Steigverhalten von Forellen bei kanubetrieb
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Pudlich
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Kanufahrer kommen schon in der Bibel vor:
... Sie sähen nicht, sie ernten nicht, aber der himmlische Vater ernährt sie doch."
Als Gewässeranlieger mag ich sie besonders gerne.
Allein gelassene, noch brennende Lagerfeuer (im Hochsommer bei Waldbrandstufe IV), Grillutensilien, Bierdosen, gebrauchte Kondome und sonstige Intimtextilien - der doofe Besitzer kanns ja wegräumen.
Vor ein paar Jahren erwischte ich Vater und Sohn bei Rodungsarbeiten: Man hatte bereits den Zaun aufgeschnitten (auf der Wiese sollte ein paar Tage später Heu gemacht werden), war durchs hohe Gras ca. 150 Meter weit ans Wasser gefahren und hatte 4 Erlen umgelegt. Erklärung: Morgen früh kommen 70!!!! Boote eines Kanuclubs aus dem Ruhrgebiet und die kleine dafür vorgesehene Anlandungsstelle reiche ja für so viele Boote nicht aus. Ausserdem, der Naturschutzwart habe gesagt, daß sei ausserhalb des NSG, ihm wäre das egal.
... Sie sähen nicht, sie ernten nicht, aber der himmlische Vater ernährt sie doch."
Als Gewässeranlieger mag ich sie besonders gerne.
Allein gelassene, noch brennende Lagerfeuer (im Hochsommer bei Waldbrandstufe IV), Grillutensilien, Bierdosen, gebrauchte Kondome und sonstige Intimtextilien - der doofe Besitzer kanns ja wegräumen.
Vor ein paar Jahren erwischte ich Vater und Sohn bei Rodungsarbeiten: Man hatte bereits den Zaun aufgeschnitten (auf der Wiese sollte ein paar Tage später Heu gemacht werden), war durchs hohe Gras ca. 150 Meter weit ans Wasser gefahren und hatte 4 Erlen umgelegt. Erklärung: Morgen früh kommen 70!!!! Boote eines Kanuclubs aus dem Ruhrgebiet und die kleine dafür vorgesehene Anlandungsstelle reiche ja für so viele Boote nicht aus. Ausserdem, der Naturschutzwart habe gesagt, daß sei ausserhalb des NSG, ihm wäre das egal.
Gruß vom Bob
NABU - Äschenmörder des Jahres 2010
NABU - Äschenmörder des Jahres 2010
Hallo an Alle,
insbeonder Bob und Kruse. Dass meine Beobachtungen ein so intensives Echo finden, hätte ich nicht erwartet. Bisher hab ich nach dem Motto: "Leve un Leve lohte!" keinen Buhai (jaja der Rheinläner) darum gemacht.
Bei näherer Betrachtung und unter Einbeziehung Eurer Erfahrungen, muss ich allerdings auch die Frage nach der uneingeschränkten und wohl unentgeltlichen Nutzung des Gewässers zu kommerziellen Zwecken stellen. Bzw. diese Frage sollten die betroffenen Vereine an die Verpächter der Gewässer stellen.
Grundsätzlich ist zwar die Benutzung einer "Strasse" in Deutschland nicht entgeltpflichtig, so dass auch die "Wasserstraßen" hierunter fallen dürften. Dumm ist in diesem Zusammenhang nur, dass, anders, als auf einer herkömmlichen Straße, bei uns ein weiterer Nutzungszweck unterhalb der Oberfläche verfolgt wird, der zu vergüten ist. Die "oberflächliche" Nutzung aber nicht. Inwieweit dies in Einklang zu bringen ist, dürfte eine interessante Fragestellung ergeben, mit der ich meine Referendarin mal konfrontieren sollte
.
Letztlich vermute ich aber, dass evtl. Minderungen der Pacht an Berweisschwierigkeiten scheitern dürften, da die Kausalität zwischen "Befischbarkeit" und Störung des Gewässers durch die kommerzielle Nutzung wohl nicht nachzuweisen ist.
Über dieses Thema ist das letzte Wort wohl noch nicht verloren.
Beste Grüße
Daniel
insbeonder Bob und Kruse. Dass meine Beobachtungen ein so intensives Echo finden, hätte ich nicht erwartet. Bisher hab ich nach dem Motto: "Leve un Leve lohte!" keinen Buhai (jaja der Rheinläner) darum gemacht.
Bei näherer Betrachtung und unter Einbeziehung Eurer Erfahrungen, muss ich allerdings auch die Frage nach der uneingeschränkten und wohl unentgeltlichen Nutzung des Gewässers zu kommerziellen Zwecken stellen. Bzw. diese Frage sollten die betroffenen Vereine an die Verpächter der Gewässer stellen.
Grundsätzlich ist zwar die Benutzung einer "Strasse" in Deutschland nicht entgeltpflichtig, so dass auch die "Wasserstraßen" hierunter fallen dürften. Dumm ist in diesem Zusammenhang nur, dass, anders, als auf einer herkömmlichen Straße, bei uns ein weiterer Nutzungszweck unterhalb der Oberfläche verfolgt wird, der zu vergüten ist. Die "oberflächliche" Nutzung aber nicht. Inwieweit dies in Einklang zu bringen ist, dürfte eine interessante Fragestellung ergeben, mit der ich meine Referendarin mal konfrontieren sollte
Letztlich vermute ich aber, dass evtl. Minderungen der Pacht an Berweisschwierigkeiten scheitern dürften, da die Kausalität zwischen "Befischbarkeit" und Störung des Gewässers durch die kommerzielle Nutzung wohl nicht nachzuweisen ist.
Über dieses Thema ist das letzte Wort wohl noch nicht verloren.
Beste Grüße
Daniel
Hallo an Alle,
insbeonder Bob und Kruse. Dass meine Beobachtungen ein so intensives Echo finden, hätte ich nicht erwartet. Bisher hab ich nach dem Motto: "Leve un Leve lohte!" keinen Buhai (jaja der Rheinläner) darum gemacht
Hallo Daniel ,
ja leben u. leben lassen , das wäre auch aus meiner Sicht die Lösung !
Funktioniert leider nicht , daher wäre es Sinnvoll etwas zu unternehmen .
Dies klappt allerdings nur wenn wir Angler gemeinsam handeln und uns eine größere Lobby verschaffen .
Dieser Austausch hier könnte ein Anfang sein , denn Interressse scheint es ja zu gebeben !
" Von nix kütt nix "
Bin auf euer Echo gespannt !
insbeonder Bob und Kruse. Dass meine Beobachtungen ein so intensives Echo finden, hätte ich nicht erwartet. Bisher hab ich nach dem Motto: "Leve un Leve lohte!" keinen Buhai (jaja der Rheinläner) darum gemacht
Hallo Daniel ,
ja leben u. leben lassen , das wäre auch aus meiner Sicht die Lösung !
Funktioniert leider nicht , daher wäre es Sinnvoll etwas zu unternehmen .
Dies klappt allerdings nur wenn wir Angler gemeinsam handeln und uns eine größere Lobby verschaffen .
Dieser Austausch hier könnte ein Anfang sein , denn Interressse scheint es ja zu gebeben !
" Von nix kütt nix "
Bin auf euer Echo gespannt !
- Achim Stahl
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Moin,
ich weiß nicht, was es soll, irgendwelche Gräben zwischen Anglern und Kanuten noch zu vertiefen.
Dass es auf beiden Seiten schwarze Schafe gibt, ist wohl jedem klar. Daß durch die hemmungslose Überstrapazierung einiger Bootsverleiher ein großer Schaden entsteht, wissen wir auch. Das ist den ersthaften Kanuten übrigens ebenfalls ein Dorn im Auge.
Verallgemeinerungen à la "Die Paddler poppen wild im Gebüsch herum und nehmen nicht mal ihre gebrauchten Präser mit" sind sicherlich nicht zweckdienlich. Da kann die Gegenseite mit Horrorbeispielen über "die Angler" bestimmt auch mithalten. Auch Bibelzitate über das säen und ernten haben eine gewisse Schieflage: Wir Angler haben das Fischrecht gepachtet, nicht den Fluß! Ich wüsste gerne, was der eine oder andere naturliebende Wanderer sagen würde, wenn ein von Vatertagsausflüglern und heimlichen Müllverklappern genervter Jäger ihm den Waldspaziergang verbieten wollte...
Dass wir Angler als Lobby gegenüber den Kanuten so schlechte Karten haben, liegt wohl auch an unserem Bild in der Öffentlichkeit. Uns wird unterstellt, dass wir aus der Natur einen materiellen Nutzen (in Form von entnommenen Fischen) ziehen wollen. Der Paddler ist nur zur Erholung und wegen seiner uneigennützigen Liebe zur Natur unterwegs. Damit werden uns von vornherein die niedrigeren Motive untergeschoben. Stammtischparolen lassen uns bei dieser Ausgangslage richtig schlecht aussehen. Da helfen nur Gesprächsbereitschaft, intelligente praktikable Lösungsvorschläge und ein Auftritt in der Öffentlichkeit, der uns als überzeugte Naturschützer glaubwürdig macht.
Viele Grüße!
Achim
ich weiß nicht, was es soll, irgendwelche Gräben zwischen Anglern und Kanuten noch zu vertiefen.
Dass es auf beiden Seiten schwarze Schafe gibt, ist wohl jedem klar. Daß durch die hemmungslose Überstrapazierung einiger Bootsverleiher ein großer Schaden entsteht, wissen wir auch. Das ist den ersthaften Kanuten übrigens ebenfalls ein Dorn im Auge.
Verallgemeinerungen à la "Die Paddler poppen wild im Gebüsch herum und nehmen nicht mal ihre gebrauchten Präser mit" sind sicherlich nicht zweckdienlich. Da kann die Gegenseite mit Horrorbeispielen über "die Angler" bestimmt auch mithalten. Auch Bibelzitate über das säen und ernten haben eine gewisse Schieflage: Wir Angler haben das Fischrecht gepachtet, nicht den Fluß! Ich wüsste gerne, was der eine oder andere naturliebende Wanderer sagen würde, wenn ein von Vatertagsausflüglern und heimlichen Müllverklappern genervter Jäger ihm den Waldspaziergang verbieten wollte...
Dass wir Angler als Lobby gegenüber den Kanuten so schlechte Karten haben, liegt wohl auch an unserem Bild in der Öffentlichkeit. Uns wird unterstellt, dass wir aus der Natur einen materiellen Nutzen (in Form von entnommenen Fischen) ziehen wollen. Der Paddler ist nur zur Erholung und wegen seiner uneigennützigen Liebe zur Natur unterwegs. Damit werden uns von vornherein die niedrigeren Motive untergeschoben. Stammtischparolen lassen uns bei dieser Ausgangslage richtig schlecht aussehen. Da helfen nur Gesprächsbereitschaft, intelligente praktikable Lösungsvorschläge und ein Auftritt in der Öffentlichkeit, der uns als überzeugte Naturschützer glaubwürdig macht.
Viele Grüße!
Achim
Früher war mehr Lametta!
- The Sharpshooter
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Hallo Kollegen,
ich möchte gerne Achims Position unterstützen. Ich war selber viele Jahre aktiver Kanute und an den Regelungen an der Wiesent war ich als Vertreter der Naturfreundejugend unmittelbar beteiligt. Und damals hatten die Kanuten überhaupt keine Lobby - im Gegensatz zu den Anglern, denn, der Fischereibeauftragte der Regierung von Oberfranken war der Urheber der angestrebten Regelung. Und der saß schon an maßgeblicher Stelle! Nur waren seine "naturschutzfachlichen" Argumentationen so schlecht und fachlich unhaltbar, dass er sich nicht komplett durchsetzen konnte. Insbesondere die zeitlichen Begrenzungen waren ausschließlich ein Kompromiß zur Nutzungsentzerrung zwischen Paddlern und Anglern! Natürlich wurde dies mit "Naturschutz" begründet, denn den Schutzzweck "Hobbyfischer" gibt es - sinnvoller Weise - nicht. Die Lobby der Angler damals war u.a. auch deshalb stärker, weil an den Anglern mehr verdient wurde (Hotels, Pensionen, allg. Fremdenverkehr ) - das hat sich mit dem Entstehen des kommerziellen Kanuverleih-Betriebes (der erst danach entstanden ist) offensichtlich verändert, wenn nicht gar umgekehrt. Die kommerzielle Nutzung der Natur (und das trifft auf viele andere Sportarten - allen voran Skifahren, aber auch Klettern u.a. ) bedarf meiner Meinung nach einer starken Regelung zum Schutz der Natur - sonst passierts eben wie beim Skifahren oder bei den Wasserkraftwerken: Ausbeutung auf Kosten der Natur!
Fazit: bei letzterem sich engagieren, aber nicht Natursportler (die wir Fischer im gewissen Sinn ja auch sind) ausgrenzen.
Petri!
Christian
ich möchte gerne Achims Position unterstützen. Ich war selber viele Jahre aktiver Kanute und an den Regelungen an der Wiesent war ich als Vertreter der Naturfreundejugend unmittelbar beteiligt. Und damals hatten die Kanuten überhaupt keine Lobby - im Gegensatz zu den Anglern, denn, der Fischereibeauftragte der Regierung von Oberfranken war der Urheber der angestrebten Regelung. Und der saß schon an maßgeblicher Stelle! Nur waren seine "naturschutzfachlichen" Argumentationen so schlecht und fachlich unhaltbar, dass er sich nicht komplett durchsetzen konnte. Insbesondere die zeitlichen Begrenzungen waren ausschließlich ein Kompromiß zur Nutzungsentzerrung zwischen Paddlern und Anglern! Natürlich wurde dies mit "Naturschutz" begründet, denn den Schutzzweck "Hobbyfischer" gibt es - sinnvoller Weise - nicht. Die Lobby der Angler damals war u.a. auch deshalb stärker, weil an den Anglern mehr verdient wurde (Hotels, Pensionen, allg. Fremdenverkehr ) - das hat sich mit dem Entstehen des kommerziellen Kanuverleih-Betriebes (der erst danach entstanden ist) offensichtlich verändert, wenn nicht gar umgekehrt. Die kommerzielle Nutzung der Natur (und das trifft auf viele andere Sportarten - allen voran Skifahren, aber auch Klettern u.a. ) bedarf meiner Meinung nach einer starken Regelung zum Schutz der Natur - sonst passierts eben wie beim Skifahren oder bei den Wasserkraftwerken: Ausbeutung auf Kosten der Natur!
Fazit: bei letzterem sich engagieren, aber nicht Natursportler (die wir Fischer im gewissen Sinn ja auch sind) ausgrenzen.
Petri!
Christian
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Pudlich
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Lieber Christian,
zwischen einem Fischer und einem Kanuten gibt es eine gravierende Gemeinsamkeit mit gravierenden Unterschieden:
Beide nutzen mein Eigentum, aber nur einer zahlt dafür, nämlich der Fischer.
Beide nutzen mein Eigentum, aber nur einer behandelt es in meinem Sinne, nämlich der Fischer.
Beide nutzen mein Eigentum, aber nur einer trägt Sorge, es im Wert zu zu erhalten oder sogar steigern, nämlich der Fischer.
Beide nutzen mein Eigentum, aber nur einer macht mir Arbeit, nämlich der Kanute.
Ich sehe in/auf meinem Teil der Rur lieber 100 Fischer als einen Kanuten!
zwischen einem Fischer und einem Kanuten gibt es eine gravierende Gemeinsamkeit mit gravierenden Unterschieden:
Beide nutzen mein Eigentum, aber nur einer zahlt dafür, nämlich der Fischer.
Beide nutzen mein Eigentum, aber nur einer behandelt es in meinem Sinne, nämlich der Fischer.
Beide nutzen mein Eigentum, aber nur einer trägt Sorge, es im Wert zu zu erhalten oder sogar steigern, nämlich der Fischer.
Beide nutzen mein Eigentum, aber nur einer macht mir Arbeit, nämlich der Kanute.
Ich sehe in/auf meinem Teil der Rur lieber 100 Fischer als einen Kanuten!
Gruß vom Bob
NABU - Äschenmörder des Jahres 2010
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Lieber Bob,
so direkt angesprochen muß ich wohl antworten - auch wenns dann evtl übers ursprüngliche Thema hinausgeht ...
Zunächst hab ich große Vorbehalte bei den von Dir genannten Unterschieden. Die meisten von uns waren oder sind auch in div. Anglervereinen und werden auch die Erfahrung gemacht haben dass den meisten Kollegen die Natur und das Gewässer sch... schon ziemlich egal sind - Hauptsache Fisch gefangen, Rest egal. Und umgekehrt haben in der Vergangenheit viele Kanuvereine und Paddler wichtige Beiträge zur Gewässerreinhaltung und beim Kampf gegen Gewässerverbauungen (z.B. am oberen Lech u.v.a.) geleistet. Deren Interesse ist eben auch ein sauberes und unverbautes Gewässer.
Falls Du nun tatsächlich Eigentümer des Gewässers bist (und nicht nur Fischerei-Rechte Inhaber - was ja nur eines von div. Nutzungsrechten ist ) sieht die Sache für Dich vielleicht schon anders aus. Und da hast Du natürlich auch große Einwirkungsmöglichkeiten auf die Angler.
Allerdings war und ist dies nicht Grundlage meiner Argumentation. Ich berufe mich auf die Bayerische Verfassung - und ohne Jurist zu sein - ist es gemäß Artikel 21, 22, 24, sowie 141 zumindest bei uns in Bayern so geregelt, dass jedermann „das Recht auf den Genuß der Naturschönheiten und auf die Erholung in der freien Natur“ hat, dass „alle Teile der freien Natur, insbesondere ... Auen, Uferstreifen“ von „ jedermann unentgeltlich betreten werden“ können und „das Befahren der Gewässer ... in ortsüblichem Umfang ... jedermann gestattet“ ist.
Natürlich gibt es Einschränkungen und Grenzen etc. aber prinzipiell ist die private und persönliche Nutzung Fakt (und m.E. richtig ).
Problematisch ist für mich da vielmehr eine kommerzielle Nutzung mit ganz anderen Interessen und Zielsetzungen - aber das hab' ich ja schon geschrieben.
Petri!
Christian
so direkt angesprochen muß ich wohl antworten - auch wenns dann evtl übers ursprüngliche Thema hinausgeht ...
Zunächst hab ich große Vorbehalte bei den von Dir genannten Unterschieden. Die meisten von uns waren oder sind auch in div. Anglervereinen und werden auch die Erfahrung gemacht haben dass den meisten Kollegen die Natur und das Gewässer sch... schon ziemlich egal sind - Hauptsache Fisch gefangen, Rest egal. Und umgekehrt haben in der Vergangenheit viele Kanuvereine und Paddler wichtige Beiträge zur Gewässerreinhaltung und beim Kampf gegen Gewässerverbauungen (z.B. am oberen Lech u.v.a.) geleistet. Deren Interesse ist eben auch ein sauberes und unverbautes Gewässer.
Falls Du nun tatsächlich Eigentümer des Gewässers bist (und nicht nur Fischerei-Rechte Inhaber - was ja nur eines von div. Nutzungsrechten ist ) sieht die Sache für Dich vielleicht schon anders aus. Und da hast Du natürlich auch große Einwirkungsmöglichkeiten auf die Angler.
Allerdings war und ist dies nicht Grundlage meiner Argumentation. Ich berufe mich auf die Bayerische Verfassung - und ohne Jurist zu sein - ist es gemäß Artikel 21, 22, 24, sowie 141 zumindest bei uns in Bayern so geregelt, dass jedermann „das Recht auf den Genuß der Naturschönheiten und auf die Erholung in der freien Natur“ hat, dass „alle Teile der freien Natur, insbesondere ... Auen, Uferstreifen“ von „ jedermann unentgeltlich betreten werden“ können und „das Befahren der Gewässer ... in ortsüblichem Umfang ... jedermann gestattet“ ist.
Natürlich gibt es Einschränkungen und Grenzen etc. aber prinzipiell ist die private und persönliche Nutzung Fakt (und m.E. richtig ).
Problematisch ist für mich da vielmehr eine kommerzielle Nutzung mit ganz anderen Interessen und Zielsetzungen - aber das hab' ich ja schon geschrieben.
Petri!
Christian
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Pudlich
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In NRW siehts so aus, daß das Befahren ebenfalls erlaubt ist, aber die Rechte der Eigentümer und Anlieger dürfen nicht eingeschränkt werden.
Und genau da liegt der Hase im Pfeffer - ich bin Eigentümer der Rur exakt bis Mitte Fluss und demzufolge auch zunächst mal fischereiberechtigt. Da ich ausserdem lange Mitpächter war, traf auf mich also beides zu. Und ich fühle mich durch Kanuten durchaus in meinen Rechten eingeschränkt.
Aber du hast natürlich Recht, nicht alle Kanuten sind Strolche.
Und genau da liegt der Hase im Pfeffer - ich bin Eigentümer der Rur exakt bis Mitte Fluss und demzufolge auch zunächst mal fischereiberechtigt. Da ich ausserdem lange Mitpächter war, traf auf mich also beides zu. Und ich fühle mich durch Kanuten durchaus in meinen Rechten eingeschränkt.
Aber du hast natürlich Recht, nicht alle Kanuten sind Strolche.
Gruß vom Bob
NABU - Äschenmörder des Jahres 2010
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- Wolfgang Hinderjock
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Eigentlich ging es ja um das Steigverhalten von Forellen bei Kanubetrieb.
An meinem Hausgewässer gestaltet sich das in etwa so.
Einzelne Kanuten oder kleine zusammenhängende Gruppen die in weiteren zeitlichen Abständen verkehren, also der Abstand eine halbe Stunde oder mehr beträgt,
stören nur kurzzeitig, die Forellen sind nach wenigen Minuten wieder beim Steigen zu beobachten, die zahlenmässig stark vorhandenen Kleindöbel sind weniger sensibel und stellen die Nahrungsaufnehme kaum ein.
Kommen aber die Kanuten über längere Zeit "kleckerweise" im Abstand weniger Minuten, dann stellen die Forellen ihr Steigen oft bis in die späten Abendstunden ein.
Prinzipiell ist gegen Kanutourismus oder gegen Kanuten nichts zu sagen.
Allerdings sollten die Gewässer schon eine Dimension haben die das auch verkraftet, also eine gewisse Breite und Tiefe haben.
Anders sieht das, zumindest für mich aus, wenn es sich um kleine weitgehend naturbelassene Oberläufe handelt.
Diese sind hier oft nur 2-5m breit und teilweise so flach, dass über weite Strecken getreidelt werden muss.
In diesen Bereichen befinden sich meist die Laichplätze der Kieslaicher, wobei ich nicht nur die bei uns vorkommenden Bach-und Meerforellen meine, sondern auch die Neunaugen.
Die meisten dieser Strecken sind Naturschutzgebiete, der kommerzielle Kanubetrieb ist eigentlich verboten.
Jedoch wird dieser ausdrücklich von den Landesbehörden geduldet, da zum einen Arbeitsplätze daran hängen, es andererseits auch der Tourismusförderung dient.
Als Angler hat man zu bestimmten Jahreszeiten, in dem Falle bis zum 1.Mai ein absolutes Watverbot einzuhalten, das träfe auch für die flachen Treidelstrecken zu, jedoch sind diese meist als Totalreserwat oder Schonstrecken ausgezeichnet.
Das gilt aber nur für Angler, als Kanut darf man durch die Laichbetten trampeln.
Um mal die Dimension des Kanuverkehrs in einem solchen Abschnitt aufzuzeigen, an einem Tag in der ersten Maiwoche wurden 325 Boote gezählt.
Es gibt weiter unten im Flusslauf ein recht hübsches Durchbruchstal, das Gewässer ist dort auch schon wesentlich größer, dort dürfte bei gutem Wetter die Bootsfolge deutlich unter einer Minute liegen, ganztägig!
Dort arbeiten zwei Ausleihbetriebe, der Gewässerabschnitt ist ebenfalls Naturschutzgebiet und ist für jegliche Beanglung gesperrt.
Die Strecke hat ein paar Stellen mit Wildwassercharakter, so dass etwa 25% der ungeübten Paddler mit den Leihbooten kentert oder vollschlagen, die sich daraus ergebenden Aktivitäten im Wasser und an den Ufern, sind insbesondere für die geschützten Ufer nicht so sehr von Nutzen.
Im oben beschrieben Oberlauf zeigt sich oft folgendes Bild, zuerst bemerkt man eine einsetzende Wassertrübung, dann kommen Fetzen von abgerissenen Makrophyten angetrieben, eventuell auch Bierdosen,
erst eine Weile später kommen die Kanuten, die hier langsamer als die Wasserströmung voran kommen, wegen der viele Umtrage- und Treidelstellen.
Die meisten Kanuten die man antrifft sind nette Leute, die meisten sind auch vorbildlich im Umgang mit ihrem Müll u.s.w. aber eben nicht alle,
von vielen bekommt man gesagt, was sie von einem halten und darf sich von dummen Idioten bis zum Mörder betiteln lassen.
Irgenwo weiter oben in den Posts las ich etwas davon, das Kanuten förderlich für freie und durchlässige Gewässer sind, das stimmt absolut...
Wenn der Sturm im Naturschutzgebiet mal einen Baum über den Bachfallen lässt, dann ist schnell jemand zu Stelle und sägt das Hindernis raus.
Auch finden manche Kanuten die als Rampen ausgeführten Fischaufstiegshilfen toll zu treideln, wenn da bloß nicht die ganzen Störsteine in diesen stören würden, aber die kann man ja wegwälzen...
Dabei uns ganzjährig Kanuverkehr herrscht, also auch im Winter solange das Wetter einigermaßen stimmt, muss versucht werden bestimmte Regelungen zu schaffen, die beinhalten, dass bestimmte Abschnitte zu bestimmten Jahreszeiten nicht befahren werden dürfen u.s.w.
mfg
Wolfgang
An meinem Hausgewässer gestaltet sich das in etwa so.
Einzelne Kanuten oder kleine zusammenhängende Gruppen die in weiteren zeitlichen Abständen verkehren, also der Abstand eine halbe Stunde oder mehr beträgt,
stören nur kurzzeitig, die Forellen sind nach wenigen Minuten wieder beim Steigen zu beobachten, die zahlenmässig stark vorhandenen Kleindöbel sind weniger sensibel und stellen die Nahrungsaufnehme kaum ein.
Kommen aber die Kanuten über längere Zeit "kleckerweise" im Abstand weniger Minuten, dann stellen die Forellen ihr Steigen oft bis in die späten Abendstunden ein.
Prinzipiell ist gegen Kanutourismus oder gegen Kanuten nichts zu sagen.
Allerdings sollten die Gewässer schon eine Dimension haben die das auch verkraftet, also eine gewisse Breite und Tiefe haben.
Anders sieht das, zumindest für mich aus, wenn es sich um kleine weitgehend naturbelassene Oberläufe handelt.
Diese sind hier oft nur 2-5m breit und teilweise so flach, dass über weite Strecken getreidelt werden muss.
In diesen Bereichen befinden sich meist die Laichplätze der Kieslaicher, wobei ich nicht nur die bei uns vorkommenden Bach-und Meerforellen meine, sondern auch die Neunaugen.
Die meisten dieser Strecken sind Naturschutzgebiete, der kommerzielle Kanubetrieb ist eigentlich verboten.
Jedoch wird dieser ausdrücklich von den Landesbehörden geduldet, da zum einen Arbeitsplätze daran hängen, es andererseits auch der Tourismusförderung dient.
Als Angler hat man zu bestimmten Jahreszeiten, in dem Falle bis zum 1.Mai ein absolutes Watverbot einzuhalten, das träfe auch für die flachen Treidelstrecken zu, jedoch sind diese meist als Totalreserwat oder Schonstrecken ausgezeichnet.
Das gilt aber nur für Angler, als Kanut darf man durch die Laichbetten trampeln.
Um mal die Dimension des Kanuverkehrs in einem solchen Abschnitt aufzuzeigen, an einem Tag in der ersten Maiwoche wurden 325 Boote gezählt.
Es gibt weiter unten im Flusslauf ein recht hübsches Durchbruchstal, das Gewässer ist dort auch schon wesentlich größer, dort dürfte bei gutem Wetter die Bootsfolge deutlich unter einer Minute liegen, ganztägig!
Dort arbeiten zwei Ausleihbetriebe, der Gewässerabschnitt ist ebenfalls Naturschutzgebiet und ist für jegliche Beanglung gesperrt.
Die Strecke hat ein paar Stellen mit Wildwassercharakter, so dass etwa 25% der ungeübten Paddler mit den Leihbooten kentert oder vollschlagen, die sich daraus ergebenden Aktivitäten im Wasser und an den Ufern, sind insbesondere für die geschützten Ufer nicht so sehr von Nutzen.
Im oben beschrieben Oberlauf zeigt sich oft folgendes Bild, zuerst bemerkt man eine einsetzende Wassertrübung, dann kommen Fetzen von abgerissenen Makrophyten angetrieben, eventuell auch Bierdosen,
erst eine Weile später kommen die Kanuten, die hier langsamer als die Wasserströmung voran kommen, wegen der viele Umtrage- und Treidelstellen.
Die meisten Kanuten die man antrifft sind nette Leute, die meisten sind auch vorbildlich im Umgang mit ihrem Müll u.s.w. aber eben nicht alle,
von vielen bekommt man gesagt, was sie von einem halten und darf sich von dummen Idioten bis zum Mörder betiteln lassen.
Irgenwo weiter oben in den Posts las ich etwas davon, das Kanuten förderlich für freie und durchlässige Gewässer sind, das stimmt absolut...
Wenn der Sturm im Naturschutzgebiet mal einen Baum über den Bachfallen lässt, dann ist schnell jemand zu Stelle und sägt das Hindernis raus.
Auch finden manche Kanuten die als Rampen ausgeführten Fischaufstiegshilfen toll zu treideln, wenn da bloß nicht die ganzen Störsteine in diesen stören würden, aber die kann man ja wegwälzen...
Dabei uns ganzjährig Kanuverkehr herrscht, also auch im Winter solange das Wetter einigermaßen stimmt, muss versucht werden bestimmte Regelungen zu schaffen, die beinhalten, dass bestimmte Abschnitte zu bestimmten Jahreszeiten nicht befahren werden dürfen u.s.w.
mfg
Wolfgang

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Jürgen Anacker
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so ich noch einmal
will jetzt kein öl ins feuer giessssen...
aber gestern war`s wieder so...bin um 11h zu meinen schwiegereltern nach pottenstein gefahren...dutzende von kanus und schlauchbooten waren auf der wiesent unterwegs...na ja und so ab 18h (um 17h ist der booteszirkus zuende) bin ich mit meinen freund ne runde gangen. es sind doch viele muggen rumgeflogen...aber keine ringe waren zu sehen. es ging eigentlich nur etwas mit der "gemeinen" nassfliege. keine forellen im oberflächenwasser (jetzt wäre auch die zeit wo die regenbogenforellen in der wiesent mehr im oberflächenwasser aktiv sind. zumindestens war das so in den letzten 7-9 jahren...wobei es sich in den letzten jahren zunehmend geändert hat). wenn dann gestern eine BF/RB gestiegen ist...war das so wie bei den äschen. von unten senkrecht nach oben und gleich wieder tief runder!
am freitag war ich mit meiner freundin an der schwabach die rute schwingen...das ist ein schöner fliuss in/und in der nähe von erlangen...hier konnten wir im oberflächenwasser einige forellen, döbel und lauben überlisten.
aber hier rauschen auch keine boote durch die gegend.
der vergleich ist vielleicht jetzt nicht ganz fair...oder doch.?!
schönen wochenstart
jürgen
will jetzt kein öl ins feuer giessssen...
aber gestern war`s wieder so...bin um 11h zu meinen schwiegereltern nach pottenstein gefahren...dutzende von kanus und schlauchbooten waren auf der wiesent unterwegs...na ja und so ab 18h (um 17h ist der booteszirkus zuende) bin ich mit meinen freund ne runde gangen. es sind doch viele muggen rumgeflogen...aber keine ringe waren zu sehen. es ging eigentlich nur etwas mit der "gemeinen" nassfliege. keine forellen im oberflächenwasser (jetzt wäre auch die zeit wo die regenbogenforellen in der wiesent mehr im oberflächenwasser aktiv sind. zumindestens war das so in den letzten 7-9 jahren...wobei es sich in den letzten jahren zunehmend geändert hat). wenn dann gestern eine BF/RB gestiegen ist...war das so wie bei den äschen. von unten senkrecht nach oben und gleich wieder tief runder!
am freitag war ich mit meiner freundin an der schwabach die rute schwingen...das ist ein schöner fliuss in/und in der nähe von erlangen...hier konnten wir im oberflächenwasser einige forellen, döbel und lauben überlisten.
aber hier rauschen auch keine boote durch die gegend.
der vergleich ist vielleicht jetzt nicht ganz fair...oder doch.?!
schönen wochenstart
jürgen
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Zweihandwedler
- Beiträge: 275
- Registriert: 21.10.2008, 22:27
- Hat sich bedankt: 19 Mal
- Danksagung erhalten: 9 Mal
Bei uns in der Heide-Region sind fast alle Flüsse für Kanuten gesperrt oder mit großen Auflagen im Sommer zu befahren, ausser der Ilmenau denn an den Tagen der Bootszählungen wahren komischer Weise kaum Boote unterwegs.
Jetzt werden hallt alle hierher gekarrrt.
Im Verein organisierte Kanuten sind kaum noch vertreten,da die gewerblichen denen alle Liege/Umsetzplätze weggepachtet haben.
Im Niedersächsischen Fischereigesetzt seht gleich am Anfang das das Fischereirecht untrennbar mit den Grundeigentum verbunden ist, aber wer ein Boot mietet glaubt das es sein Wasser/Angler/Fisch oder Vogel ist.
Jetzt werden hallt alle hierher gekarrrt.
Im Verein organisierte Kanuten sind kaum noch vertreten,da die gewerblichen denen alle Liege/Umsetzplätze weggepachtet haben.
Im Niedersächsischen Fischereigesetzt seht gleich am Anfang das das Fischereirecht untrennbar mit den Grundeigentum verbunden ist, aber wer ein Boot mietet glaubt das es sein Wasser/Angler/Fisch oder Vogel ist.
Tag zusammen,
Bei uns an Agger und Sieg, haben wir die zum Teil die selbe "Kirmes" mit den Kanu,Boot und Luftmatrazenfahrern.Wobei ich diese nicht angreifen will.Jeder hat halt sien Hobby.
Den Unterschied hab ich mal versucht nachzuvollzuziehen und Verhaltensweisen beobachtet.
An der Sieg ist es so,das es die Forellen und Äschen, gerade abends beim steigen überhaupt nicht stört.Sie schwimmen scheu bischen schräg Flussab und stellen sich danach sofort wieder an ihren Standort,wo sie standen und steigen auch wieder.
An der Agger bei uns wo eh leider wenig steigt im Verhältniss, ist es genau das Gegenteil.
Danach steigt nix mehr ausser Zwerge am Ufer und das wars dann für den Abend....
Bei uns an Agger und Sieg, haben wir die zum Teil die selbe "Kirmes" mit den Kanu,Boot und Luftmatrazenfahrern.Wobei ich diese nicht angreifen will.Jeder hat halt sien Hobby.
Den Unterschied hab ich mal versucht nachzuvollzuziehen und Verhaltensweisen beobachtet.
An der Sieg ist es so,das es die Forellen und Äschen, gerade abends beim steigen überhaupt nicht stört.Sie schwimmen scheu bischen schräg Flussab und stellen sich danach sofort wieder an ihren Standort,wo sie standen und steigen auch wieder.
An der Agger bei uns wo eh leider wenig steigt im Verhältniss, ist es genau das Gegenteil.
Danach steigt nix mehr ausser Zwerge am Ufer und das wars dann für den Abend....
chi dorme,non pilgia pesci ! 






