Lachstour 2008

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guideliner
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Lachstour 2008

Beitrag von guideliner »

Hallo zusammen!

Bin seit Samstag wieder im Lande.3 Wochen Norwegen sind nun leider zu Ende, aber die Planungen für nächstes Jahr laufen schon auf Hochtouren.
Eigentlich wollte ich euch schon am Sontag einen Bericht einstellen, aber ich musste noch eine bestimmte Sache verdauen. Aber dazu später.

Ach ja, gleich im Voraus!

Das ein oder andere im Berichte, mag dem ein oder anderen etwas aufstossen, ich bitte aber dabei zu berücksichtigen, dass es sich um einen eben so erlebten Urlaub handelte.
Da es mein erster richtiger Lachs-Urlaub war, selbstverständlich frei von jedem Vorurteil und unbeeinflusst.


Am Fr. den 8.8 ging es mit meiner Frau und dem Wohnwagen nach Norwegen an die Orkla.

Am So. den 10.8 sind wir um ca.12 Uhr in Vormstad angekommen.
Ja, man hatte mich gewarnt vor vielen Leuten, aber 130 EUR für zwei Wochen waren ein Argument.
Vor dem Campingplatz geparkt und mich nach der Lage erkundigt.
Der wirklich sehr freundliche und auch gut deutsch sprechende Besitzer und seine ebenfalls sehr freundliche Frau erklärten mir die Strecke und sagten es wäre wenig los zur Zeit.
Also Karte gekauft und gleich noch ans Wasser gehechtet.
Am Wasser angekommen, fragte ich einen im Wasser stehenden Mann, welche Fliegen er den benutzt.Wie sich heraus stellte war er Schwede und kommt seit über 10 Jahren hier her.
Er lief mit mir die komplete Strecke ab und wies mich in die guten Standplätzte der Lachse ein.Nochmal danke Thomas!!

Di. der 12. 8 um 7.00 Uhr war es dann so weit, meine Schnur strafte sich und ich hob leicht die Rute an.Nach ca. 5 Minuten lag mein erster Orkla-Lachs mit 2 Kg vor mir. Kurzes Foto und wieder schonend zurück.

Do. der 14. 8 Mein neu gewonnener Freund, mit dem ich mich für nächstes Jahr schon verabredet habe muss leider nach Hause zum arbeiten. Wir hatten bis dahin keinen Biss mehr.

So. der 17. 8 Eine Familie aus Dänemark ist angekommen und befischt mit einer fast unvorstellbar langsamen Geschwindigkeit den Pool, in dem ich zuvor die Woche mit meinem neuen schwedischen Freund und ein paar netten Norwegern gefischt habe. Die durchschnittliche Dauer eines Turns von mir und Thomas(der Schwede) und anderen Kollegen aus Norwegen und Schweden war ungefähr 15 Minuten. Die Familie brachte es pro Person auf ca 45 Minuten.

Mo. 18.8 Ich gehe um 5 Uhr an den eben erwänten Pool und die Familie ist schon vor Ort. Der erste der drei steigt ins Wasser und ich komme nach ca 1.5 Stunden zu meinem ersten Turn.Leicht angefressen gehe ich zum Campingplatz zurück und treffe dort einen anderen Deutschen mit seiner Frau, der hier ein oder zwei Tage fischen möchte.Er hat die Situation schon am Abend zuvor erkannt und fragte mich, ob man hier noch wo anders fischen könnte als an den Strecken von Vormstad.
Wir fischten den ganzen restlichen Tag an einer anderen Strecke, wo wir den Rest der Woche verbrachten.
Eigentlich wollte er schon am Dienstag Abend weiter fahren, aber da meine und seine Frau sich so gut verstanden(und wir uns natürlich auch) beschlossen sie bis Samstag mittag zu bleiben.

Do. 21.8 Micheal fängt einen Lachs mit ca. 3 Kg. Die Freude ist bei uns beiden riesen groß, war es doch der erste Biss seit langen.
Zurück am Campingplatz, werden wir von einem anderen dänischen Landsmann genau beobachtet, ob der Fisch den Micheal gerade putzt auch wirklich seinen Laichhaken hat.
Wo mit wir beim Thema verdauen wären.
Wärend des gesamten Urlaubes wurde ich von allen Seiten, Schweden Norweger, Dänen und Deutschen belehrt, ich dürfe auf gar keinen Fall nach dem ersten August einen weiblichen Lachs entnehmen.
Glaubt mir, ich könnt jetzt noch vor Wut in die Tastatur hauen, wenn ich daran denke. In meinen gesamten 19 Tagen in Norwegen war ich bei ca. 8 Lachsen live dabei. Davon wurden "0" zurückgesetzt und es handelte sich bei 5 Lachsen um Weibchen.

Sorry Leute!

Eigentlich sollte der Bericht mind. doppelt so lang werden, aber bevor ich einen Zusammenbruch bekomme oder etwas grobes schreibe höre ich lieber auf.

Nur kurz!

Bilanz meiner Fischerei:

4 Lachse mit ca. 2 Kg (Alle wieder zurückgesetzt)
3 Lachse im Drill verloren ( natürlich die großen :D )
4 Bisse

Ok! ich muss es einfach noch los werden.

Gleich bei unserem ersten gemeinsamen Angeltag, erzählte mir mein schwedischer Freund über das nicht ganz so tolle Benehmen vieler dänischer Kollegen.Ich dachte mir nichts dabei und vermutete ein persönliches Problem. Wenige Tage nach der Abreise meines schwedischen Freundes traf ich allein unterwegs einen alten Norweger und kam mit ihm ins Gspräch.Er fragte mich wo ich her komme und ob es mir in Norwegen gefalle.Zu meinem erstaunen schwärmte er von dem Benehmen der Deutschen und ich glaube er mochte mich.
Nur wie er als Lkw-Fahrer in den 80er Jahren DDR fahren musste, dass gefiel ihm nicht.Er meinte, die schauten mir immer so hinter her.
Dann wurde seine Stimme ernst und traurig und er lies fast unter Tränen seinen Gefühlen freien Lauf. Er meinte, er wäre nun schon ein alter Mann und früher war es oft so, wie bei uns beiden an diesem Abend, aber dänische Kollegen würden ihn teilweise 2-3 Stunden hin halten, bevor er einmal ins Wasser kommt und das macht ihn sehr traurig. Tja, so sind die Norweger, sie macht es traurig.Aber mich macht es stink wütend!!!!!!!!
Das Fass zum überlaufen aber brachte ein dänischer Landsmann auf dem Campingplatz.Von mir und ein paar Norwegern liebevoll genannt der "Scheriff".Ein Scheriff, der ein bisschen zuviel Cop Land gesehen hatte, denn er kontrollierte(eigenmächtig) nur die Fänge ausländischer Kollegen, wie z.B. die der Schweden,Polen, Deutschen und Norwegern.Nicht aber die Fänge seiner Dänischen Kollegen.

Dieser Bericht soll auf gar keinen Fall alle dänischen Lachsangler schlecht machen.
Das hier geschriebene und auch wirklich genau so erlebte, bezieht sich nur auf die Strecken von Vormstad.
Alle Nationen haben ihre Kartoffeln, da können wir Deutschen ein Lied davon singen.

In einem aber, bin ich mir 100% sicher. Sollte dieser selbst ernannte kahlköpfige Scheriff nächstes Jahr meinen selbstverständlich nicht in Vormstad gefangenen 10 Kg Lachs und dessen Laichhaken kontrollieren, werde ich ihm die selbigen um die Ohren hauen.

Wenn ich mich wieder beruhigt habe, schreibe ich euch noch einen genauen Bericht über verwendete Schussköpfe, Ruten, Rollen und erfogreichen Fliegen.

Gruß Sven
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hechtmichel
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Beitrag von hechtmichel »

Servus Sven,
toller Urlaub muss ich sagen.
Lachsfischen würde mich auch mal reitzen.
Aber alles zu seiner Zeit.
Danke bis jetzt mal für den Bericht, finde ich echt interessant.
Wie ist es eigentlich dort mit Lachslizenzen, wie viel musstest du blechen, damit du überhaupt fischen durftest?
Die 130€ waren ja nur fürs Campen, oder?

LG Michi
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salmosalar
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Beitrag von salmosalar »

Hallo Sven,

Willkommen zurück...
Sag nicht, ich hätte dich nicht gewarnt... 8)
(sagst Du ja auch nicht).
Bin gespannt auf den Rest des Berichtes.

Gruss
Salmi
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piscator
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Beitrag von piscator »

Moin und Petri Sven,
ist doch ein Erfolg bei seinem ersten Lachsurlaub gleich mit Fisch belohnt zu werden, das ist nicht selbstverständlich. Nun ist Vormstad aber auch eine völlig überlaufene (keine Kartenlimits) weil billige Strecke (wie Heringsangeln in Kiel), und an solchen Strecken gibt es immer Auswüchse. Und dann ist die 2-Wochenkarte gerade mal so teuer wie 2 Tage Fischen in Österreich. Da gibt es super Strecken in der Umgebung -- z. B. die Vereinsstrecken wo man auch preiswert und viel stressfreier Fischen kann. Also nächstes mal wird sicher alles besser.


Mein Tip fürs nächste Mal -- kauf wieder ein Vormstad Ticket und nutz das an den Tagen wo du nur sporadisch und kurz die Fliege wässern willst und besorg dir für die ernsthaften Fisch-Tage ne Lizenz an einer nicht so überlaufenen Strecke.


TL, Jürgen
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NBerlin
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Beitrag von NBerlin »

Hallo
Auch an den nicht so vollen Stellen wirst du immer auf Leute Treffen die Pattex an den Hufen haben.Das trift für alle Nationalitäten zu.Oft ist es unwissenheit.Wir können nur versuchen die Leute aufzuklären das sie mit Standfischerei meist erfolglos sind.
Zu deinen Fängen könnte man jetzt ja ketzerischerweise sagen, sind ja nur Grilse.Aber Lachs ist Lachs und wer die Strecke kennt weiß das man da die Fische nicht geschenkt bekommt.Selbst ein erfahrener Lachsfischer(Ive Dreux+)ist nach 3Monaten Fischerei von der Vormstadt Strecke ohne Fisch nach Hause gefahren.
Gruß Norbert
kepzky606

Beitrag von kepzky606 »

Ich muss es jetzt einfach mal Fragen!
Wie sind denn so die Regeln an so einer Lachsstrecke?

Ich habe keine Erfahrungen auf Lachs und würde sicherlich unwissenderweise einige Fehler am Gewässer machen.

klärt mich mal bitte auf :)
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piscator
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Beitrag von piscator »

Moin,
das ist so wie Überall -- Rücksichtnahme ist Trumpf und wer zuerst da ist fischt zuerst. Also nie vor jemandem ins Wasser gehen -- kann zu Blutverlust führen. Was mit Sicherheit zu Blutverlust führt -- ist den Fisch eines Kollegen anzufassen -- und Möglichst noch abfällig drüber reden :P

Wenn man dran ist mit Fischen, sollte man die Strecke zügig durchfischen (2-3 Schritte vor jedem Wurf vorwärts). Nicht nur wegen der Wartenden sondern auch für den eigenen Erfolg -- Ein Lachs, der die Fliege schon 5* gesehen hat bevor sie in Schlagdistanz kommt --- winkt allenfalls mit der Brustflosse. Die, die da so in Zeitlupe die Strecke runterschleichen wissen um diesen Effekt eher nicht.
TL, Juergen
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tubefly77
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Beitrag von tubefly77 »

Moin.

Fakt ist das Dänen oft einen schlechten Ruf bei anderen Nationen haben. Allerdings sind die oben beschriebenen warscheinlich in erster Lienie Wurmangler und nicht Dänen,oder?


Grüße aus HH
Russia my Love!
-----------------------
guideliner
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Beitrag von guideliner »

Hallo Jürgen!

Genau soooo hab ich es die letzten 10 Tage gemacht. Die billige 2 Wochenkarte in Vormstad nur genützt wenn ein Pool frei war und den rest an etwas teureren Strecken genossen.

So werd ich vieleicht(mit Sicherheit) auch nächstes Jahr verfahren.Oder ich fische nur in den anderen Strecken. Auf jeden Fall kein stundenlanges Anstellen mehr.

Gruß Sven
guideliner
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Beitrag von guideliner »

Hallo Norbert!

Mit unwissenheit hatte das mit Sicherheit nichts zu tun, denn die oben beschriebenen Kollegen fischen seit angeblich über 20 Jahren dort.

Und es waren leider Fliegenfischer!

Aber egal jetzt, vieleicht schreibe ich heute Abend noch wie versprochen bei einem gemütlichen Pils den Bericht weiter.

Hallo Chris (Salmi)

Ich hab dir eine SMS geschickt, hast du sie bekommen?
Wenn ja, kannst du mir ja mal eine PN schicken.

Danke für deine Begrüßung!!!!!!!!!!!!

Gruß Sven
guideliner
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Beitrag von guideliner »

So, da bin ich jetzt!

Also, wie versprochen der Rest.

Schusskopf:
Ich bin mit verschiedenen Sk nach Norwegen gefahren.
Guideline Float,Float/Sink1 und Hover intermediate.
Gefischt habe ich aber während der ganzen 18 Angeltage nur den Hover intermediate mit verschiedenen polyleadern.(Viele andere auch)

Ruten und Rolle:
An windstillen Tagen angelte ich mit meiner loomis stinger glx 7/8 mit einer Guideline REM Rolle. An breiteren Flussabschnitten verwendete ich meine loomis stinger glx 9/10 mit einer Vosseler S2 oder einer Danielsson LW 8-12.
Beide Rollen waren mit ca. 150-180 Meter Backing bespult und mit einer Running Line von Guideline versehen. Wie bereits geschrieben habe ich immer einen Guideline Hover intermediate Sk verwendet.
Die REM-Rolle von Guideline ist nicht mehr im Handel erhältlich, hat eine super fein einzustellende Bremse und meiner Meinung nach im Preisleistungsverhältnis TOP!
Die Danielsson Rolle(hat mir mein bester Freund zum probieren mit gegeben!Nochmals danke Marco),machte anfangs einen etwas windigen Eindruck.Nach dem ersten Drill, zeigten sich aber die Stärken der Rolle.
Mit ihrem seidenweichen und ruckfreien Lauf der Bremse, machte sie auch mir klar, warum 1000 ende (OK, auf jeden Fall viele) von Lachsanglern auf genau dieses Objekt vertrauen.
Mir persönlich gefällt aber das S-Modell von Vosseler am besten.
60-80 EUR billiger als die Danielsson und mindestens so zuverlässig(was ich beurteilen kann). Darüber hinaus wirkt sie sehr kompakt und hat einen wirklich tollen spielfreien Lauf. An der Bremse gibt es ebenfallst nichts zu beklagen.Optik ist natürlich reine Geschmackssache, auf Bildern ist die Danielsson ganz klar mein Favorit gewesen, live an der Rute oder in Händen gehalten, ganz klar die Vosseler.(Weshalb ich mir auch noch eine S3 ordern werde.(Vieleicht wirds aber auch ne Loop Multi, ist noch etwas günstiger, sieht noch geiler aus und hat sich im Drill eines 9 KG Lachses von einem Norweger bestens bewährt.) :D :D
Zur Stinger muss ich wohl nicht viel schreiben!!!!
Hammer! Hammer! Hammer!
Beide 9/10 wie auch die 7/8

polyleader:
Slow sinking, Fast sinking,super Fast sinking und der am meisten verwendete Intermediate der Firma Airflow.

Fliegen:
Ich fischte mit Lachsfliegen verschiedener Hersteller.
1.Fliegen eines hervoragenden Binders aus Nord-Deutschland(Übrigens auch ein toller und hilfsbereiter Mensch)
2.Fliegen meines neuen schwedischen Freundes (hat mir 20 Stück geschenkt)
3.Ein paar gekaufte Guideline-Fliegen
4.Fliegen aus meiner eigenen Herstellung
Ich benutzte fast nur Tubenfliegen.
Sehr gute Muster waren:
-Patakorva und green-lander von Frödin
-Gelb/schwarz,grün/schwarz,blau-schwarz und wie sollte es anders sein, die gute alte Sunray shaddow.(in klein)
Die lokalen Fliegenfischer benutzten sehr häufig Fliegen mir viel orange und silbernen körper.

Der Fang meines erstel Lachses(grils) gelang mir um 6.30 Uhr mit der Kompi, Hover intermediate sk,Fast sinking polyleader und einer gelb/schwarzen Tubenfliege.

Den zweiten, dritten und vierten Lachs überlistete ich alle drei mit folgender Kombi, Hover intermediate sk, intermediate polyleader und einer ca. 8-10 cm langen sunray shaddow mit orange farbener swing tube zu verschiedenen Tageszeiten.
Die restlichen Bisse hatte ich auf einige der oben beschriebenen Muster.

Die besten Beisszeiten waren über die ganzen drei Wochen:
6-11 Uhr, 13-20 Uhr

So, dass wars jetzt aber(fürs erste :D :D )!

Die letzten drei Augustwochen 2009 sind schon fest eingeplant.
Gott sei Dank, dem der so eine Frau hat(und das bei meinem aussehen :) :) )

Da mein bester Freund(der mit der Danielsson-Rolle) nächstes Jahr das Lachsangeln beginnen möchte, wird unser Vater-Sohn und bester Freund Urlaub der die letzten 6 Jahre in Schweden zum Hechtfischen stand fand, wohl in einen Norwegischen Lachsangelurlaub verwandelt.
Wahrscheinlich die letzte Juni Woche oder die erste im Juli.
Orkla oder Gaula.

Ich hoffe, dass euch meine Informationen weiter helfen(zumindest dem Einsteiger)
Es handelt sich mit sicherheit nicht um einen Profi-Bericht, aber mit Sicherheit um einen Bericht eines absolut extrem infizierten Franken, der mir seinen 29 Jahren und 1 Jahr Lachserfahrung euch noch( sofern es die Gesundheit zulässt) weitere 40 Jahre mit Beiträgen dieser Art belästigt.

Lachsangeln ist mehr als ein Hobby für mich, es ist meine Leidenschaft.
Während ich diese Zeilen schreibe blicke ich mit dem linken Auge auf mein Polarfuchs-Regal umd mit dem rechten auf das Regal in dem die Hecheln und Tuben verstaut sind.(und vieles mehr)
Ich denke, wer drei Wochen 10 Stunden am Tag angelt und trotzdem überglücklich ohne Fisch im Kofferraum nach Hause fährt, der hat verstanden was Lachsangeln bedeutet.

Gruß Sven
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NBerlin
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Beitrag von NBerlin »

Hallo
Frage: bist du Däne?Antwort:Nein, Wurmfischer.(Einfach köstlich.)

20 Jahre falsch gefischt das ist auch eine Leistung.Hätten besser mal im FF nachgelesen.

Jürgen hat Recht längeres Stehenbleiben löst meist einige heftige Reaktionen bei den Mitfischern aus.Übrigens Jürgen habe deinen Tip mit den Brandungsschlagvorfächern ausprobiert.Poly findet jetzt nicht mehr statt.Danke dafür.

Ich habe diesmal meinem 14 Jährigen Sohn zum ersten mal mit zum Lachsfischen genommen und der bengel hat doch gleich einen 5,8 kG Klar gemacht.Es gab Gratulationen und Schulterklopfen von Dänen, Norwegern,Schweizern und Deutschen alle freuten sich mit ihm.
War auch ne volle Strecke aber jeder ging 2-3 Schritte nach einem Wurf.
Gruß Norbert
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