hallo master
du hast dich ja heute in allen rubriken verewigt...
was richtig laune macht, das ist das trockenfliegenfischen auf weißfisch. ein gutes rotauge am feinen geschirr ist was gutes. und fette döbel sind ein guter spaß, weil die nämlich viel schlauer sind als zum beispiel ne verfressene "dumme" forelle und entsprechend schwieriger zu fangen.
also trocken auf weißfisch würde ich -weil ich damit die besten erfolge hatte- käferimitationen empfehlen, die du unter über das wasser ragende äste servieren solltest. auf die art habe ich auch schon barsche mit der trockenfliege gefangen. funzt natürlich nur im sommer, wenn die friedfische auch aktiv sind.
mit nymphen oder streamer (für kräftige döbel) geht es natürlich auch, macht aber meines erachtens weniger spaß. um nochmal auf die bauernschläue der döbel zurück zu kommen: mit der nymphe wird es dir meistens so ergehen, dass du an einem platz, an dem döbel stehen, zuerst nen halbwegs vernünftigen (oder sogar nen guten) fisch fängst, mit dem nächsten wurf den nächstkleineren, dann noch ein-zweimal kleingemüse und dann haben die das spiel durchschaut und deine muster werden ignoriert. die großen döbel zu überlisten, das ist hohe schule...
mit tief geführten nymphen auf barben, das ist auch guter spaß, aber kaum ne empfehlenswerte methode für anfänger, weil anspruchsvoll. aber ne barbe im drill zieht schnur wie ein gehaktes u-boot!
ich wohne ja hier im schwarzwald in der forellenregion und habe selten gelegenheit, auf weißfisch zu fischen. aber wenn ich die gelegenheit habe, ist das eine sehr willkommene abwechslung für mich. ich war sogar schon im urlaub gezielt auf döbeljagd und bin dafür einige kilometer gefahren (ardèche).
hier im forum gibt es bestimmt einige weißfisch-experten, die können dir echte hammer-tipps geben.
viel spaß