie ich mich täuschte! |
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Unsere
Bleibe für die Nacht ist ein uriges Fischerhaus, versteckt hinter
den Bergen.
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Klein
aber Oho! Die Hütte in der Einsamkeit ist urgemütlich und hat
sogar WLAN!
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Schnell
haben wir uns eingerichtet und…
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…werfen
noch einen Blick auf unser Revier für den nächsten Tag.
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Das
kleine Flüsschen soll es (sie) in sich haben: Bachforellen,
Saiblinge, Meerforellen und sogar Lachse! (Allerdings: beim Anblick des
friedlich dahinfließenden Kleingewässers rechne ich mir für
den nächsten Tag doch eher keine großen Wanderfische aus…)
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Ein
Tag voller fantastischer Eindrücke geht zu Ende – wir runden es mit
Bier und etwas Whisky ab. Dazu die Lektüre des Gäste-Fangbuchs
auf der gemütlichen Couch: Die Einträge belegen, dass die Vatsná
auch für große Überraschungen gut sein kann.
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Der
Fischtag begann mit einem Trupp kleinerer Meerforellen (Finnocks) gleich
im ersten Pool im Oberlauf des Flusses. Die Fische zwischen 32 und 45 cm
folgten der Fliege teils zu mehreren und attackierten alles, was wir ihnen
anboten. Stromab kamen auch schöne Bachforellen hinzu. In einem klaren,
glatten Pool konnte ich eine Gruppe großer Saiblinge ausmachen, doch
in der Absicht an meiner 6er Rute nur Nass- bzw. Hitchfliegen zu fischen,
hatte ich meine Nymphenbox im Haus zurückgelassen, was sich nun rechte.
Stattdessen konnte ich aber eine wunderbare Bachforelle von 52 cm auf Sicht
mit einer genymphten kleinen Blue Charm in „dead drift“ überlisten!
Weiter unterhalb machte Ulrich in einem Pool einen ersten Lachs aus, der
jedoch nach einigen Versuchen stromab verschwand. Es waren also Lachse
da – meine Aufregung stieg!
Konzentriert fischten wir die strukturreichen, kurzen Pools und Rinnen im „Stealth Modus“ ab – hier galt es, nicht gleich gesehen zu werden. Ich hatte auf eine Sunray-Hitch gewechselt, um den Reiz der Oberflächenstörung zu nutzen – die Fliege wurde von den Bach- oder Meerforellen wild verfolgt. In einem tiefen Zug verschwand die Hitch plötzlich mit einem lauten Platschen von der Oberfläche (Adrenalinstoß!) und ich zog Haken im Lachsmaul fest. Der Fisch machte mit mir einen Tanz an kurzer Leine und versuchte zwischen den Felsblöcken im Fluss zu entkommen. Einen Pool unterhalb konnten wir den Fisch schließlich keschern: Eine Lachssdame von stattlichen 78 cm – was für eine Freude! Ein paar Hundert Meter unterhalb stellten wir ein einigen Pools Trupps frisch aufgestiegener Lachse fest und es begann eine spannende Jagd auf Sicht! Ich erhielt noch ein paar Reaktionen auf die Hitch, jedoch keine hakbaren Takes. Toll konnten wir bei der Sichtfischerei die Reaktionen der Fische auf verschiedene Lachsfliegen beobachten. Häufig wurden diese verfolgt oder „weggejagt“, jedoch selten voll richtig genommen. Viele dieser Reaktionen wären beim Blindfischen nie spürbar gewesen. Uli hakte einen Lachs mit Nassfliege, der jedoch nach wenigen Minuten verloren ging. Beim nächsten Fisch saß der Haken sicher und nach einigem Tauziehen kam ein silberblanker Fisch von 67 cm an Land! Ich biss mir an einem stattlichen Männchen allmählich die Zähne aus: Ich hatte dem Fisch schon verschiedene Nassfliegen präsentiert und auch spannende Reaktionen erhalten, aber richtig genommen hatte der Fisch keine (immer wieder weggehen, etwas später wiederkommen, neue Fliege usw.). Schließlich setzte ich auf die „Red Francis-Technik“ als letzte Option: Ich ließ eine beschwerte Fliege von oberhalb auf den Fisch zutreiben und unmittelbar vor ihm aus der Tiefe aufsteigen – der Lachs kam ein Stück vor und nahm die Fliege sofort! Ich setzte den Haken und der Tanz begann. Nach einem spannenden Drill konnte Ulrich den herrlichen Fisch landen und zu einem kurzen Fototermin bitten. Er maß 76 cm. Anschließend zog er langsam davon und verschwand in der Tiefe… Alles in allem hatten wir einen Supertag an diesem schönen Flüsschen. Die Reaktionen der Fische auf die verschiedenen Präsentationen beobachten zu können, war ein geniales Erlebnis. |
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Am nächsten
Morgen beginnen wir den Fischgang am Auslauf des Heiðarvatn.
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Dann
folgen wir dem malerischen Flusslauf stromab.
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Gleich
am ersten Pool (Seeabfluss) erwartet uns ein Trupp Finnocks.
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Die
kleinen Fressforellen bis 40 cm stürzen sich auf meine Hitch. Oft
folgen gleich zwei Fische auf einmal der Fliege.
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Gleich
im nächsten Pool kommen noch schöne Bachforellen hinzu – es verspricht,
ein toller Tag zu werden!
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In einem
tiefen Spiegelpool können wir große Saiblinge (ü50!) beim
Nymphen beobachten. Blöderweise habe ich nur Lachsfliegen eingesteckt
und der Weg zum Haus ist mir jetzt doch zu weit. Also weiter und schauen,
was die nächsten Pools für Überraschen bieten…
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Auf
Sicht kann ich eine schöne Bachforelle anfischen: in Ermangelung von
Nymphen lasse ich eine Blue Charm über den Fisch driften und… sie
nimmt!
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52 cm
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Adieu
und gib auf Dich Acht!
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Zwischenzeitlich
hat Ulrich tatsächlich einen Lachs gespottet – es sind also wirklich
Lachse aufgestiegen! Stromab fische ich mit einer Sunray Hitch eine tiefe
Rinne ab, als die Fliege mit lautem Platschen von der Oberfläche gerissen
wird…
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Ein
guter Lachs ist eingestiegen und versucht, sich zwischen die Felsen zu
flüchten.
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Wenige
Minuten später und einen Pool weiter schließt sich der Kescher
um den Fisch: Ein kräftiges Weibchen von 78 cm.
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Was
für eine Landschaft, was für ein Fluss!
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Unter
den Felsüberhängen bekomme ich noch zwei Attacken auf die Hitch,
doch die Fische nehmen nicht richtig. Wir entdecken in mehreren Pools Lachse
stehen, welche wir nun auf Sicht befischen. Im glasklaren Wasser lassen
sich deren Reaktionen auf verschiedene Präsentationen und Fliegen
genau beobachten.
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Ulrich
verliert erst einen Lachs und fängt dann diesen schönen Fisch
von 67 cm, der zum Essen mitkommt.
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Einem
Lachs, der meinen Fliegen zwar folgt, sie aber nie nimmt, serviere ich
in letzter Instanz eine schwere Red Francis, die ich vor ihm aufsteigen
lasse: Der Fisch packt sofort zu!
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Ein
prächtiges Männchen von 76 cm – was für eine Freude!
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Release…
Es endet ein wunderbarer Tag an einem wunderbaren Ort.
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Abends mussten wir aufhören und zurück nach Westen fahren zum letzten Zielort unserer Reise: Die beiden letzten Fischtage verbrachten wir an dem großen Lachsfluss Tungufljót, dessen gewaltiger Faxi-Wasserfall (91 m breit, 7 m hoch) einen unvergleichlichen Anblick bietet. Wir fischten bevorzugt den Hotspot unter dem Wasserfall (aber auch die weiter stromab gelegenen Pools des Beats). Das dröhnende Rauschen des Faxi begleitete unsere Fischerei und der Sprühnebel aus eiskaltem Wasser hüllte uns ein. Leider machten die Lachse sich ziemlich rar am Tungu und die eisigen 6° C. Wassertemperatur mochten dabei ein Faktor sein. So galt es, möglichst tief zu fischen mit Sinktips und beschwerten Fliegen, doch weder zeigten sich Fische, noch hatten wir eindeutige Kontakte. Allerdings waren der landschaftlich beeindruckende Fluss – mit dem gigantischen Wasserfall, den schroffen Felsklippen in dem unterhalb gelegenen Canyon sowie dem anschließenden offenen Lauf mit gleichermaßen spannenden Strukturen – und unsere Emotionen angesichts dieses Ortes auch ohne Fangerfolg ein unvergleichliches Erlebnis. Zusätzlich wurden wir an diesen Tagen auch noch ausgiebig von der Sonne verwöhnt und konnten so die wilde Landschaft in voller Farbpracht und mit reichlich Kontrasten genießen. In den Mittagspausen besuchten wir außerdem noch einmal die nahegelegenen Geysire und den gewaltigen Wasserfall Gullfoss. Ich persönlich hätte insbesondere den aktiven Strokkur-Geysir stundenlang beobachten können (wenn man nicht fischen müsste…). |
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Auf
der Weiterfahrt zu unserem nächsten Ziel (dem großen Klarwasserfluss
Tungufljót) besuchen wir die Geysire.
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Aus
den dampfenden Wasserlöchern ergießen sich Bachläufe kochend
heißen Wassers.
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Der
„kleine Geysir“ ist daueraktiv und kocht wild brodelnd vor sich hin.
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Der
berühmte Strokkur: Er bricht etwa alle 8–10 Minuten aus. Gespanntes
Warten…
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Die
Heißwasserfontäne schießt bis zu 30 m in die Höhe!
Ein fantastisches Schauspiel!
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Wie
eine Explosion schießt das Wasser
aus der Tiefe! |
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Danach
trägt der Wind die Dampfschwaden langsam davon. Absolut beeindruckend!
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Der
gletscherblaue Wasserpilz zu Beginn des Ausbruchs.
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Grüne
Wiese und weißer Dampf. (Man könnte stundenlang hierbleiben
und beobachten. Aber wir haben ja noch zu tun…)
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Früh
am nächsten Morgen: Unser erster Tag am landschaftlich eindrucksvollsten
Fischplatz der Reise beginnt – wir befischen den Fluss Tungufljót
am gewaltigen Wasserfall Faxifoss.
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Der
Pool unterhalb des Wasserfalls ist natürlich der Hotspot. Die Wassertemperatur
ist aber eher ziemlich „cool“.
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Gewaltige
91 m breit und 7 m hoch ist der Faxifoss. Hier zu fischen ist nicht nur
bild- sondern auch tongewaltig!
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Wir
klopfen mit Sinktips und schweren Fliegen das tiefe, kalte Wasser ab. Die
Lachse zeigen sich nicht.
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Bei
blauem Himmel und Sonnenschein werde ich nahe des Wasserfalls von einem
eiskalten Gischtnebel eingehüllt. Wir messen nach: Die Wassertemperatur
beträgt gerade einmal 6° C.
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Es sind
ganz sicher Fische da, auch wenn wir sie nicht sehen können. Trotz
variabler Fliegen, Präsentationen und Geschwindigkeiten bekommen wir
keine eindeutigen Takes.
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Insgesamt
verbrachten wir zwei Tage am Tungu und lernten neben dem fantastischen
Wasserfall auch verschiedene andere Stellen kennen. Ein wunderschöner,
glasklarer, mächtiger Fluss. Leider waren die Lachsgötter hier
nicht ganz mit uns – so müssen wir also wieder kommen ;)
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In der
Mittagspause fahren wir noch einmal zu den Geysiren: Hier der große
Geysir, der die meiste Zeit ruht und nur ruhig vor sich hin dampft. Aber
er kann auch anders: In einer hochaktiven Phase im Jahr 2000 erreichte
er eine Ausbruchshöhe von über 120 m!
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Der beeindruckende Strokkur. |
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Und
nochmal Strokkur: Was für ein fantastischer Anblick!
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Anschließend
machen wir noch einen Abstecher zum berühmten Gullfoss (keine 10 Fahrminuten
von den Geysiren entfernt).
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An diesem
gewaltigen Wasserfall stürzen pro Sekunde etwa 130 m³ Wasser
insg. 32 Meter tief ab.
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Noch
schnell ein Foto, dann geht es zurück an den Tungu für einen
letzten Nachmittag und Abend Fischen am fantastischen Faxifoss.
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Insgesamt,
glaube ich, haben wir bei dieser ersten Islandreise vieles richtig gemacht.
Auch wenn die Fischerei nicht immer von Erfolg gekrönt war, so haben
wir doch eine unvergessliche Reise erlebt und sehr viel mitgenommen. Obwohl
die Reviere für uns gänzlich neu waren, konnten wir diese schnell
kennenlernen und auch sehr schöne Fische fangen. Beim nächsten
Mal werden wir an die gesammelten Erfahrungen anknüpfen können
– und dann hoffentlich auch eine (zwei!) der ganz großen Þingvallavatn-Forellen
sowie den einen oder anderen Faxifoss-Lachs fangen können! Wir wollen
auf jeden Fall wiederkommen. Island ist ein unvergleichlicher, wilder Ort,
dessen fischereiliche Möglichkeiten in dieser sagenhaften Landschaft
herausragend sind.
Zum Abschluss möchte ich mich noch einmal bei Alexander Wolff bedanken, dessen Hilfe bei der Vorbereitung und Umsetzung sowie wertvolle Tipps zum Erfolg der Reise maßgeblich beigetragen haben. |
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Zum
Abschluss ein Blick auf den fernen Gletscher Langjökull und die Vulkane.
Wir sagen „Auf Wiedersehen, Island! Bis zum nächsten Mal!“
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Bildquelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Island
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![]() Ein Reisebericht und Fotos von Andreas Schmitt für www.fliegenfischer-forum.de - Juli 2021. Das unerlaubte Kopieren und Verbreiten von Text- und Bildmaterial aus diesem Bericht ist verboten. |
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