das issa datt besste, wa.brummer hat geschrieben:@horstie
und man ließt wieder mal was von LM........ziemlich geschickt geschrieben!
KORMORANE SIND DA...WIE IST DIE LAGE BEI EUCH???
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horstie honk
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Tach zusammen
Bei uns an der Wupper tauchen sich die Viecher auch nen Wolf
Da ich knapp 50 Meter vom Wasser entfernt wohne ,kann ich sie immer schön vom Küchenfenster beobachten wenn sie wie Jagdgeschwader in Richtung Wasser fliegen .-Komme mir schon vor wie ne menschliche Vogelscheuche fehlt nur noch der Strohhut
Habe mich jetzt mit den
zuständigen Jägerschaften in Verbindung gesetzt und habe die Problematik
mit den Herren besprochen,und siehe da -o.Ton ,,dann wollen wir mal sehen was wir da gegen unternehmen können vieleicht ja sogar ein Gemeinschaftsjagen mit den Kollegen aus dem Nachbarrewier" na dann schaun wir mal was draus wird hoffe das Beste !!!

l.g. Peter S.
Bei uns an der Wupper tauchen sich die Viecher auch nen Wolf
Da ich knapp 50 Meter vom Wasser entfernt wohne ,kann ich sie immer schön vom Küchenfenster beobachten wenn sie wie Jagdgeschwader in Richtung Wasser fliegen .-Komme mir schon vor wie ne menschliche Vogelscheuche fehlt nur noch der Strohhut
zuständigen Jägerschaften in Verbindung gesetzt und habe die Problematik
mit den Herren besprochen,und siehe da -o.Ton ,,dann wollen wir mal sehen was wir da gegen unternehmen können vieleicht ja sogar ein Gemeinschaftsjagen mit den Kollegen aus dem Nachbarrewier" na dann schaun wir mal was draus wird hoffe das Beste !!!
l.g. Peter S.
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Hallo an alle,
nach meinen Informationen sind die Schwarzen seit 2006 noch massiver in die Wiesent eingefallen. Das dürfte vor allem den ohnehin schwachen Äschenbeständen gar nicht gut bekommen. Oberhalb von Waischenfeld, wo die Vögel frei einfliegen können, muß es verhehrend sein. Allerdings bietet die Stadtstrecke durch Bewuchs und Bebauung einigermaßen Deckung. Mal sehen, was ich dort im April antreffe. Entmutigen dürfen wir uns nicht lassen!
Weiß jemand, wie hier in Hessen die Lage ist?
nach meinen Informationen sind die Schwarzen seit 2006 noch massiver in die Wiesent eingefallen. Das dürfte vor allem den ohnehin schwachen Äschenbeständen gar nicht gut bekommen. Oberhalb von Waischenfeld, wo die Vögel frei einfliegen können, muß es verhehrend sein. Allerdings bietet die Stadtstrecke durch Bewuchs und Bebauung einigermaßen Deckung. Mal sehen, was ich dort im April antreffe. Entmutigen dürfen wir uns nicht lassen!
Weiß jemand, wie hier in Hessen die Lage ist?
Beste Grüße
Winfried
Winfried
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Ich habe das schon einmal in Thüringen miterlebt.
Wir hatten Äschenfischerei vom Allerfeinsten, man konnte sich das nicht vorstellen, wenn man es nicht selber erlebt hatte.
Dann kam ein strenger Winter und die Äschenpopulation, die für Deutschland einmalig war, hatte sich in den Schlunden der Schwarzen aufgelöst.
Was mich am meisten geärgert hat, war die Bürokratie, 10 Abschüsse auf 7 km Flusslänge und auf 3 Jahre bezogen, also 3,333 pro Jahr!
An der Wiesent habe ich oberhalb von W-feld am Campingplatz auch schon gute Äschen bis knapp 50 angeleint, aber in der Stadt auch Giebel gefangen.
Ich vermute stark, das wird vorbei sein.
Wir hatten Äschenfischerei vom Allerfeinsten, man konnte sich das nicht vorstellen, wenn man es nicht selber erlebt hatte.
Dann kam ein strenger Winter und die Äschenpopulation, die für Deutschland einmalig war, hatte sich in den Schlunden der Schwarzen aufgelöst.
Was mich am meisten geärgert hat, war die Bürokratie, 10 Abschüsse auf 7 km Flusslänge und auf 3 Jahre bezogen, also 3,333 pro Jahr!
An der Wiesent habe ich oberhalb von W-feld am Campingplatz auch schon gute Äschen bis knapp 50 angeleint, aber in der Stadt auch Giebel gefangen.
Ich vermute stark, das wird vorbei sein.
Vergräme den Kormoran, nicht den Fisch!
Mario
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Mathematische Schwäche
Hallo Mario,
eigentlich kann man die Kormoranproblematik mit Hilfe der Jägerschaft doch recht leicht in den Griff bekommen, sofern man genug Anhänger von Sankt Hubertus findet, die eine Zahlen bzw. Zählschwäche vorweisen. In deinem geschilderten Falle wäre das 1, 2, 0, 1, 2, 0........
Auch mangelnde Kommunikation bzw. leere Akkus von Mobiltelefonen können dafür sorgen das die Quote "leicht" überschritten wird. Aber das weißt Du ja sicher selber auch. Das Hauptproblem liegt wohl eher darin das sich nicht genug Jäger finden lassen, die bereit sind den Euro pro Schuß zu investieren und um anschließend auch noch das Vieh entsorgen zu müssen (von fischenden Jägern mal abgesehen). Man müsste also eine Lobby bezüglich der Kormoranproblematik bei unseren schießenden Kollegen für dieses Problem schaffen und gleichzeitig den Jägern in anderer Hinsicht entgegenkommen.
in diesem Sinne
liebe Grüße
Detlef
PS.: ich spreche hier von sinnvoller, regulierender Bestandskontrolle des schwarzen K's und nicht von Ausrottung!
eigentlich kann man die Kormoranproblematik mit Hilfe der Jägerschaft doch recht leicht in den Griff bekommen, sofern man genug Anhänger von Sankt Hubertus findet, die eine Zahlen bzw. Zählschwäche vorweisen. In deinem geschilderten Falle wäre das 1, 2, 0, 1, 2, 0........
Auch mangelnde Kommunikation bzw. leere Akkus von Mobiltelefonen können dafür sorgen das die Quote "leicht" überschritten wird. Aber das weißt Du ja sicher selber auch. Das Hauptproblem liegt wohl eher darin das sich nicht genug Jäger finden lassen, die bereit sind den Euro pro Schuß zu investieren und um anschließend auch noch das Vieh entsorgen zu müssen (von fischenden Jägern mal abgesehen). Man müsste also eine Lobby bezüglich der Kormoranproblematik bei unseren schießenden Kollegen für dieses Problem schaffen und gleichzeitig den Jägern in anderer Hinsicht entgegenkommen.
in diesem Sinne
liebe Grüße
Detlef
PS.: ich spreche hier von sinnvoller, regulierender Bestandskontrolle des schwarzen K's und nicht von Ausrottung!
Der Mensch beherrscht die Natur, bevor er gelernt hat sich selbst zu beherrschen !
Albert Schweitzer
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So einfach ist die ganze Sache jedoch nicht!
Ein Kormoran will erst einmal geschossen sein- zumindest am See.
Sie kommen an und sind vorsichtig, fallen die ersten Schüsse, dann fliegen sie schnell und sofort hoch ab.
Jagd in der Nacht und an den Schlafplätzen ist auch verboten, dann meist nur Jungvögel zum Abschuß freigegeben.
Also sofort aus Schrotschußentfernung. Hinzu kommt, das die Kameraden äußerst Schußhart sind.
Wenn man aus einem Schwarm von 200 Vögeln dann drei erwischt, kann man meist schon sehr zufrieden sein.
Viele nichtangelnde Jäger schießen die Kormorane nicht, weil sie keinerlei Verwertung und somit keinen Grund haben, die Kreatur zu töten.
Ich esse bei Jungvögeln generell die Brüste, die Altvögel werden abgezogen und gekocht, dann bekommen die Hunde ein lecker Fresserchen, nachdem ich die großen Knochen entfernt habe.
Es ist nicht einfach, wenn man es doppelt nimmt....
Ein Kormoran will erst einmal geschossen sein- zumindest am See.
Sie kommen an und sind vorsichtig, fallen die ersten Schüsse, dann fliegen sie schnell und sofort hoch ab.
Jagd in der Nacht und an den Schlafplätzen ist auch verboten, dann meist nur Jungvögel zum Abschuß freigegeben.
Also sofort aus Schrotschußentfernung. Hinzu kommt, das die Kameraden äußerst Schußhart sind.
Wenn man aus einem Schwarm von 200 Vögeln dann drei erwischt, kann man meist schon sehr zufrieden sein.
Viele nichtangelnde Jäger schießen die Kormorane nicht, weil sie keinerlei Verwertung und somit keinen Grund haben, die Kreatur zu töten.
Ich esse bei Jungvögeln generell die Brüste, die Altvögel werden abgezogen und gekocht, dann bekommen die Hunde ein lecker Fresserchen, nachdem ich die großen Knochen entfernt habe.
Es ist nicht einfach, wenn man es doppelt nimmt....
Vergräme den Kormoran, nicht den Fisch!
Mario
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Zweihandwedler
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Jeder Kormoran der an das Gewässer kommt, hat schon das Gewässer genug geschädigt,da deren Eltern in der Brutzeit deutlich mehr Nahrung aufnehmen.
Teile der Jägerschaft (wie auch Angler) sind auf ein vom Bayerischen Vogelschutzbund bezahlten Gutachten hereingefallen,in dem behauptet wird ,das nur der Wels die Bestände zerstört hat.
Das Kormorane sogar zu einer Erhöhung des Fischbestandes führt.
Wer das glaubt,braucht keine Wathose,da er auch glaubt über das Wasser zu gehen zu können.
In Niedersachsen ist in vielen Regionen nur Eisenschrot erlaubt,was bei Wassertreffern Querschläger produziert .
Teile der Jägerschaft (wie auch Angler) sind auf ein vom Bayerischen Vogelschutzbund bezahlten Gutachten hereingefallen,in dem behauptet wird ,das nur der Wels die Bestände zerstört hat.
Das Kormorane sogar zu einer Erhöhung des Fischbestandes führt.
Wer das glaubt,braucht keine Wathose,da er auch glaubt über das Wasser zu gehen zu können.
In Niedersachsen ist in vielen Regionen nur Eisenschrot erlaubt,was bei Wassertreffern Querschläger produziert .
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basshunter
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Am Main bei Frankfurt isses ganz schlecht!!!winffm hat geschrieben: Weiß jemand, wie hier in Hessen die Lage ist?
Ich glaube zwar das der Fischbestand dort nicht so wirklich schlimm unter den Kormoranen, sonder mindestens genauso unter den Anglern leidet, aber es sind extrem viele Kormorane unterwegs!!!
Geh mal nach Griesheim ans Wehr.
Da sitzen locker ein paar hundert Kormorane in den Baeumen!!!
Allerdings auch immer mindestens 2-5 Angler, die alles abschlagen was beisst!!
Und der Main ist ja gros und tief, sollte daher also etwas schwerer fur die Kormorane sein zu jagen, als z.b. in der Wiesent oder?!
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Olaf Kurth
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Moin Mario,
du weißt genau wie die meisten Kollegen, dass ein lokaler Abschuss einzelner Tiere überhaupt nichts an dem Gesamtproblem ändert. Im Gegenteil: In dem Moment wo die Kormorane verscheucht, beschossen oder vergrämt werden steigt deren Energieverbrauch. Sie fliegen ein Stück weiter und fressen in unmittelbarer Umgebung die Gewässer leer.
Vielleicht erinnerst du dich an ein Posting von Olli aus Bayern vor 8 oder 9 Jahren. Sein Statement ist nach wie vor aktuell. Er schrieb damals, dass nur eine massenhafte Tötung von ca. 150000-200000 Tieren in den Brutgebieten eine wirksame Reduzierung der Gesamtpopulation ergeben kann.
Z. B. durften vor Jahren in ganz Hessen lediglich 150 Kormorane geschossen werden. Selbst wenn wir in Klein-Montana unser Kontingent ausschöpfen würden und die Kollegen im Sauerland, am Niederrhein, im Erzgebirge oder im Bayrischen Wald ihre Abschusszahlen erfüllen, es würde sich gor nix verändern, weil die Vögel durch stärkere Brutraten darauf reagieren.
Bleibt zu hoffen, dass sich auf internationaler Ebene was tut, damit sich die endemische Fischarten vom Fraßdruck erhohlen können.
Gruß, Olaf
du weißt genau wie die meisten Kollegen, dass ein lokaler Abschuss einzelner Tiere überhaupt nichts an dem Gesamtproblem ändert. Im Gegenteil: In dem Moment wo die Kormorane verscheucht, beschossen oder vergrämt werden steigt deren Energieverbrauch. Sie fliegen ein Stück weiter und fressen in unmittelbarer Umgebung die Gewässer leer.
Vielleicht erinnerst du dich an ein Posting von Olli aus Bayern vor 8 oder 9 Jahren. Sein Statement ist nach wie vor aktuell. Er schrieb damals, dass nur eine massenhafte Tötung von ca. 150000-200000 Tieren in den Brutgebieten eine wirksame Reduzierung der Gesamtpopulation ergeben kann.
Z. B. durften vor Jahren in ganz Hessen lediglich 150 Kormorane geschossen werden. Selbst wenn wir in Klein-Montana unser Kontingent ausschöpfen würden und die Kollegen im Sauerland, am Niederrhein, im Erzgebirge oder im Bayrischen Wald ihre Abschusszahlen erfüllen, es würde sich gor nix verändern, weil die Vögel durch stärkere Brutraten darauf reagieren.
Bleibt zu hoffen, dass sich auf internationaler Ebene was tut, damit sich die endemische Fischarten vom Fraßdruck erhohlen können.
Gruß, Olaf
Und Gott sprach zu den Steinen im Fluss: "Wollt ihr Mitglieder der UNERSCHROCKENEN werden?" Und die Steine antworteten: "Nein Herr, dafür sind wir nicht hart genug."
Stimme da voll und ganz zu.
Solange es kein Internatationales Management für dieses Problem gibt muss man sich als Angler fragen, ob man wirklich jeden Fang mit nach Hause nimmt!
Die Kormoran Diskussion kommt auch meistens nur im Winter auf, ich finde, dass muss dauerhaft zu Thema werden.
Nur wenn ein Kompromiss, der für alle Beteiligten akzeptabel ist, gefunden wird können wir zufrieden sein!
Solange es kein Internatationales Management für dieses Problem gibt muss man sich als Angler fragen, ob man wirklich jeden Fang mit nach Hause nimmt!
Die Kormoran Diskussion kommt auch meistens nur im Winter auf, ich finde, dass muss dauerhaft zu Thema werden.
Nur wenn ein Kompromiss, der für alle Beteiligten akzeptabel ist, gefunden wird können wir zufrieden sein!
MfG
Sebastian
Sebastian
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Jürgen Anacker
...
...vielleicht sollten wir große brachsen in die wiesent einsetzen...so schön hochrückige!
die bekommt der komoran ja nicht runder...so würden wir die fische auf natürlichem weg schützen...wenn ich das bild so betrachte!
natürlich in absprache mit den vogelkundlern...damit man im einklang mit dem vogelschutz steht.
traurig, traurig traurig!!! ein 80-90cm tierchen hat einen 50cm hecht drin!!!
gruss, jürgen
die bekommt der komoran ja nicht runder...so würden wir die fische auf natürlichem weg schützen...wenn ich das bild so betrachte!
natürlich in absprache mit den vogelkundlern...damit man im einklang mit dem vogelschutz steht.
traurig, traurig traurig!!! ein 80-90cm tierchen hat einen 50cm hecht drin!!!
gruss, jürgen







