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U, V - W
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Uferbetretungsrecht: Hier ist der Gesetzestext des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Bei uns in NRW ist er identisch. FischG M-V §7 Uferbetretungsrecht. Die Fischereiausübungsberechtigten und ihre Helfer dürfen mit ihren Geräten an das Gewässer angrenzende Ufer, Zuwege und Inseln sowie Schifffahrtsanlagen, Brücken, Wehre, Schleusen sowie sonstige Bauwerke auf eigene Gefahr betreten und die Zuwege benutzen, soweit es zur Ausübung der Fischerei erforderlich ist. Sie sind nicht befugt, Gebäude, zum unmittelbaren Haus-, Wohn- und Hofbereich gehörende eingefriedete Grundstücksteile, Anlagen zur Fischzucht oder Fischhaltung und gewerbliche Anlagen, mit Ausnahme von Campingplätzen zu betreten.
Wer fremde Grundstücke oder Anlagen in Ausübung der Fischerei betritt oder befährt, hat die Schäden, die er verursacht, dem Eigentümer oder sonstigen Nutzungsberechtigten zu ersetzen. Eingefriedete Weiden z.B. dürfen aufgrund dieses Gesetzes betreten werden. Allerdings gilt dieses Recht nur wenn Du in dem Moment die Fischerei ausüben willst. Hier ist die Web-Adresse: http://www.kschulze.de/gesetze.htm#FischG M-V §7. Willi.
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Bei uns in Bayern ist das so geregelt: Art. 70, bayerisches Fischereigesetz
(1) Der zur Ausübung der Fischerei Berechtigte sowie dessen Hilfs- und Aufsichtspersonal sind befugt, unter Einhaltung der zur Vermeidung von Beschädigungen erforderlichen Vorsicht fremde Ufergrundstücke, Brücken, Wehre und Schleusen zu betreten, an ihnen Schiffe, sowie zum Fange oder zur Aufbewahrung von Fischen bestimmte Geräte zu befestigen, soweit dies zur ordnungsmäßigen Ausübung der Fischerei sowie zur Pflege und zur Beaufsichtigung des Fischwassers erforderlich ist.
(2) Für den hierdurch verursachten Schaden haftet neben dem Urheber des Schadens der zur Ausübung der Fischerei Berechtigte als Gesamtschuldner.
(3) 1Die Befugnis erstreckt sich nicht auf eingefriedete Grundstücke. 2Als eingefriedet gilt ein Grundstück, wenn es außer auf der vom Wasser bespülten Seite von Mauern, Gittern oder anderen ständigen Einfriedungen ganz umschlossen ist. 3Die Ufer von Bewässerungs- und Entwässerungsgräben dürfen während der Hegezeit der Ufergrundstücke nicht betreten werden
(4) 1Kann der zur Ausübung der Fischerei Berechtigte das Fischwasser in anderer zumutbarer Weise nicht erreichen, so kann er von Anliegern und Hinterliegern unter Rücksichtnahme auf deren Interessen verlangen, daß sie ihm gegen angemessene Entschädigung den Zugang über ihre Grundstücke auf seine Gefahr gestatten, soweit dies zur ordnungsgemäßen Ausübung der Fischerei und der Hegepflicht erforderlich ist. 2Kommt eine Einigung nicht zustande, so bestimmt die Kreisverwaltungsbehörde auf Antrag den Zugangsweg und setzt die Höhe der Entschädigung fest. 3Absatz 2 gilt entsprechend.
(5) Weitergehende besondere Rechtsverhältnisse werden durch die vorstehenden Bestimmungen nicht berührt. Walter Polz.
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Zur Komplettierung hier die baden-württembergische Regelung: § 16 Uferbetretungsrecht, Zugang zum Gewässer
(1) Der Fischereiausübungsberechtigte und seine Helfer sind, soweit dies zur ordnungsgemäßen Ausübung der Fischerei erforderlich ist und öffentlich-rechtliche Vorschriften nicht entgegenstehen, befugt, auf eigene Gefahr die Ufergrundstücke, Inseln, Anlandungen, Schiffahrtsanlagen sowie Brücken, Wehre, Schleusen und sonstige Wasserbauwerke zu betreten sowie zur Hege, zum Fang oder zur Aufbewahrung von Fischen bestimmte Geräte dort zu befestigen. Ausgenommen hiervon sind Gebäude, Hofräume, gewerbliche Anlagen mit Ausnahme von Campingplätzen sowie eingefriedete Grundstücke einschließlich der Grundstücke, deren Einfriedung zum Ufer fehlt. § 15 Abs. 1 Satz 3 und Abs. 4 findet entsprechende Anwendung. § 15 Abs. 1 Satz 3 lautet: Eingezäunte Viehweiden gelten insoweit nicht als eingefriedete Grundstücke. und § 15 Abs. 4:
(4) Nachteile, die den Eigentümern oder sonstigen Nutzungsberechtigten der überfluteten Grundstücke durch
die Ausübung der Fischerei entstehen, sind zu entschädigen. Der Fischereiausübungsberechtigte haftet auch für die Schäden, die durch seine Helfer verursacht werden. Jürgen (kein Jurist) Gaul.
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Urlaub: Reiten und Fischen: Zwei Tips aus Österreich: Gailtal in Kärnten - dort gibt es vor allem Noriker-Pferde und in Gail, Drau und anderen Revieren Forellen, Äschen und auch Huchen. Murtal in der Steiermark. Urlaubsregion Murau. Fischen in Mur auf Forellen, Äschen, Huchen, zahlreiche kleine Nebenflüsse. In Schöder bei Murau gibt es am zweiten August-Samstag einen Pferde-Markt, sehr schön. Reitmöglichkeiten vor allem in St. Peter/Kammersberg. (Tipp von Günther Mayr).
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USA: Maine: Ich habe nachfolgend einige Links zur Fischerei in Maine angehängt. Darin sind auch Infos zu den Land-locked salmon enthalten. Es gibt sehr viele Sites zu der Fischerei in Maine. http://www.state.me.us/asa/genregs.html, http://themainelink.com/allgateway/fishing.html, http://www.homesteadlodgemaine.com/fish.htm, http://www.maineatlanticsalmon.com/links.htm, http://www.weatherbys.com/, http://www.northeastanglers.com/, http://www.flyfishinginmaine.com/, http://www.fishing-in-maine.com/ (Tipp von Theo Simons).
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USA-Importe: Grundsätzlich unterliegen alle Import aus Drittländern wie den USA der Einfuhrumsatzsteuer (Mwst 16%) und dem Europäischen Zolltrarif (variert je nach Tarifnummer von 0% bis ca. 10%). Sendungen aus den USA per Post werden automatisch am zuständigen Paketpostzollamt angeliefert und müßen dort abgefertigt werden. Es gibt also kaum eine Möglichkeit an den Eingangsabagen vorbei zu kommen. Für Privatpersonen kann eine vereinfachte Zollabfertigung mit einem Pauschalsatz von 20% auf den Warenwert erfolgen. Dies sollte man bei den Einkäufen berücksichtigen. (Tipp von Oliver Naumann).
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Vorfach: Entfetten: Beim Fischen mit der Trockenfliege reibe ich zuvor die Vorfachspitze mit ETWAS Zahncreme ein. Damit erzielt man einen doppelten Effekt. Die Spitze wird entfettet und der Glanz wird dem Monofil genommen.  Auf diese Art ist die Vorfachspitze besonders in ruhigen und klaren Flusspassagen nicht mehr so auffällig. ( Tipp von Wilhelm Diekhaus ).
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Vorfachspitzen lassen sich auch auf folgende Weise "entfetten". Entweder die Schnur durch den Mund oder durch ein Blatt (vom Baum) ziehen. ( Tipp von Thomas Eisenreich ).
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Es hat sich mittlerweile wohl herumgesprochen, daß es auch beim Trockenfischen Erfolg bringt, die Vorfachspitze zu entfetten. Hierzu muß man aber kein teures "Spezialmittel" aus dem Fachgeschäft nehmen. Etwas Geschirrspülmittel in ein leeres Schnurreinigerfläschchen gefüllt funktioniert genau so gut und kostet (fast) nichts. (Tipp von Volker Naumann ).
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Ich habe jahrelang erfolglos versucht, die Forellen in unserem Baggersee mit der Trockenfliege zu überlisten. Trotz Spüli und Blatt lag das Vorfach bei Windstille wie eingefettet auf dem Wasser. Ich konnte genau sehen, wie die Forellen hochkamen und direkt unter der Fliege wieder abdrehen. Erst nachdem ich meine Vorfächer auf den letzten 50 -120 cm mit Orvis Mud (gibts auch vom Hebeisen) behandle, brechen die auch wirklich zuverlässig durch die Oberflächenspannung. Alle 2-3 Würfe das Vorfach mit Mud einreiben. Der Erfolg war bahnbrechend, als ich das das erste Mal ausprobierte. Ich bekam beinahe Baggerseeverbot, einige Kameraden sprechen seitdem nicht mehr mit mir. Im Bach oder Fluß ist das nicht ganz so wichtig, es sei denn, das Wasser ist superklar, langsamfließend und die Forellen sind extrem mißtrauisch. Mud drauf und die Chancen steigen beträchtlich! Auch wenn so ein Döschen nicht ganz billig ist, ohne Mud fühle ich mich nur halb ausgerüstet. Wolfgang Pape.
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Vorfach: Als Ersatz für die "Pitzenbauer Ringerl" oder die Vorfachringe von Roman Moser kann man auch die Glieder eines feinen Halskettchens verwenden. Billiger Modeschmuck reicht vollkommen aus, Puristen verwenden natürlich echtes Silber :-). (Tipp von Thomas Eisenreich).
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Franz hat recht mit dem Tip bei dem Juwelier, auch mit der Festigkeit der Ringe. Für das normale Fischen auf Forellen und Äschen reicht die Festigkeit der Ringe wirklich vollkommen aus. Noch dazu, wenn das Vorfach richtig zusammengebaut ist, bleibt die Vorfachspitze wirklich die Sollbruchstelle. Von dem Vorteil des schnellen Anmontierens mitten im Fluß, mitten in der Schlupftzeit, mitten in der Dämmerung muss ich nicht all zu viel erzählen. Ein kleiner Tip: Beim Juwelier kriegst du die Ringe als Kette (und nicht als lose Ringe), sodass du am besten ein Ende sie mit einer stärkeren Schnur an der Weste anbinden kannst. Der Voteil hier ist natürlich, dass du einen neuen Ring am anderen Ende ans Vorfach anbinden kannst, und erst dann mit der Schere den nächsten Ring abschneiden kannst. So geht es schnell und sicher. (Tipp von Lance Gray ).
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Vorfach: Polyleader: Nimm einen "Polyleader" von der Firma Airflo und schlaufe diesen als Vorfach vor die Fliegenschnur. Es gibt sie in längen zwischen 1,5 bis 3 Meter für diverse Schnurklassen und von schwimmend bis superschnell sinkend. So verwandelst Du auch jede Schwimmschnur in sekundenschnelle in eine Sinktipp und erhältst die nötige Schwere für das Auswerfen z.B. eines Steamers. Als Vorfachspitze schlaufst Du dann ein Stück Monofil an. Wenn Du mit einem sinkenden Airflo Streamer fischst, sollte die Monofilspitze nicht länger als 50cm sein, sonst hebt sich die Sink-Wirkung wieder auf. Kosten pro Stück betragen etwa 13,--DM, die Dinger halten aber jahrelang. ( Tipp von Michael Müller ).
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Kringeln: Schon nach wenigen Angeltagen hatten meine Polyleader immer die Kringel vom Aufwickeln beibehalten, auch Strecken hat nichts mehr genutzt. Habe gerade den Tip von Willi ausprobiert, und siehe da, das Vorfach ist wieder schön gestreckt und gerade. Ich habs im Bad an der Duschstange angehängt, im Pitzenring einen 50g Pilker eingehängt und bin dann mit der wärmsten Fönstufe mehrmals das Vorfach "abgefahren". Geht gut, mal sehen wie lange. (Michael Heinze).
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Vorfach: für Salzwasser: Ich gehe mal davon aus, dass Du mit ner 8er oder 10er Rute arbeiten wirst, da reicht ein 16 lbs. Tippet. An die Flugschnur kommt eine Butt-Section aus 0,60er bis 0,70er Mono, ca. 1,20 Meter lang. An beide Enden machst Du je eine Schlaufe, die mit nem Double-Overhand geknotet werden. Hintere Schlaufe an die Flugschnur schlaufen. Dann baust Du Dir ein Class-Tippet aus Mono mit 8 kg Tragkraft (Material Mason oder Hard Alloy Mono). An beide Enden des Class Tippets kommt ein Bimini-Twist (20 Turns). Die Bimini-Schlaufen sollten min. 50 cm weit auseinander sein. In die Bimini-Schlaufe, welche an die Butt-Section angeschlauft werden soll, knotest Du nochmal einen einfachen oder Double Overhand. Das bildet eine Schlaufe aus 4 Strängen Mono. Die schlaufst Du an die Butt-Section. Nun zum Shock-Tippet. Optimal ist Single-Strand (Mono-Stahl / nicht geflochten). Für Blues solltest Du einen Stahl mit etwa 15 bis 20 kg. Tragkraft verwenden. Das Shock-Tippet braucht nicht länger als max. 20 cm bis zur Fliege zu sein. (Ich denke mal, wir können die IGFA-Regeln vernachlässigen - wenn Du nicht scharf auf einen offiziellen Weltrekord bist.) Du befestigst den Stahldraht mit einem Albright-Knoten am Class-Tippet, wobei dieser Albright mit der Bimini-Schlaufe gebunden wird. Die Fliege befestigst Du am Stahl mit einem Haywire-Twist. Alle Knoten und den Aufbau des Vorfachs (mit Zeichnungen) findest Du auf unserer HP, den Link zur Abteilung Salzwasser habe ich beigefügt. Da gehst Du in das Kapitel "Knotenkunde".
PS: Um einem Mißverständnis vorzubeugen - auf der Zeichnung siehst Du, dass die Fliege mit einem Achterknoten am Stahl befestigt ist. Das funktioniert nur bei geflochtenem Stahldraht. Viel Spass beim Schnüretüddeln. TL Thomas Michael, www.steelfin.com.
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Vorfach: Selber knüpfen: Für die verjüngten monofilen Vorfächer, die mit einem Loop an der Flugschnur befestigt werden, empfehle ich dir den Schlaufenknoten, der auch doppelter Überhandknoten genannt wird. Dieser Knoten kann sehr klein gesteckt werden und hat, sorgfälltiges Arbeiten vorausgesetzt, eine Tragkraft von fast 100 %.<BR><BR>Die Anleitung findest du unter http://www.members.aol.com/HelJuhnke/Fliegenfischen/index.htm. Zum Selberknüpfen des Vorfaches spricht aus meiner Sicht nur die eigene Faulheit. Ein gut geknüpftes Vorfach hält besser als die kommerziell angebotenen knotenlos gezogenen Vorfächer. Allerdings solltest du auf den berühmten Blutknoten verzichten. Er ist nicht annähernd so gut wie sein Ruf. Oft erreicht der Blutknoten nur eine Tragkraft von 60 %. Besser ist der "Verbindungsknoten - 4 Windungen" oder der "Wasserknoten". Beide Knoten erreichen meist 100 % Tragkraft. Bei den Abstufungen der Schnurstärken wird es jedoch etwas schwieriger. Man unterscheidet zwischen Trocken-, Nass- und Nymphenvorfächern. (Tipp von Christian Busch).
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Ich knüpfe zwar meine Vorfächer nicht selber, habe aber einen ausgezeichneten link für dich. Auf der Seite http://globalflyfisher.com/fishbetter/leadercalc/index.html findest du einen Artikel über selbstgeknüfte Vorfächer und ein Excel-file mit den gebräuchlichsten Abstufungen. (Tipp von Werner Klotz).
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Vorfach: Stufenlos verdrillte Vorfächer kann man erheblich aufwerten, wenn an die monofile Vorfachspitze ein sogenanntes "Pitzenbauer Ringerl" anknüpft wird. An diesem Ringerl kann man dann die eigentliche (dünnere) Vorfachspitze befestigen. Nach ständigem Fliegenwechsel läßt sich so die immer kürzer werdende Vorfachspitze wesentlich einfacher austauschen. (Tipp von Thomas Eisenreich).
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Herstellung: Nimm 30er (für #3-5),(#6,7)35er oder (#8,9)40er Monofil, leg es auf ca.2,5 m doppelt, vorn und hinten verknoten. Ein gebogener Nagel in die Bohrmaschineeinspannen, verdrillen bis das Zeug deutlich zieht(Immer schön straff halten, Fensterriegel für die Schlaufe und Stuhl als Ablage für die Bohrmaschine, Faden läuft über die Lehne, zu zweit gehts natürlich besser). Ein Blei mit offenem Haken dran in die Mitte hängen, dann tüdelt es sich von selbst ein. nach ca. 60 cm mach ich den 1. Stopp. Kurz abbinden mit 12er Schnur. Ein Faden durchschneiden und rausflechten. 15cm weitertüdeln, zweiten Faden von der anderen Seite raus, usw. das letze Stück lass ich ca. 25cm, dann ca.20cm 25er, 20cm 20er dann die Spitze. Dann kommt das Ganze bei mir in den Bindestock und wird mit Dyneema an den Übergängen (ca.5-7.mm)überwickelt und mit Kleber gesichert, wathosenkleber gaaanz dünn geht gut. Dieser Teil des Vorfachs hält ca. 1 Saison. An der kleinen 4er wird es gleich mit der selben Technik auf die Flugschnurseele befestigt.(durchstecken und überwickeln der Schlaufe.) Viel Spas beim Basteln. Ingo.
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Vorfach: Strecken: Um ein Vorfach zu strecken, genügt es, dasselbe während 10 Minuten in heissen Kaffee zu legen. ( Tipp von Claude Strotz )
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Vorfachmaterial: Ich selbst fische mit der GTM und bin sehr zufrieden. Zwei Alte Hasen (Maxima-Fischer) behaupten nun, dass die GTM zu sehr glänzt und besonders beim Fischen mit der Trockenfliege "sensible" Fische verscheucht. Die Maxima glänzt nicht so (was ich auch zugeben muss) allerdings hatte ich bei einem Praxistest mit Maxima den Eindruck, dass diese Schnur durch Knoten erhebliche Einbußen bei der Reißfestigkeit aufweist. Ein 14-er Vorfach mit einem Knoten versagte bei leichtestem Zug. (Info von Veikko Ulrich).
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Jedes Vorfachmaterial für den jeweiligen Zweck: Stroft GTM für das Fischen unter der Wasseroberfläche bei Normalbedingungen. Super Erfahrungen, gute Tragkraft, preiswert (ich kaufe mir immer die 100mtr. Spulen). Riverge sinkt leichter und ist auch weniger sichtig, hat aber gerningere Tragkraft. Daher wende ich es vor allem beim Trockenfliegenfischen, speziell auf unserem Baggersee an. Maxima hat seinen Platz beim Lachsfischen in Irland oder wo die Fliege viel Grundkontakt hat: Es ist sehr abriebfest. (Tipp von Wolfgang Pape).
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Seit drei Jahren benutze ich ausschließlich die Stroft GTM und bin mehr als zufrieden. Die Schnur hat eine ordentliche Tragkraft bezogen auf den Durchmesser und ist steif genug, um sich sauber zu strecken. Die Knotenfestigkeit ist sehr gut (siehe Testbericht in der Rubrik Gerätetest). Die Stroft GTM neigt außerdem kaum dazu, sich zu verkringeln. Nicht zuletzt finde ich die Farbe ziemlich unauffällig. Was will man mehr? Jedenfalls hat mich die Schnur noch nie im Stich gelassen. Fischverluste durch Vorfachbruch waren bisher immer meiner eigenen Faulheit/Blödheit zuzuschreiben (z.B. mit Windknoten im 14er Vorfach weiter gefischt).(Tipp von Volker Naumann ).
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Vorfachverbindung: Besser als eine Loopverbindung: die Seele der Flugschnur freilegen. Geht bei Schwimmschnur und Intermediate relativ problemlos mit Nitroverdünner (einweichen für 5 min, dann abstreifen, zb mit Isolierzange) und aus der freigelegten Seele eine Schlaufe knüpfen - ganz easy mit dem surgeon's knot, darauf achten, dass der Knoten gaaanz dicht am Ende der Plastikummanteung ansitzt und fertig ist die viel kleinere und dünnere schlaufe fürs vorfach anknüpfen. (Tipp von peeck@moerrum.de)
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Vorfachverbindung: Loop-Verbindungen: Das Buttleader von Gudebro ist nicht nur als Backing gut, es lassen sich damit auch auf einfache Art und Weise wunderbare Loops herstellen. Kauft man ein Loop, muß man um die 3,-- DM berappen -  in Eigenherstellung kosten die Geflechtschlaufen nur noch um die 10 Pfennige ! (Tipp von Andreas  Dörflinger ).
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Vorfachverbindung: Plastik-Schläuche für Loops: Wenn Du die Loops nicht ständig auswechseln willst, würde ich die Plastikschläuche überhaupt nicht verwenden. Überwickle das Loopende mit Bindegarn (wie einen Rutenring) und überziehe dann die Verbindung mit Aquaseal. Diese Verbindung hält tadellos und gleitet bei langen Vorfächen problemlos durch die Rutenringe. (Tipp von Helge Schmidt ).
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Vorfachverbindung: Schlauch für Loop: Du brauchst nur den Schlauch der bereits auf der Schlaufe steckt. Schiebe die Fliegenschnur so weit es geht in das Schlaufenmaterial, mache einen Tropfen Sekundenkleber auf das Ende des Loopverbinders und schiebe dann den Schlauch so darüber, dass ca. die Hälfte auf der Flugschnur ist und die andere Hälfte auf dem Geflecht. Wenn Dir der Schlauch über das Geflecht hinaus rutscht, ziehe alles wieder von der Leine ab, lege einen Faden oder dünnen Draht durch die Schlaufe des Loopverbinders, fädele beide Enden durch den Schlauch und ziehe diesen dann wieder auf den Loopverbinder. Dann geht das ganze Spiel wieder von vorne los. Den Tropfen Sekundenkleber kannst Du Dir eigentlich sparen, da der kleine Schlauch lediglich das Ende des Geflechtes auf der Leine fixieren muss. Die Kraftübertragung erfolgt auf dem Stück Leine das in dem Geflecht steckt indem dieses bei Zug zusammen gezogen wird und dadurch die Leine fest hält. Deswegen ist es wichtig, dass NUR am Ende des Geflechtes fixiert wird, auf keinen Fall vorne. (Tipp von Willi Dieckhaus )
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Vorfachverbindung: Schlauch für Loop: Im Elektronikhandel "Schrumpfschlauch" kaufen, zusammenstecken, den  Schrumfschlauch ausrichten und vorsichtig mit einem Feuerzeug erwärmen - der Schrumpfschlauch schrumpft und sitzt eigentlich bombenfest, aber vorsichtshalber noch mit Aquaseal o.ä. sichern. (das trägt auf...). (Tipp von peeck@moerrum.de)
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Wathosen (atmungsaktive): Der nächste Meerforellenurlaub an der dänischen Ostste stand an. Allein der Gedanke an meine alte Neoprenwathose trieb mir die Kälte in die Knochen, Aquaseal an allen Ecken und Kanten und immer neue Stellen mit Wassereinbruch...Ersatz mußte her. Ich habe den Kauf meiner Atmungsaktiven nicht bereut. Beim Fischen im 3-4 Grad kalten Wasser, bei Schneetreiben, den ganzen Tag, wurden zuerst die Füße kalt, wie zuvor auch bei der Neoprenhose. Ich trage allerdings auch 2-3 Lagen lange Unterhosen, in der Dicke gestaffelt. 1. Lage ganz dünn (Aldi-Qualität) 2. Lage was gutes, z. B El Capilene-Pants von Patagonia, wenn das nicht reicht, noch eine Lage drüber, oder dazwischen, je nach Gewicht oder Ausstattung, aber auf jeden Fall Fleece, Polysonstwas...Baumwolle ist tödlich!!! (Tipp von ???).
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Meine atmungsaktive Hodgeman trage ich nun im vierten Jahr ohne Probleme. Leider hat man sie aus dem Programm genommen. Wie schon gesagt habe meine Simms nur ein halbes Jahr getragen  und sie war durch im Bereich oberhalb der Ferse. Sie ist inzwischen repariert man sagte mir meine Watschuhe seien zu groß. Diese habe ich allerding beim gleichen Händler nach umfangreicher Beratung bezogen. Nun empfiehlt er mir doch Socken über die Neoprenfüsslinge zu tragen, das schont das Neopren und verhindert die entstehenden Knickstellen beugt somit also Beschädigungen vor. Hätte man als Tip vielleicht von Anfang an mit auf den Weg geben können. Ist sogar einleuchtend und kann  eine Menge Ärger sparen. (Tipp von Hans Verhasselt)
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Wathosen (atmungsaktive) Reparatur: Auch da gibt's eine einfache Lösung: Hose umdrehen, und mit Alkohol die vermutete undichte Stelle beträufeln, das Loch erscheint dann dunkelgrau. Dort etwas Aquaseal oder Aquasure auftragen und trocknen lassen. Bei größeren Löchern ein Stück Goretex (wird oft mitgeliefert, wenn man eine Hose kauft) draukleben. Wenn man die undichte Stelle absolut nicht findet, Hose mit Fahrradpumpe aufpumpen, von oben her zusammenrollen, und unter Wasser tauche - Luftblasen - dort ist der Defekt, irgendwie markieren und siehe oben kleben - ist doch einfach oder...allerdings zeitaufwendig. Also besser: gleich eine gscheite Hose kaufen - denn hier gilt: wer billig kauft, kauft teuer... Conny Kirchweger.
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Wathosen-Reparatur: Immer wieder kommt es vor, dass man in der Wathose ein Löchlein feststellt. Natürlich passiert das nur am Wasser und immer dann wenn man fischen will. Es gibt einen UV-Kleber, der auch am Wasser Abhilfe schafft. "Sun Set Super Patch" von Loon Outdoors härtet  unter UV-Strahlung sehr schnell aus. Einfach die Hose umkrempeln. Etwas Kleber auf das Loch streichen. 10 - 15 Minuten warten und trockenen Fußes weiterfischen. Leider funktioniert der Kleber nur tagsüber. http://www.loonoutdoors.com. (Tipp von Christian Busch).
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Meine Neoprenhose habe ich mir an einem Baumstumpf aufgerissen. Nach reiflicher Überlegung war ich heute in einem Taucherfachgeschäft. Diese Fachleute müssten wissen, wie man undichtes Neopren wieder dauerhaft flicken kann. Der Inhaber des Geschäftes hat mir von Aquaseal abgeraten, da es starken Beanspruchungen und Salzwasser nicht standhalten kann. Für Neopren gibt es einen extra Kleber mit der Bezeichnung "m2" von der Firma Canel in Hamburg. Der Kleber hat DM 9,50 gekostet. Diesen Kleber gibt es in Schwarz oder Transparent. Die Reparatur dauert ca. 24 Stunden, wobei es sich bei der Zeitangabe um die Trocknungszeit handelt. Zur Verarbeitung: Die Stellen an der Neoprenhose und der Flicken aus Neopren (auch im Taucherfachgeschäft zu erhlaten)sollen im Randbereich dünn mit "m2" bestrichen werden. Nach ca. 20 Minuten soll der Vorgang wiederholt werden und erneut 20 Minuten antrocken. Erst jetzt wird der Flicken auf die Neoprenhose gepresst. Hierbei geht es nicht darum, wie lange man den geklebten Flicken andrückt, sondern mit welchen Druck der Flicken aufgebracht wird. Man benötigt ein Paar zusätzliche Hände. Mit plötzlich heftigem Druck erzielt man das beste Ergebnis. (Tipp von Christian Busch ).
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Ist die Wathose wirklich undicht, oder ist es eventuell nur Schwitzwasser ? Ich habe auch schon des öfteren einen Schreck bekommen aufgrund einer feuchten Hose und letztendlich war die Wathose doch noch dicht. Sollte sie wirklich undicht sein dann abstehende Fadenenden abschneiden und die Nähte im Schrittbereich alle mit Aquaseal überkleben. Den Klebstoff rechts und links der Naht etwas (5-10mm) überstehen lassen. Sollte sich die Naht aufgelöst haben (gerissene od. durchgescheuerte Fäden) schneide Dir aus einem Seidenstrumpfgewebe einen 3 bis 5cm breiten Streifen. Streiche die Naht sowie die Randbereiche dünn mit Aquaseal ein, Gewebe darein drücken und den Kleber wieder darüber streichen. Das ist für immer dicht und hält ewig. (Tipp von Wilhelm Diekhaus).
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Neoprenwathosen: Also ich hab mit Aquasure recht gute Erfahrungen im Salzwasser gemacht. Ostseetaucher haben mir das auch empfohlen. Zum Test habe ich mal einen 3mm Neoprenfetzen (einseitig kaschiert)zerschnitten und wieder zusammengeklebt. Beim Reißtest hat der Kleber gehalten und das Neopren ist zerrissen. Es gibt auch noch einen anderen Kleber, der nicht über nacht austrocknen muss, sondern sehr schnell unter UV-Licht Einwirkung austrocknet, und wohl auch nass aufgetragen werden kann. Den hab ich noch nicht angetestet, soll aber auch gut sein. Laut Brinkhoff. Sicher eine gute Sache im Urlaub. (Tipp von Thorsten).
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Ich schwöre bei Neopren auf das Aquaseal. Ein richtiges Teufelszeug. Kleine Löcher, große Dreiangel, aufgegangene Nähte usw.sind bis heute dicht. Einfach die zu reparierende Stelle säubern und danach trocknen lassen. Dann das Aquaseal auftragen (ich bevorzuge von außen). Es klebt nicht nur, sondern füllt auch. Nachteil, lange Trocknungszeit und wenn es nicht im Kühlschrank gelagert wird, trocknet es nach dem Öffnen der Tube schnell aus. Es gibt noch ein Bechleuniger Cotol oder so ähnlich. Habe ich noch nicht benutzt. (Tipp von Sven Wittnebel).
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Neopren: Nach meiner Meinung ist der Stormsure Kleber der bessere. Die Reparatur sollte unbedingt von beiden Seiten und deutlich über die Schadstelle gehen. Wenn der Schaden an einer Nahtstelle liegt oder das Loch / der Riss größer ist sollte das ganze vorher getapt werden. Hierzu empfiehlt sich das " Ducktape " das haupsächlich von Seglern benutzt wird. Erst trocknen, dann tapen , dann kleben ( bei kleineren Schäden Tape weglassen). (Tipp von Thomas Dirks ).
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Watschuhe: Trocknen: Also bei nassen Schuhen hilft auf jeden Fall ausstopfen mit Zeitungspapier. Das saugt das Wasser auf. Nach einiger Zeit das Papier raus und eventuell nochmal ein neue Lage rein. Das hat bei uns bisher immer geklappt! (Tipp von Volker Rein ).
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Bei mir gehören feuchte Watschuhe der Vergangenheit an !!!  Schaut mal auf der folgenden Web Site nach. http://www.adax.no/Webpages%20English/drying_products.htm. Ich habe mir den Trockner vor Jahren bei einem Versandhändler in Deutschland gekauft, weiß aber leider nicht mehr bei wem. Das Gebläse produziert gerade soviel warme Luft, daß dem Schuh (Klebstoff) nichts passiert. Nach maximal 2,5 Std sind die Schuhe trocken, einfach aller erste Sahne. (Tipp von Theo Simons).
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Ich stelle die Schuhe an einem luftigen Ort auf eine dicke Zeitung und verwende kräftige Schuhspanner. Die Zeitung transportiert das Wasser aus der Filzsohle. Der Schuhspanner sorgt hafür daß der Schuh und das Gewebe schön weit offen sind und gut belüftet. Zudem ist der Schuh beim nächsten Mal einfacher anzuziehen. (Tipp von Thomas Albat).
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Watstiefel-/schuhe Besohlen: Es ist recht schwierig die alte Sohle restlos zu entfernen, da hilft gut ein Filetiermesser. Den Rest dann wegschmirgeln und richtig saubermachen, dann dick den Kleber rauf, Filzsohle auflegen und mit Schraubzwingen anpressen. Ich hatte mir Ersatzsohlen incl. Kleber bei Moritz für ca. 35,-DM geholt, bis jetzt hält es ausgezeichnet. Zum Flicken kann ich nur sagen, dass ich mit Aquashure oder Seal auch gute Erfahrungen gemacht habe, für kleine Risse braucht man nicht mal einen Flicken, das Zeug bildet eine dicke elastische Schicht, die bisher sogar Salzwasser standgehalten hat. Eventl. nach dem Trocknen nochmal auftragen, dann überdeckt es auch größere Flächen. (Tipp von Michael Heinze).
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Watstiefel aus Kautschuk:  Reparieren: Mit einem oder mehreren Tip-Top-Flicken in dekorativem Schwarz-Rot verliert sie endlich ihr Museums-Flair und mutiert zum Gebrauchsgegenstand. Flicken halten einwandfrei, wenn das Loch auf der Fläche und nicht auf einer Kante oder Klebenaht ist. Stell' dir einfach vor es wäre ein Fahrradschlauch, dann klappt's auch mit dem Flicken. Peter Olbrich.
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Watstock selbst gebautWatstockbau- Hier die Anleitung"! Männer, das ist ganz einfach, einen Besenstiel aus Holz nehmen und unten mit einem 10 er Bohere ein Loch in die Mitte bohren, so etwa 6 cm. Danach wird das Loch mit Blei ausgegossen.Obendran einfach ein Griff vom Fahrradlenker und dadurch ein Loch für die Leine, damit er nicht wegschwimmt.Das Blei dient regelrecht dazu, dass der "Watbesen" nicht aufgetrieben wird.
Versuchts mal aus- billiger geht es nicht! Mario Mende
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