Ich bin noch einmal über diesen Fred gestolpert:
http://www.fliegenfischer-forum.de/flyf ... 72085.html
Das war ja nun auch mein Thema. Ich wurde allerdings nicht so sehr von meinen Gewässern getrieben, denn da findet sich ein breites Spektrum, so dass sehr viele Längen und Klassen in Frage gekommen wären. Für mich war eher entscheidend wie lang die Köpfe sein sollen. Und nur Thomas E. hat in dem o.g. Faden mal einen Bezug zwischen Kopflänge und Rutenlänge hergestellt.
Ich finde diesen Aspekt, neben den Anderen, gleichwertig! So grundsätzlich würde ich formulieren: Je mehr Skagitleine je kürzer
kann die Rutenlänge sein und je mehr Speyklassikleine ums so länger
muss die Rutenlänge sein. So wie Thomas E. schreibt, 15 - 25 Meter Länge der Köpfe (man spricht ja wohl dann nicht mehr von Schußköpfen), brauchen sehr lange Ruten. Die Wahl meiner 13,6 Rute wurde von mir auch etwas in diesem Blickwinkel getroffen. Ich betrachte für mich und die 13,6 Fuß einen Kopf von guten 15 Metern schon als sportliche Herausforderung. Alles was noch deutlich länger wird braucht dann wirklich 15 und mehr Füße. Wobei ich persönlich noch nie einen Hersteller gesehen habe, der mehr als 15 Füße hat.
Gibt es sowas wie 18Fußruten überhaupt heute noch? Und hat von Euch schon mal jemand mit einer Speyleine über 20 Meter Kopflänge geworfen? Wie ist das? Das gibt doch eigentlich gar keinen D-Loop mehr, sondern eher ein V-Loop, weil der Leinenumfang als Teilkreis so groß wird, dass die Rutenlänge als Radius dieses Umfanges gar nicht ausreicht? Und wie bringe ich so einen langen Kopf überhaupt hinter/neben mich? Mit den ganz normalen Speycasts oder ergeben sich völlig andere Würfe?
Euer Frank