neue Gewässer Flyfishing Europe

[Magallan]

Hallo


Zenyth schrieb:

Gefangen wurden zusammen über ca. 30 Fische mit einer Durchschnittsgröße von 20-25cm

Wenn ich das sagen darf: Eure Bescheidenheit in allen Ehren.


Gruss Heiko

[Winston Lover]

Hallo,

danke, für den ersten Bericht!. Nun, kann man den Thread von vorne lesen und vieles erscheint schlüssig.

Ich finde, aber 3 Leute über 30 Forellen, sehr interessant. Muss mich meinem Vorredner anschließen. Bin dennoch auf die anderen Gewässer gespannt.

viele Grüße,
Vincent

[henkiboy]

Hallo Heiko,

Wenn ich das sagen darf: Eure Bescheidenheit in allen Ehren.

Also ich muss sagen das mit drei Mann 30 Forellen bei der Witterung im Sauerland gestern (Starker Abfall des Luftdrucks und dazu noch Vollmond) dennoch ein sehr beachtliches Ergebnis darstellt. Ich war an einem Gewässer, wo sich die 60er in den Pools die Klinke in die Hand drücken und hatte prompt meinen ersten "Schneidertag".
Das gilt natürlich nur für das verwertbare Ergebnis und nicht für die schönen Stunden an der frischen Luft!!
Ansonsten: Wenn sich der Begriff "Bescheidenheit" auf die Größe der Fische bezieht kann ich nur anmerken das solche kleinen Bäche in der Regel kaum Forellen jenseits der 30 Zentimeter hergeben, es sei denn ich kippe sie als Attraktivitätsbesatz hinein. Das wollen wir ja aber auch nicht wirklich oder?

liebe Grüsse
Detlef

[Frank.]

solche kleinen Bäche in der Regel kaum Forellen jenseits der 30 Zentimeter hergeben, es sei denn ich kippe sie als Attraktivitätsbesatz hinein

Lieber Detlef,

das ist definitiv ein Irrtum.
Ich kenne deutlich kleinere Bäche, in denen Bachforellen ziemlich weit ü50 stehen und habe das Glück, regelmäßig in ihnen fischen zu dürfen. In einem unserer Vereinsgewässer, einem wirklich winzigen Bach ohne jeglichem Attraktivitätsbesatz, lag im letzten Jahr die Durchschnittsgröße der entnommenen Bachforellen bei 48 Zentimeter! Aber leicht zu fangen sind diese Brocken nicht …
Kleine Bäche bieten oft eine sehr gute Nahrungsgrundlage, tief unterspülte Ufer und fabelhafte Verstecke unter Wurzelwerk: Warum sollten dort Fische nicht vernünftig abwachsen? Zumal der Befischungsdruck meist sehr gering ist und die Kormorane kaum eine Chance haben, dort zu jagen?

Dein Frank

[sebastian_waf]

Hallo zusammen,

da muss ich Frank recht geben. Die größe eines Gewässers sagt nichts über die größe der Fische aus.

Ich war dann heute auch mal los. Und zwar an der oberen Möhne unter neuem Managment. Im Vergleich zu meinem letzten Besuch an der Möhne hat sich nicht viel geändert, bis auf das die Karten etwas günstiger sind und das die Pflanzen noch nicht zu grün blühten. Ansonsten alles beim alten. Ich denke auch, dass sich nicht wie angekündigt, viel ändern wird. Was soll sich da auch schon ändern?

Zu den Gewässern von FFE will und kann ich nichts sagen. Aber mich persönlich reizt auch nichts, an den Gewässern zu angeln.

Lieben Gruß

Sebastian

[henkiboy]

Hallo Frank,

das ist definitiv ein Irrtum.

Gut....das sehe ich vielleicht etwas anders (nebenbei auch differnezierter). Meine Aussage war auch ziemlich allgemein hinsichtlich der zu erwartenden Durchschnittsgröße gedacht. Das es da auch Ausnahmen gibt bzw. das auch vereinzelt kapitale Fische in einem Bach rumschwimmen steht natürlich völlig außer Frage.
Für einen nahrungsarmen Hochgebirgsbach in der Schweiz gelten andere Gesetze wie für einen nahrungsreichen Niederungsbach usw.. Nicht nur Nahrung spielt da eine Rolle. Auch die Bestandsdichte, die Temperatur usw..
Allerdings ist das sicher ein ganz anderes Thema und würde sicherlich einen eigenen Trööt benötigen.

Tendenziell passen sich Fische jedenfalls auch gerne größenmäßig ein wenig der Umgebung an. Das kannst Du selbst schon im aquaristischen Zusammenhang ganz gut sehen. Wenn Du zwei Fische gleicher Herkunft hast und packst den einen in ein übliches Becken (bspw. 200 Liter) und den anderen in so ein jenseits der 500 Liter Teil, fütterst aber gleich und wechselst auch das Wasser in gleichen Abständen und hälst die gleiche Temperatur:
Was glaubst Du wo nach einem Jahr der größere Fisch schwimmt?

Dennoch, wie gesagt, hast Du ja nicht Unrecht mit der Richtigstellung das auch kleine Gewässer kapitale Fische beherbergen (können).

liebe Grüsse
Detlef

[webwood]

und dazu noch Vollmond

JEHOVA!!!!
Sag mal Detlev, habe ich dich erwischt! Du warst Aalangeln?
Im Ernst, glaubst du wirklich, dass der Mond einen Einfluss auf die Beißfreudigkeit hat?
Der Luftdruck resp. Ostwind in Bayern spielt eine Rolle, das kann ich unterschreiben, aber der Einfluss der Mondphasen auf den Fangerfolg; das halte ich für ein Gerücht.

TL

Thomas

[henkiboy]

Hallo Thomas,
ohne Einfluss sind die Mondphasen sicher nicht, denn sie haben ja definitiv und nachweislich einen physischen Einfluss auf die Erde (und damit auch auf die Bewohner des Planeten). Vor allem in älterer Angelliteratur hat man diesen auch stärkere Bedeutung zugesprochen.
Ob das jetzt wirklich gravierenden Einfluss hinsichtlich der Fliegenfischerei an Mittelgebirgsgewässern hat....keine Ahnung.....das weiß nur der Mann im Mond. Och....menno....irgendwie muss ich mir doch den Schneidertag erklären. Den Fisch des Lebens stundenlang zwischen zwei und fünf Metern vor sich zu haben und der ist mit nichts zu überreden : Da kann ich doch nicht einfach hingehen und selbstkritisch konstatieren das man selber einfach zu blöd war (selbst wenn es stimmen sollte)!! Dann doch lieber Luftdruck, Ostwind und Vollmond!

liebe Grüsse
Detlef

[Winston Lover]

Lieber Detlef,

die Tage gibt es immer und beim nähsten Mal besteht bestimmt die Chance, der Glaube zählt . Aber deine Erklärungen/Ausreden sind der Hammer teilweise. Ich habe den Großteil noch nie gehört, obwohl im Biologie-Studium ist das was du zur Ökologie schreibst eines Flusses quatsch.Frank und Sebastian haben defintiv recht, aber das hast du ja auch geschrieben, also ist das ja geklärt.
Der Mond ist interessant, bin mir nich sicher wie da der Einfluss ist, beim
Aalfischen ist das sicher der Fall. Aber bei Forellen...

Aber der Tag scheint an Dir genackt zu haben und vieleicht warst du deswegen
neben der Spur. Viel Glück bei der Pirsch!

Gruß,
Vincent

[Frank.]

Lieber Detlef,

wir können sicherlich leicht Einigkeit erzielen: Da es sich bei Mirjanas Hoppecke weder um einen Schweizer Hochgebirgsbach noch um ein Aquarium handelt, kann man dort durchaus Fische jenseits der 30 Zentimeter erwarten.

Dein Frank

[Magallan]

Detlef,

ich find´s klasse das Zenyth einen erfüllenden Angeltag hatte, für manch einen wäre es bezüglich der eher kleinen Farios ein ausgesprochenes Disaster...

Nicht mehr und nicht weniger möchte ich damit zum Ausdruck bringen.


Gruss Heiko

[Johannes Krämer]

..

[henkiboy]

Tja Johannes,
man hat als Pächter halt die Wahl (und das meine ich jetzt ganz allgemein):
Du bezahlst als Inhaber des Fischereirechts eine Pacht die sich in Höhe "X" beläuft. Nun kommen noch kostenintensive und zumindest teils zeitintensive Hegemaßnahmen obendrauf (Besatz, Ufer- und Gewässerbereinigungen usw.). Danach hast Du den Gesammtbetrag "Y", den Du jährlich leisten musst.
Jetzt hast Du zwei Möglichkeiten:
1.) Du vergibst zu einem moderaten Preis Karten an eine Heerschar von Fischern und
2.) Du schraubst den Kartenpreis hoch und hälst den Befischungsdruck durch die Ausgabe stark limitierter Scheine so gering wie möglich.

Für relativ kleine Gewässer ist ein hoher Befischungsdruck sicher gar nicht zuträglich und eher kontraproduktiv.

Dafür findet man bei geringem Befischungsdruck aber ein relativ naturbelassenes und unvermülltes Fischwasser vor und drückt sich nicht an jedem Pool die Klinke in die Hand.
Klar....einige schreckt der hohe Kartenpreis ab bzw. sie können sich den einfach nicht leisten. Die Fischerei an solchen Gewässern sollte aber immer etwas Besonderes sein und man wird sicher nicht mehrmals im Monat dort fischen.

"Teure" Tageskarten findet man aber vereinzelt überall im Lande (z.B. Abschnitte an der Sieg, diverse private Rurstrecken, teilweise Flüsse in Oberbayern usw.) und in unseren Nachbarländern sind 35-45 € teilweise schon echte Schnäppchen (z.B. Österreich oder Slowenien). Da kann man sich drüber aufregen, aber nicht darüber diskutieren. Es ist halt so und entweder man akzeptiert das oder man fischt dort nicht.

liebe Grüsse vom verregneten Niederrhein
Detlef

[Augenbert]

Dem Beitrag von Detlef ist nichts hinzuzufügen.Ich gehe lieber 5 mal im Jahr an einem höherpreisigen Gewässer fischen , bei dem ich in Ruhe die Natur und Fische genießen kann,als an einem Gewässer zu fischen,wo mehr Fliegen als Beeren in den Sträuchern hängen .
Gruss Peter

[Salomon]

Hallo.

Als Österreicher darf ich dir Recht geben. Ich lecke mir die Finger wenn ich nur 35-45 € zahle für Salmonidengewässer. Bei uns gehts bei ca 50€ los.
Namenhafte Gewässer wie die Traun liegen bei 80-90€ und das geht so weiter bis 170€ pro Tag.

Mit freundlichen Grüßen